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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192004028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200402
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200402
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-04
- Tag 1920-04-02
-
Monat
1920-04
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
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Amtsblatt § 10. Jahrs Freitag, 2. April 1920 Nr. 77 mal sehr schnell angesetzren Wahlen gefunden zu Errungenschaften der Nevolutivn anders gewahrt Kapp und Lüttwitz für sich ausnützen zu können. Wirtschaftsleben habe sich zu heben begonnen, die Das sei das Verbrechen dieser !Kapp-Pmsch sei ein seit einem Jahr vorbereitetes des Auswärtigen Amtes 'Unternehmen. Seine Partei besitze die Abschrift stellt wäre. Auf ein Sol ein fähiger Politiker ge ¬ stellt wäre. Auf ein Söldnerheer sei lein B.'r- latz. Seine Partei wird daraus hinarbeiten, das; smit Lebensmittelaufständcn rechneten und die Ar- Latz mich als Oel auf Sorgenmeere slietzen, Wie du mich brauchst, ich leg's in deine Hände! -en oder wieder vernichtet werden sollten, r.'i- bobon di<> ältnüi-n b-i d<>n Arbeiter haben die Waffen bei den Grotzgrund- Und danke dir für alles ohne Ende! uu er Bestreben sein. Die Negierung hat sich un- sich treu zur Negierung und Verfassung hielten men sind, seien sie nur gebraucht worden, Zerstörung ihres Betriebes durch den KommuniZ schlisse seien gesetzwidrig, wenn sie sich Befugnisse eine Fabel. Im ganzen Volkshaus Hax nicht besitzern und kleinen Landwirten gefunden. Die Reichswehr sei seit ihrem Bestehen lediglich auf den Kampf nach links eingestellt. Es sei eine Un wahrheit, datz sich das Militär von Anfang an Fernsprecher^ Nr. U. Bankkonto: Dhemniher Bankverein, Chemnitz. Postscheck-Konlo: Leipzig SS464. ordnung, datz die Waffen systematisch abgegeben werden. werden, als bisher. Abg. Sinder nra nn (Soz.): Die Revo lution habe die vom Volke gewünschten besseren Zustände nicht gebracht, nicht bringen können, in folge des verlorenen Krieges. Das glaubten die Abg. Dr. M e n ck e - G l ü ck e r t tDem.): Der und Sebnitz ansteckend gewirkt. Im Lande zeigi sich ein« Entwicklung, die eine Konsolidierung der Legierung in ihrem ersten Telegranim selbst er klärt, datz die Deulschnationale Volkspartei nichts geschehen ist. Das Verhalten der Zeitfreiwilligen verpflichtet auch uns zu Dank. Es wird ein Ruh mesblatt in der Geschichte dieser Truppe bleiben. (Präsiden! Frätzdorf mutz die Unabhängigen mahnen, den Redner ungehindert sprechen zu las sen ) Von dein Unternehmen Kapp haben wir den Eindruck, datz es miserabel vorbereitet war. Datz die schlechte Vorbereitung seit Jahren plan- mätzig geführt wurde, glauben Sie (zu den Un abhängigen) selbst nicht. Vizepräsident Lipinski hat ausgeführt, früber hätten die Soldaten für kapitalistische Interessen gekämpft — diesen Vor wurf machen Sie Millionen Ihrer eigenen Volks- genossen, die sahrelang für die Freiheit ihrer Hei mat gekämpft haben. Nun wird uns der Kapp ¬ anmatzen, die der Regierung zustehen. In Leip zig wäre es vielleicht nicht zu dem Blutvergiessen gekommen, wenn die Erklärung der Miliärs am 13 März schärfer und klarer zur Verfassung ge- laucet hätte. Abg. Beutler (Dtschn. Vp): Ueber die Schuldfrage in Leipzig können wir uns ncch nicht auslassen. Wir h offen, datz die Unler- Glückert hier gesagt hat, die al en Zustände müß- len begraben sein, so möchte er diese Wendung etwas mehr begründen. Die alten Zustände waren die der Freiheit und der Unverletzlichkeit der Person und des Eigentums, der Verantwor tung der Beamten, der Freiheit der persönlichen und wirtschaftlichen Betätigung. Das alles soAle begraben bleiben? Redner wendet sich dann gegen die Ausrufung des Generalstreiks und spricht sein Bedmlern darüber aus, datz die Linke l haben. Irren Sie sich nur nichtt Unter dem - Deckmantel der Demokratie sucht inan eine reine Parteiregierung aufzurichten. Wir fürchten den Ansturm der vereinigten Linken nicht. Der Herr Ministerpräsident Dr. Gradnauer hat als Mann der Wissenschaft auch den Vorwurs gegen uns er- hoben, den ich von ihm eigentlich nicht erwartet batte, datz die Rechtsparteien an der Kriegspoli- lir schuld seien. Die Schuld an der Kriegspolitik trägt der Block der Linksparteien mit Herrn Bethmann-Hollweg an der Spitze. (Widerspruch.) Herr Dr. Gradnauer hat es als Ueberhebung be zeichnet, datz wir uns Deutschnational nennen, eine Bezeichnung, die jedem guten Deutschen zu komme. Ich mache Ihnen den Vorschlag, nen nen Sie sich doch Deulschnationale Sozialdemo kratie! (Gelächter!) Sie werden dann bald den Erfolg merken. Unsere Partei bat init dem Putsch Kapps nichts zu tun. Er hat seinen Zustrom aus den Kreisen der politischen Heitzsporne, der politischen Einspänner erhalten. Gerade die Her ren, die die Revolution von 1918 gemacht haben, bei der sie doch so nahe mit den Hochverrats- varagraphen zusammengeraten waren, die konn ten sich nicht genug tun in Hochverrats- und Ver- sassungsbruchsgeschrei! Wie unsere Partei sich zu dem Gedanken des Umsturzes stellt, das hat der Vorsitzende unserer Fraktion Abg. Hofmann in einer Erklärung am 14. Oktober v. I. deutlich ausgeführt. Der Generalstreik, den die Regie rung heraufbeschworen hat, wird noch zu einer Gefahr für unser Volk und unsere Wirtschaft wer den, die ihr üver den Kopf wachsen wird. Die Negierung findet dafür nur Worte leisen Tadells, ebenso wie gegen dir Nebenreaierungen der Aktionsausschüsse. Sie wollen ja schon auch von den Grundsätzen der Demokraten abrücken. Aber glauben Sie nicht, datz sich das werktätige Bür gertum, die Intelligenz, die gegenwärtigen Ver hältnisse auf die Dauer gefallen lassen wird. Wir Haven Geduld! Die Stimme des Volkes, die in den Wahlen zum Ausdruck komnit, wird für uns wir ein Vokksheer nach Schweizer Muster erhal len Die Bewegung von links sei zum Teil über das Ziel hinausgeschossen. Man wollte den Kapp-Putsch zur Einführung der Räie-Nepublik benützen. Dagegen würde sich seine Partei mit derielben Leidenschaft wie gegen den Putsch von rechts wehren. Wenn die Unabhängigen ehrlich gewesen wären, hätten sie sich ehrlich zur verfas- sungsmäßigen Regierung bekannt. Jetzt hätten sie die Geister, die sie gerufen, nicht mehr in Händen. Der Generalstreik sei berechtigt als Mit tel der Notwehr. In Sachsen sei er vollständig überflüssig. Die Reichswehr verdient für ihre verfassungstreue Haltung Dank. (Bravo!) Den gleichen Dank verdienen die Zeitfreiwilligen, die spring! Durst' ich für dich die Kriegesharse schlagen, Datz erst im Tod das Siegeslied verkling'! eine einzige Gasleitung gelegen. Der Brand zweier Villen sei die Folge der Wut der Arbei ter'chaft über die Zerstörung ihres Heims. (Der Präsident ermahnt die Trtdünenbesucher zur Rube). Am Freitag mittag habe General von Pilsach erklärt, datz er nichts gegen die organisierte Der Unrrtgenprris beträgt in den obengenannten Vrken für die sechsgrspatkenr LorpusM, KO pfg., auswärts 60 pfg., im Nrklamekeil 1.25 Pfg. Bei mehrmaligem Abdruck tarifmäßig« Nachlatz. Anreigenaufgabe durch Fernsprecher schließt jedes Beschwerderecht aus. B« kwangsweiser Eintreibung der Anreigengrbührrn durch Klage oder im Konkursfalle gelangt d« volle Betrag unter Wegfall der bei sofortiger Derahlung bewilligten Abrüge in Anrechnung Mr H-h-ust-tu-Sru-thal mttHüttengruud, Oberlungwitz, GerSdorf, Bernsdorf, RÜSdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Reichenbach, Langenchursdorf, Callen berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, WUstenbrand, Grüna, Mittelbar Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Rüßdorf. antworteten. Hierauf wurde bei fast leerem Hause die Aus sprache über die politische Lage gegen )L2 Uhr geschlossen. In der Nachmiltagssitzung wurden zunächst die Nachträge zum ordentlichen und außerordentlichen Staatshaushaltplan für 1918/19 und das 1 Vierteljahr 1920, eben so der Slaatsvertrag über den Uebergang der Staatseisenbahnen auf das Reich verabschiedet. Zu der Regierungsvorlage wegen Gewährung eines Staatskredits von 2 Millionen Mark zum Wiederaufbau des zerstörten Vvlkshauses in Leipzig hatten di» Deutschnationalen einen Ab- änderungsantrag eingebrachl, der einen Kredit von Wir als Leipziger haben die Pflicht, dies anzu-fähig gezeigt, der Unzufriedenheit im Volke Rech- Ordnung aufrecht zu Erhalten Bei den De- erkennen und damr zu danken. Die Aktionsaus- mmg zu tragen. Wenn der Abg. Dr, Mencke. ! ' s 1Z Muiec I M V um ^>cymz uno P.ae Kon 1a k»i MinN» rn->nn li-b Ni-rnonistt u.lüffmü bi<>r ossnot bot dm ölen ^altande umh ¬ in Sachsen — abgesehen vom Vogtlande - spar-,dem militärischen Plane gelegen. Das Militär takistische Putsche zu befürchten haoen, teile erlabe ganz planmäßig die Gelegenheit genommen, nicht. Die Arbeiterschaft in Sevnitz habe ein ge- uns mit ihm zu verständigen. Aus dem Volks- trvfsenes Abkommen zur Waffenabgabe nicht ein- Haus sei nicht geschossen worden. Der Brand des gehakten. Bemerkenswert sei die Lage in Vvlkshauses sei auf Brandstiftung zurückzusuhren, Chemnitz. Aber Eingriffe scheinen dort nicht es sei von Soldaten angezündet worden Die notwendig zu werden. Dort habe sich ein 12er Meldung von der Verwendung von Benzin sei Ausschuß gebildet, der radikale Forderungen stellt, ' u a. die Umbildung der sächsischen Negierung. Der Ausschuß arbeite jedoch nicht im Einver ständnis mit der sozialdemokratischen Partei. Im Vogtland« haben die Beispiele von Ehemnitz Landes seien Aktionsausschüsse entstanden, die in beiter gehandelt. Als am Mit woch der Minister ihrer ehrlichen Wachsamkeit den Dank des' Lau- Schwarz nach Leipzig zu Verhandlungen kam, des verdienten (!). Die Negierung habe die Ueber- sei die Situation so erregt gewesen, datz Lipinski griffe dieser Ausschüsse zurückgewiesen, was ihr als betrügerischer Demagog ymgestellt wurde, den Vorwurf eingebracht habe, sie fördere die Minister Schwarz habe einen Schwächeanfall er- Konterrevolution. Die Befürchtung, datz wir litten. Der Sturm auf das Lolkshaus habe in Sächsische Volkskammer. 1V7. Sitzung. Dr « 0 d - « , 31. Mär, 1920. chHem-ElMckl WM Anzeiger „Brauchst du ein Schwert, die Feinde zu verjagen, !^nlernebmen. Wär' ich dein Stahl, bis ich im Kampf zer-.der Eeheunzirkulare, m denen Sie (nach rechts) !heiter gegeneinander ausspielen wollien. (Zuruf: ^Heraus mit diesen Geheimdokumenten! Wo sind !ste?) Es ging um den großen Trumps, ob die Äl^ Linnen Herzenswundm" leis verschl^^ Errungenschaften der Reoolmiou erhal- Putsch an die Rockschöße gehängt. Das habe ich von Anfang an gewußt! Dabei hat die Reichs- 5 Millionen Mark forderte, aus dessen Mitteln uchung von Personen geführt wird, die unpar- . .. - , reiischel und sachlicher urteilen, als es seiner Zeitldes Hauses die Worte des Abg. Beutler, datz in Ehemnitz wegen der Vorgänge am 8. Augustsunsere Söhne und Brüder für die Freiheit der ' - - - . . - _ Heimat gekämpft haben, mit lautem Gelächter be- derheystellung der verfassungsmäßigen Zustände wonstrationeu am Sonntag den 14. Marz, sei in, Voatlande ersucht 'Ursprünglich angegeben worden, daß nur die ^ur Einleituna der Innere Stadt abgespcrrt werden solle, in die die « 'Dcmonstrattonen gar nicht gehen sollten. Tatsäch- «USsprache über die politische Lilge ttich seien aber auch die Stadtteile weit unterhalb nimmt das Wort zunächst >der inneren Stadt abgesperrt worden. Davon hät- Minister des Innern Uhlig: Die Wirrenden weder die Zivil- noch die Polizeiverwattun- der gegenwärtigen Tage seien lediglich eine Folge gcn etwas gewußt. Es habe sich um einen des Putsches in Bertini In drei Vierteln des planmäßigen Ueberfall des Militärs auf die Ar- sprechen! Abg. N l e t h a m m e r (D. Vp ): Der Putsch der Kappleme hat unserem Wirtschaftsleben schwe ren Schaden zugefügt. Ob aber der Generalstreik das passende Kampfmittel dagegen gewesen ist? ist sehr fraglich! Wenn Sie (zu den Soz.) jetzt so tun, als o'ö Sie die Sache von vornherein als eine Eintagserscheinung angesehen hätten, war um haben Sie dann aber so große und schwere Kanonen dagegen aufgesahren? Der Generalstreik ist die Politik der vollständigen Negation — «ine Regierung, die sich nicht anders zu helfen weiß, richtet sich von selbst. Der Putsch der Kapp-An- Hänger ist entstanden aus der Not der Zeit, aus der Entwicklung, in die uns der Vertrag von Lrjai 'es gebracht hat. Diesen zu ändern, muß Karfreitag redet als ein Tag der stillen Butze und ernsten Betrachtung zum Herzen der Christenheit. Die klagenden Glocken erzählen die Botschaft vom Opfertode des Welterlösers. Am Kreuze des gött lichen Dulders hängt nicht weniger als die Ge samtheit aller Güter der idealen Kultur für die gesamte Menschheit. Könnte jemals die Kunde vom Kreuze auf Golgatha auf Erden verdunkelt Die Neichswehr Hase sich im allgemei- werden, so wäre aus dem Wachstum der Mensch- nen als verfassungstreu bewiesen. Die zutage heil das Herzblatt herausgerissen, die eigentliche getretenen Ausnahmen, vor alleni im Offiziers- Triebkraft aller ideaüen ,Weiterbildung im sitt- kmps, müssen ausgemerzt werden. Für die Er- . .... , „ ltchen, im künstlerischen, im intellektuellen Leben richtung der Einwohnerwehren würde die Regie- Darin hätten sie sich getäuscht. Das ganze Bolks- ware abgebrochen. Deshalb darf diese hohe rung neue Richtlinien ausstellen. 1 ' ' ' . . .. ^ Kunde nicht untergehen, sie darf auch keine Tritts Die Entwicklung der Dinge in Leipzig Arbeitslust und die Produktion sei wieder gestie- bung oder Entstellung erleiden. Das Leiden und ! sei der Befürchtung der Arbeiter entsprungen, dieigen, das Vertrauen des Auslandes habe sich die zu Opfern bereite Hingabe des Heilands ist Reichswehr unterstütze die Gegenrevolution. Der'zu befestigen begonnen — da kam Kapp und freilich unserer modernen Zeit vielfach unverständ-iunter Mitwirkung des Ministers Schwarz und szcrstörte alles. ..... I. ...f.. .'ich geworden; sie sieht darin etwas Unmännliches dec Vizepräsidenten Lipinski zustande gekommene! Leute! Der Putsch habe aber das ganze Mitz- und Schwaches und wendet sich deshalb von dem'Friedensschlutz sei am 18. März gebrochen wor- trauen der Arbeiter wachgerusen und nun hätten Bilde des sterbenden Erlösers unwillig ab als den, worauf Vizepräsident Lipinski erklärt habe, sich Verhältnisse entwickelt, die auch seiner Partei von etwas, was für sie keinen Sinn und keinen daß er den Einfluß über die Arbeiter verloren unerfreulich sind. Redner verbreitet sich dann in Nutzen habe^ Und doch liegt gerade in diesem labe (Zuruf Lipinski: Ist Schwindel'). Das be- längeren Ausführungen über oie angebliche Mit- Leiden und Sterben des Herrn so viel Helden- bäuerliche Ergebnis der Kümpfe in Leipzig sei schuld der Deutschnationalen an dem Putsch und groß« und Heldenkraft, daß es noch immer die-Lin Verlust von 28 Toten bei der Neichswehr und! über die zweifelhafte Stellung der Deutschen jenigen, welche Sinn für solch stilles Heldentum 270 Zivilgefallenen. Unzweifelhaft sei, datz diesVolksparlei, die, wenn es gut gegangen wäre, haben, nicht nur aufs tiefste erschüttert, sondern Reichswehr und ihre Führer aus beul Loden der ! sich sü> Kapp, nachdem es schlecht gegangen ist, auch hinreitzt zu lebendiger Nacheifgrung seines Verfassung und hinter der verfassungsmäßigen! gegen Kapp erkllärl habe. Bei Ausbruch der Liebesopfers. ^Staats- und Neichsregierung stehen (Widerspruch Gegenrevolution habe in Sachsen kein Mensch ge- Hat es uns schon Glauben abgezwungen und bei den Unabh. Abg. Fleißner: Daher der Sturm lwußi, auf welcher Sette die Offiziere der Reichs- uns zum opferbereiten Dienst der Liebe willig auf das Volkshaus!) Der Sturm auf das Volks- wehr standen. Die Demokratisierung des Vcr- gemacht? Das ist die große praktische Frage, die Haus sei ein bedauerliches Ereignis. Er wird mit Wallungskörpers müsse so schnell wie möglich er- uns der Karfreitag vorlegt. Nicht dogmatische aller erforderlichen Gründlichkeit untersucht wer- folgen. Die Negierung dürfe nicht über Zwirns- Erörterungen über die Notwendigkeit des Ster-.den (Gelächter bei den Unabh rind auf den faden stolpern. dens Jesu erschließen uns den vollen Segen des Tribünen. Zuruf:'Von den Geheimräten!) Die " . .1 Karfreitags, sondern stille, wortlose Nachahmung Leipziger Gewerkschaften seien durch den Brand Putsch der Kapp und Lüttwitz sei erwachsen aus keines Liebesdienstes an unseren Brüdern und des Volkshauses in eine schwierige Lage gekom- den Verhältnissen, in die uns der Vertrag von Schwestern. mien; die Negierung wolle ihnen durch einen Versailles gebracht. Deshalb sollte man die Ee- Wohlan denn, hinein in die Arbeit der Liebe'^Kredit von 2 Milliarden (Zuruf: Wenig mit legcnheit des Kapp-Putsches benützen, um dem Die Not unseres Volkes ist riesengroß, aber sie Liebe! Lautes Gelackter im Hause und auf der Wolke eine bessere Kenntnis von der Wichtigkeit ist nicht unüberwindlich — dann nämlich nicht Tribüne) von 2 Millionen den Wiederaufbau der Auswärtigen Politik und den "Wirkungen des unüberwindlich, wenn in den Herzen aller wah-fermöglichen. > Vertrages von Versailles zu vermitteln. Wir bitt ¬ ren Jünger Jesu am Karfreitag das Gelübde! Vizepräsident Lipinski (Unabh.,: Deriten deshalb sehr gewünscht, datz an die Spitze sich immer wieder erneuert: - " " . .. - ..... Verhältnisse bedeutet. So ergibt sich aus den Arbeiterschaft unternehme. Zur selben Stunde 'Wahlen in Chemnitz und Meerane die begin- habe er den Sturm auf das Volkshaus befohlen. , nende innere Gesundung. Doch bedeutet der Be- Das sei ein Treubruch an der Arbeiterschaft, damit zu tun habe. Sie glauoen damit, eine gute sig von Waffen in den Händen unzuverlässiger i(Lärm auf den Tribünen. Zuruf: Lump!) Wenn Wahlparole, eine gute Plattform für die auf ein- Elemente eine Gefahr. Von den den Einwohner- von Plünderung gesprochen wird, so lei zu be- r-u»«cr »» weinen, Jägern, Jagd- und Polizeibeamten ab-'denken, was die Neichswehr unter Plünderungen genommenen Waffen seien noch sehr wenig ab-!verstehe. Die Regierung müsse lernen, daß die gegeben worden. Das Ministerium treffe eine An- Errungenschaften der Nevolutivn anders gewahrt - für US Amtsgericht Mi it« Ztaitrat M Hohensteiv-AriisW. Orga« aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Erschein! jeden Werktag abend» für den folgenden Tag. Bezugspreis frei in» Haus vierlel- sthrlich ,.75 Wb., monatlich 3.2L Wk. Durch dir Post bei Abholung auf dem Po flamte vierlel- s«thrlich ».7S Wk., monatlich 3.W !WK., frei ins Hau« vierteljährlich 10.65 Wk., monatlich L.bS WK. Für dir Luckgabr unverlangt ringesandler Schriftstücke wird keine Verbindlichkeit übernommen. Geschäftsstelle: Schulstraße Br. 31. Briese und Telegramme an da» Amtsblatt Hohrnstrin-Lrnfilhal. aus den Boden der Verfassung stellte. Seine Par. tei werde dafür sorgen, datz die Zeitfreiwilligen Präsident Frätzdorf eröffnet die Sitzung -^H?^ beseitigt werden. In Leipzig seien seit mit der Bekanntgabe eines Telegrammes der / beigen Zusammenstöße erfolgt; Neuen Vogtlündischen Zeitung" in der diese die ,^Et.^affen m dle„i>md^der^Arberg
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