Volltext Seite (XML)
W ti 1' 'S) 0, ii s'ü 1 » Blatt enchült dhe W Dr. V.- ß! 4 I!» 1s io! .^k >W llltl n, N M ? l M einen Stein, den brutale Grausamkeit gegen - - .- n -n ^ « . - -. und Frauen dauernd in Rotglut hält. Denn irgendeine, Mädchen-opf von unbekannter Hand mtt scharfer Schere ab- s,»VÄ» iW I . M -4 O 4 : 7 itiadM E'.M AE Veinuni hje fich in der Besokdungsftaae „ j^dem Reichspostministerium uiL^dem die Rei^,-^..^«» Außerordentlich schwer wird es sein, für den gründlich verfahrenen Wagei^einen neuen tüchtigen Führerfinden. Mit dem guten 82- Ein Landwirt in der Plvn^er Gegend hatte «ine ! von W ZchttüHn erhalten. Der HÄer - „ - - .rmttteln be- i Vorkommnisse haben dazu geführt, solche Angaben nicht mehr den rechte« n. Auch in diesem Falle war-der zur " "iwirt ' ' ^und legte in ... .... bitte den Empfänger dieses PflichthqM» MW misten zu las sen, zu welchem Kreise und zu chelchem eck er diesen Hafer ersteht."' Daraufhin erhielt der Landwirt kürzlich von einem Fuhrunternehmer in Nienstädt, (Schaumburg- Lippe) den Bescheid, daß er den Hafer als Futtechafer zum Preise von 150 pro Zentner in Rinteln a. d. Weser von elftem Getreidehändler gesaust habe II Hier hat man also einem Landwirt, der den Hafer sehr nötig für seine eigenen Zugtiere gebraucht hätte, denselben kür 20,25 »lt pro Zentner zwangsweise abgenommen und schließlich den angeblich zur menschlichen Ernährung dienen den Hafer solche Wege laufen lassen, daß er schließlich un. der Weser für 180 «ft pro Zentner wiederum als Futterhafer verkauft werden konnte. Es war doch ein köstliches Gebilde, diese Zwangswirtschaft! Gisberts. Bekanntlich Md die och, daß sie mit den Einnahmen tehen. Um so weniger geht es. delgängen des Senats scheint man einstimmig den Wunsch Angehörigen Schutz gegen verbrecherische Übergriffe zu ge- zu hegen, an Millerand noch einmal herauzutreten, daß er währen, soweit staatlicher und städtischer Schutz nicht aus ¬ sicher zu sein, daß die Senatoren^ ein« Kundgebung^zu-! — Eine schlimme Überraschung. Eine böse Entdeckung? listen Bourgeois veranstalten werden. Auch in den Wan-'mußte kürzlich eine kleine^Serliner Abendgesellschaft vor dem dieKandidatür Millerand aufgestellt wird, da sie die ein- Dame gesucht, und man rief die Aufwartefrau, die in der zige zu sein scheint, die fast sämtliche Stimmen auf sich ver-. Küche das Abendessen anaerichtet hatte, damit diese beim Suchen helfe. Zu ihrer Überraschung mußten Gäste und ZSMostzwerüaer lwlMundaelesensteMtungimAmtsgerlchts. , lrh Bischofswerda mW angrenzenden Gebieten WAM' Bekanntmachungen der Amtshaupt- > ast, der WhMWßMP und des Hauptzollamt» zu Bautzen, Via hetz , WWiWtL und des Stadttat» -u Bischofswerda. Neue» aus aller Welt. — Selbstschutz. In Braunschweig hat sich nach Auflösung der Einwohnerwehr eine Bereinigung „Selbst schutz G. m. b. H." gegründet. Der Zweck derselben ist, de« Angehörigen Schutz gegen verbrecherische Übergriffe zu ge- mer, den Abgeordneten Weber als Zählkandidaten für die Prilsidentschastswahl der Republik aufzustellen. Entspannung tu Italien. V-ri», IS. September. (W. T. B.) Nach einer Havas- meldung aus Rom kommen von allen Seiten Nachrichten über eine Entspannung der Lage. In Genua sind die Fa briken fast vollständig geräumt und die roten und schwarzen Fahnen von den Gebäuden und Schiffen verschwunden. In Salermo haben sich Arbeiter und Industrielle geeinigt, und die Arbeit ist wieder ausgenommen worden. Fünf Kilo meter von Mantua entfernt ist eine Pulverfabrik in die Lust geflogen. Sieben Personen wurden getötet und mehrere verletzt. Eine Anzahl von Gebäuden wurde beschädigt. Der Viehraub an Deutschland. Äm August erhielten Frankreich und Belgien insgesamt 18124 Pfevde, 133 462 Rinder, 136 862 Schafe, 17 522 Zie- gen und 33 962 Stück Geflügel. Danach hat die Rinderab lieferung 72,5 o. H., die Lieferung von Schafen 100 v. H. und die bon Ziegen 87 v. H. der uns durch den Friedensver- . ... „. .... . .. trag auferlegten Lieferungspflichten betragen, dies, obwohl ungewöhnlichen Wege betrieb. Die Ermittlungen ergaben, die französischen und belgischen Abnahmebehörden sehr rigo-^daß das Fensterglas r-- " 5 ' " ros vorgehen und nur das ausgesuchteste Material zur Auf-j Holz am Woidenweg 43 in Berlin stammte: Dort nah, frischung ihrer Viehbestände in Empfang nehmen. Don den jetzt den Bestand auf und fand, daß für 86000 -it Si im August vorgeführten 40 700 Pferden wurden nur 18124 Lager fehlte. Der Kutscher Richard Hohl hatte da» Tiere angenommen. lager um diesen Betrag geplündert. Sein Detter Ptz Solange diese über unsere Kraft gehenden und unsere Bolksernährung aufs schwerste bedrohenden Mehlieferungen fortbestehen, ist daher, wie mit Recht betont wird, an eine auch nur geringfügige Aufbesserung unserer Landwirtschaft nicht zu denken. Was Hilst es, wenn nach langwierigen Der- Handlungen von mildtätiger Seite 2500 Milchkühe für unsere unterernährten Kinder in» Land gebracht werden, während allmonatlich Tausende der ausgesuchtesten Tiere an die fron- KÄAHe '; < -V 'M...'"Ml WM Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dichteste Verbreitungin allenDolksschichten i Wöchentliche Beilagen: Sonntags-Unterhaltung»»!««. --- Geschästtzstekle: i/W ' Bischofswerda, Altmarkt 15. — Druck und Verlag der^Buchdruckers Friedrich Mao in Bischofswerda. — Fernsprecher Hr. 22. stärkte sich vielmehr st de» Retchsfinanz- zu der Erkenntnis, ren Willen gebrach, r Reichsftnanzbuch- dafür drangen immer wieder Nachrichten an ttgkttm im l -ms-chrochen, die mtt ter» Vr. Wirch verbun! HkattU wird' N> hen HervM E .scheint aber mit der zu sehr. Daß er nicht gern gehen würde, ergibt sich schon daraus, daß er Mr die Abgrenzung und düs wechselseitige Verhältnis der Finanzwittzschästen von Reich und Ländern bestimmte Vorschläge unterbreiten wird. Die französische Präsidentenwahl. pari», 18. September. Amtlich wird bestätigt, daß die Nationalversammlung auf den 23. September nach Ver sailles einberufen ist. tvungen -^.sten EMM dex-j .—...... ! »erden en. Sm Reichskabinett werden in diese Fra- tzeu m d«r senden Woche in ihrem vollen Umfana^auf- ( '-aerollt werden. Der ReichsfinanAmintster wird mit Do r- 1 schlag«n an das Kabinett -erantreten. - . Wihe r dieser Darstellungtsterstchttich.daßdie WicktMts- ' s«f, IS. September. Die Kandidatur Millerands als «»sichten nicht aufEtifche^nde zurützufichren sind-son- Präsident rückt immer mehr in den Vordergrund. Alle na- Einen KoWikt Mt s^nem PM^^p^istifchen lkreise drängen chn zur Annahme der Kandi- - Wgaben Ohnehin ^M K«iN«m BerhältniE '. - dahin uttrd uns der StarchpUntt des Reichsfinanzministers Mschrieberr, am daß die Reffortminffter ihren Beamten exsprechungen machen, deren ErfMung da» Reich in den ' führen würde. da sie dessen Zahlungofähigkeitzroeit htrsteigen. Der Reichsftnanzminister glaubt, die Berant- - für di« Folgen solcher Versprechen nicht tragen zu . '.-Mdnen Dr. Wirth ist in der kurzen Zeit der jungen Republik ^Lereits der vierte, der die undankbare Aufgabe übernvm- hat, die Konkursmasse des Deutschen Reiche» zu verwal- Mn, Ms Herr Erzverger nach seinem fatalen Prozeß gegen ZWlfferich endlich das Reichsfinanzministerium verließ, wur- der 41iähriae Mathematikprofessor aqi Realgymnasium '^Bes/badifchen Freiburg zu seinem Nachfolger erkdreN, weil «r sich bereit» als Mnanzminister seines engeren Heimattan- des betättgt hatte. Des neuen Mannes erstes Wort bei -er Mbernahmd des dornenvollen Amtes war da» bekannte Uül- , Eatum an die Rotenpresse, das ihm natürlich sofort allge meine Sympachien eintrug. An den Kassenschaltern der Äanken hängen noch heute Bekanntmachungen des Reichs- NNanzministertums, worin die Öffentlichkeit gemahnt wird, «, der Abhebung von Zahlungsmitteln möglichst Zurückhal- Wmg zu üben, da die Reichsfinanzverwaltung nur schwer in ' '^der Lage sei, die großen Bedürfnisse an Papiergeld zu be- 'Drledigen. Der zwette Teil dieser Bekanntmachung kündigte «wer eine baldige Behebung dieses Mangels durch Einstel lung neuer Kräfte im Reichsfinanzmintsterium an. Wenn Mch nun der beschränkte üntertanenverstand- der Hoffnung Hingegeben hatte, diese Kräfte würden die Mittel ausfindig machen, die fortgesetzte Aufblähung unserer Mark zu stop- WN, so ist das ein betrüblicher Trugschluß gewesen. Herr Dr. Wirch hat die neueinaestellten Kräfte offenbar in erster , Linie dazu benutzt, neue Druckmaschinen für Papiergeld in r Betrieb zu setzen. Der ungedeckte Notenumlauf hat sich näm lich während seiner glorreichen Amtstätigkeit von 5S Milliar den auf 71H Milliarden Mark gesteigert. Schöpferische Ge- - danken sind dem Hirn des Herrn Dr. Wirch nicht entsprun gen, und es war daher nur zu erklärlich, daß sich bei der Neu- Ädildung des Kabinett« nach den Reichstagswahlen erhebliche Widerstände gegen «in Verbleiben Dr. Wirth» an der Spitze des Reichsfinanzministeriums geltend machten. Das Zen- «nun setzte indes seinen Willen durch, daß sein Schützling im WM« belasten wurde. Und so konnte denn Dr. Wirth im «esmtliche« nach Erzbergerschen Rezepten weiter fort- Vbwohl Dr. Wirch seiner Zett im Reichstag unsere jam mervolle Finanzlage schonungslos enchüllte, obwohl er also di« Schäden, unter denen wir seufzen, klar erkannt hatte, Vermochte er keinen neuen, erfolgoersprechendenWeg zur Sa- wierung einzuschlagen. Immer mel der Eindruck einer bedenklichen Fck, Minister». Die zweimalige Abänderung der Bestimmungen Über den Lohnabzug führte im übrt— - " — daß es diesem Manne auch an einem Men «ufjchchreichen Besuchen, in^m. . . . ... inaner abzusttmmen, hat man fentllchkech die von einer Vergrößerung unseres W» per hlbetrages zu melden wußten. inen neuen tüchtigen Führer zu finden. 82- Ein Landwtt „ WkllWund mtt schönen Worten allein ist im Haferauflage in Höhe .. . , . , Reichsfinanzmittisterium nichts zu schaffen. Hier bedarf» sollte angeblich zur HerstevuM von Hafernähi tschöpferisch-grohek Gedanken und kraftvoller Eittsc^ostenheit, stimmt sein. Vielerlei Ärktzmmniste haben d P^eno^ mngereut. sie gegenüber allen Widerständen durchMrdrücken. Möge daß die Landwirte in solche Angaben nicht mehr « Meinungsverschiedenheiten uns das Schicksal endlich" einen Hiiwenburg der Zahle'nar- Glauben setzen konnten. Auch mgssrage in der letzten Zeit meen bescheren! Ablieferung gezwungene Landwirt . , . ' ' / irium uiü» däm Dr. Wirch.scheint aber mit der Einreihung seines NÜck- 'jeden Sack einen Zettet mit etwa nReIch»ftnanzministerium gezeigt haben. Hefe trittsgesuchs noch nicht endgülttg zum Rücktritt entschMen bitte den Empfänger dieses Pflichth Differenzen Werden das Reichskabmett in den nächsten zu sein. Daß er nicht gern gehen wü upnalistischen Kreise drängen chn zur Annahme der Kandi datur. Dienstag wird eine große parlamentarische Abord nung Millerand die dringende BUte vortragen, dem Wunsche des Lander zu folgen. Bei der Eröffnung der Kammer soll dem Ministerpräsidenten eine besondere Ovation dargebracht werden. Tine Ablehnung Millerands scheint nicht mehr wahrscheinlich. pari», iS. September. (Drahtbericht.) In den Wan- zu hegen, ap Millerand noch einmal herauzutreten, daß .. die Kandchatur annimmt. Im gegenteiligen Falle scheint reicht, es sicher zu sein, daß die Senatoren ein« Kundgebung'zu gunsten Bourgeois veranstalten werden. Auch in den Wan-'i „ . .... delgängen der Kammer hält man es für wünschenswert, daß Nachhausegehen machen. Vergeblich wurde der Mantel einer die Kandidatur Millerand aufgestellt wird, da sie die ein- Dame gesucht, und man rief die Aufwartefrau, die in der zige zu sein scheint, die fast sämtliche Stimmen auf sich ver-, Küche das Abendessen anaerichtet hatte, damit diese beim einigen könnte. I Suchen helfe. Zu ihrer Überraschung mußten Gäste und Part». 19. September. (Drahtbericht.) Wie die ,Ln-'Gastgeber aber feststellen, daß die Frau, die sich wenige formation" meldet, beabsichtigten die Sozialisten der Kam- Tage vorher durch den Schöneberger städtischen Arbeitsnach- — «rr-l. <- «»r.»»—----- ».'- weis vermietet hatte, verschwunden war und sämtliche Hüte und Mäntel der Gäste mitgenommen hatte. Unter den gestohlenen Gegenständen befand sich auch ein Silberfuchs, der einen« Wert von 50 000-K hat. Die Frau hatte auch aus dem Ankleidezimmer des Hausherrn verschiedene Kleider, darunter einen nagelneuen Frack, mitgenommen. Auch die Eßoorräte müssen ihren Beifall gefunden haben, denn sie stahl aus der Küche ein schon zubereitetes Huhn, einige Pfund Butter sowie sämtliche Lebensmittelkarten. Ihr Lohngeld hat sich die Frau dagegen von ihrer Herrschaft noch nicht abgeholt. Die angegebene Adresse der Frau erwies sich als falsch. — Für 36000 Glas gestohlen. Glasdiebe waren früher eine unbekannte Erscheinung, wenigstens soweit ge wöhnliches Fensterglas in Betracht kommt. Jetzt ist auch diöses ein sehr begehrter Artikel. Bei verschiedenen Glaser meistern kam in der letzten Zeit ein Mann mit einem Kraft wagen vorgefahren und bot Glas in größeren Mengen an. Er fand auch viele Abnehmer. Dieser Handel erregte aber die Aufmerksamkeit der Kriminalpolizei und sie forscht« nach den Quellen des Mannes, der seine Geschäfte auf diesem lgewöhnlichen Wege betrieb, Die Ermittlungen ergaben, >ß das Fensterglas aus der Glasgroßhandlung von Rot- lz am Woidenweg 43 in Berlin stammte: Dort nahm man . „ , -ilas am Kutscher Richard Hohl hatte das Glas- diesen Bettag geplündert. Sein Detter Ptzll Hohl überbrachte das gestohlene Glas dem Kistenmacher Zimmer mann, und dieser ließ es durch den Bereiter Karl Holmbach, der einen Kraftwagen besitzt, bei den Glasermeistern vertrei ben. Der Dieb und die Hehler wurden verhaftet. — Eine krankhafte Sucht nach schönen Mädchenzöpfeu hat «in Ingenieur Robert Stoß, der dieser Tage in Berlin festgenommen worden ist und in besten Besitz bei einer Haus- suchung mehr als ISE abgeschnittene Zöpfe von jungen Ääd- zösischen und belgischen Abnahmekommissionen geliefert wer- chen gefunden wurden. Stoß ist der berüchtigt« Zovfab- den wüsten? Diese Gabe aus Amerika, und wenn sie sich schneider, der vor IS Jahren die Frauenwelt Berlins in Auf- verzehn- und verzwanzigfachte, bedeutet nur «in Tropfen auf.reaung versetzte. Kein Tag verging, an dem nicht imGe- einen Stein, den brutale Grausamkeit gegen unsere Kinder dränge der Leipziger und Friedrichstraße ein ungeschützter ... TI-—-wn irgendeine, Mädchenzopf von unbekannter Hand mtt scharfer Schere ab- dann bedeutet diese Bestimmung de- Schmachfriedens eine geschnitten worden war. Erst nach langer Zeit, im Januar untilgbare Schmach für Belgien und Frankkeich. 1W6, wurde Stoß, der damals Student der Technischen Hoch. < Ä WH»»»»» IöKYMsW ZTMffsHW» H -NU" ' MAWtzeakD»» »28, d«ch JM Estui« GvDere« »«»«« — «neg ooee imMgee ngevv weuve» StchuW des Wettieb«» der Zeitung oder de« BeföDeenngsetzuach- «aMrfttu^d^Z^WGcker^ÄÄöv^ An^ßMfnM»: Dtt Ogespalteue oder^erm^wySOM^ -Mch« AuzW« aoumaen »iaat«an «aw fenneHeuoen vaHM. — «unnny« »«»»«> dll NMlnalNns llttlr 120 Psg. — Mr begbmntt DM odttWWtze wSdtzMEWr «elttsttt. - Bffchoftwetti« ' MB —Mch— Die«stckg, d«^ 21. September LV20. ' - - — ........ 7». Sehr»««.