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Mocker Tageblatt V W0Dß»MtWM jWG AoS BlPtzlDiWiMk*^ ffarlsfM, q«n-ohübol, Poftfch««,»t» Leip,«, Re. 36« 87. Wintrich«« Nr. Z10. 1S»8 tsi Dw Glocke de» Wettkmer halt«, wueve. die Ver weg i« «ranteichaur ist turz — der zur «euch»- »mich««! sehr laug! Darum Vorsicht Schonheroe, SchSnhotder» Hammer, Sofa, Unter» ftü-engrün, VUdenthal, " wttzsthhaur.wvlfrgrün us« viU« Blatt «chM die amrkichen Bekanntmachungen der staatlichen und städtischen Behörden zu Eibenstock —»MME——SU. 3«hr-„O. —m«-----»! ' 1 - Freitag, d« 1. Jili wieder ein tschechischer Terrorakt 14 g«gm 1! Tschechische Soldat«!« werfäitt SadtMtzeutsch«. ! ' Pra^ 30. Juni. (TNB.) Schon wieder wird hier ein neuer Uebrrsall tschechischer Soldateska auf Sudetendeutsche bekannt. In Fveiwaldau, wo sich schon vor rund zwei Wochen tschechische- Militär wüste Uebergriff« gegen Sudetendeutsch« zuschulden kommen ließ, wurde der Beamte Schmidt aus Benisch in Mähren bei dem Verlassen eines Gasthauses, etwa 200 Schritte von dem Lokal entfernt, von 10 bis 14 tschechischen Soldaten überfallen. Tie AngHörigen des Militär-, die kurz vor Schmidt das Gastzimmer verlassen hatten, schlugen den Su detendeutschen mit stumpfen Gegenständen zu Boden und miß- handelten ihn schwer. Äe beschimpften den Wehrlosen dabei mit deu Worten: Henlein-Schwein! Tem Begleiter Schmidt-, Losert, gelang «S in der Dun- kelheit, der Uebrrmacht zu entkommen und die Gendarmerie station zu verständigen. Bezeichnenderweise weigerte sich der Gendarmeriewachtmeister Kral, einzuschreiten. Ter Vorfall hat in der Bevölkerung von Fveiwaldau und Umgebung starke Erregung hervorgerufen. Tie amts ärztliche Untersuchung Schmidt-, ausgeführt durch den Mi litärarzt und durch den Tistriktarzt Dr. Link, hat schwere Verletzungen am ganzen Körper des Mißhandelten festgestellt. Ter Sudetendeutsche Schmidt befindet sich zur Zeit in ärzt licher Privatbchandlung. Parole „Wir marschieren mit!" Anfrnfe zum zweite« Leift««s»kampf der deutsche« Betriebe " - . . . - - . ------ I , . i II ' , Lat geworden durch und zur höchste« ^et f der für vor- wissen, baß dieser Aufruf nicht ungehört verhallen wird, wissen, daß dieser Leistungskampf die Ergebnisse des ersten Wettstreits noch weit in den Schatten stellen wird. Aussprache wcrdco mißMim Lügeifeldzug SEfttt« Bürckel vor »er MwiaadoPwfte. Men, 30. Juni. (TNB.) Reichskommissar Gauleiter Bürckel empfing heute eine Reihe bekannter Auslandsjournalisten, die auf Einladuntz d«S Reichspropagandaministeriums nach Wien gekommen waren. Um besonder» die in den letzten Tagen in der Aus landspresse über Oesterreich verbreiteten Lügen und Grrnel- märchen zu widerlegen, sollt« ihnen Gelegenheit geboten wer den, sich an Ott und Stelle von der Unrichtigkeit der ver- bveiteten Behauptungen zu überzeugen. Gauleiter Bürckel erklärte sich den Auslandsjournalisten gegenüber bereit, all« an ihn gerichteten Fragen zu beant worten, und dies geschah auch in denkbar freimütiger und ost humorvoller Weise. Tie Fragen der ausländischen Presseoeve tveter berührten die verschiedensten Themen aus politischem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet. E- war dabei er freulicherweise sestzustellen, daß sich diese Fragen vor allem der positiven Seite, nämlich dem Aufbau der Partei, der staatlichen Organ« und der Wirtschaft, der Arbeitsbeschaffung mW den übrigen ausbauenden Maßnahmen der nationalsoziali stisch« Staatsführung in Oesterreich zuwandten. Tie Auslandsjournalisten begaben sich anschließend in di« Wiener GaUleitung, wo sei einer Tagung der Kreisleiter und Gauamlsleiter beiwohnten, bei der Gauleiter Globocmk ein« Ansprache hielt. Auf allen Gebieten de» sozialen Leben» konme d«r erste Leistungskampf erfreulichste Ergebnisse verzeichne«. 20000 Betrieb« z. B. konnten ermittelt werden, die auS stch Hera«» ihrer Gefolgschaft »inen bezahlten Sonder urlaub gewährten, Li 000 Betrieb« hatten freiwillig den Urlaub ihrer Lehrlinge erhöht. 2500 Ge- aft»häuser und GemeinschaftSräume für wurden während de» ersten Leistungs Wenn der Bericht über den ersten ,Leistungskampf der Betrieb«' z. B. verzeichnen konnte, daß 36 000 Be- iriebsführer zusammen mit 51000 VettrauensratSmitalie- den» gemeinschaftlich mehrtägige SchulungSlaaer besucht haben, so scheint unS au» dieser Tatsache keine bloß« „Geste' mehr zu spreche«, gemacht von den Betriebs- führern, um etwa -ei der DAF. aut angeschrieben zu sein, «ein, dies« Zahlen deut«n sich viel «her al» der wirklich« und ernst« Wunsch beider Setten, Trennende» früherer Jahre übe, Bord zu werfen und wieder zusammenzufinden zu, kameradschaftlichen Bem bunden-ett der BetriebSgemeinschast. Der Anzeigenpreis beträgt für die 46 mm breite Millimeterzeil« im Anzeigenteil 5 Pfennig, für di« SV mm breite Millimeterzeile im Teilte» 15 Pfennig. Annahme der Anzeigen bi» späte stens vormittags 9 >/, Uhr, für grähere einen Tag vorher. Eine Gewähr für die Aufnahme der An zeigen am nächsten oder am vorgefchriebenen Tag sowie an bestimmter Stell« wird nicht gegeben. rri» beträgt monaüich 1^0 AM bei ung, bei Abholung,in unser«! Ge- §0 AM. Erscheint mgl. nuchm. mit rr Sonn- und stei«ttag«. Im Fall« rer «ewatt ob« sonstiger Atzrungen de, iebr d« Zeitung hat der ««zieher keinen mich auf Lteferung ober Nachlieferung der eng ober auf Mchahlung de« »«zugspreises. Am« zweiten tetß»»ff«ka«»f »er beut- scheu Betriebe habe« ReichSorganisationSletter Dr L« und der Beauftragte für die Durchführung de» Lei- » der deutsche« Betriebe, Reichsamtsletter Der erste ,Leistungskampf der Betriebe' hat bereits gezeigt, wie tief nationalsozialistischeSJdeengut auch schon seinen Einzug gehalten hat in de« Alltag der Schaffens gemeinschaft, m die Fabriken und Werkstätten, in Grube« und Kontore. Hier, wo vor ganz kurzer Zeit tödlicher Klassenhaß noch all göttliches Gebot gepredigt und ge halt«* wurde, Hai stch der W»«^e l zur national- sozialistischen Volksgemeinschaft am augen fälligsten vollzogen, wofür gerade der erste Leistungskampf mit seiner starken Beteiligung überzeugendster Ausdruck war. Auf all den vielseitigen Gebieten deck sozialen waren icke beteiligten Betrieb« in «inen Wettstreit getreten, der alle Kräfte der anständige« Gesinnung mobilisiert« uyd an die Front rief. Nirgend» ließ stch besser erkenne« al» t« diesem ersten Leistungskampf, wie überall au- den Tiefen der Betriebe heraus Kräfte zum Licht drängten, bereit, den Klafl««kämpfer von einst abzustreifen vor der Gemeinschaft, dessen größere, verpflichtende Forderung sie «ach langen Jahren eines Irrweges erkannt hatten. Wettkampf der Anständigkeit Als am 30. April 1SSS auf der ReichSarbeitSkammer- :agu«g in der Berliner StaatSoper der RetchSamtSletter Dr. Hupfauer seinen Bericht über den erste« LeiftungS- kampf der deutschen Betrieb« vorgelegt hatte, da konnte Dr. L«h in feiner Ansprache mit Recht daraus Hinweisen, daß ein Bericht dieser Art wohl einzig in der Welt daftehe. S4000 deutsche Betriebe hatten sich zu diesem ersten LeistungSkamps gemeldet, und was von all diesen Betrieben auf den vielfältigen Gebieten national- foztallMH«, Sozialpolitik geleistet worden war, um i« diesem Wettstreit der anständig«« Gesinnung zu bestehen, da» gab ein Bild eine» sozialen Wettkampfe» von einpräg samster Wirkung. Und-di« aufaezeigt« Zahlen diese- Wettkampf«» der Anständigkeit gewinnen noch doppelt an Gewicht, wenn «an sich vor Augen hält, daß dieser Leistungskampf von Betriebssührer und Betriebs- gefolgschaft durchgeführt wurde ix einem Lande, in dem wenig« Jahr« zuvor Unternehmer und Gefolgsmann sich »och geaenäberstanden in der Todfeindschaft vernichtenden Klassenhaffes. festgestellt werden, die neue «ro-e« und Waschanlagen ge- Nicht chinder war man auf ankeren Ge- für d«n Schutz und die Erhaltung der Gesundheit aller Betriebsangehörigen bemüht. So wurden z. B. SOO Betrieb»ärzi darüber hinaus S000 Sanitäter und Kr während 3300 Sani- tät» räume ne« «rrich «m der Gefolgschaft bei UnglückSfällen die erste Hilf« «gedeih« lasse« zu können. 15000 Betriebe konnten melden, daß ihre An- lag«« ix regelmäßig«» Abständen auf Unfallsicher» »eit überprüft werden und die Anzahl von 885 Betrieb«« 'hat für dir WM euäng ihr«, Gefolgschaft -tgen« hauptamtlich« ? beiterinnen rvKKWHWWWW ftunttiämn.BechälE« zahlreiche, GetzK^aftsmitgüeder auszeia« konnte. So haben über 10 «0 HoittLi^an- ^ll« V«thil^«nbei Shesch" «ßun-gz» w Höh« von ök tt» 1«0 «wll je öesolaschaf^^ aeleipet, 4500 Hmrleb« hab« freiwillig zusätzlich« DekV«trat«. t»^üla»«x Vox monatlich r dir 100 Mark bzw. 2-bis ib V««1g je Arbeitsstunde etngefühtt. Aon Herman« Göring stammt das Bott: „Tarif»«, träge, staatlich« Verordnung«, Paragraph« de» Gesetze« «»d ähnlich» Ding« bedeuten nicht», wenn eS nicht gelingt, wer» dauer«»» Srzieh««g-arbett an den i «in« Wettstreit ix bezug auf anständige» Den en zu er- fordert mit seinem Betriebe'. Wir Or Ley: Schicksals- im- Lotsdm-o- g»mei«ft-«ft Der Führer spricht: „Uns«, voll ist «in andere» voll awoord«, di« Mensche» find an de« Mensch« geworden. Wer daran heute «och zweifelt, möge bedenk«, daß diese Menschen, die sich heute freudig »um „Leistungskampf der deutschen Betriebe' bekenn« noch vor kaum fünf Jahren bereit war«, durch Wirtschaft-kämpfe eine Minderung der Produktion berbetzuführen. Während in anderen Ländern et« Streik den ander« jagt, kann das nationalsozta- Ksttsche Deutschland die Arbeiter und Unternehmer zu einem »Leistungskampf der deutsch« Betriebe' aufrusrn.' Diese Worte de» Führer» bedeuten höchste Anerkennung «ub beste Bestätigung der Ntchtigkett de» Schaff«» der D«lsch« Arbeitsfront. höher ein Volk entwickelt ist, um so größer seine Ansprüche an das Leben find, desto größer auch seine Leistungen sein müssen. AuS dies« grundsätzlichen Erkenntnissen proklamieren wir Nationalsottalisten den .Leistungskampf der deutschen Betriebe'. Di« Meldung zur TeUnahme werten wir daher als Willensbekundung, stch in die deutsche Schicksals- und Leistungsgemetnschast eingliedern zu wol- l« Die Teilnahme bedeutet ein eindeutiges Bekenntnis zum Nationalsozialismus und zu unserem Führer Adolf Hitler! Vr. Hupfauer: Sr-attirns -er Arbeitskraft In dem Aufruf von Dr. Hupfauer heißt es u. a.: Der „Leistungskampf der deutschen Betriebe' startete unter der Parole „Wir marschieren mit.' Heute marschiert mit unS sie gesamte deutsche Wirtschaft. Größt« und kleinste Betrieb«, Betriebe der Privatwirtschaft und der öffentlichen Hand, treten an, um dem Führer zu mel den: „Wir find verwirrlicher der nationalsozialistisch« Arbeitsidee, im Mittelpunkt unseres Wirkens steht der schaffende Mensch, unsere größte Sorge gilt der Pflege seiner Arbeitskraft.' Die NSDAP, hat der Deutschen Arbeitsfront die Aufgabe gestellt, daS schäftende Volk ständig einsatzfähig zu erhalten. Wenn wir an die vom Leben gebotene gewaltige Arbeitsleistung den ken, dann wird es unS klar, daß wir nichts unversucht las se« Wirsen, was- d«r Förderung und Erhaltung unserer deutschen Arbeitskraft dienlich sei» kann. Nur gesunde, zufriedene, selbstbewußte, lebensbejahende, gemeinschafts verpflichtete Menschen werden diese Aufgaben meistern. Unsere soziale Arbeit muß mit dem wirtschaftlich« Schäften gleich« Schritt halte«. Vorbild einer gesund«, zufriedenen und höchst leistungsfähigen BetriebSgemein- schäft find die vom Führer ausgezeichneten „Nationalsozia listischen Musterbetriebe". Ihr Erfolg mutz SchaffenSziel aller deutschen BetriebSgemetnschaft« sei«. Die Losung für daS Arbettsjahr 1938/38 heißt: „Alle BetrtebSgemeinschaften marschieren im zweiten „Let- stunSkampf der deutschen Betriebe'. Di« Front des Lei- pungskampfes findet in diesem Jahre ein« Erweiterung durch die Aktion „Das schöne Dor ft. Zufriedenheit und Gemeinschaftsgeist find auch hier Voraussetzung eine- gemeinsamen Erfolges. Die Aktion „DaS schöne Dors' dient dem Schaftenden auf dem Lande und der Ver schönerung seiner Heimat. Dieser edle Wettstreit ist der praktische Ausdruck für di« revolutionäre Auffassung von der gemeinsamen sozta- l« Ehre, welche erst- nutz einmalig im nationalsozia- listtsch« Deutschland verwirklicht wurde und damit auch de, ganz« Wett leuchtende- Vorbifl» geworden ist. Der Nattonalsozialt-mu- lehn einen männlichen Sozialismus. Wir versprechen kein bequemer Leben und «aßen »m- nicht an, da- Paradie- herbeizuzaubern, son dern wir wissen, daß alle», waS der Mensch an Gütern gewinn« will, vorher durch ihn oder andere erarbeitet werd« muß. Einem Bolle Wirtz nichts geschenkt, sein Lebenserfolg ttegi einzig und allein in seiner mühsamen Arbeitsleistung. Daran» folgert der Grurwsatz, baß je Politik mtt Terror und Schikanen Mit der slowakisch« Politik der Prager Negierung setzt stch der polnische „Kurjer Poranny' auseinander. Die stch in slowakisch« Kreis« immer breiter machende Auf fassung, daß eS Zett sei, die slowakisch« Frage zu lösen, bad« t« Prag Bestürzung hervorgerusen. Jetzt trieben sich die tschechisch«« Agitatoren in denDörfern und Städten der Slowakei herum, um di« Slowaken »um a von straft durch Freude", ist tstischen Deutschen «rbeiterpar- che ArbettSsront handelt, sozialen Betreuung der Icktp Ul deren Nnftrng die