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akl II . xz Erscheint Dienstags, Donnerstags und Sonnabends abends. Bezugspreis: monatlich 40 pfg., Zweimonatlich 80 Pfg-, vierteljährlich 1,20 Mark. O Einzelne Nummer 10 pfg. O ! ü— —Z Unterhaltungs- und Anzeigeblatt Wochenblatt und Anzeiger Neueste Nachrichten Bezirks- und General-Anzeiger W Annahme von Anzeigen bis spätestens Mittags ^2 Uhr des Lrscheinungstages. Preis für die Spaltzeile 10 pfg. Zeitraubender und tabellarischer Satz nach besonderem Tarif. Bei Wiederholungen Preisermäßigung. S— Zi Nit wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie der abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wandel" „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode". Druck und Verlag von Hermann Rühle in Groß-Gkrilla. Für die Redaktion verantwortlich Hermann Rühle in Groß-Dkrilla. einvanä MllHa. - u. beste he Gegenwart. ich gegen ung! ter isricd n-^. 59 -traße 8595. L 81 OcbKN 06 Kälbn zusammen für 50 43 Ml lben uud Schlacht' >endgewiÄ -74 Ml. Schlacht' endgewichl lt 7b bi» ;-ss M Kuhig! ißer 21S 215, 221, , russischer bis 23b ischer, 10 1000 k? he 195 bi» ! 215 bi» afer, pr» teuer 151 inquantin« t, amerik. 62-165. wäre 188 elto säÄ, Irx: nette Oelsaalen !65 -270 >55—265 15, B«M« nett: mit 100 Icz. ieinkuchea, 1. 17,50. W'izcn, (Dresdner ar 1160 a tw ohoe S 12,8". > 3,00 bis 1.35 Mk-> -87 'M No. 107. Freitag, den 4. September 1008. 7. Jahrgang. Vertliches und Sächsisches. Gttcndorf-Vkrilla, den z September igo8. —* Der September ist wieder ins Land gezogen; immer näher kommt der Herbst, jene Jahreszeit, die uns an die Vergänglichkeit alles Schönen mahnt. Als letzter Sommermonat hat der September darum Anspruch, noch recht von WS auögenutz zu werden. Wenn auch die stüh eintretende Dämmerung ein langes Spazierengehen namentlich am späten Nach- Mittag nicht ratsam erscheinen läßt, da die Nebel rasch die Gegend in ihre weißen Schleier Men, so haben wir gerade jetzt noch recht klare, herrliche Tage, die zum Wandern durch die farbenprächtig geschmückte Natur einladen. Das abwechslungsreiche Bild einer Landschaft Mit den vielerlei bunten Schattierungen des Laubes hat für jeden Menschen, der Sinn iür diese Reize besitzt, etwas ungemein E-frischendes. Dec September, den Karl der Grohe bezeichnenderweise „Herbstmonat" nannte, be- Ichert mancherlei Gutes; man muß es nur zu genießen verstehen und sich nicht durch trübe Herbststimmung darin stören lassen. Da dieser Monat im alten römischen Kalender die siebente Stelle einnahm, wird er aus alter An- bänglichkeit „der siebente" gerufen, trotzdem er in unserer Jahrcseinteilu g eigentlich »November", d. h. „der neunte", wäre. —* Im Jahre 1906 kamen bei den sächsischen Staatseisenbahnen von 1000 Fahrgästen 610 M die dritte Wagenklasse, im Jahre 1907 waren es ihrer 570. Der Anteil dr vierten Wagenklaffe am Gesamtverkehr stieg gleichzeilig von 310 bei 1000 Fahrgästen ans 354. Noch Wehr zugunsten der vierten Klasse wird sich das Verhältnis verschieben, wenn, wie in Aussicht gestellt ist, die vierte Wag.nkiasie vom i. Oktober ab auch Sonn-und Festtags verkehrt —* In diesem Monat wird uns wieder zu Hemüt gerührt, daß wir allmählich den schönen Jüten des Sommers entschwinden. Unmerklich iwar, aber dennoch unaufhalticm werden die Tage kürzer und kürzer. Mam fühlt sich daher last versucht, cs auch sür einen speziellen Hinweis Üner höheren astronomischen Weisheit zu halten, "aß gerade dieser Monat uns besonders viel Verfinsterungen bringt. Allerdings sind diese Verfinsterungen nicht allzu aufregender Natur, benn es handelt sich dabei nur um solche von Jupitermonden. Jmmeih n ist es envähnens- ?ttt, daß der September uns nicht weniger als ^kben Mal das Schauspiel einer derartigen Verfinsterung gewährt, und zwar sind an ihnen Vitt verschiedene Jupitermonde beteiligt. Auch bie Planeten scheinen sich m diesem Monat verschworen zu haben, so wenig als möglich die Augen der armen Menschenkinder zu erstellen. bleibt z. B. der Merkur überhaupt unsichtbar Und der Mars wird erst gegen Ende des Monats auf ganz kurze Zeit des Morgens im ^sten sichtbar. Auch der Jupiter hält sich in bin ersten beiden Wochen verborgen, um von bo ab früh vor Sonnenausgang ein wenig Uchibar zu werden. Die einzigen beiden Aus- vahmen sind Venus und Saturn. Die Sichtbarkeit des erstgenannten Planeten zeigt ^ochsende Tendenz, so daß die Venns erst am «ude des Monats fast vier Stunden lang als Morgenstern sichtbar ist. Das ist viel; dennoch Mrd die Venus vom Saturn um ein Erhebliches schlagen, denn dessen Sichtbarkeit beträgt zuletzt Mchüch zehn Stunden, da der Planet am 30. "'s Monolö in Opposition mit der Sonne kommt Mo daher die ganze Nacht sichtbar ist. . * Erträge der Obstnutzung an den Staats- ibaßen. Dem von dem Landcskulturrat ^rauSgegrbenen Jahresbericht über die Land- ^"schast im Königreich Sachsen für das Jahr 9 hg entnehmen wir folgende interessante Mitteilungen über den Ertrag der Verpachtung Obnnutznng an den Staatsstraßen in den «eznken p-r Straßen, und Wasserbauinspektion M den beiden letzten Jahren: Annabecg 16 Mk, Mk.; Bautzen 17104 Mk, 24369 Mk; Chemnitz 5857 Mk, 6029 Mk; Döbeln 44483 Mk., 34934 Mk., 34934 Mk; Dresden I und II 12862 Mk.. 17852 Mk; Freiberg 991 Mk, 1343 Mk.; Grimma 25624 Mk, 28470 Mk; Leipzig 47106 Mk., 56341 Mk.; Meißen I und II 22304 Mk, 19444 Mk.; Pirna I und II 12503 Mk, 17126 Mk; Plauen 2486 Mk, 2723 Mk; Schwarzenberg 566 Mk, 410 Mk; Zittau 15066.. 26427 Mk; Zwickau 8134 Mk. 8409 Mk; zusammen 218152 Mk, 244803 Mk. Königsbrück. Nach Abhaltung der Obst ausstellung im vorigen Jahre in Pulsnitz hat der Bezirksobstbauverein Kamenz verschiedenen Wünschen nachgehend, beschlossen, in diesem Jahre eine Obstausstellung zu veranstalte». Dieselbe soll vom 10. bis 12. Oktober im großen Saale des Schützenhauses abgeholten werden. Für die hervorragensten Leistungen stehen dem Preis gericht zahlreiche Ehrengreise, bestehend in Prcismedaillen, Geldpreisen und nützlichen Gerät- n und Werkzeugen für Obst- und Garlen- ba- und zur Verfügung. Jeder Obstzüchter der Amtshauptma nschaft Kamenz, ganz gleich ob er Mitglied oder N'chMltgtied des Bezirks obstbauvereins ist, kann sich an der Ausstellung beteiligen. Mit der Ausstellung selbst ist auch ein Obstmarkt verbunden, zu welchem nur selbsterbautes Obst, und zwar sortiertes Tufel- und gepflücktes Wirtschastsobst, zugelassen ist. Die Verkaufsvermittelung erfolg! durch die Ausstellungsleitung. Dem konsumierden Publikum ^sei bereis jetzt dieser Obstmarkt bezw. der Ankauf von gutem Obst direkt vom Züchter ohne Zwischenhandel warm empfohlen. Während der Dauer der Ausstellung erfolgt gleichzeitig eine Verlosung von Obst, weiche bisher allenthalben großen Anklag gesunden hat. Kamenz. Beim Infanterie-Regiment Nr. 178 ist sür das Manöver das 3. Bataillon erricht t worden, wofür gestern 693 Reservisten zu einer vierwöchigen Uebung eingezogen sind. Das Bataillon ist in der Kaserne des 2. Bataillons, letzteres bis zum AuSmarsch ins Manöver in der Stadt verquartiert. — Aus Furcht vor Strafe erhängte sich in der Kaserne des hiesigen Infanterie-Regiments der Soldat Mißbach der 3. Kompanie, gegen den ein kriegsgerichtliches Verfahren schwebte. Arnsdorf. Am Montag nachmittag ver unglückte kurz vor Feierabend auf dem Bau gelände der Kgl. Landes-Anstalt der Kutscher Kail Weinhold vom Seifertschen Fuhrgeschäft in Dresden. Weinhold fiel von seinem Wagen, kam mit der rechten Hand unter die Räber und zerquetschte -sich dadurch die vorderen Glieder der beiden Mittelfinger. Nach An legung eines Verbandes wurde er nach dem Friedrichstädlsr Krankenhaus in Dresden über führt. Schandau. Am Montag nachmittag passierte der bisher größte Schleppkahn auf der Elbe, direkt vom Bauplatz kommend, die hiesige Elbstrecke Stromaufwärts. Er gehört dem Schiffseigner G- Abrecht in Wittenberge. Die Länge dieses Frachtschiffes beträgt 76, die Breite 12 und die Höhe 2.25 Meter. Die Tragfähigkeit dieses Elbfahrzeuges ist laut amtlicher Eichung 1216 Tonnen oder 24320 Zentner und kostet derselbe zirka 70000 Mark Mit einer vollen Ladung Rohzucker schwimmt in diesem Kahn ein Kapital von einer halben Million auf dem Elbstrome, Fahrzeug und Ladung werden natürlich vor ihrer Anfahrt stets versichert. — Der hiesige Gendarm nahm in Schmiiku zwei Gymnasiasten fest, welche unbefugter Welse mittelst TeschinS auf Vögel schossen. Bei dem Verhör stelle sich heraus, daß die Bürschchen uus Biaunschweig, 13 und 15 Jahr alt, und ihren Eltern ausgerissen waren Mit Geld waren sie reichlich versehen, sie hatten sich unterwegs diese Waffen und Munition ge ¬ kauft. Sie wurden nach der Heimat zurück transportiert. Stadt Wehlen. Nach dem Genuß von gekaufter Wurst stellten sich bei der Frau und einigen Verwandten eines Besitzers im nahen Uttenwalde schwere Krankheitserscheinungen ein, an denen die Frau bereits am vergangenen Montag gestorb-n ist, während sich die übrigen Personen wieder auf dem Wege der Besserung befinden. Dresden. Der Gemeindekassierer Este! aus dem Otte Rippien, dessen Flucht bereits gemeldet wurde, hat ein Defizit von ca. 7000 Mk. in Ser Gemeindekasse hinter lassen, das ober schon durch Angehörige gedeckt sein soll. Der Verschwundene hat Briese zurückgelaffen nach denen er beabsichtige, sich das Leben, zu ndhmen. — In der Vorstadt Löbtau wurde heute nachmittag in der vierte» Stunde der vie-jährige Knabe des Fleischermeisters Deinhardt von der Straßenbahn überfahren nnd so schwer verletzt, daß kurz darauf der Tod eintrat. Das Kind wollte vor dem herannahenden Motor wagen über die Gleise eilen, kam aber zu Fall und wurde dadurch überfahren. — In Obergorbitz im Dresdner Bezirke wurde am vergangenen Sonntag der Nachtschutzmann Göpfert von einem wilden Radfahrer derart angesahren, daß er hinstürzte und bewußtlos liegen blieb. Gestern ist Göpfert an den Folgen der erlittenen Verletzungen verstorben. Bis jetzt ist es nicht gelungen, die Person des Radfahrers festzustellen — Vor einigen Wochen berichteten wir, daß m Coschütz ein menschliches Skelett ausgesunden wurde. Jetzt bringt man diesen Fund mit dem Verschwinden eines Mädchens in Verbindung, das vor etwa 12—15 Jahren mit eimm Stall schweizer Verkehr hatte, der nicht ohne Folgen blieb. Ob es sich tatsächlich um einen ungesühnten Mord handelt, darüber verlautet nichts Näheres. Frankenthal b. Bischhosswerda. Einruch loser Brandstifter treibt seit einiger Zeit in unserem Orte sein Unwesen. Nicht weniger als 3. Brände sind in den letzten 8 Wochen zu verzeichnen gewesen. In der Nacht zum Montag gegen viertel 2 Uhr wurden die Bewohner wiederum aus dem tiefsten Schlafe emporgeschreckt. In der im Niederdorfs ge legenen, dem Wirschaftsbesitzer Emil Haufe gehörenden und mit Erntevorräten reichlich an gefüllten Scheune, von denen noch am Sonnabend ein großer Teil eingefahren worden war, war unzweifelhaft durch vorsätzliche Brand stiftung Feuer ausgebrochen. Unter den daselbst aufgestapelten leicht brennbaren Stoffen fand das Feuer reichliche Nahrung und griff in kurzer Zeit auf das angrenzende Wohnhaus Ausgedinge-Haus über, so daß das gesamte An wesen dem verheerenden Elemente zum Opfer fiel. Mitverbrannt sind u. a. zwei Schweine und zehn Gänse, wohingegen das Mobilar in der Hauptsache gerettet werden konnte. Nur der herrschenden Windstille ist eS zu danken, daß die überaus stark gefährdeten Nachbar grundstücke vor dem gleichen Schicksale bewahrt blieben. Leider hat der Kalamitose nicht versichert. Die ersten Spritzenprämie erhielt die Frw. Feuerwehr Goldbach, die zweite Rammenau. Coswig. In der Nacht vom Sonntag zum Montag brannte die Scheune und das Stallgebäude der an der Hauptstraße gelegenen Schweizsrei nieder. Trotz der schnellen Hilfe fielen dem Elemente vier Kühe zum Opfer. Meißen. Der Sedan-Erinnerungstag wird in diesem Jahre von den fünf Militärvereinen Meißens gemeinsam begangen werden. — In der Nacht zum Sonntag gegen halb 1 Uhr entstand im Dachgeschoße des Hauses Hafenstraße 3 Feuer. Das Feuer entstand in dem Straßengiebel des Haupt gebäudes, in dem sich ein kleines F nster befand. Es hat sich dann im Dachstuhle des Haupt- und des alten Nebengebäudes hin ausgedehnt Der Boden war mit Holz und Heu angefüllt, in dem das Feuer gute Nahrung fand. Im Dachgeschosse schlief eine alte Frau, die von Nachbarsleuten gerettet wurde; sie war nicht vollständig bekleidet, als sie das Haus verließ, trug aber die Bibel in der Hand- Im ersten Stockwerk und im Erdgeschosse wohnten je zwei Arbeiterfamilien. Eine Frau war so vom Feuer überrascht, daß sie nur mit dem Hemd angetan ins Freie flüchtete. Hilfsbereite Leute holten die notdürftigsten Kleider aus der Wohnung im ersten Stock. Eine alte Frau war in so große Aufregung geraten, das ein Schutzmann und ein Feuerwehrmann die größte Mühe hatten, sie zu beruhigen. Sie wurde nach dem städtischen Krankenhause gebracht. Kurz nach dreiviertel 1 Uhr waren die ersten Feuerwehrleute zur Stelle. Der Brand wurde auf den Dachstuhl beschränkt. Vollständig ge dämpft war das Feuer gegen halb 3 Uhr. Der massive Anbau blieb unversehrt. Die Bewohner des Hauses haben versichert. Die eins Familie hat dies erst vor acht Tagen ge tan. Man vermutet daß das Feuer angelegt worden ist. — In der Steingutfabrik zu Neusörnewitz wurde infolge des Einsturzes einer Mauer einem Maurer der Brustkorb eingedrückt. l Der in Sörnewitz beschäftigte Schmiede geselle N. passierte die Dresdner Straße in der Richtung nach Meißen. Er wurde von einem von dort kommenden Automobil angefahren und in einen ebenfalls von dort kommenden Omnibus der Dresdner Fuhrwesengesellschaft geschleudert. N. erlitt hierbei außer starken Hautabschürfungen an den Händen usw. einen Oberschenkelbruch und eine starkblutende Kopfwunde, sodaß sich seine Ueberführung nach dem Ländlichen Kranken hause in Meißen notwendig machte. Das Automobil entkam. - Nauwalde. Ein kEoauerlicher Unglücksfall hat sich in unserem Orte zugetragen. Am Montag in der Mittagsstunde sollte mit dem Geschirr des Gutsbesitzers Schmidt, hier, von der Wiese Grummet geholt werden. AuS unbekannter Ursache scheuten bei der Fahrt aus dem Hose die Pferde und gingen durch. Hierbei fiel die Ehefrau des Besitzers so unglücklich vom Wagen, daß sie ein Bein brach. Die erste ärztliche Hilfe leistete Herr Or. Schupp-Gröditz, der auch ihre Ueberführung in das König-Friedrich-August Stift nach Großenhain anordnete. Lug au- Das an der Stollberger Straße gelegene ehemalige Saxonia-Schachtgebäude, das seit dem vor etwa 20 Jahren erfolgtem Einstürze des Förterschachtes zn einem Wohnhaus aus gebaut worden war und 18 Wohnungen enthält, muß von den Mietern geräumt werden, da es seit einigen Tagen große Riffe zeigt. Die Entstehung der Riffe ist auf den unterirdischen Abbau zurückzuführen. Das Gebäude war in der letzten Zeit von 14 Familien bewohnt. Leisnig. Gelegentlich des am Sonntag im Fischerdörfer Gasthofe stattgefundenen Erntefestballes entstanden zwischen mehreren Burschen Streitigkeiten; dabei erhielt der am Streit völlig unbeteiligt gewesene Fleischergeselle Hegewald von einem Stallschweizer einen gefährlichen Messerstich in den Hals. Der Schwerverletzte, dessen Zustand sehr bedenklich ist, erhielt Aufnahme im hiesigen Kranken hause. Mühltroff. Ein Großfeuer hat hier in der Nacht zum Montag die mit Erntevorräten ge füllte Scheune der Gebrüder Sachs in der Bahn hofstraße und das nebenan gelegene Wohnhaus des Maurers Porst eingeäschert. Vom Mobilar konnte nur wenig gerettet werden. Allem Anschein nach lieg; Branstiftung vor. Als mutmaßlich» Täter ist der Handarbeiter Adolf Frendel verhaftet worden. Er wohnte mit im Parsischen Hause, war aber mit dem Hauswirte verfeindet.