Volltext Seite (XML)
Mva ^e- er- >dsr en. jet, :rde 8e- sck UN« ru- 8en der Sko 8e- xen den len IFS- un« 942 ckllbl »«» den >en, hie rü ber rnn /on «e- Mivlag, rz. Novemd« 194- " «wmag, «o. «oveawer r»s ÄckEMeble« s „Zschopauer Logeblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen ^^MiMdes Landrats zu Zlöha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Bla > enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinanzamtes Zschopau — Bankkonten: Stadtbank Zschopau; Volksbank Zschopau, e. S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42884 — Ruf 71 Das „Zschopauer Lageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrats zu Zlöha und de« Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Bla« und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinonzamtes Zschopau — Ruf 719 Schwere Abwehrkämpfe im Osten stärkere briti8cke ^ukklärun^kräkte im Oekiet^Zedabias 2urücZLß68ckIaßeQ »Bei Einflügen 18 Bomber abgeschoflen Scharfer Angrisf Willkies gegen Nach einer Nenyorker Meldung von Dagölad" richtete Wendell Willkie in rets Aus dem Führerhauptquartier, 23. November. be- be- Jm Naum südlich von Stalingrad und im zu amerikanischen Kontinent zur Verfügung ge- von japanischen Sturztampfbombcrn ange- laus des nordafrikanischen Abenteuers bereiten Fruchtbare» ukrainische» Land. Ukrainisch« Dorfbewohner treiben ihr Vieh aus die Weide. tPK.-Kriegsberichter Hackl. PBZ.« Z.) Die Kampftätigkeit im Kaukasusgebiet schränkte sich auf örtliche Unternehmungen. Nach einem militärisch wirkungslosen Einflug eines zeinzelnen feindlichen Flugzeuges in das nordwestdeutsche Grenzgebiet griffen britische Bomber in der vergangenen Nacht einige Orte Südwestdeutschlands an. Es entstanden vor wiegend Brandschäden unter anderem in Stutt- und Kriegsmarine schossen — zum Teil schon an der Kanalküste und über französischem Ge biet — zehn Flugzeuge, darunter mehrere vi«r- ecsehnte Erbschaft des britischen Empires übernehmen. Südostwärts des Ilmensees wurden wieder holte von Panzern unterstützte Angriffe der Sowjets abgewiesen. Bei vorübergehender Wettcrbesserung im mittleren Abschnitt der Ostfront waren Kampf- und Sturzkampfflugzeuge zur Bekämpfung feind licher Artilleriestellungen und Truppenunter künste eingesetzt. di« deutsch-italienischen Stellungen zurück- geschlagen. Die Luftwaffe griff Panzern«- snmmluugen, Kraftfahrzeugkolonnen und Ba rackenlager in der Ehrenaika an und fügte dem Feinde erhebliche Verluste zu. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt kannt: Fm Gebiet von Agedabka wurden Vorstöße, motorige, ab. stärkerer britischer Aufklärungskräfte gegen« großen Donbogen stehen die deutschen und rumä nischen Verbände im Zusammenwirken mit star ken Nahkampffliegerkräften weiterhin in schwe ren Abwchrkämpfen. Kreuzzüge standen unter der Devis« „Kreuz ge gen Halbmond". El«ichzeitig fast vollzog sich die schwere Auseinandersetzung Papst gegen Kat» ser. Sie erbrachte zunächst die Ausdehnung deif Machtbereiches der Staufer von der Eider biss weiten Kreisen in den Vereinigten Staaten nach wie vor erhebliche Sorgen. So warnt die, ,Chi- (Fortsetzung auf Seite 2j griffen. Der Transporter versank »ach meh reren Bombentreffern innerhailb voll drei (Fortsetzung auf Seite 2) Jetzt beginnen die USA., nachdem der Dollar den Weg allem Anschien nach genügend geebnet hat, Südamerika regelrecht zu besetzen. Ecuador hat di« zweifelhafte Ehre, hierbei die erste Rolle zu spielen. Der Präsident rühmt sich dessen auch noch, «in Zeichen dafür, daß er nicht mehr die Interessen seines Landes, sondern di« des Dollarimperialismus' vertritt. Die Lage Ecua dors verbietet Roosevelt die bei seinen bisheri gen Aktionen übliche Ausrede, es hand«le sich nur um Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz gegen die Mächte des Dreierpaktes. Diese Ausrede hat er nicht mehr nötig. Ecuador ist so weit, daß es sich auch dis territoriale Einverleibung durch die Vereinigten Staaten gefallen lallen muß. Andere südamerikanische Staaten werden ihm folgen; denn Roosevelts Ziel ist die Welt herrschaft, wie seine Raubzüge in Amerika, gegen das Britische Empire und auch nach Afrika be weisen. Der Versuch Englands, von dem Weltreich doch noch etwas vor dem Zugriff Roosevelts zu retten, und der so gar nicht programmäßige Ver- Bor Algier Warfe« Kampfflieger in der vergangen«« Nachk ein Handelsschiff von 7VVV BRT kn Brand, ein Zerstörer nnd ein großes Frachtschiff wurden beschädigt. Der Hafen und Flugstützpunkt im Küstengebiet wurden mehrfach mit Bomben belegt und starke Schäden verursacht. Roosevelt läßt die Freimaurerloge« in Französisch-Nordafrika wieder öffne« Der „Petit Parisiern" berichtet aus Tanger, daß di« von der französischen Regierung in Nordafrika geschlossenen Freimaurerlogen in Marokko auf Befehl'Roosevelts wieder geöffnet wurden. Roosevelt beginnt Südamerika zu besetzen Limdstühpunlle in Ecuador — USA-Urlell: Churchill ist lruulen Roosev«lt ist auf dem Wege der Unterwerfung stellt habe und daß es sich dabei um die ersten USA-Flotte rüuml Gewässer um Salomon-Znseln Die schwerbeschSdiglev USA-Schiste nach Sidney gebracht Während sich so die Nordamerikaner um das Schicksal der ihnen noch verbliebenen Stützpunkte im Pazifik sorgen, wird der Kampf um Guadalcanar mit Erbitterung wettergeführt. Die japanische Flotte kontrol liert die Gewässer in weitem Kreise ringsum und verhindert jede feindliche Schiffsbcwe» gung. Die eingekesselten nordamerikanischen Truppen wehren sich verzweifelt, werden je doch von den Japanern auf immer engeren Raum gedrängt. Marine und Luftwaffe zer schlagen ein nordamerikanifches StellungL- system nach dem anderen. Ein nordamerikanischer Transporter von 850« BRT versuchte, unter starkemZerstörer- schutz von Süden her nach Guadalcanar durc.i.ubrechen. Etwa 60 Seemeilen von Kap Hanslow, der äußersten Südostspitze der Insel entfernt, wurde der feindliche Verband ber „New ?)ork Herald Tribune" einen sehr scharfen Angriff oeaen Chnro.'ll anläßlich dessen letzten Erklärungen, bas britische Empire in seinem Bestände bewahren zu wollen. Willkie habe direkt verlangt, daß England sich der amerikanischen Auffassung anschließen solle. Dadurch seien die scharfen Gegensätze zwischen Willkie und Churchill über die Endziele kraß hervorgctreten. In einem noch schärferen Tone habe sich Willkie in einem Aufsatz im „New Uork Forum" gegen England gewandt. Willkie stellt hier die Frage „Wie sollen wir klar- steilen, was wir durch den kommenden Frie den erreichen sollen?" und antwortet: Wir Amerikaner müssen versuchen, die Wünscke nnd Hoffnungen der Hunderte von Millionen Menschen zu ermitteln und für ihre Inter essen zu kämpfen, für die Völkermasscn In diens, am Mittelmeer, in Afrika und an den Küsten Südasiens. Die Amerstancr müssen mit der Lösung dieser Probleme beginnen, nnd nicht morgen, sondern sofort". Damit hat Willkie insbesondere gegen die Ausfüh rungen Churchills vom 10. November Stel lung genommen, in denen dieser erklärte, daß cr nicht bei der Liquidation des britischen Empires das Präsidium haben wolle. Weiter heißt es in der Meldung des schwe dischen Blattes, daß Churchill deutlich die Absicht habe, durch das trügerische Manöver die britische Machtstellung auf allen Kon tinenten aufrecht zu erhalten. Dagegen sei das Streben Roosevelts und seiner imperia listischen -Kreise im Geheimen darauf aus gerichtet, die Schwierigkeiten der Briten zu eigenen Zwecken auszunutzen und auf Schleichwegen oder durch offenen Druck di« Ausbildung des Bordfunker-Nachwuchses der Luftwaffe. Das NSFK führt die vormilitärische Ausbiß dung des Bordfunker-Nachwuchses für dia Lufttvaff« durch. Das Ziel der Ausbildung ist der Funkschein des NSFK. Hierdurch wird die spätere Ausbildungszeit nach dem Ein tritt in die Luftwaffe selbst erheblich abge kürzt und wesentlich erleichtert. Unser Bild zeigt den Lehrer bei der Kontrolle der Morsey streifen. (Scherl, Zander-Multiplex-K.) Die geschlagene nordamertkanische Pazifik- flotte hat die Gewässer um die Salomon- Inseln geräumt und sich auf die Auffang stellung Neu-Kaledonien-Fidschi-Inseln zu rückgezogen. Die schwer beschädigten Schiffe sind nach Sidney gebracht worden, da es sich herausstellte, daß die Schiffe den über 3000 Seemeilen langen Weg nach Hawaii nicht überstanden hätten. Die Werften in Sidney sind jetzt mit Kriegsschiffreparaturen auf viel« Monate hinaus überlastet und können nur noch in beschränktem Maß« für Handelsschiff neubauten herangezogen werden. Während man in den USA bisher noch voreilig von einem „Sieg" in der Seeschlacht bei Guadalcanar sprach, um die Volksstim- mung zu heben, müssen jetzt sogar der Mili tärgouverneur von Hawaii, Generalleutnant Emerson, und Admiral Chester Nimitz, Ober befehlshaber der Pazifikflotte, zugeben, daß die Gesahr eines Angriffs auf Hawaii nach wie vor besteht, da die japanische Flotte stark genug sei, einen solchen Angriff zu unter nehmen. Auch über das Schicksal der Fidschi- Inseln ist man in den USA sehr besorgt. Man glaubt in Washington, mich hier init einer japanischen Landung rechnen zn können. Die Fidschi-Inseln und Samoa sind strate gisch besonders wichtig für die Aufrechterhal tung der Verbindung zwischen den USA und Australien. Die Briten haben sich heute, trotz der australischen und neuseeländischen Begehrlichkeit, das Befitzrecht an der Fidschi- Inselgruppe ausdrücklich Vorbehalten, wäh rend der ehemals deutsche Anteil an den Samoa-Jnseln unter neuseeländisches Mandal kam. Die Briten haben den Hafen von Suva auf der Fidschi-Insel Viti Levu zu einem brauchbaren Flottenstützpunkt ausgebaut und auf dieser Insel und dem benachbarten Va- nuaöevu mehrere Fllugplätze angelegt. Die Nordamerikaner ihrerseits besitzen in Pago-Pago auf der Samoa-Jnsel Tutuila einen sehr guten Hafen, der schon vor Jah ren zum Flottenstützpunkt zweiter Klasse ausgebaut wurde. Pago-Pago Ist die wich-, tigste nordamerikanisch« Marin«station im Südpaziftk. ' des ganzen amerikanischen Kontinents unter, Landstützpunkte handele, die den USA.-Macht- den Dollarimperialismus wieder einen Schritts Habern «ingeräumt werden. Bisher hatte weiter gegangen. Wie Reuter berichtet, hat j Roosevelt sich mit Luftstützpunkten, abgesehen der Staatspräsident von Ecuador, Del Rio, be-! von wirtschaftspolitischen Maßnahmen, begnügt, kanntgegeben, daß sein Land den Vereinigten i die aber nur, wie sich jetzt herausstellt und wis Staaten Gebiete für Stützpunkte auf dem süd- auch nicht anders zu erwarten war, der Anfang seines amerikanischen Eroberungszuges find. 3VW Mr« WvHenlsckrMllng im MNvImver Seit Anbeginn aller überlieferten Ecschicht« ist das Mittelmeer Cchicksalsraum der Entschei dung gewesen. An feinen Ufern vollzog sich früher und nachhaltiger al» in der übrigen Welt der Uebergang zu räumlich größeren Staalen gebilden, wirklichen Territorien und Imperien. Schon im vierten vorchristlichen Jahrtausend gab «s je «in Großreich in Aegypten und im Zw«istromland des Euphrat und Tigris. Jahr tausend« hindurch war der Osten des Mittel» meeres der wichtigste, der einzige Geschichts raum. Erst der gewaltige Zweikampf Rom gegen Karthago umspannte das ganze Mittelmeer gebiet. Di« aufstrebende Kontinentalmacht Rom stand gegen die beherrschend« Seemacht Kar thago. In drei wechselvollen, erbittert ausge- tragen«« Schicksalskriegen rangen die römischen Bauern und Soldaten die Söldner und Hilfs völker des Krämerstaates nieder. Rom er baute eine Kriegsflotte, setzte nach Libyen über und zerstörte Karthago bis auf die Grund mauern. Unweit der Stadt Tunis zeigt man heut« noch die kümmerlichen Reste einstige? Weltgeltung. Rom trat dieses gewichtige Erbs zugleich mit seinem universalen Machtanspruch auf den Mittelmeerraum an. Der Tritt seine? Legionen und das Rauschen seiner Segel er füllt« die ganz« damals bekannte Welt mit allen Vorfeldern in Europa, Afrika und Asten. Britannien, Mesopotamien, der Sudan, Marokko waren römische Provinzen. Die Weltstadt Rom selbst hatte in ihrer Glanzzeit eineiirviertel Mil lionen Einwohner. Zwischen Tunis und Tan ger dürften nicht weniger als 20 Millionen Menschen gewohnt haben, also mehr als heute. Die Landnahme des Germanentums brachte die erste große Wellwende der neueren Zeit. Am Ende der Völkerwanderung gab es ger manische Großreiche an allen Mittelmeerge staden. Trotzdem darf man die eigentliche Streitmacht dieser Eermanenvölker nicht über schätzen. Keiner ihrer Stämme hat mehr als hunderttausend Köpfe gezählt, keiner oersügt« über mehr als 15 000 eigene Krieger. Diese ge ringe Stärke ist das «ine Geheimnis des Ver gehens ihrer Herrschaft; das andere liegt in der Tatsache begründet, daß der heiße Atem der Wüste und die laue Luft des Mittelmeeres auf die Dauer die innere Kraft der Bauernkrieger und Seefahrer zermürbte. An ihre Stelle tra ten die unendlichen Heerscharen aus dem fernen Arabien, die in einem rasanten Siegeszuge den Halbmond über Nordafrika vortrugen, und die schließlich vom Balkan bis zu den Pyrenäen die Gestade des Mittelmeeres in der HandH ielten. Zu Beginn des zweiten Jahrtausends unseres Rechnung hob abermals ein gewaltiges Ringen im Mittelmeerraum an. Die europäischest