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AMWÄMfrM Zahrg. SS Rr. 204 Die Leistungen -er Front verpflichten die Heimat Aufruf zum Kriegswinterhilfswert 1942/43 Feststellungen de» Führers -Sr Rückgabe unverlanst «tugeretcht« Schriftstück« »f» üdrrntmmt dt« Schriftleftue« k«tn« B«<mt«ort»n^ HM »«rsttgung ,« Hotz«, Han» Nin« -astung IM» laufend«, B ertrügen, bet Unterbrechungen de» Heschüftadetrtebe» ketu« ckrsLtvsticht. der Führer in I „unserageistlosen Mei« »ollob erbtelt nach seine« ISO. Lust, fiea da» «chenlaub mit Schwertern und »Allantrn. .Scherl, »ilderdimst (0««).« Link», «ift, an »m» «ft«, A-Boot« ft» HümcUPStzpuntt. PU»Uvd«. Daft« (Schl» »er »«r»^»tr,tfch, Hell«fr«»»» «rfchrtul »,«ag» «»»Ml. !S«z»,»»rrt«i Frei v°u» durch Trüger l.» durch dt« Post «.w « <au»schließltch zuftellgedUhrX P»stfch««.»,»<»! Nr. irr« «»»«»> «u,i.Sa. St» «. Volke» z» -aus«, den internationale» Soldhyäne« und bolschewistischen Bestien dies« Hoffnung immer mehr zu zerstören und ihnen klarzumache», daß dieser Krieg »icht mit der Möglichkeit de, wei tere» Ausbeutung durch di« besitzende« Nationen, sondern mit einem weltent scheidenden Sieg« der Habenichts« «ndrn wird. Ich erwarte daher, daß die Heimat im vierten Krieg»- Winterhilfswerk ihre Pflicht erfüllt. Führerhauptquartier, den 1. September 1942. gez. Adolf Hitler.* «ad Schwarzenberger Tageblatt WOUlEA r Es Wb. WUktNOU, WAO, WS» Geschäftsstellen: Aue, Ruf Lainmel-Nr.2541. Schneeberg R» Schwarz«»b«rg S12t und Lößnitz lAmt Au«) SV4L Dienstag, den 1. September 1V42 DNB. Au» dem Führerhauptquartier, 1. Sept. Der Führer hat zum Kriegswinterhilfswerk des deutschen Volkes 1942/43 folgenden Aufruf erlassen: „Am Begl» » d«» 4. Iahr « « eines Krieges, de» da» deutsche Volk um Sei» oder Nichtsein für die Segen- wart und Zukunft führt, rufe ich «m 10. Male da» deutsche Volk auf, sein« freiwilligen Opf« für da» Winterhilfswerk z» bringen. In einem weltweiten Raume kämpfen die Soldaten unserer Wehrmacht unter Einsatz ihre» Lebens und ihrer Gesundheit. Zu ihnen habe» sich der größte Teil der europäische» Rationen und auch Völker de» Fernen Ostens in einem Treuebund gefunden, der verhin- der« wird, daß unsere Länder der bolschewiflschen Barbarei, «och einer jüdisch-angelsächsisch-kapitalistischen Ausbeutung verfalle«. Die Feinde des Deutschen Reiches von einst, al» wir im Inneren um die Macht kämpften, sind auch heute wieder gegen «n» vereinigt. Derinternationale Weltjude führt Bol schewismus und Plutokratie nicht nur mit den» Ziele der Vernichtung der europäischen Kulturstaaten, son dern vor allem zur Ausrottung aller Träger einer selbstän- Ligen Existenz. Wenn heute amerikanisch« und englische Agenten behaupte«, sie wollte« ei« »eue» und bessere» Weltbild, al» ihr eigenes früher war, aufbauen, in dem in Zukunft jeder Arbeiter Bekleidung und Behausung finden soll, dann wäre es nicht notwendig gewesen, gerade das Deutsche Reich anzugreifen. Denn diese Probleme hat der Nationalsozialismus entweder überhaupt schon längst ge- löst, oder sie waren in «ine» erfolgreiche» Lösung begriffen. Nein, die Absicht dieser internationalen Verbrecher ist nicht der Aufbau einer bes sere« soziale« Welt, sondern die brutale . Vernichtung der ihrem Kapitalismus ent» gegenstehende» national-soziale» Staate« E « r » pa ». Ihr Ziel ist je«e Versklavung, wie sie Indien z« erdulden hat. Daß d«r bolschewistisch« Jude dabek al» letzter Antreiber in beiden Lagern führt,, ist im großen nicht anders als es in Deutschland einst im kleinen war. In einem gigantischen Kampfe sondergleichen habe» nun die deutschen und verbündete» Soldaten in diesem Jahre den Lebensraum der europäischen Völker gewaltig erweitert. Der Versuch, der internationalen M«nschheitsbeglücker Roosevelt, LH urchill «nd Stalin, die europäischen Völker auszuhungern, kann damit schon jetzt al» endgültig ge scheitert angesehen werden. Wenn aber in diesem gewaltigsten Ringen aller Zeiten der deutsche Soldat unter kaum vorstellbaren Entbehrungen im Kampfe seine schweren Opfer bringt, dann ist die Heimat gerade in diesem Jahre noch mehr verpflichtet, auch das Höchste an ihren Opfern zu geben. Selbst dann wird sie nur einen Bruchteil von dem leisten, was unsere Wehrmacht zu Lande, zur See «nd in der Luft vollbringt. E» ist aber außerdem der Vinn unseres Winterhilfs- werke» nicht nur im Frieden, sondern erst recht im Kriege, die unlösbare Schicksalsgemeinschaft de» deutschen Volke» — nicht wie in England und Anninka mit Phrasen — sondern durch Taten zu bekräftigen. Destk au« diesem Dölkerringen muß «nd wird da» Deutsche Reich als ein durch «nd durch nationalsozialistischer Staat I» de« Frieden zurückkehre». Er findet feint Verwirklichung nicht nur durch dl« Opfer der Front, sondern auch durch die der Heimat. Im Jahre 1939 «nd 1949, ja vielleicht auch noch im Iahte 1941 möge« «nser« geistlosen Gegner gedacht habe«, da« deutsch« Volk wie einst 1918 dnrch die innere Uneinig keit in änßere Abhängigkeit «nd damtt in die Versklavung ein«, «och schlimmeren Versailler Diktat» stürzen zu können. E» ist die Aufgabe der Front »nd de» arbeitenden deutsch«« Der Führer stellt in seinem Aufruf zum 4. Kriegswinter- hilfswevk fest, daß unsere Soldaten in den gigantischen Kämpfen dieses Jahves den Lebensraum der europäischen Völker gewaltig erweitert haben und daß der Versuch unserer Feind«, Europa auszuhungern, schon jetzt als endgültig ge scheitert angesehen werden kann. Dieser Hinweis des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht wirst ein gänzlich neues Licht auf den Sinn und die Folgen der Operationen im Süden der Ostfront. Di« großen Siege im Don-Wolga- Gebiet und im Kaukasus treffen nicht nur das Sowjetsystem an der Wurzel seines Widerstandes, sondern nehmen auch den Kriegsverbrechern in London und Washington die Hoffnung, durch wirtschaftliche Abdrosselung die Krivgskvast der Achsen mächte Lu unterhöhlen. Me haben sich doch in wenigen Jahren die Dinge gewandelt! Aus den Blockierten wurden Blockierend«. Erst gestern wieder konnte das OKW. in einer Sondermeldung die Versenkung von 30 Schissen mit 181000 BRT. bekanntgeben. Da mögen die USA.-Marine- stellen noch so wild davauflosschwindeln und zur Beruhigung erregter Gemüter amtlich versichern, die deutschen U-Boote hätten ihren Schrecken verloren und das Schlimmste sei über standen. Mit unerbittlicher Zähigkeit geht der Kämpf weiter. Monat für Monat fallen für unsere Gegner allein in der „Schlacht auf dem Ozean" über 800 000 Tonnen aus, und eine solche Einbuße durch Neubauten ersetzen zu können, getrauen sich nicht einmal Roosevelt und seine Agitationsjuden zu behaupten. Noch härter als die „reichen" Nordamerikaner empfinden die Briten die Folgen des Handelskrieges. So muß Lord Winster zugeben, daß die ,Kage zur See in letzter Zeit katastrophale Formen" angenommen hat. Und ohne Not wird Ernährungsminister Woolton die Engländer nicht auf die unangenehme Notwendigkeit vorbereitet haben, sie müßten „wegen der Schwierigkeiten des Seetransports künftig den Gürtel noch enger schnallen". Aber noch eine zweite, gleich wichtig« Feststellung trifft seinem Aufruf. Gr weist darauf hin, daß r Detzner" .ur den Jahren von 1939 bis 1941 glaubten," das deutsch« Volk wie einst 1918 durch die innere Uneinigkeit in Süße« Abhängigkeit und Versklavung stürzen zu können. Diesem längst zertrümmerten Truggebild« der Feinde hält der Führer die Kraft unserer Front und die Abwehrbereitschaft der Heimat entgegen und er schließt seinen Aufruf zum Beginn des vierten Kriegsjahres mit der Feststellung, daß dieser Kampf nur mit einem weltentschei- denden Siege der Habenichtse von ehedem enden wird. Der Führer, der in diesem schicksalhaften Ringen das ganze deutsche Volk als verschworene Gemeinschaft hinter sich weiß, darf gewiß sein, daß auch die Heimat im vierten Kriegswinter ihre Pflicht erfüllen und sich dadurch der Opfer und Leistungen der Front würdig erweisen wird. Df. Uebevblick über die infolge der langen Sowjetherrschaft be- sonders schwierige Arbeit der Zivilverwaltung in diesem Teil des Ostlandes. Das Gebiet des Generalbezirks Weißruthenien umfaßt 90 000 Quadratkilometer, die überwiegend von Weiß- ruthenen bewohnt werden. Wirtschaftlich ist das Land ein Bauernland geblieben. Der größte Teil Ler von den bolsche wistischen Kommissaren in die Großstadt Minsk gepreßten Landbewohner ist aus diesem Sowjetpavadies fast unmittelbar nach dem Einzug unserer Truppen auf das Land zurückgeströmt. Der Generalbezirk Weißruthenien war zunächst nichts weiter als ein unklarer geographischer Begriff mit fliehenden Gren- zen, zusammengesetzt aus Provinzen zweier so gegensätzlicher Staaten, wie es die Republik Polen und die Sowjetunion einmal waren. In der immer vordringlichen politischen Ar beit stand die Lösung des weißruthenischen Bölkes aus den Verstrickungen des jüdischen Terrors und der kommunistischen Entseelung im Vordergründe. Deshalb wurden zunächst die Schulfragen gelöst, indem bereits am 1.10.1941, also einen Monat nach Einführung der Zivilverwaltung, im gesamten Generalbezirk die Volksschulen wieder eröffnet wurden. Das fand den Beifall des größten Teils der Elternschaft und der geistig recht aufgeweckten weißruthenischen Jugend. Ferner wurden Fachschulen, insbesondere für die Landwirtschaft, ein- gerichtet. Dine weitere kulturell« Aufgabe wurde di« Pflege de» Theaters, der bildenden Kunst, der Musik, der politischen Propaganda, der Press«, de» Film» und der politischen Aus richtung. In Minsk, Baranowicz« und anderen Städten konn ten in Kunstausstellungen roeißruthenischer Künstler und Kunst gewerbler gute Erfolge gezeigt werden. Diese Aufgaben konn- ten nur gelöst werden mit einer einsatzbereiten, auf jeden eigenen Vorteil verzichtenden Beamtenschaft, deren Vorbildlich keit der Generalkommissar besonders hervorhob. Zu diesen Pionieren be» Ostens gehören nicht zuletzt die Männer der deutschen Land- und Forstwirtschaft,. von denen mancher den bolschewistischen Banditen zum Opfer gefallen ist und die dafür gewirkt haben, daß jetzt di« Felder Weißrutheniens bestellt und iHv« Erträge dem Sieg dienstbar gemacht werden können. BerN«, 81. Aug. Reichsftlstizminister Dr. Thierack über- nahm die Akademie für deutsche» Recht, begrüßte die Gefolg schaft und gab Richtlmien für di« künftige Arbeit. Tokio, 31. Bug. Ministerpräsident Tojo gab zu Ehren der der au» Amerika zurückgekehrten Botschafter Nomura, Kurusu und Ifhidi sowie der anderen Diplomaten einen Empfang. Der «nu OKW-Bericht liegt del Drucklegung «och «icht v«, Neuer italienischer Erfolg a«f dem Ladogasee. Im italienischen Wehrmachtsbericht vom Montag heißt es: An der ägyptischen Front, an der lebhafte Lufttätigkeit herrscht, scheiterten Handstreichversuche feindlicher Spähtrupps. In Luftkämpfen wurden zwei feindliche Flugzeuge von unseren Jägern abgeschossen. Im Derlcmf von Angriffen gegen unsere Handelsschiffe wurden im Mittelmeer vier Flugzeuge von italienischen Jägern, zwei weitere durch das Flakfeuer einer unserer Marineeinheiten sowie zwei andere durch deutsche Flieger obgeschossen. Gin Dampfer wurde leicht beschädigt. Auf dem Ladogasee wurde ein sowjetischer Transporter von 1300 Tonnen, der in Richtung Leningrad fuhr, von einem italienischen Schnellboot durch Torpedotveffer versenkt. Ek« Sahr Generalbezirk Weitzruthenien. Der Generalkommissar für Weißruthenien, Wilhelm Kube, gibt zum einjährigen Bestehen des Genevalkommissariats Weißruthenien in der „Deutschen Zeitung in Ostland" einen Das Eichenlaub mit Schwerter« u«d Brillante« für Major Gollob. Der Führer hat Major Gollob, Kommodore eines Jagdgeschwaders, das Eichenlaub mit Schwertern und Bril- lauten verliehen und ihm folgendes Schreiben übermittelt: „In Würdigung Ihre» immerwährende», heldenmütigen Einsatzes im Kampf für die Freiheit unsere» Volkes verleihe ich Ihnen anläßlich Ihre» 150. Luftsiege» al» drittem Soldaten der deutsche« Wehrmacht die höchste Tapferkeit»- auszeich«««g: Das Eichenlaub mit Schwerer» «nd Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes." In einem Siegeslauf ohnegleichen hat Major Gorden Gollob diese Zahl von Luftsiegen, di« vor ihm noch kein Jagd- flieger erreichte, errungen. Gollob ist Wiener und widmete sein Leben nach einem kurzen Studium an der technischen Hochschule in Graz schon frühzeitig dem Soldatentum. Nach dem Anschluß der Ostmark wurde der im ehemaligen Bundes- Heer zum Leutnant beförderte Offizier als Oberleutnant in die deutsche Luftwaffe übernommen. Von Beginn des Krieges an stets an der Front eingesetzt, schuf er sich in den Feld- zügen gegen Polen und Frankreich di« Grundlage für jenen glanzvollen Aufstieg, der ihn im bisherig«« Verlauf Les Feldzuges gegen die Sowjetunion zu dem erfolgreichsten deutschen Jagdflieger machte. Im August verging kein Tag, an dem Major Gollob seiner stolzen Abschußliste nicht einen neuen Erfolg über die bolschewistische Luftwaffe hinzufügen konnte. Oftmals waren es drei oder vier Abschüsse, die er an einem Tage errang. — Er ist der dritte Träger der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung, die vor ihm die Obersten Mölders und Galland erhielten. Das Ritterkreuz verlieh der Führer an Oberst Karst, Komm, eines IR., Oberst Freiherr von Broich, Komm, einer Panzet-Brig., Oberstleut- nant Stolz, Komm, eines Kradschützen-Batl., Hauptmann Eggers, Batteriechef in einem Flak-Regimeni und Leutnant Weißmann, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader.