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"Fvsi 1SÄ, festgestellt »an der PreisMsungssteLe Hahenstein-Lrnslthal 1. Birnen je Pfund 1.SO Mk.. 2. Aepfel „ 180 , S. Zwietzeln „ 1.— „ 4. Kohlrabi „ „ 0 30-6 4F Osts;., 5. Möhren 0 40 MK., S Weißkraut , „ 0.85 „ 7. Grüne Uohnen ...» , SSS „ S. Löndgurlien . . . . „ „ 1.— „ S. Land^urk-n znm Einlegen „ , V8S „ 1V. Gärlnergmken . . . . „ „ 1.50 „ 11 Pflaumen . 2.50 „ Li» hiesi-en Kcsch8fts>eute werden veranlaßt, Preisverzeichn sie sich?b«r euszuNngen. Aebelschreitungen der »srstch ndcn Preise ziehen ^rg-ebenensa8^ Bestrafung n«ch sich. Madtrat H«hs«st<itt-TrnstLhsl, am 21 Jul- IMS. «^^r^^ch^^^flsisch7'j^" 310 Mk. bei den"Fleischer». Kokasfett ?ei den Fleischern Wenn mcht alles trügt, steht die Läge im Osten vor der Entspannung. Polen halt? llc- kann lich auf Anraten Englands ein direkte? st'c- fuch um Waffenstillstand an Nusstand g'rickgel und dre Nüssen haben diesem Ersuchen, wie an? nachstehender Meldung hervorgeht, entsprochen,: Aus Moskau wird funkentelegraphisch gemel det, das; das Oberkommando der Nolen russi schen Armee ein von Tschitscherin unterzeichnete? Telegramm erhalten habe, das den Oberkom mandierenden beauftragt, sofort mit dem OVr- kommando der Polen Verhandlungen über den Abschluß eine? Waffenstillstandes cinzuleuen mst FriedenSvephandluna.cn vorzuberei.en. Damit dürfte da°> Schlimmste für Polen cü'- gewendct und der Weg zu Verhandlungen gellst net worden sein. Zu den in der sächsischen Volk: - kammer gemachten Mitteilungen über den Durch transport von tschechischen Solda'en durch Sach sen wird der „B. Z." von der ischccho stau.' schen Vertretung in Berlin erklärt, daß zurzeit ununterbrochen tschecho-slowakische Truppen -,n Sibirien üver Deutschland hciinbcfördert tverden auf Grund eines Uebcrcinkommcns zwischen a?- tschechischen und der deutschen Negierung. E> wäre wohl möglich, das; diese Soldaten enalind - öder amerikanische Uniformen tragen, denn ist werden auf der Heimreise, die in der Regel ü-vr Amerika geht, dort neu kingekleidet. ES handel! sich aber nm Kriegsgefangene, die auf ihrer Durchfahrt durch Deutschland keine Waffen wa gen. Die Waffen, die sic besitzen, werden in einem besonderen Transport befördert. Es bau delt sich also nicht um Ententetru ' - Pen, wie in der sächsischen Volkskammer erklärt Warden ist, und von einer Beförderung non En tentetruppen durch die Tschecha-Slowakei nach Polen kann also keine Ncde sein. Damit ist natürlich die Gefahr der Anlasümg unserer Neutralität seitens der Franzosen noeb nicht beseitigt, denn die Pariser Blätter melden, baß ein Teil der Truppen unter allen Umftän den über Deutschland geleitet werden soll. Wir hoffen, daß die inzwischen rinaeleiteten Waffcu- stillstandsverhandlungen dies nicht mebr erforder lich machen. Inzwischxn ist mich bekannt geworden, das; die deutschen Eisenbahner — wie wir ia schon in unserer Sonnabcndzeitung zum Ausdruck brach ten — die Transporte der Alliierten verweigern. Die sächsischen Eisenbahner teilen mit, das; schon vor etwa vier Wochen die Gewerkschaftsleitung in Berlin beschlossen hat, unbedingt die Beförde rung von Entciitetrupsiien durch Deutschlaud zu verhindern. Gegebenenfalls sollen nicht nur Lo komotivführer und Begleitmannschaften streiken, sondern auch Blockwärter uud Weichensteller. Ern erweiterter Beschluß ist in dieser Hinsicht gestern in Berlin gefaßt worden. Wir veröffentlichen ihn tveiter unten. » Durchfuhr xn Kriegsmaterial »erbaten Die Neichsregierung hat gestern eine Verord nung »rlassen, wonach im Hinblick auf die Neu tralität Deutschlauds im Kriege zwischen Polen und Tcwietrnßland die Ansfuhr und Durchfuhr mm Waffen, Munition, Pulver und Spr-.fngstost fen, sowie von anderen Artikeln des KriegSbc- harle? verboten wird, soweit diese Gegenstände für die Gebiete eines der beiden kriegführenden. Länder bestimmt sind. Die Neichsregierung hat mit dem Erlaß dieses Verbotes von einer ihr nach anerkannten; Völkerrecht zustchcnden und durch die Bestimmungen des Versailler Vcrtra- eS unberührt gebliebenen VefugniS Gebrauch gemacht. Dadurch ist jeder Möglichkeit vorgc- beugt, daß ciue kriegführeude Partei vor der au- äcren durch Zufiihrcu von Waffen usw. durch deutsches Gebiet begünstigt wird. Die MeiKerAng Ksr Eisenbahner. Der erweiterte Vorstand des Deutschen Eiseu- bahncrvcrbandeS, der mebr als sst Million Esten- bo.bnbeamte und Arbeiter vertritt, hat unter Teil nahme von Vertretern der Eisenbahnen des gau- ;.n Reiches in seiner gestrigen Sitzung in B r ün mit 72 gegen 1 Stimme eine Entschließung angenommen, in der die Neutralitätserklärung der deutschen Negierung gebilligt wird. ES sei eine unbedingte Notwendig"cit sür die Eisenbah ner, jede Verletzung der Neutralität durch Tran?.- Porte von fremden Truppe i oder Kriegsmaterial Nach deutsches Gebiet n it allen zu Gebot? stehenden Mitteln zu verhindern. Attsnohmerupank über Ostpreußen. Mit Nückücht darauf, deß bei den Kämpfen zwischen Rußland und Polen durch den Ueber- !ritt von kämpfenden Truppen und Flüchtlingen Zwischenfälle in Ostpreußen entstehen können, bat ?cr Reichspräsident zur Wahrung der Neutral-stil Ausnahmevorschriften sür den Bezirk des Wehr kreiskommandos l erlassen. Damit hat der Mn lstärbeseblshaber v. Dassel di? vollziehende Ge walt erhallen, nm die Ncutraliät de? Reiches gegenüber jeder Verletzung zu wahren. Ihm ist ein Zivilkommissar bcigegebcn worden, dessen Zu stimmung zu allen Verfügungen auf dem Gcbie-e s de? VersammlungSwcsenS, zu Streiks usw., er forderlich ist. Die Entente unk die deutsche Nate. Der Londoner drahtlose Dienst meldet: Wie verlautet, wird das an die Alliierten gerichtete Ersuchen der deutschen Regierung um Zustim mung zur Verstärkung deutscher Truppen in Ost preußen gegenwärtig von den Nllii-rten geprüft. Man ist der Ansicht, das; dieses Ersuchen in ge wissem Grade mit der Erklärung de? deutschen Außenministers, daß Deutschland die Durchfüh rung alliierter Truppen nicht gestatten könne, un Widerspruch stellt (?). «ückzug der Asien Armee? Nach einen; Funkspruch ans Moskau zielst sich die Rote Armee auf Befehl d?S bolschewistischen Oberkommando? zurück. — Die lotsten Frontbe- rickste bestätigen weitere Niederlagen der Polen, die Slonim und Baranowitschi räumten und bei Dubno und am Styr Schlappen erlitten. Oie U. O. P und T»»»jetrußl««d. TaS Zenlralburean der ll.S.P.T. vcrösseut-- lickst in der „Freiheit" einen Nnfruf, in dem die deutschen Arbeiter aufgefordert werd»n, ein» Ver letzung der von Deutschland proklamierten Neu- tralilät im Kriege zwischen Sowjct-Nusstaud und Polen durch die Entetstc nicht geschehe;! zu las sen, insbesondere den Durchmarsch französischer Truppen durch deutsches Gebiet, uud die lieber« Mittelung der von Deutschland an die Entente abzuliesernden Waffen an Polen nicht zu gestat ten. Ein zweiter Aufruf ist an die Parteien ge richtet mit der Aufforderung, überall Protest- kundgebnngxn zn veranstalten, die den ungeheu ren Ernst der Lage, wie er durch den Krieg im Osten geschaffen ist, beleuchten sollen. Al NtWZmWKM M dikAWmttsWst. In der Sonnabendsitzung des Neichswirt- schaftSrales m Berlin wurde zunächst in die Aus sprache über die Verhaudluugen iu Spa, vcr- uehmlich über das Kohleuabkommeu, cingetreten. Abg. I m busch (Christl. Bergarbeiter-Ver- baud): TaS Abkommen von Spa ist vom wirt schaftlichen Standpunkt aus gesehcu u u b e frie digend. Wir müssen uns mit der Tatsache, das; wir'zwei Millionen Tonnen Kohlen lieseru müssen, abfiuden und das uns auserlegte Quan- cum zu liesctru suchcu, uud zwar ohne daß wir dabei unsere Industrie und unsere VolkSwirt- scha't zugrunde richten. Die Durchführung des Abkommens ist mir möglich, wenn all? au der Kohleuwirtschaft Beteiligten wirtlich zu OP - fern bereit sind. Die Erfüllung unserer Verpflichtung hängt ferner davon ab, das; wir aus Oberschlcsien jetzt 1f^ Milliou Tonueu be kommen. Die Arbertszeitverlänge- r u n g für Bergarbeiter kann nur als al lerletztes Mittel iu Frage kommen. Mit den Wohnungen muß ganz energisch verfahren werden. Für Nichtstuer dürfcn jetzt im Be.rg- baugebict keine Wohnungen sein. In der jetzi- gen Zeit dürfte kein gelernter Bergmann mir Arbeiten beschäftigt werden, die ein Ungelernter n-rrichten kann. In erster Linie muß aber für eine belfere E r u ä h r n n g der Bergarbeste" gesorgt werden Das gelieferte Brot wurde erst gestern von einen; Vertreter der RcichSgcircidc- stelle als „wahrscheinlich gesuudheitsschädlsth", mindestens aller „ungenießbar" bezeichnet. Dou Bcrgcrbeitcru muß die Meinung genommen wer ben, das; ihre Mehrarbeit dem Profit einzelner Kapitalisten zugute kommt. Daruin kommen wir um die Sszislifierung der Kshle nicht herum. Wir brauchen eine RcichSstelle zur Förderung des Bergbaues. Heute befassen sich damit ein Dutzend verschiedener Stellen. Bei so vielen Nerztcn gebt der gesundeste Kranke kaput. Obne Nebcrarbcit der Bergarbeiicr werden wir nicht auskommen. Die deutschen Bergarbeiter ba llen noch nie versagt, wenn Volk und Vaterland Ur? Hilfe brauchten. Sie werden auch jetzt uicht versagen. Hugo Stinnes erhält nun das Wort und f'Nrt nnS: Meine Stellung.zu Spa ist bekannt. Auf die Mellrförderung infolge des Kolsten-Ab- kommcnS kann nicht gerechnet werden. TaS Spaer Abkommen wird uns hinter den Stand oom Sommer 1919 zurückwerfen obwolll in zwischen im Inland ein außerordentlicher Mebr-' bedarf an Koksten cingetreten ist und der Mebr« bedarf sich infolge des WicdererwachenS der See schiffahrt cnch noch in den nächsten Monmen stei gern wird. Ohne UebgrgangSfrist werden wir durch das Spaer Abkommen zu einer absolute» Verschlechterung unserer Kohlen versorgung gezwungen, die uns weit hinter da? Friilliallr !919 zurückwirft. Im Vergleich zu 1913 hauen wir cin-m Stand der .Kohlenversorgung der deut schen Industrie von 51 Prozent erreicht. Nack dem Spaer Abkommen werden wir dre deutjche Industrie im Vergleich zu 1913 nur noch mit 20 Prozent versorgen kön nen. Wir werden in der Warenherstellung mit einem Ausfall an Werten von etwa 2,7 Milli arden zn rechnen haben. Das bedeutet, daß un sere InlandSverwrgung sich noch schlechter ge stalten wird als bisher. Es bedeutet ferner, daß mehr als die Hälfte des gegenwärtigen Wareu- erports in Frage gestellt ist. Zusammenfassend Halle ich zn sagen, ich halte es nicht für mitglich, das Abkommen zu erfüllen. Nachdem wir nunmehr dem Zwange gewichen sind nnd unsere Unterschrift gegeben haben, halte ich es aber fiir die Pflicht eine? jeden Tent- schen, der ans sein gegebene? Wort noch Wert legt, alles zu tun, um den Anforde- rnngen des K c. h l « n a b t o m m e n r n achzuko m ni e n. Wir müssen versuchen, zu retten, was gerettet werden kann und all»« dar an setzen, um uns vor der Wiederholung SpaS zu bewahren. Die erste Voraussetzung für die -Mehrleistung der Bergleute ist ihre bessere Er nährung nach Qualität uud Quantität. Dem RcichSernährungsminister muß ich eindringlich sagen, das; die Untertagearbeiter mehr Brot und Fett haben müssen. Es muß ferner möglich sein, unter Beibehaltung der achtstündigen Schicht durch- zulommen. Das Förderungsziel, das erreicht werden muß, ist die Versorgung der Industrie mit 100 Prozent neben den Leistungen auf Grund des Kohlenabkommens. Dazu ist vor allen Dingen die Vermehrung der Bergarbeiler- schaft nötig. Sie kann erreicht werden durch angespannte Siedelnngstätigkcit, di? aber ohne burcankratische Erschwernisse durchgesiihrt werd»n mnß. Es mnß möglich sein, jährlich 50000 Wohnungen für etwa S0000 Bergleute zu schassen. Ich beantrage, daß für jedes grö ßere Revier ein Ausschuß von drei. Vertretern der Bergarbeiterschaft und von drei Vertretern der Unternehmerschaft gebildet wird. In dir- !cm Ausschuß siud alle Fälle, in denen anschei nend eine Mehrleistung der Zechen erreicht wer den könnte, zur Kenntnis zu bringen. Schiebun- g?:i mit Kohlen müssen unter allen Umständen uisterbnndcn werden. Ferner beantrage ich eine Vermehrung der Förderung im Braunkohlenberg bau. Hier sind umfangreiche Umstellungen zur Erzielung einer größeren Wirtschaftlichkeit nötig. TaS wird Geld kosten, aber die umaebauleu Be triebe werdest dann sehr bald leistungsfähiger sein. Es muß auch alle-? geschehen, um die Was serstraßen im Gebiete des Rheins nnd der Elbe in denkbar weitestem Umfange für Zwecke de- KvhleutranSporteS auszubauen. GcwerkschastSfübrcr Nndolf vom TranS- orrtarbeitcrverband der Binnenschiffer wies auf die Schwierigkeiten hin, die Kolllenmengen an die Entente zu befördern. Tie Eisenbahnen dürf ten kaum iu der Lage fein, einen Mehrtransport ron 1,2 Millionen Tonnen zn leisten. Tie Ne gierung sollte mit der Entente über die Rück gabe von abgelieierten Eisenbahnwagen und Lo komotiven verhandeln. Geheimer Bergrat Hillger: Di? Roh braunkohle wird nur in sehr geringem Umfange als Ersatz für Steinkohle herangezogen werden tonnen. Von Kohlcnschiebcrn wurde nur e'jn einziger Fall in Spa erörtert. Ich würde es für einen Fehler halten, wenn gerade jetzt eine grundlegende Aenderung der Kohlenorganisation oorgcnommcn würde. Dadurch würde nur in der Entente der Aberglaube geweckt, das; wir durch eine Neuorganisation mebr Kohlen schaffen könn ten. Das können wir aber nur durch Mebrför- deiAng. Wir sind in Spa gegen das Ko^len- abkommcn gewesen, weil wir es für undurchführ bar hallen. Dr. Walther Rathenau: Es war die Frage: Was geschieht, wenn die Franzcsen ein marschieren? Werden dann die zwei Millionen Tonnen geliefert oder nickst? Die Antwort lau tete: Sie werden geliefert werden. ES war fello?, daß die Okkupation sich nicht begnügen würde mit zwei Millionen, vielmehr trat im Augenblick unserer Weigerung die Lieferung?- Pflicht nach dem Friedensverlrag in Kraft- Nun bat Herr StinneS gesagt, den Franzosen wäre es nicht möglich gewesen, das Mehrquantum ab« zutran-Sportiereu. Unbestreitbar wäre eS aber ge- welen — sc halte ich dem entgegen —, daß sie auf diese? -Quantum die Hand legen konnten, c? als Eigentum behandeln konnten. Wenn dre Entente den Ueberichuß von einer Million besitz, mäßig okkupierte, so hätte es ibr natürlich frei- gestanden, uns diesen Ueberschuß zu verkaufen- Vielleicht hätte sie ihn zn Weltmarktpreisen an geboten. Da? hätte eine Differenz von etwa 8 Milliarden Papiermark bedeutet. Zufrieden kön nen wir niemals sein mit einem solchen Ergeb nis, wie wir es in Spa erreicht haben. Aber ins Land hinaus darf nicht der Gedank» getra gen werden, daß Verfehlungen, Torheilen, oder B«r»ät»r»kn begangen worden sind, sond»r» d,r