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Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter brelke VeraniwoMchmRedoUem? SelKS-bae. - Druck und Derlaa: Sark 8rh« t» PiNv»!ö^MsMe- 94. Jahrgang Nr. 238 Pekikzelle 20Reichspfennige. Eingesandt und Reklamen 60 Relchspfennige. Bezugspreis: Für einen Monat 2-M RM. mit Zutragen, einzelne Nummern IS Reichs pfennige :: Gemeinde - Verband« - Girokonto Nummer » :: Fernsprecher: Amt Dippolds walde Nr. S :: Postscheckkonto Dresden 12 548 Weitzeritz-Zeitung raae«eiiuna mi» Anzeiger siir DWMiswalde, Schmiedeber, «.II O Netteste Zettung -er »eztrks — - >r ii i ' " 2 I »lese« Sia« eulhiM »ie amMchm BekannlmMun-ea tze» Umlshauptmannschast» -es Amtsgericht» Ä»Na-trals zu Dippsl-iswal-e Mittwoch, am 10. Oktober 1928 Als Friedensrichter sind vom unterzeichneten Gerichte er nannt und in Pflicht genommen worden: . . 1 . -er Gutsbesitzer Otto Heber in Reichstädt für den Bezirk 2 ^r^ E^ektto- und Schlossermeister Paul Wöhner in Quohren ' für den Bezirk Quohren und Kleincarsdorf: 3 der Lehrer Johann Heinrich Friedrich Riecke in Ulberndorf für den Bezirk Ulberndorf und Elend: 4 der Sattlermeister Otto Leonhardt in Seifersdorf für den Bezirk >Seif«rÄ>orf, Spechtritz und Malter, nachdem die bisherigen Friedensrichter dieser Bezirke 1. der Rittergutsbesitzer von Schonberg in Reichstädt, 2. der Rittergutsbesitzer -von Wulffen in Kleincarsdorf: 3. der Gutsbesitzer Boden in Ulberndorf: 4. der Privatmann Dietrich in Seifersdorf ihre Aemter freiwillig niedergelegk haben. .. . Die übrigen Friedensrichter im Bezirke des^unkerzeichneten Amtsgerichts sind mit ihrem Einverständnis zu Friedensrichtern für die von ihnen bisher verwalteten Bezirke niederer nannt worden. Zu V Reg. 348/28. Amtsgericht Dippoldiswalde, am 8. Oktober 1928. Freitag, am 12. Oktober 1928, abends 8 Uhr WMr Sitzung der Sladlnernrdnelen zu IjMMmlde. Die Tagesordnung hängt im Rathaus« <m«. Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Nach gemeinsamer Turnstunde fanden sich Turner und Turnerinnen des Allgemeinen Turnvereins Dippoldiswalde am Dienstag abend im Skadtkaffee ein zu einer MvnatSversammiung. DaS große Zimmer konnte die Erschie nenen, «in gutes Zeichen für regen Betrieb, gar nicht fassen, eine ganze Anzahl mutzt« im anschlietzenden Raum Platz suchen. Vor sitzender Hesse berichtete eingangs über eine größere Zahl Ein gänge, Vorgänge und Beschlüsse der letzten TurnratSsitzung, u. a„ daß am 2. Dezember ein Theaterabend stattfinden wird. Ober- turnwart Donath gab bekannt, daß die Turnbrüder Zauner und Matthes sich das Turn- und Sportabzeichen, letzterer in Silber, errungen haben und datz bei den Reichssugendwellkämpfen Ur kunden erhielten Käte Eckardt /diese eine Urkunde mit der Unter schrift des Reichspräsidenten v. Hindenburg), Gretel Eckardt, HanS Göde, Gerhard Pinder, Walter Hofmann, Gerhard Rupp recht, Kurt Helbig. Anschließend bot Lehrer Matthes noch einen Vortrag über die Geschichte der Mark Meißen. Meißen feiert bekanntlich im nächsten Jahre sein tausendjähriges Bestehen. Außerordentlich schöne und scharfe Lichtbilder wurden am Schluss« gezeigt und verstärkten das gesprochene Wort. Ein weiterer Lichtbildervortrag über „eine Nordlandreise", 'selbsterlebtes von Turnbruder Zesch, wurde in Aussicht gestellt. — Es ist beobachtet worden, daß die Anzahlungsschwindler, von denen wir gestern meldeten, in hiesigen Gaststätten eine große Zahl Quittungszetkel ausschrieben. Man könnt« daraus schließen, datz die Zahl der Geschädigten nicht unbedeutend ist. Sie wer den gebeten, sich bei dem Gendarmerieposten, Rathaus, Zimmer 20, zu melden. — An der Ulber ndorfer Brücke verunglückte gestern gegen 5 Uhr nachmittags auf der Heimfahrt von der Arbeitsstätte der Telegraphenbauarbeiter Freitag aus Schönfeld. Als er auf seinem Motorrade über die Gleise der Reichsbahn fuhr, platzte der Sinterradreifen. Freitag stürzte und zog sich samt seinen Mitfahrenden schwere Verletzungen zu. Ein vorüber- fahrenLes Auto beförderte die Verunglückten zum Arzte nach Dippoldiswalde. Das Rad stand noch bei Eintritt der Dunkel heit im Graben nahe der Unglücksstelle. — Der Jahrmarkt naht. Man merkt es am Anfahren des BuLenmalerials auf dem Marktplätze, und auch das Wetter scheint sich darauf einstellen zu wollen. Es beginnt zu regnen. — Ein strenger Winter in Sicht? Aus der Tatsache, daß die Bienen die Fluglöcher ihrer Körbe bereits außerordentlich dicht verschlossen haben, schlietzen die erfahrenen Imker, daß «in strenger Winter im Anzuge ist. — Tagesordnung für die 13. Stadtverordneten sitzung Freitag, am 12. Oktober 1928, abends 8 Uhr. ^.Oesfentliche Sitzung: Kenntnisnahme von einer Vereinbarung, Kraftverkehrslinien betr. — Einladung zur Mitgliederver sammlung des Sächsischen Gemcindetages. — Kostendeckung für Fensteranstrich im Mietwohnhause. — Desgl. für Malerarbeiten im Rathause. — Desgl. für Reparaturen in der Leichenhalle. — Dachrinnenreparatur über dem Freibanklokale. — Er weiterung der Wasserleitung in der Gemeinde Malter. — Neues Ortsgesetz über Nuhelohn und Hinterbliebenenversorgung, der Gemeindearbeiter. — Einführung eines Nachtstromtarifes für Märmespeicher, Heizung usw. — 8. Nichtöffentliche Sitzung. K — Der 29 Jahre alte Fleischermeister Härtig in Mersch witz wurde beschuldigt, im August 1926 und ferner im No vember vorigen Jahres seine Scheune in Brand gesteckt zu haben. Im ersten Falle wurde selbige vollständig eingeäschert, der zweite Brand konnte noch rechtzeitig unterdrückt werden. Das Gemeinsame Schöffengericht Dresden sprach Hartwig be züglich des ersten Brandes frei. Die zweite ihm zur Last gekgte Brandstiftung beschäftigte am Dienstag das Dresdner Schwurgericht, das ebenfalls auf Freisprechung zukam. So- anläßlich des ersten Feuers verschiedene Sachen im Werte von fast 1200 Mark als mitverbrannt aufgesetzt hatte, war er bereits vom Gemeinsamen Schöffengericht wegen Oelsnih i. V. Dienstag nachmittag stieß hei Ler alten ParatyphuSfälle geschlossen worben war, ist heute wieder eröff net worben. welk? kü? morgen: Nachdruck verboten l Unbeständig (Böenwitterung), wechselnd, LP L'VNHLNl L«»» Haske Winde aus westlichen Richtungen. Versicherungsbetruges zu vier Monaten Gefängnis verurteilt worden. — Das bekannte Flugzeug der Zigarettenfabrik Bulgarin mutzte am Dienstag infolge eines Motordefektes im Stadtteil Dresden-Räcknitz unweit der Bismarcksäule eine Notlandung vornehmen. Nachdem der Schaden repariert war, versuchte der Pilot wieder aufzusteigen. Dies mißlang aber. Das Flug zeug mußte über Nacht von Polizeibeamten bewacht auf dem dortigen Gelände liegen bleiben. Cunnersdorf. Während ber Abwesenheit beS Besitzers und fernes Personals wurde gestern nachmittag bei Gutsbesitzer Fischer eingebrochen. Line männliche Person ist eingestiegen und hat «ine groß« Menge Bekleidungsstücke von hohem Werte ge- Königstein. Am Sonntag verunglückte der der sozialistischen Arbeiterjugend angehörende 17 Jahre alte Kausmannslehrling Erich Wörtle aus Dresden an ber Nordgruppe des Pfaffen steines 'dadurch, daß er beim Herumklettern mit seinen Gefährten seht trat und in eine enge Felsspalte stürzte. Die Bergung des Verunglückten, die in der Hauptsache von rasch herbeigeeilten Mitgliedern des F " sehr schwierig. wurde der Verletzte dem hiesigen Krankenhaus zugeführt. Plauen. Bei Fraureuth ist in Ler Nacht zum Sonntag ber Jahre alte Stuhlmeister Robert Bock von dem Autobesiher Bruno Dietz angefahren und so schwer verletzt worden, daß er auf der Stelle tot war. Dietz fuhr davon, ohne sich um sein Opfer ZU kümmern. Zwei der Mitfahrer kehrten später an die Un- glücksstelle zurück und sanden Bock leblos auf der Landstraße liegen. Die Lelche würbe von der Staatsanwaltschaft beschlag nahmt. Dietz würbe verhaftet. Falkenbundes bewerkstelligt wurde, gestaltete sich i Schanzschen Brauerei ein Kraftumgen, der ion Adorf kam und Durch Mitglieder der hiesigen Sanitätskolonne s «wem ihm entgegenkommenden Leiterwagen ausweichen wollt«, tzte dem hiesigen Krankenhaus zugeführt. ! /Autv ,^Emen. Beide Wagen ! wurden so schwer beschädigt, daß ste abgeschleppt werden mußten, i Ein Insasse muhte schwerverletzt nach dem hiesigen Krankenhaus ! gebracht werden. Chemnitz. Als ber Bewohner eines Hauses am Brühl seine im 4. Stockwerk gelegene Schlafkammer ousschwefeln wollte, drangen die gefährlichen Dämpf« infolge Unbichtheit der Tür in bas gesamte 4. Stockwerk ein und gefährdeten die dort wohnen den Hausbewohner so, baß die Feuerwehr zu Hilfe gerufen wer den muhte. Um di« in Lebensgefahr schwebenden Bewohner zul retten, muhte die Wehr einen Sauerstoffapparat aufstellen. Bei dem Versuche, die Schweselpfanne zu entfernen, zog sich außer dem ein Hausbewohner schwere Brandwunden am linken Auge ZU. Limbach. Trotz der Niederschläge Ler letzten Tage ist noch keine Entspannung der hier herrschenden Wassernot eingekreten. Da «ine Besserung deS Wasserzuflusses im hiesigen Quellengebiet bisher ausgeblieben ist, hat sich der Rat der Stadt veranlaßt ge sehen, die bereits erlassenen scharfen Einschränkungsmaßnahmen erneut warnend in Erinnerung zu dringen. Waldheim, 9. Oktober. In ber Tonwarenfabrik in Naun hof brach ein Grohfeuer aus, bas trotz der aufopfernden Tätig keit von acht Mehren bas Fabrikgebäube vollständig einäscherke. Die Löscharbeiten gestalteten sich sehr schwierig. Das Master muhte aus einem etwa 700 Meter entfernten Teich herangeholt werden. Wohnhaus, Maschinenhaus und Schuppen konnten ge rettet werden. Brunndöbra. Viel Freud« macht in hiesiger Gegend di« Kartoffelernte. Trotz der nicht unbedeutenden Niederschläge in letzter Woche ist die Erde nur wenig unter der Oberfläche staub trocken, so daß Lie sonst recht mühsame Arbeit des Ausgrabens der sauberen Knollenfrüchte flott von statten geht. Mit den Er trägnissen ist man durchweg zufrieden. Stellenweise wird das Doppelte des Vorjahres geerntet. Leipzig. Vis zum Montag hatten sich in Leipzig zum Panzerkreuzer-Volksbegehren im ganzen 6950 , Personen eingezeichnet. In der gleichen Zeit hatten s Volksbegehren über die Fürstenabfindung 42182 Personen eingezeichnet. 1 BraudoS der Arm abgenommen werden. ! Oelsnitz i. E. Auf ein Ersuchen des hiesigen Stadtrates an di« Reichsbahnverwaltung um bessere Sicherung Les Bahnüber ganges im Stadtteil Neuölsnitz hat sich die Reichsbahnverwal tung in ihrer abschlägigen Antwort auf den Standpunkt gestellt, baß sie, nachdem sie Anweisung gegeben habe, Len Uebergang nur mit einer Geschwindigkeit von 6 Kilometern zu überfahren, weitere Sicherungspflichten nicht habe. Die Bewachung deS llebergonges wird als erforderlich nicht anerkannt. — Wie in Dippoldiswalde! Glashütte. Am 4. Oktober abends, gelegentlich einer Nachj- slreife der Gendarmeriebeamten von Glashütte, wurde zwischen Hammergut und Schüllermühle ein Radfahrer zum Halten ange rufen, weil er ohne Beleuchtung fuhr. Der Radfahrer warf sein Rad weg und sprang die zwei Meter hohe Ufermauer hinab in die Müglih und flüchtete in der Dunkelheit durch die Muglitz nach üem nahen Walde zu. Wie alsdann festgestellt wurde, war das Rad an demselben Abend einem Glashütte« Einwohner ge stohlen worden und so konnte es diesem ausgehändigt werben. Lauenstein. Die Feuerwehren von Lauenstein und Glas hütte hielten hier am Sonntag eine gemeinsame Uebung ab. AIS Brandöbjekl war die Lauenstelner Schule ausersehen worden. Trotz des Regenwetters ließen sich die Feuerwehrleute nicht beim Ausüben ihres Dienstes' stören. Lauenstein. Wenn man von Glashütte über Lauenstein nach Fürstenwalde wandert, sieht man noch oft Spuren deS Hoch wassers vom Juli 1927. Aber überall ist "schon fleißig geschafft worden. Vor allem find die Brücken, die Bahn und di« Straßen sertiggestellt. Jetzt ist die Müglihkalslraße an fast allen Stellen schön breit, und «S muß eine Luft sein, hier mit dem Auto oder dem Rad zu fahren. Nur einzeln« Stellen, Lie vom Hochwasser nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden, sind noch nicht beschot tert worden. Nur das Flußbett bietet noch lange Arbeit und noch manchen Monat wird man mit Aufräumungsarbeiten und Planierungen zu tun haben. Immer wieder muß man über die riesenhaften Kräfte staunen, bi« in wenigen Stunden das Tal verwüsteten, wenn nach anderthalbjähriger fleißiger Arbeit im mer noch lange Strecken verschüttet liegen. In Lauenstein selbst gehen die Arbeiten ihrem End« entgegen. An Stelle der frühe ren Promenaden findet man seht eine breite Durchgangsftraße nach Krahhammer, deren letzte hundert Meter später noch be schottert werden sollen, so daß der Durchgangsverkehr dann nicht mehr durch die Sladk zu gehen braucht. DaS Flußbett ist mit Steinen gefaßt: beim Ausfällen hat man ein Hochflutbett aus gespart, in dem man schon hier und da wieder Gras sprießen sieht. Oberhalb Bärenstein und oberhalb Lauenstein kann man Baggermaschinen beobachten, die in unermüdlicher Arbeit «in neues Bett in die vom Hochwasser aufgeschichteken Geröllhalden wühlen. Feldbahnen bringen die Steine und Erdmassen an die Löcher und füllen sie aus. Am schlimmsten sieht es noch im Lauensteiner Ortsteil Kratzhammer aus. Aber auch hier werden die furchtbaren Verheerungen dieser Schreckensnacht bald über deckt sein. In dieser sonst so stillen Gegend herrscht reges Trei ben. Lastwagen fahren, Züge pfeifen, Maschinen rasseln, Spreng schüsse donnern. In einigen Jahren werden wohl alle Schäden beseitigt sein, hoffentlich bleiben diese schwer heimgefuchten Ge genden in Zukunsk vor ähnlichen Naturkatastrophen bewahrt. Dresden. Der Dresdner Aotsweinkcller, der infolge der Leipzig. In der Weststraße in L.-Leutzsch sprach : em unbekannter junger Mann eine auf dem Heimweg begriffene Kontoristin mit den Worten an: „Sie ver- ' Sie mir sagen, wo die Barneckerstraße ! ist? Als die Kontoristin ihm Auskunft geben wollte, ! griff er plötzlich mit der linken Hand nach ihrer Brust - mit der rechten nach der Handtasche. Er hatte ! wdoch kein Gluck, nnd als die Üeberfallene laut um ! Hilfe schrie, ergriff er die Flucht. s Leipzig, 9. Oktober. Vom Geophysikalischen Institut der > Universität Leipzig wurde heute morgen zwischen 4 und ' 6 Uhr ein kräftiges Erdbeben registriert. Die Aufzeichnungen ' erfolgten 4 Uhr I4 Min. 10 Sek. Der Herd des Bebens dürfte ungefähr 9000 km entfernt gelegen sein. " i ' ' ..Syrau. Dre Syrauer Drachenhöble zeigt seit ihrer Eröffnung einen fast unerwarteten Massenbesuch. Am letzten Sonntag waren alle Gaststätten der etwa 1300 Einwohner zählenden Gemeinde überfüllt. Hunderte ! j fanden keinen Einlaß zur Drachenhöhle. Auch Be- ! sitzer anderer Höhlen waren anwesend. Die Besucher / waren mit dem Eindruck sehr zufrieden. Zwickau. Der Zwickauer Fabrikant Wichand verunglückte ' am Montag abend auf der Heimfahrt von Neuinark am Neu marker Berge. Ein entgegenkommendes Auto, das nicht ab geblendet hatte, dürfte an dem Unglück schuld sein. Der Wagen prallte vermutlich an einen Baum und sämtliche vier ! Insassen wurden herausgeschleudert. Während ein Sohn des ' Fabrikanten eine schwere Gehirnerschütterung erlitt, die seinen ! sofortigen Tod herbeiführte, kamen die übrigen Insassen, der j Fabrikant selbst, ein zweiter Sohn und ein mitfahrender > Arbeiter mit Knochenbrüchen und Fleischverletzungen davon. Sie wurden nach dem Krankenhaus überführt. Rabenstein. Am vergangenen Sonnabend nachmittag klet- ! kerte Ler 12 jährige Sohn des Taubenhändlers Uhlmann von hier » auf «inen Birnbaum, um eine noch am Baum hängend« Birne ! abzunehmen. Der von Lem Jungen betretene Ast brach ab unL / das Kind stürzte in Lie Tiefe. Es erlitt zwei komplizierte Ober- j armbrüche, Lie seine sofortige Aufnahme in das Rabensteiner < Krankenhaus nötig machten. Bei seiner Einlieferung mußte Lem : bedauernswerten Knaben infolge L«S bereits eingetretenen Freiberg. In Linda bei Freiberg war am Montas mittag der Schieferdeckermeister Neumeister aud Langenau in Gemeinschaft mit seinem Gehilfen unL dem Lehrling damit beschäftigt, das Dach des Wohn hauses neu zu decken. Plötzlich brach eine Stange des Gerüstes, die drei Leute stürzten in die Tiefe. Sie er- tliten zum Teil schwere innere und äußere Ver- letzuugen. ' VA. Elster. Zn BaL Elster hat man mit Lem Abbruch der ! alten Wandelhalle begonnen, Lie Lie Morihquelle, eine Ler stärk- sten Eisenquellen Deutschlands, mit der Glaubersalzquelle ver- ! bmüet. Die neue heizbare Wandelhalle, Lie dem schönen Kur- ! park von BaL Elster «in ganz neues Gesicht verleihen wird, soll ! Alf Beginn Ler nächsten Sommersoison sertiggestellt sein. Winterkurbetrreb, Bad Elster ist bekanntlich ganzjährig ge- offnet, Erleidet durch Liesen Neubau keinerlei Störung, da man bereits für Errichtung von geheizten provisorischen Quellenhallcn Sorge getragen hat.