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chlies >en<« 'chskl viel- ielen am Ehre l 27. Mi- der cten. uns, Die n S et. 95 Freiberg, h«u 28. April. Lagesgeschichle. »MMtwmtl. NedacteUr: A S. A»ls. es befremdend, daß trotzdessen den Angriffen auf eine befremdete' Macht wir Rußland so viel fteier Spielraum gelassen werdet — Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt unterm 24. Avril: „AuS Westpreußeu sind gestern uyd heute telegraphische Depeschen ringe« gangen, »ach welchen auch von dort aus, namentlich aus den Kreisen Thorn und Guben, theils aus den Städten, theils und besonders? von polnischen Gütern aus, Zuzug nach Polen organifirt und ins Werk gefetzt worden ist. Eine Ansammlung von ü—600 Mann, Paris, 22. April. Der russische Botschafter in Pari» hat darunter 100 beritten, ist im Kreise Thorn über die Grenze gü> nach der „Times" der französischen Regierung ziemlich lebhafte gangen, dort aber bald von einem russischen Detachement aus Llgno Bvrstellungen in Bezug auf die Anspielungen und Karrikäturen angegriffen worden. Die Berittenen find in die Flucht gejagt gemacht, mit welchen ein Theil der französischen Presse die polnische worden, da» Fußvolk und die Bagage ist den Russen in dte Hande Frage illustrirt. Seine Sprache war um so ernster, als eS aller gefallen. Welt bekannt ist, daß die Presse auf Gnade oder Ungnade dem Minister des Innern unterworfen ist, der die Zügel seiner Autorität eben nicht zu lose in Händen hält; und der russische Vertreter fand Aus Innsbruck vom 19. April wird-dsr „National-Zf^" berichtet: „Heute hat sich hier, wie Ihnen schon vviaussichmch' gemeldet wurde, in der That eine evangelische Gemeinde gebildet, einstweilen nur noch als Filialgemeinde Salzburgs, dessen Pres byterium den Pfaxrer Fischer aus Wien (da,Salzburg, dermalen ohne eigenen Seelsorger, nächster Woche zur' Pfarrwahl schreiten wird) hierher eingcladen hatte, um den ersten Gottesdienst, verbunden msi der AuStheilung des heiligen Abendmahls und einer Taufe, abzuhalten. Es geschah dies freilich unter großen Schwierigkeiten, unter denen die durch die bisherigen Verfolgungen bewirkte Furcht der Evangellscheu, selbst, nicht die geringste war. Glauben Sie wohl, baß es möglich wär, nur ein passendes Local zum Gottes dienste und zur Gemeindeversammlung zu bekommen? Ein Ingenieur von der Brenner Bahn entschloß sich zuletzt, ohne daß sein Haus herr etwas Sicheres darüber erfuhr, eine seiner Zeichnungskanzleitn einzuräumen. Das Anstimmen des Lutherliedes „Ein' feste Burg ist unser Gott" aber machte alle Herzen stark und die anfänglich Aengstlichen und Befangenen, die jeden Augenblick Steinwürfe rc. erwarteten, ermuthigten sich um so mehr, da der Pfarrer Fischer eS verstand, den Eingeschüchterten Muth und Ausdauer einzuflößen. Er bezog sich in der Predigt auf zwei Taufen, die deS Kindes, des vMichl ersten, protestantischen Tyrolerkindes, und de»so eben ge borenen jungen Gemainde. Wollte Gptt, daß? Deutschland diesen Schmerzenskindern bald, recht bald ein Pathengeschcnk, ein Tauf- angebinbe sMden möchte, damit da- Häuflein! nicht verzage, das sich der Hülfe ibrer Glaubensgenossen in Deutschland getröstet." beerdigt wurde, eine große Anzahl Polen dem Sarge folgten; wkil, wir sie,,sagten, der Verstorbene im Kampfe gegen die Feinde Pülem Gefallen sei..... Ich kenne ferner Jemanden, der gesehen hat, wie man verwundete Oesterreicher vor etwa 10 Tagen Nach! einem Kampfe mit einer Schaar Kosaken, welche ein paar Aufständische' nach Galizien verfolgt hatten, nach dem nahe bei Vrv Grenze ge« legenen Dorfe Bolechowice brachte. Anfangs dachten auch die österreichischen Behörden gar nicht daran, in Abrede zu stellen, daß solche Dinge vorkämen. Die Sache war zu notorisch. Selbst wenn aber keine österreichischen Offiziere und Soldaten getödtet worden wären, was sagt die Regierung dazu, daß friedliche Be wohner beraubt, beschimpft und verwundet worden, während sie nominell unter österreichischem Schutze standen? Die Kosaken haben Galizische Dörfer geplündert, die Spuren ihrer Kugeln find an den Wänden Galizischer Landhäuser zu sehen und eine Galizische Dame, jbie Gemahlin eines Grundbesitzers, dessen Gut nahe an der Grenze liegt, ward durch einen Schuß am Fuße vekwundet. Mehr al» einmal jedoch befanden sich die Russen in jedem Sinne deS Wortes aus der falschen Seite der Grenze. In dy vorigen Woche ertappten die Bauern eines in der Nähe der Station, Michalowice gelegenen kleinen Dorfes ein halbeS Dutzend russischer Soldaten bet'« Plünderns prügelten sie gehörig durch und schickten sie dann wieder über die Grenze. Da die RMeMg «WS thut, so werden diese Lektionen von Zeit zu Zeit sehr heilsam sein, indem Vie Hühuerhöfe der Galizischen Bauern gut mit Federvieh versehen sind, welches die Kosaken-Füchse gern verschlingen, und da auf ihren Bergabhängen Heerden weiden, aus denen die Kosaken. Wölfe gern ein paar Lämmlein sortschleppen möchten." Bern, 24. April. Der Bundestag hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, der italienischen Md österreichischen Regierung anzuzeigcn, daß.; laut amtlichen Erhebungen, in den Greitzcantonen ein EmsaK in Throl »pw schweizerischem Gebiete aus nicht zu be sorgen und daher für die italienische Regierung kein Grund für außerordentliche Trupprnauhäusungen vorhanden sei. 1863 Oeffentliche Gerichtsverhandlungen den 5. Mai Vormittags London, 2S. April. Die „Evening Post" spricht von dM 9 Uhr. Verhandlungstermin in Privatanklagsächen des Gerichts- Gerücht, daß der Staatssekretär de» Auswärtigen Depeschen an den schoppen Karl Heinrich Franke in Oberreichenbach wider Carl Gustav Gesandten in London geschickt habe mit der Aniveisung, bei der Richter daselbst. - englischen Regierung staue.Remonstrationen wegen der Kriegsschiffe Am 24. April Nachmittags 2 Uhr verunglückten die in englischen Häfen für die Conföderirten gebaut Neubaue in der Leibnitzstraße, in Leipzig, fünf Arbeiter, die auf L» ,Few-York Herald" glaubt, die Wahrschemllchkeit sn der Mauer de» ersten Stockwerkes einen großen, viele. Centner dafü^ daß e,n Bruch M England wegen dessen Haltung in Betteff schweren Sandstein aufzusetzen hätten, dadurch, daß sie den Stein nahe bevvrflthk zu weit aus den Rand der Mauer hcrausrückten, so daß derselbe -- - Polen. ' , u l im Uebergewichte herabstürzte, das Gerüste, worauf die Arbeiter . . , , standen, zertrümmerte und letztere mit sich Hinabriß. Drei der ' Krakau/20. April. Der „Times" wird aus der Umaegend Arbeiter erlitten sofort den Tod, zwei wurden als stark verletzt in geschrieben: ES ist erstaunlich, mit welcher Hartstäckigkelt dlß das JakobShospitäl gebracht. Eine Verschuldung soll, außer den österreichische Regierung fortwährend leugnet, eS seien irgend welch» Arbeitern selbst, .Niemandem bsizumeffen sein. österreichische Offiziere oder Soldaten von rusMest Truppen ge ¬ tödtet worden. Mehrere österreichische Offizier« und" Soldaten haben russische Kugeln in den Leib erhalten. So viel ist sicher, daß, als vor einigen Tagen ein österreichischer Offizier in Arakan Freiberger Anzeiger ik? ÄslL k! od .UefL Mf AWblatt des Königs. .Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Königs. Gerichtsämter und 8^ der Stadtrathe zu Freiberg, Sayda und Brand. - u u l'>n. erscheint ßhm vochaUng MH ' ' Schalten« ZU« «der dnm Rau« mit S Pf. SPHr. Inserate tper« h» bi« Nachmittag, , «hr für die «ächt erschein ende Nummer angenommen. t! I! n : 'N !«f tünch diäiÜjHrig 1S Ngr. 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