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Siegel das Annehmen und Tragen des k. k. österr. goldenen Verdienst kreuzes mit Krone gestattet. — Der hiesige Zweigverein der Schillerstiftung, welcher über ritt Fünftel seiner Zinsen selbstständig verfügen darf, hat Dem jetzt in Weimar lebenden vr. Gutzkow als Ehrengabe aber Mals die Summe von tausend Thalcrn zukommen lassen. — Die Bogenschützen-Gesellschaft feierte, wie schon er wähnt, am 24. Mai ihr FrühlingS-Fest durch eine Fahrt an die Grenze des ewig schönen Sächsischen Hochlandes, wobei Stolpen der Crntralpunkt war. Der AussichtSgenuß ward glücklich erhascht, zwar nur neckend kurz, wenn auch schön. Aber um so dauernder war .die Gastlichkeit, welche Herr Ge- richtSamtmann Hahn und Herr Bürgermeister Ftnanzprokurator Richter zu Stolpen und Herr Amtsverwalter Aster zu NennrrS- dorf, in Verbindung mit einigen freundlichen Notabilitätrn Stolpens und dem ritterlichen Volontair.Personal von Renners dorf dem dankbaren Besuche widmeten. Der Vormittag ge hörte dem Schloß Stolpen, der schönsten Ruine in unserem Vaterlande, historisch vielfach denkwürdig, und durch ihre groß artige Basalt-Basis vor allen ähnlichen Ruinen ausgezeichnet. Die Erhaltung der Ruine, welche auf jeder Stelle die herrlich sten Fernsichten bietet, ist ein LieblingSgedank« des Herrn Ge richtsamtmann Hahn, welcher auch sinnig dürch Illumination der in den Basalt getriebenen Kellerräume, in denen sogar eiste Fontaine angebracht war, durch Hetvorzauverung des alten gastlichen Berggeistes und sonstigen Schmuck der verschiedenen Räume, Vergangenheit und Gegenwart in trauliche Einheit zu dringen wußte. Die auch von den Frauen und Töchter jener lieben Stolpen-Rennttsdorfer durch ihre Theilnahme ge schmückte Tafel in der Schloß-Restaura ion des Hrn. Forckert gab reichen Anlaß, die gemeinsamen Gefühle des Dankes für die aufopfernde Gastlichkeit ihrer Bewohner auszusprechen. Der Abend führte den größten Theil der Gesellschaft mit dein Dampfschiffe zurück. Der Tag war reich an Schönheiten der Natur, des Geistes und GemütheS; er hätte den Eindruck des Wunder vollen hinterlassen, hätte die Witterung so herrlich ausgehalten, wie sie sich in einzelnen Momenten bot. — Gestern Vormittag würde die Ehefrau eine- auf der Ostra-Allee wohnhaften Cigarrenfabrikanten unterhalb der Fried» richSbrücke an der dort hinlaufenden Koylenbahn von den Lowrys eines von der Loeomotive geschobenen Zuges ersaßt und über fahren. Ihr Tod erfolgte auf der Stelle. Wie Wik hören, trägt die Frau die alleinige Schuld an ihrem Tode. Während sie nämlich auf einem in dortiger Nähe befindlichen Trocknm- gesryckßet, wap ihr Kund auf die Menbahnschie- »nkommen- Umihn nicht don dem in der Ferne an den Zuge überfahren zu lassen, war sie selbst auf die Bahn gegangen in der Absicht, ihn dort wegzunchmeu. Leider ist fitz dabei selbst vom Zuge erfaßt und ihr Tod dadurch herbei- gefühlt worden. — Am Dienstag Vormittag wurde das bei einem Haupt mann in der Infanterie-Caserne der Neustadt stehende Dienst mädchen zu einem Kaufmann gesandt, um daselbst mehre einge kaufte Sachen abzuholen. Nach Empfang derselben geht daß Mädchen zurück; im Casernenhof angelangt, stolpert sie, kommt zu Falle und wird von einem Umstehenden aufgehoben, aber nicht allein, sondern noch ein kleines Ich, vielleicht so rin Keiner zukünftiger Einsteller für die sächsische Armee. — Wie Man uns mittheilt, ist die vorgestern uns de« BischvfSweg Nr 7 wegen Verdachts von KindeStödlungi sie» haftete Frau eine unverehel. Schmidt und bereit- einig« 40 Hahr alt Ihre Entbindung soll bereits vor 4 Wochen fialtgrfunde» haben; seit dieser Zeit lag das Kind in dem im DorhauS ihrer Wohnung befindlichen Kamin. Die Hausbi fitzerin hat dasselbe dort vorgestern entdeckt und davon der Behörde sofort Anzeige erstattet. — 0. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten am 25. Mai. Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung mit der erfreulichen Mittheilung, daß der Partikulier Herr Johann DaM Gleißberg der Stadtgemeinde das Grundstück Nr. 1 der Schwoizev- straße für dar Bürgerhospital geschenkt habe, für welche Kund gebung edler Gesinnung der Stadtrath dem Geber den DM der Commun ausgesprochen sehen will. Die Schenkungsurkunde ist bereits zwischen dem Stadtrath und dem Geber «»geftrtW worden und gießt heute auch das StadtverordNieteni-Eollegiuck seine Zustimmung zu derselben. — Der Stadtrath checkt de« Collegium seine Pläne wegen der Corrrction der großen Ziegel gafle mit, welche namentlich durch Verlegung der TodterSett- meisterwohnung. Beseitigung mehrerer Schuppen u. s w. erzielt werden soll. Der Aufwand für die Correction beläuft sich nach Voranschlag auf mehr als 3000 ThÄer, welche der Stadtrath zur Bewilligung vorfchlägt Die vereinigte Finanz, und Vev- fafsungsdeputation wird prüfen. — Am linken Elbufer besitzt die Commun ein größeres Stück Areal, welches bisher in 3 Parcellen an die Herren Gasse und Krüger, sowie an die säch sische Sandsteincompagnie als Ausschiffung-Platz verpachtet war. Mit Ostern 1864 sind die Pachtverträge abgelaufen. Statt diese nun mit den genannten Pachtern, wie diese es wünschten, einfach zu erneuern, beschloß der Stadtrath vielmehr Licitation auSzüschreiben. Dies geschah, und auch die bisherigen Pacht« »ethtziligten sich bei derselben und leisteten die höchsten Gebote. folge dessen «hielten sie die Parcellen zu den Preisen von nur 510, 300 und 745 Thalern von Neuem zugesprochen, »ährend sie bisher 750, 481 und 1310 Thal« Pacht bezahlt jaben. Wäre also die Licitation nicht ausgeschrieben und der nshrnge Pacht einfach verlängert worden, so hätte dies für die Commun einen jährlichen Mehrertrag von beinahe 1000 Thalern «grbtznl Die Pachtverträge hat der Stadtrath ausz