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Verantwort!. Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. — «.1. Jahrgang. >- - ------ Donnerstag, den 20. Juli Anzeigenpreis: die tleinspaltige Zeile 12 Pfg., für auswärtige 1S Pfg. Im Reklameteil die Zeile 30 Pfg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 40 Pfg. Annahme der Anzeigen bis spätesten« vormittags 10 Uhr, für größere Tags vorher. Jentsprcch.r Ar. 110. LS1S Verordnung über die Sammlung der Stcinobstkernc. Im Anschluß an die Verordnung vom 27. Juni 1916 (Sächsische Staatszeitung Nr. 150 vom 1. Juli 1916) wird folgendes bestimmt: Die Gemeinden haben für die Ablieferung von Steinobst- und Kürbiskernen nach Bedarf Sammel stellen einzurichten und diese öffentlich bekannt zu machen. Von den Amtshauptmannschasten und Stadträten der Städte mit Revidierter Städteordnung werden Hauptsammelstellen errichtet, an welche die in den Gemein den gesammelten Kerne abzuliefern sind. Wo es nach den örtlichen Verhältnissen zweck mäßig erscheint, haben sich die Amtshauptmannschasten und Stadträte der Städte mit Revidierter Städteordnung zur Ersparung von Kosten wegen Errichtung einer gemein schaftlichen Hauptsammelstelle ins Vernehmen zu setzen. Die von den Schulen oder sonstigen Sammlerstellen bei den Gemeindebehörden abgelieferten Obstkerne sind baldigst an die nächstgelegene Hauptsammelstelle abzuliefern. Die Ablieferung selbst hat tunlichst kostenlos zu geschehen; wenn erhebliche Transport kosten unvermeidlich sind, ist dies unter Beigabe von Belegen schriftlich bei der Sam melstelle, an die die Kerne abgeliefert worden sind, anzuzeigen. Ueber den Ersatz sol cher Kosten bleibt Entschließung vorbehalten. Sobald bei den Hauptsammelstellen Kerne im Gewicht von etwa 100 är beisam men sind, ist dies dem Kriegsausschuß für pflanzliche und tierische Oele und Fette in Berlin anzuzeigen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, sich allgemein an der Sammlung von Stein obst- und Kürbiskernen zu beteiligen und die Kerne an die bekannt zu gebenden Sani melstellen freiwillig abzuliefern. Die Kerne werden zur Oelgewinnung im allgemeinen Interesse verwertet. Dresden, den 14. Juli 1916. Mi»isterium des Innern. Bekanntmachung wegen Wilnatime der sächsischen Ateischkarten bei Reisen nach Süddentschland. Einwohner aus dem Königreich Sachsen, die zu vorübergehendem Aufenthalt nach Bayern, Württemberg, Baden oder Elsaß-Lothringen reisen, ha ben ihre sächsischen Fleischkatten mitzunehmen, weil sie nur gegen diese Fleisch in den genannten Bundesstaaten erhalten. Die Ausstellung von Fleischkarte n- abmeldebescheinigungen für solche Reisende ist unzulässig. Dresden, am 15. Juli 1916. Ministcrium des Innern. Alle Feuerwehrabzeichen, die sich noch in den Händen hiesiger Einwohner befinden, sind dis Sonnabend, den 22. dss. Monats in der Ratskanzlei hier abzulicfern. Stadtrat Eibenstock, den >8. Juli M6. Pflichtfeuerwehr betr. Donnerstag, den 20. Juli 1916, abends ' ,8 Uhr findet eine Uebung der Pflicht feuerwehr (Jahrgänge 1871 — 1805) im Schulgarten statt. Es haben auch die dienstpflichtigen Mannschaften zu erscheinen, denen keine be sondere Ladung zugegangen ist. . Verspätetes Erscheinen sowie unentschuldigte Versäumnisse werden bestraft. Entschuldigungen sind nur beim Stadtrate anzubringen. Stadtrat Hiöenkock. den 19. Juli ww. Hesse. Die Angst unserer Feinde vor der Wahrheit. Wenn es noch eines Beweises bedurft hättr, was von der Wahrheitsliebe unserer Gegner zu halten iß, so bietet nachfolgende Veröffentlichung diesen in greifbarster Form. Sie bestätigt zugleich die Berech tigung der Zweisel, die in die Angaben über russische Erfolge während der jetzigen Offensive gesetzt worden find und weiterhin gesetzt werden müssen. Die vom Wolsfbureau verbreitete Mitteilung besagt: Berlin, 17. Juli. (Amtlich.) Bekanntlich ha ben unsere Feinde allesamt nicht den Mut, di; deutschen Heeresberichte regelmäßig, unverkürzt und unverändert zu veröffentlichen, so wie wir es mit den feindlichen Berichten machen. In Frankreich dürfen unsere Berichte überhaupt nicht gedruckt wrr- den. In England und Rußland unterliegen sie orr Zensur, von der sie nach Bedar gekürzt oder zurechtgestutzt werden. Ein besonders drastisches Beispiel dieses Verfahrens sei hier einmal festge nagelt. Wir stellen nebeneinander den ersten Teil des deutschen Heeresberichts vom 3. Juli und den Wortlaut, welchen er im „Rußkoje Slowo" vom 6. Juli erhalten hat. In dem amtlichen deutschen Bericht wird gesagt: Die Fortsetzung der englisch- französischen Angriffe beiderseits der Somme erreichte nördlich de» Flus se« im allgemeinen keine Fortschritte, d«r Feinb erlitt hier außerordent lich hohe blutige Verluste. Südlich de« Flusse« bogen wir nacht« die gestern in die Riegelstellung zurück- genommene Division in eine zweite Stellung zurück. Die TesechtStä- tigkeit auf den nicht angegriffenen Armeefronten ist die gleiche geblie ben. Westlich der Maa« führten Versuch« der Franzosen, un« die an der Höhe 804 genoinmenen Grabenstücke wieder zu entreißen, zu kleineren Jnfanlrriekämpfen. vestlich der Maas erschöpfte sich der Feind wieder in vergeblichen Angriffen gegen da» Werk Thiau- mont und die Höhe Kalte Erd«: bei einem derselben drang er vor übergehend in unseren vorderste» Braven etwa MO Meter südwest- lich de» Werke« »in, wurde aber sofort wieder geworfen. Südöstlich der Feste Bau: ist die Hohe Bat terie von Damloup seit heute nacht in unserer Hand. Dort wurden hundert Gefangene und mehrere Maschinengewehre eingebracht. Im „Rußkoje Slowo« hat sich der Bericht folgender maßen verändert: Die Offensiv« der Verbünde ten dauert fort. Der Feind hatte nördlich der Somme Erfolge, südlich der Somme gingen unsere Divisionen, die in die Riegel stellung zwischen der ersten und zweiten Linie zurückgegangen wa ren, noch tiefer zurück. Da« höllische Feuer der feindli chen Artillerie zwang un«, zeit weise neue Stellungen zu bezie hen. Westlich der Maa« griffen die Franzosen die Höhen 304 und Kalte Erde an, durchbrachen unsere v ord ere S tellung in einer Tiefe von SOO Meter u. befestigten sich in ihr. Man sicht, wie die Russen drn Bericht nicht etwa nur gekürzt, sondern zielb ew uht g e- fälscht haben. Alles, was für die deutschen Truppen günstig ist — die Verluste der Feinde, die Wiederge winnung des Grabenstückes, dis Eroberung der Bat terie Damloup — wird unterschlagen, das Ungünstig; aber wird durch frei erfunden; Zusätze verstärkt Aus einer zurückgenommenen Division werden mehrere gemacht, französische Schlappen werden in Erfolge umgedichtet. So verkehren die Russen den wichtigsten Inhalt des Berichtes völlig in sein Gegenteil. Daß sie dabel die weltbekannt gewordene Höhe „Kalte Erde" auf das linke Maasufer verlegen, ist offen bar eine zarte Höflichkeit für ihre französischen Bun desgcnossen. Diese haben ja bekanntlich vor einiger Zeit mit ihrer Behandlung dos Toten Mannes ge zeigt, daß nicht nur der Glaube, sondern auch der Schwindel Berge versetzen kann. Sie werden sich durch den gelehrigem Eiser ihrer russischen Schüler zweifellos sehr geschmeichelt fühlen. Wir haben keinerlei Grund, über das Verfahren unserer Feinde ärgerlich zu sein, sondern können es im Gegenteil mit um so größerer Genugtuung be grüßen, als es aufs neuo alle Welt in den Stand setzt, mit Hilse öffentlich zugänglicher Belegstücke nach zuprüfen, was von der Kriegsberichterstattung der Entente zu halten ist. Je nach Geschmack nno Ge schicklichkeit benutzen die Verbündeten ja zwar ver schiedene Mittel, um Tatsachen zu entstellen, ihr Handeln geht jedoch, gleichviel ob sie mit französi scher List oder russischer Plumpheit lügen, doch stets von ganz demselben Beweggründe aus: Die Angst vor der Wahrheit ist im Osten und Westen genau die gleiche. Von den österreichisch-ungarischen Fronten meldet der neue Heeresbericht: Wien, 18. Juli. Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz. In der Bukowina und im Raume nördlich des Prislap-Sattels verlies der gestrige Tag ohne nennenswerte Begebenheit. Bei Sabie und Tatarow drückten die Russen unser.' vorgescho benen Posten zurück. Angrisso auf unsere Haupt stellung scheiterten unter großen Keindv:rlnst:n. Auch nördlich von Radsimillow und südlich von Luzk wurden feindliche Vorstöße abge schlagen. Italienischer Kriegsschauplatz. Im Ortlergebiet wurde ein feindlicher An- griff auf das Thurwieserjoch abgewicsen. Die Stadt Riva, unsere Front zwischen dem BorLo la p a ß und dem Astachtal, sowie zahlreiche Ab - schnitte in den Dolomiten standen unter lebhaf terem Artillerioseuer An der Kärntner Front dauern die Geschützkämpfs im Fella- und Raibler- Abjchnitt fort. Auch Malborget h wurde nachts von der italienischen Artillerie beschossen. Im Fratten graben (nordwestlich von Pontebba) war abends starker Gefechtslärm hörbar. Von un- ferer Seite befanden sich dort keine Truppen im Kumpf. An der Jsonzofront entwickelte die ieind- lichc Artillerie namentlich gegen den Görzec Brük- kentops eine regere Tätigkeit. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Ter Stellvertreter des Chefs des Generalftabes: von Hoefer, Feldmarsch alleutnant. Die Türken stellen ebenfalls ein Nachlassen der russischen Angriffe an der Kaulasusfront fest: Konstantinopel, 17. Juli. Tas Haupt- guartier teilt mit: An der Jrakfront und aus Persten liegt keine Nachricht von Bedeutung vor. Im Kaukasus ist die Lage auf dem rechten und linken Flügel unverändert. Südlich oo:n Tscho- ruk-Abschnitt des Zentrums verloren die Angriffe der Russen, die ganz gewaltig? Verlu st e in folge unserer kräftigen Gegenstöße erlitten, in den letzten Tagen ihre Heftigkeit. Am 16. Juli warfen zwei feindliche Flieger 10 Brandbomben in der Umgebung eines Hospitals und bei Sanitats- baracken in Gallipoli ab, sie verursachten aber keinen anderen Schaden als einige zerbrochene Fen sterscheiben. Ein feindlicher Flieger, der am Nach mittag erschienen war, wurde ourch unser Feuer außerhalb der Meerengen vertrieben. An den an deren Fronten ist keine Aenderung eingetreten. Bon See liegen über neue Ereignisse folgende Berichte vor: Dragoer, 17. Juli. Die Deutschen brachten heute nachmittag südlich Dragoer drei schwedi sche Dampfer mit Papiermasse und inen ame rikanischen Viermastschoner, vermutlich mit Petroleum, auf. Die Schiffe wurd.n nach Swine münde geführt. London, 18. Juli. Lloyds meldet aus Malta, daß der britische Dampser „Virgini a" l427S Ton nen) von einem Unterseeboot versenkt wurd;. 47 Mann der Besatzung sind in Malta angekommen, 6 davon sind verwundet und wurden ins Spital ge bracht; der erste Osfizie-r wird vermißt. - Aus Lo westoft meldet Lloyds, daß 3 Fischers ah r- zeuge versenkt und die Besatzungen gelandet wurden.