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Md erlebt Freunden sohlen. r«s«Hr1e» it am 16. leiselustiger Billiger tilge dieser ährten. s»»n»nu" lt: Sröff- re Mission n Deutsch. Der Streik ehlte AuS- erhültnisse. deffern der Nähere»: rnn« bet »«erer, en, welche« , wird so ¬ nne Boigt- Iffert. nnt. Swädche» I bald nach neiden bis md.«Sia» sch'st »ft bi« »it idenIah,» md « L. »eadank", ellm sucht i« discheftr. > Dresdner ein« Küche, ! unverbei. ersawllten, nd Ochsen- iLgd«durch alter, xn Rüben» ,S6Jah« «übenbau, i vertrant, . «mpsebl- )ctdr.». o. « 1. oder l. Offerten -rdrrt die iden sofar» nn, (Mn- endau Bi» sncht «in erheirathe» Kutscher, oder der- schwihN. i«g Sei «el. iv, 1H. t. onrde et« i von der ! verloren, sselben i» S. r Mönch»« i, abtuge- namhaft läge ge^ iloheung. »«affe. er»», ch langen rnd Brn» nen Ber« irwtt an« 884. stnttr« mnabend 6N, las, Sonnabend, de» S. August 1884. ZLutzemrKAiWeit Bcrordnungsblatt der Kreishauptmannschaft Bantzen zugleich al» Konslstorialvehörde der Oberlaufitz. der Amtshauptmannschaften Bautzen und Löbau, des Landgerichts Bautzen und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, Herrnhut, Bernstadt und Ostritz, des Hauptsteueramtes Bautzen, ingleichen der Stadträte zu Bautzen und Bernstadt, sowie der Stadtgemeinderäte zu Ostritz, Schirgiswalde und Weißenberg. Nr. 185. Die .Nauener «achrtch«- «Äktnrn <oui«r «»IN» «. A«a» tag»! tüglich adend» 7 Mir fSr den solgrndrn Lag. «orau»« >ue»trtchtender ildon»«- «ent«preti virrttljLdrl. »^t z»I«rtt°nid«tra» für «« -iaum«tnerPelil-SpattjeU«l»^ gtichweligebühr p. Inserat »ebühr für brtesl. Nu», tunflterlettung 10^ <undPorto>. Kleinere, di» » Uhr eingehend« Inserate finden in dem abend« «udjUgedendenBlalleNusnahme. Uli« al» s-lid detuunicn V »anctndureau« nehmen, oh"« Peeiterhöhnna, Inserate für dir »vauhener Nachrichten' en>' «««»: d«»gl.dteHerr«nTemper la vauhen liauengr». , Nmckr t» LSdau, Lipbitsch in Schirgis» Wald«, B. Hilden,, m Wrivrin berg, Döring in Ebersbach Luhr tn ikonladhaia bei Hltris, A. vt. Reuhner ,n cder-Uunneri darf, i. v. Lindenau inPni«nt» u. v, U.Wiedemann inReichen- dach O.-L. Organ der Handel-» und G e w e r b e k a m m e r zu Zittau. Bekanntmachung. Für den Monat Juli 1884 sind in den Hauptmarktorten der Lieferuuksver- hiiude des Regierungsbezirks Bautzen folgende Durchschnittspreise für Fourages artikel festgesetzt worden: 1 80 Kamenz: 8 - 49 - 1 - 78 - 8 - 8 - Zittau: Bautzen Löbau: Hafer 50 Kilo. 8 29 4b - 06 - Stroh 50 Kilo. 1 88 1 - 79 - Heu 50 Kilo. 2^ 84^. 2 - 85 - 2 - 72 - 2 - 80 - und wird solches in Gemäßheit der Verordnung des Königlichen Kriegsministeriums vom 22. Mai 1877 (Gesetz- und Verordnungsblatt vom Jahre 1877, Seite 225 flg.) andurch zur öffentlichen Kcnntniß gebracht. Bautzen, am 4. August 1884. Die Königliche Kreishauptmannschaft, von Salza und Lichteuau. Mtz. Bekanntmachung. Auf die zum Nachlasse Magdalenen verw. Döcke in Rechen gehörige Gariennahrung Nat -No. 16 zu Nechen einschließlich der aus Lauchaer Flur gelegenen Parcellen mit 8580 Mark Brandcaffe, 19 Acker 287 sHR. Flächeninhalt, 313,70 Steuereinheiten und den im Gedingehause den unverheiratheten Geschwistern Döcke einzuräumenden Herbergen sammt allem lebenden und tobten Inventar, insbesondere auch der ganzen Ernte sind 24000 geboten worden. Diejenigen, welche dieses Gebot übersetzen wollen, haben die höheren Gebote dem unterzeichneten Amtsgerichte bis zum 14. d. M. schriftlich oder mündlich, spätestens aber in dem auf den 15. d. M-, Vor' mittags 10 Uhr, anberaumten Mehrbietungstermine, welcher an hiesiger Eerichlsstelle abgehalten und in welchem über die Annahme der Gebote Beschluß gefaßt werden wird, anzuzeigen. Löbau, am 7. August 1884. Königliches Amtsgericht. Bauer. Telegraphische Korrespondenz. Ischl, 7. August. Gestern nach dem Theater nahm der Kaiser Wilhelm bei dem Kaiser und der Kaiserin von Österreich den Thee ein. Heute vormittag empfing derselbe den Besuch des Kaisers Franz Josef. Gestern wurden von dem Kaiser Wilhelm der österreichische Minister des Äußern, Graf Kalnoky, und heute der ungarische Ministerpräsident Tisza in längerer Audienz empfangen. An dem VHeunor äiuatoire, welches heute nachmittags 2; Uhr bei den öster reichischen Majestäten stattsand und zu welchem der Kaiser Wilhelm von dem Kaiser Franz Josef abgeholt wurde, nahmen auch der ungarische Ministerpräsident TiSza und der ungarische Minister für Landesverteidigung, Bedccovich, teil. Nach dem Döjeuner verabschiedete sich der Kaiser Wil helm von der Kaiserin Elisabeth und der Erzherzogin Valerie und begab sich, begleitet von dem Kaiser Franz Josef, nach dem Bahnhose. Hier nahmen die Majestäten auf das herz lichste von einander Abschied. Um 3; Uhr erfolgte unter enthusiastischen Kundgebungen des zahlreich anwesenden Publikums die Abfahrt. Rom, 7. August. Der König hat mittelst Dekrets vom 27. Juli die Entlassung des Senats-Präsidenten Tecchio genehmigt. Brüssel, 7. August. Repräsentantenkammer. Der Minister des Innern, Jacobs, erklärte ohne vorherige Interpellation, daß er angesichts der Erregung der letzten Tage Truppen requiriert habe; indes habe er infolge der formellen Erklärung der Kommunalverwaltung, die Ordnung aufrecht zu erhalten, Gegenbefehl gegeben. Rolin und Lip- penS (Linke) greifen das Kabinett heftig an. Bara bringt eine Tagesordnung ein, in welcher in Erwägung, daß die Kommunaloerwaltung bei den Vorgängen der letzten Tage ihre Schuldigkeit gethan habe, sowie in Erwägung, daß das Ministerium sich durch das Requirieren von Truppen eine Zurücksetzung der Bürgergarde habe zu Schulden kommen lassen, eine Mißbilligung des Verfahrens des Ministeriums ausgesprochen wird. Die von Bara beantragte Tagesord nung wurde mit 81 gegen 39 Stimmen ab gelehnt. Die Beratung der Vorlage über die Wiederherstellung diplomati scher Beziehungen zum päpstlichen Stuhl wurde schließlich auf morgen vertagt. An allen Zugängen zu dem Kammer- gebäude waren Polizeimannschaften aufgestellt, um Mani festationen vorzubeugen. Alle Straßen, welche auf das Kammergebäude münden, sind durch starke Polizeimann- fchaften bewacht. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung ist die Bürgergarde aufgeboten, die Truppen sind in den Kasernen konsigniert. PariS, 6. August, abends. Der französische Resident in Huö ist angewiesen worden, den neuen Kaiser von An am nur dann anzuerkennen, wenn derselbe alle Bestim mungen des mit dem Gesandten Patenotre abgeschlossenen Vertrags acceptiert. — Wie der „TempS" wissen will, wäre das Kabinett gewillt, jede Zwangsmaßregel gegen China bis nach der Beratung der chinesischen Frage in der Kammer zu vertagen, die nach dem Schluffe der Sitzung der Nationalversammlung stattfinden werde. — Der „National" schreibt, der chinesische Gesandte Li-Fong-Pao habe heute vormittag mit dem Ministerpräsidenten Ferry eine Be sprechung gehabt; es beweise dies, daß die Verhandlungen noch nicht vollständig abgebrochen seien. Paris, 7. August. (K. Z.) Nach Privatnachrichten aus Berlin ist dem deutschen Botschafter in London, Grafen Münster, die Weisung erteilt worden, bei Lord Granville Erkundigungen einzuziehen, wann endlich die Entschädigungen für das Bombardement von Alexandrien gezahlt werden sollen. Da, wie verlautet, Frankreich die gleiche Anfrage stellen wird, so werden auch in diesem Punkte d.e deutsche und die französische Regierung England gegenüber denselben Standpunkt einnehmen. Paris, 7. August. (Bankausweis.) Barvorrat in Gold 1049 800000 Frcs. (Zun. 5 400000), Barvorrat in Silber 1019000000 (Zun. 3200000), Portefeuille der Hauptbank und der Filialen 943 800000 (Abn. 25900000), Notenumlauf 2 870800000 (Abn. 32 300000), laufende Rech nungen der Privaten 401200000 (Zun. 5400000), Gut haben des Staatsschatzes 171000000 (Zun. 1300000), Gesamtvorschüsse 299 900000 (Zun. 1200000), Zins- und Diskont-Erträgnisse 4600000 (Zun. 1300000). Verhältnis des Notenumlaufs zum Barvorrat 72,03. Versailles, 6. August abends. National-Ver- sammlung. Gerville verlas den von der Kommission erstatteten Bericht, wurde aber von der äußersten Linken wiederholt und in der heftigsten Weise unterbrochen, als er die Vorfrage erwähnte und aus dir von beiden Kammern cingegangene Ehrenverpflichtuna hindeutete, die Aufgabe des Kongresses zu beschränken. Elümenceau und Laguerre fragten, ob man Gendarmen zu Hilfe nehmen wolle, um sie mit Gewalt von der Tribüne zu entfernen. Nach Verlesung des Berichts wurde die Sitzung geschloffen. Die Beratung über die Revisionsvorlage beginnt morgen 1 Uhr. Versailles, 7. August. National-Versamm- lung. Der Deputierte Marion beantragte, die National versammlung bis zum 25. Oktober zu vertagen. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Guillot brachte einen Antrag ein auf Aufhebung des die Vorfrage betreffenden Artikels der Geschäftsordnung. Der Antrag wurde einer Kommission überwiesen. Hierauf begann vie Generaldebatte über die Revisionsoorlage. London, 6. August, abends. Dem Vernehmen nach wird Lord Northbrooke die Reise nach Ägypten am 31. d. M. über Brindisi antrcten. London, 7. August. (Bankausweis.) Totalreserve 12 759000 Pfd. Sterl. (Abnahme 1364000), Notenumlaus 26661000 (Zunahme 672000), Barvorrat 23670000 (Ab nahme 691000), Portefeuille 22268000 (Zunahme 145000), Guthaben der Privaten 25124000 (Abn. 1506000), Guthaben des Staates 5344000 (Zunahme 247 000), Notenreserve 11918000 (Abn. 1347000), Regierungssicherheit 13 578000 (Abnahme 2000). Prozentverhältnis der Reserve zu den Passiven: 41 ß gegen 44j K in voriger Woche. Clearing- House-Umsatz 98 Mill., gegen die entsprechende Woche des Vorjahres Zunahme 6 Millionen. London, 7. August, abends. Oberhaus. Lord Granville erklärte, die Negierung sei mit der Pforte in betreff der Mission Northbrookes in Verbindung getreten; der Vertrag mit Mexiko behufs Wiederaufnahme der diplo matischen Beziehungen sei unterzeichnet. (Nach der „K.Z." hat die Sendung Northbrookes wesentlich den Zweck, die Regierung für die nächsten Monate bis zu NothbrookeS Berichterstattung jeder Beschlußfassung zu überheben.) Petersburg, 7. August. Der Zeitung „Woschod" ist wegen fortgesetzt provocierender Haltung gegenüber dem Gesetz und der Regierung die erste Verwarnung erteilt worden. New-Jork, 6. August, abds. (Schluß-Kurse.) Wechsel auf Berlin 94;. Wechsel auf London 4,82;. Cable Transfers 4,84;. Wechsel auf Paris 5,21j. 4z fund. Anleihe von 1877 119;. Eriebahn-Äktien 16Z. New-Jork Centralbahn-Aktten 110. Chicago-North Western-Aktten 102;. Lake Shore- Aktien 84;. Central Pacific-Aktien 41;. Central-Pacific- BondS 110;. Geld leicht, für Regierungsbonds 1j, für andere Sicherheiten ebenfalls 1; K. — Waren-Bericht. Baumwolle in New-Jork 10;;, do. in New-Orleans 10Z. Raffiniertes Petroleum 70 z Abel Test in New - Jork 8 Gd., do. do. in Philadelphia 8 Gd., rohes Petroleum in New-Jork 6j, do. Pipe line Certtficates 76; C. Mehl S D. 40 C. Roter Winterweizen loko 94; C., pr. August 94 C., do. pr. September 94; C., do. pr. Oktober 96j C. Mais (New) 63 j C. Zucker (Fair refining Muscovades) 4 fff. Kaffee (fair Rio) 9j. Schmalz (Wilcox) 8,25, do. Fairbanks 12, do. Rohe u. Brothers 8. Speck 9j. Getreidefracht 5;. Deutsches Reich. Dresden. Se. Majestät der König haben dem Kirch« schullchrer Johann Karl Schwenke in Mittelsaida und dem Chausseegeldeinnehmer Karl Heinrich Öser in Neudorf das Albrechtskreuz zu verleihen geruht. — Gegen Ende dieses Monats wird Prinz Friedrich August von Straßburg in der Hosterwitzer Villa cintreffen, um daselbst im Schoße der Familie einen Teil seiner Ferien zu verbringen. Leipzig, 7. August. Wie hiesige Blätter berichten, hat der Rat dem Kirchenvorstande zur Besetzung des Pfarr amtes an der Nikolai kirche als einzigen Kandidaten den Superintendenten I)r. Rietschel, Direktor des Prediger- Seminars in Wittenberg (Sohn des verstorbenen Bildhauers Rietschel in Dresden), vorgeschlagen. Borna, 6. August. (L. Z.) Der für die Luthcrstätte Zölsdorf bei Kieritzsch bestimmte Granitobelisk, geziert mit den prächtigen Donndorfschen Reliefbildern vr. Luthers und seiner Gattin Katharina, ist aufgerichtet und soll nächsten Sonntag enthüllt und geweiht werden. Der Festzug bildet sich am Bahnhofe Kieritzsch und bewegt sich von nachmittags 3 Uhr an nach der Mark Zölsdorf, w» die einfache Ent- hüllungsfeierlichkeit stattfinden wird. Berlin, 7. August. Heute sind es siebzig Jahre, daß der Kaiser als junger Offizier nach glorreich be endigtem Feldzuge gegen Frankreich an der Seite seines königlichen Vaters seinen ersten Sicgeseinzug in Berlin hielt. — Auf die Immediateingabe des niederrheinischen Weberbundes vom 9. April d. I. an den Kaiser ist, wie die „Innungs-Zeitung" mitteilt, an den Bundespräsidenten folgendes Antwortschreiben ergangen: „Berlin, den 23. Juli 1884. Auf allerhöchsten Befehl Sr. Majestät des Kaisers und Königs erwidere ich Euer Wohlgeboren auf die Jmmediatvor- stellung vom 9. April d. I., betreffend die Abänderung des Inn ungs-Gesetzes, daß den Innungen die im Z 100v vorgesehene Ein wirkung auf die Entscheidung von Streitigkeiten zwischen Meistern und Lehrlingen, sowie die Prüfung von Lehrlingen, welche nicht bei Jnnnngsmeistcrn beschäftigt sind, nur dann zugcstandcn werden kann, wenn sie die Gewähr bieten, daß sie diese Einwirkung in einer dem öffentlichen Interesse entsprechenden Weise auSiiben werden. In der Thatsachc allein, daß eine Innung sich nach Maß gabe der Vorschriften des Gesetzes vom 15. Juli 1881 organisiert hat, kann diese Gewähr nicht gefunden werden. Es muß vielmehr noch hinzukommcn, daß dieselbe in ihrem eigenen Kreise die ihr hinsichtlich des Lehrlingswesens obliegende Aufgabe erfüllt. Hin sichtlich des weiteren Antrages auf Erlaß einer gesetzlichen Be stimmung, wonach Arbeitgebern, welche ein in der Innung ver tretenes Gewerbe betreiben und selbst zur Aufnahme in die Inn ung fähig sein würden, gleichwohl aber der Innung nicht beitretm, von einem bestimmten Zeitpunkte ab das Recht, Lehrlinge anzu nehmen, soll entzogen werden können, weise ich darauf hin, daß der Reichstag inzwischen einen diesem Anträge entsprechenden Gesetz entwurf angenommen hat, welcher zur Zeit der Beschlußfassung des Bundesrates unterliegt. Dem ferneren Anträge, alle Arbeit geber, welche eines der in der Innung vertretenen Gewerbe selbst ständig betreiben und der Innung nicht angehören, zu verpflichten, bestehenden Innungs-Krankenkassen beizutreten und zu den Kosten von Innungs-Fachschulen bcizutragen, kann mit Rücksicht auf die erst neuerdings erfolgte Siegelung der Krankenversicherung und auf den gegenwärtigen Stand der Entwickelung des Fachschulwesens zur Zeit nicht näher getreten werden. Was schließlich die Ein führung von Gewerbekammern betrifft, so liegt zu einer reichS- gesetzlichen Siegelung dieser Angelegenheit für jetzt kein ausreichen der Anlaß vor, da bereits in verschiedenen deutschen Staaten Ge-