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4»« 20. Ium» 1920 N-. iso de ihrer: bcr die- önne er in ganz- :r einen. verstört Schrei. Boden ibrechen,. Fragen g. Lügi m Kopf aicht zr» alles ist a Haar ^omy^ ndgeht > ' Ietzi eit zwei . „Nein^ im, daß h doch!" t etwas folgen. Dienst.. , scheutz- »en, und^ irektion benutzt- uch den. e inter verstehe ehr fein ilsduse- iber..«. Bauer, ert. 7.00 ausfrau. ) Heute^ kleinsten wzählen. Für den 5 Mler- n Äach- Hrichten. ikalisches >n Wal- Linien« r. 18.30 .00 702 ter Sixt Sie Axt", »rlungen. stachrich- dächtnis. Selegen- lt Heinz Er sieht ele . . . oas ..» Hörerk i. 12.22 Kinder- 42 Der Konzert, wek bis ie Mut- s: Was Meckel: n Auch er wan- r. 18.12 'fnungen .22 And f. 22.W Aichard Wetter/ :. 23.22 MWDzialiSMS M WWsAst BWMster W: Bei !>er Swerimg des Mimln Ledens konnte der NationalsozialisMS nor den Toren der Universität nilyt hnltMihen Im Nahmen eines Festaktes, den die Universität Heidelberg am Montag anläßlich der Feier ihres 55i!jührigen Bestehens veranstaltete, hielt Reichsminister Rn st eine bedeutsame Rede über „Nationalsozialismus und Wissenschaft", in der er u. a. folgendes sagte: Dem Außenstehenden weithin verborgen, vollzieht sich seit dem Jahre der Wende an den hohen Schulen Deutschlands ein Aufbau der einzelnen Wissenschaften aus den befruchtenden Antriebes» der nenen Weltanschauung und der völkischen Wirk lichkeit, die mit einem Schlage den Zustand des Ausein anderfalls der Wissenschaft in eine Unzahl vereinzelter be ziehungsloser Fächer beseitigte und ihr wieder eine leben dige, innerlich verpflichtende Mitte gab. Nicht nur aus dem Munde des politischen Gegners, sondern auch aus dem des ehrlichen Freundes deutscher Kultur vernehmen wir die Besorgnis, daß der Nationalsozialismus die Wissenschaft zur Magd der politischen Gewalt erniedrige, daß er sie ihrer Freiheit und Unabhängigkeit beraube, die sie sich in den geistigen Kämpfen der Vergangenheit schwer genug errungen habe. Deutschland, das so viele kühne Bahnbrecher der Wissenschaft hervorgebrachi habe, laufe Gefahr, seinen Namen als Hori des freien Geistes zu ver lieren. Reichsminister Rust beschäftigte sich dann eingehend mit diesen Befürchtungen und widerlegte sie in großange legten Aussübrungen. „Wenn der Nationalsozialismus bei seiner Säuberung des nationalen Lebens vor den Toren der Universität nicht haltmachen konnte, so nnr darum, weil auch hier Vertreter jenes Regiments saßen, das wir soeben gestürzt hatten. Wir haben sie entfernt als Parteigänger einer politischen Lehre, die den Umsturz aller Ordnungen ans ihre Fahne geschrieben hatte. Wir muß ten hier nm so entschlossener zugreifen, als ihnen die herrschende Ideologie einer wertfreien und voraussetzungslofcn Wissenschaft ein willkommener Schutz für die Fortführung ihrer Plänc zu sein schien. Den Nationalsozialismus trifft der Vor wurf der Wissenschaftsfeindlichkeit dann mit Recht, wenn Voraussetzungslosigkeit und Wertfreiheit tatsächlich Wesensmerkmale der Wissenschaft sind. Wir bestreiten das DerNationalsozialismus hat erkannt,daß Wisfenschafi ohne Voraussetzungen und ohne wert mäßige Grundlagen überhaupt nicht mög. lich ist. Alle großen wissenschaftlichen Systeme der Ver gangenheit waren getragen vom Glauben an den Sina der Welt und die Bestimmung des Menschen in ihr. Gegen die Lehre vom abstrakten, theoretischen Subjekt, gegen die Zerreißung des wirklichen Lebens stellt der Na tionalsozialismus seine Einsicht, daß der Mensch auch als erkennendes Glied einer natürlichen nnd geschichtlichen Ordnung bleibt, und niemand eine Wirklichkeit zu er kennen vermag, zu der er nicht in innerer Bindung steht. Diese innere Bindung ist die Gemeinschaft des Blutes und der Geschichte. Der Nationalsozialismus bekennt sich zu einer recht- verstandenen Objektivität. Was er bekänipft, Moskoos SiWle io Ml Kommunistische Vraswen«schaftswnd«baten-Ntger soll DlreprLfibeM Weeden Die Kommunisten in den Vereinigten Staaten von Nordamerika scheinen die Vorbereitungen zur Präsidcut- schaftswahl im November zu neuen Vorstößen benutzen zu wollen. Ihr erstes Signal ist die Aufstellung von zwei Präsidentschaftskandidaten. 25 WO im Madison Square Garden versammelte Kommunisten, unter denen sich Ab geordnete aller Staaten befanden, beschlossen die Ernen nung des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei der Vereinigten Staaten, Browder, zum Präsident schaftskandidaten und desNegersJamesW. Ford aus Alabama zum Vizepräsidentschaftskandidaten. Der Neger ist als kommunistischer Oberhetzcr des New Yorker Negerviertels berüchtigt. Tic beiden größten Nadiogesellschaftcn der Verei nigten Staaten, Eolumbia und National Broadcasting, übertrugen die Agitationsredcn Browders und Fords über alle amerikanischen Sender. Browder bezeichnete den kommunistischen Parteitag ganz offen als Geburt der n-e u e n M a s s e u r e v o l u t i o n und kündigte die Er richtung einer S v w j e t r e g i e r u n g fn den Ver einigten Staaten an. Dann rief er zum Kampf gegen das Oberste Bundesgericht, gegen das Kapital, gegen die Republikaner und ihren Kandidaten Landon auf. Tau sende von Kommunisten füllten die Straßen um den Madison Square Garden herum, wo die Reden der Partei führer durch an allen Ecken aufgcstellte Lautsprecher ver breitet wurde». Wilde Agitationsrufe wechselten mit dem Gesang derJnternationaleab. Hotels Oer smojWAn Mm Mofs» Der Streik im französischen Hotelgewerbe hat zn einer Protestaktion der Hotelbesitzer geführt, die als Antwort i auf die Besetzung der Hotels durch das streikende Personal die Hotels einfach geschlossen haben. Diese Methode hat an der französischen Riviera die Schließung von über lWO Hotels zur Folge. Die Aktion hatte ihren Ausgangspunkt in Cannes. Dort hatte streikendes Personal die Hotels besetzt, und Verbandlungen führten zu keinem Ergebnis. Darauf be schloß der Hytelbesitzerverband in einer Nachtsitzung, aus Sympathie mit den Berufsgenossen in Cannes und um gegen die Steuerlasten zu protestieren, ab Sonn tag mittag keine neuen Gäste mehr aufzunehmcn. Dieser Beschluß wurde pünktlich durchgeführt. Um 12 Uhr wurde an zahlreichen Häusern ein Schild angebracht: „DaS Hotel ist geschlossen!" In Nizza sind an fast sämtlichen Hotels die Läden herabgelassen. Ten bereits aufgcnommencn Gästen wurde gestattet, unter der Voraussetzung zu verbleiben, daß sic selbst ihre Bedienung übernehmen. Diese „Vergünstigung" hat nur ein kleiner Teil cher Er- holnngsbedürftigen benutzt. Die meisten sind sofort ent weder nach Monto Carlo, da das Fürstentnm Monaco ja von der Bewegung nicht erfaßt ist, oder gleich über die italienische Grenze nach San Remo fluchtartig a b - gereist. Einige Hotels, die ihren Betrieb wciterführen, nahmen die G ä st e n u r f ü r 2 4 S t u n d e n auf. Die Hotelbesitzer haben erklärt, daß sic nur die Auf merksamkeit der Regierung auf ihre verzweifelte Lage lenken wollten. Wenn die Negierung ihnen cntgegenkomme, wären sie bereit, ihre Häuser wieder zu öffnen. * Der Streik der Seeleute geht weiter. Auf den Werften von St. Nazaire streiken immer noch WO» Arbeiter nnd halten die Betriebe besetzt. Allgemein ist der Streik in den Eisenwerken im Moselgcbiet, wo die Zabl der die Betriebe besetzt haltenden Arbeiter aus 25 000 geschützt wird. In M e tz ist die Gasvcrsorg u n g ein gestellt. In Lvon herrscht Mangel an Benzin. Neue Streiks sind im Papiergcwerbe in Nizza und bei den Taxtchauffeuren in Nimes ausgebrochcn. sie ihrcr Unabhängigkeit zu berauben, sondern er hat ihr eine neue Gr u n d l a g e gegeben, aus der sie die Kraft einer Selbstgewißheit schöpfen kann. Wir verlangen nicht vom Gelehrten, daß er die Schöpfungen des nationalsozialistischen Staates verherr liche. Wir sehen seine Aufgabe allerdings auch nicht darin, als Richter über die politische Tat ihr nachträglich die wissenschaftliche Weihe und Rechtfertigung von einer Grundlage aus zu geben, die nicht die des politischen Han delns ist. Wir lehnen eine verordnete Wissenschaft ab, aber wir dulden auch nicht den politisierenden Gelehrten. Darin wird wohl deutlich, daß der Nationalsozialismus nicht die wahre Objektivität der Wissenschaft angreift, daß er vielmehr in ihr gerade die Bedingung ihres Eigenlebens erblickt. Der Nationalsozialismus ist so felsenfest von der Nichtigkeit seiner elementaren Entdeckun gen für alle Gebiete des geistigen Lebens überzeugt, daß er es nicht nötig hat, die Wissenschaft zu reglementieren. Die Reform der Wissenschaft kommt nicht aus ihren neuen Aufgaben oder neuen praktischen Leistungen, sondern aus ihrer Neubegründung in einer lebendigen Idee des Men schen. Die wahre Autonomie und Freiheit der Wissenschaft liegt darin, geistiges Organ der im Volk lebendigen Kräfte und unseres geschichtlichen Schicksals zu sein und sie im Gehorsam gegenüber dem Gesetz der Wahrheit darznstellen. 300 000-Mark-Spende der Reichsregierung. Zu Beginn des Festaktes hatte der Rektor der Heidel berger Universität, Professor Dr. G r o h, die festliche Ver sammlung begrüßt und bekanntgegeben, daß die Reichs- rcgierung zum Jubiläum der Universität 3 0 0 0 0 0 M a r k als Anteil zum Neubau der Frauenklinik über geben hat. Der Redner hatte weiter herzliche Begrü- ßungsworle an alle Gönner und Förderer der Universität gerichtet und dann einen geschichtlichen Rückblick auf Niedergang und Höhepunkt der vergangenen Jahrhun derte gegeben. ist die zum Grundsatz erhobene Weltanschaungslosigkeit, die Verwechslung von Objektivität mit jener Haltung des Alles-Verstehens, welche die Kraft der Entscheidung lähmt und auch den unwürdig- stend Zustand der Welt rechtfertigt. Weltanschauung ist uns der fruchtbare Mutterboden, 31 Fahnen wehen! Bei den Heidclbergei Jubiläumsfeiern wurder feierlich die Fahnen vor 31 Nationen gehißt. Sie beweisen,, daß Heidelbergs Name und Ruhm in aller Welt einen guten Klane hat, als eine „Pflanzstätte edelsten Geistes" wie der Führer in seinem Glück wunsch die jubilierende älresie Hochschule des Reiches genannt hat. aus >em alle Schöpfungen des menschlichen Geistes erwachsen. Alles Große und Erhabene ist aus ihr entstanden. Wir verdrängen nicht das Gesetz der Wissenschaft durch das Ge setz der Politik. Der Nationalsozialismus ist nicht ge^ kommen, um der Wissenschaft Vorschriften zu machen und !tl 1936. DaS „ Zschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint werktäglich, »ll'onall Bezugspreis 1.7- RM. Zustellgeb. L< > Psg. Beitellungen werden in uns. GeschästSst., von den Boten, sowievon allenPostanstalten angenommen Anzeigenpreise: Tie <>6 mm breite Millimeterzeile 7 Psg,; tie 93 mm breite Millimeierzeile im Textteil 25 Pig,; Nachlaßnaffel Ziffer- und Nachweisgebühr 25 Psg zuzügl. Porto lungen.l ad l2,46 Frank» , 42,04 >: irk 55,63 ,10,32t: cn 0,676 Das „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist daS zur Berössentlichung der amtliäien Bekanntmachungen der Amtshauptmannschalt Flöha und des Stadtrals zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b H. Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau 2ir. 4 t; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 428:4 - Fernsprecher Nr. 712 Zeitung für die Orte: Krumhermersdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischthal, Weißbach, Tittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharsenstein, Schlößchen Porschendors irse war en. Am »hl Am eränder- 2-/» bis zschopauer« Tageblatt und Anzeiger