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abemM Anzeiger Zeitung für Uukuudt, Skisttsims) Klein- u. GrvPlsa Dienstag, den 6. Januar 1914 strafgefangene Albert Hermann Schmidt aus Striesen ins Vor 10 Jahren, also Unter diese 50 Tvdeseinträge vom 1,40 Mart an die cv -luth. Heidenmission 1. Entgelt beschäftigten (Lehrlinge) einschließlich 1,75 Mark bis 2. pro 4. // // 1 l. mehr als Die Beiträge betragen nach 846 Krankenversicherung: 1. Stufe 0,24 M. pro Woche 0,16 M. pro Woey> für die tuale Erhebung für die verschiedenen Haushaltkapitel ist eine Schule Gemeinde Proz. in 11. am 6. Januar sein Stiftungsfest in hergebrachter Weise. ein Getauft wurdeu im Jahre 1013 79 Kinder; konfir miert 87 Kinder; aufgeboten 52 Paare; getraut 30 Paare. Gestorben sind im Jahre 1913 innerhalb der Parochie 51 Personen, nämlich 27 männliche und 24 // // (5. Stnfe), (6. Stufe), l7. Stufe), (8. Stufe), (9. Stufe), (10. Stufe), (11. Stufe). Statuts für die Pcoz. 0,24 0,32 0,32 0,40 0,40 0,48 0,48 0,48 0,48 7,9 11,6 9,1 11,6 1903: 67 1893: 91 1863: 51 1813: 50. schäftigten; 8. die im Wandergewerbe Beschäftigten; Rabenau Tharandt Dippoldiswalde Deuben 39,1 51,2 46,2 42,7 39,4 — Der neueste Band des K. Sächs. Statistischen Landes amtes gibt eine Uebcrsicht über die Gemeindesteuern Sachsens in den Jahren 1908—1910. Es erhoben an Gesamtsumme der Steuern Rabenau 45,510 M., Tharandt 61,661 M., Dippoldiswalde 76,805 M., Wilsdruff 33,952 M. uud von den — Aus Scherz erschossen wurde der Musketier Roux ans Chemnitz. Er spielte mit einem Kameraden Karten, der im Scherz eine Patrone, die er für blind gehalten haben soll, ins Gewehr steckte und auf Roux anlegte. R. wurde in den Hals geschossen und war sofort tot. — Der russische Flieger Wassiliew erhielt von der deutschen Regierung die Erlaubnis auf seinem Fluge Peters- als im Vorjahre, in welchem die Ziffer 968 betrug. chic Eltern. Der amtliche Bericht fügt hinzu, daß die ge- Für die christlichen Licbeswerke sind folgende Summen im schilderten Zustände durchaus keine Ausnahme sind, sondern verhaften. Er hatte im Dresdner Militärgefüngnis 3 Mo nate and 3 Wochen Gefängnis verbüßt, welche Strafe ihm wegen unerlaubter Entfernung, Körperverletzung usw. zu- dikliert worden war. — Tödlich verunglückt ist abends im städtischen Elektrizitätswerke in N o ss e n das dreijährige Enkelkind des Beamteneigenschaft; 2. die Privatlehrer- uud -Lehrerinnen, Erzieherinnen, Ge Söhne, 2 Töchter, Sa. 11. Im Jahre 1912 betrug die Zahl der Einträge ins pfarramtliche GeburtS- und Taufregister 92. Vor 10 Jahren, also 1903: 146 9. Lehrlinge ohne Lohn. Für die unter 1 bis 4 Bezeichneten füllt die Kranken- Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementspreis ein schließlich zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Mk. 0,36 0,48 0,60 0,72 0,84 0,96 1,08 1,20 1,32 — Das finanzielle Ergebnis der Baufachausstellnng in ^Leipzig ist noch nicht bekannt, jedoch scheint man in maß- chcbendcn Kreisen mit einer Unterbilanz zu rechnen. — Der Schankwirt Fehrmann in Leutewitz wird beschuldigt, sich au seiner 16 Jahre alten, außerehelichen Tochter vergangen zu haben. Auf Grund von 8 173 Ziffer 1 des R- S. G. B. erkennt das Landgericht Dresden auf 1 Jahr Zuchthaus. — Das dem Schutzmann Süß in Reichenbach i. V. gehörige zPaus brannte infolge von Explosion der bei der Herstellung des vom Sohne fabrizierten und vertriebenen Rheumatismusmittels „Süßin" verwendeten Substanzen, ab. — Im Rentamte der tschechischen Stadt Deutschbrod bei Inserat« kosten die Spaltenzeile oder deren Raum 10 Ps., sür aus- . wärtige Inserenten 1b Ps. Reklamen * 20 Pf. Annahme von An zeigen für alle Zeitungen. (1. Stufe), Tag (2. Stufe), „ (3. Stufe), 6. 7. 8. 9. 10. 2.25 2,75 3,25 3,75 4,25 4,75 5,25 5,75 5,75 6. 7. 8. 9. 10. NUMNkkk Fernsprecher «mt Deuben 2120 dahingeraffu — Kleine Notizen. — Am Spätabend des dritten Weihnachtsfeiertages verübte in Lößnitz i. E. der 19 jähr, stellungslose Steindrucker Tiller einen Ueberfall auf den in der Vorstadt Drcihausen allein in einem Hause wohnenden, 74 Jahre alten Kohlenhändler Seltmann. Tiller hatte am Tage zuvor auf Grund falscher Angaben einen kleinen Be trag von Seltmann erlangt.. Als er am Sonnabend abend von Seltmann bewirtet worden war, stürzte er sich auf den alten Mann uud würgte ihn. Nur niit Aufbietung aller Kräfte gelang es dem Ueberfallenen, sich freizumachen und uin Hilfe zu rufen. Der Täter ließ darauf von seinem Opfer ab und entfloh mit dem ungefähr 20 Mark enthaltenden Portemonnaie Seltmanns. Tiller wurde auf dem Tanzboden verhaftet. S. hat nicht ungefährliche Wunden bei dem Ringen erhalten. — Der Steuermann K. Reinhardt aus Postelwitz stürzte in Tetschen über die Kaimauer in die Elbe und er trank. — Kirchennachrichten von Rabenau. Dienstag, den 6. Januar Epiphauiasfest. Vormittags halb 9 Uhr Beichte uud Feier des heil. Abendmahls: Pfarrer Pescheck. Vorm. 9 Uhr Gottesdienst. Predigttext: Jes. 60, 1—6, — Kollekte für die äußere Mission. — Nachm. 2 Uhr mannigfache. Es wurden erhoben für die Gemeinde Kirche folgt festgesetzt: weniger als 1,26 Mark, einschließlich der ohne Hur Nab uns fern Rabenau, den 5. Januar 1914. — Dem k ir ch li ch en Ia h r es b e r ich t e deS hiesigen Pfarramts entnehmen wir folgende Angaben: Geboren wurden in der Parochie Rabenau aus rein evangelischen Ehen oder aus gemischten Ehen, bez. von evangel. Müttern 84 Kinder, nämlich 38 Söhne und 46 Töchter, darunter 4 totgeborene Kinder und 11 uneheliche Kinder. Die Zahl der Geburten Landgericht eingeliefert werden, entfloh aber kurz zuvor verteilt sich auf die Ortschaften ^der Parochie wie folgt p seinem Transporteur, einem Unteroffizier des Festungsgefäng- Rabenau 36 Söhne^ 37 Töchter, Sa. 73 ; Obernaundorf 9 nisses. Trotz sofort aufgenommener Verfolgungen über Mauern und Zäune gelang es nicht, den 21 Jahre alten Soldaten, der noch 3 Tage hat abbüßen und dann bei der Matrosendivision in Kiel eingestellt werden sollte, wieder zu ; 96 Mark Mit-Aauds in gleichem Umfange zu finden sei. gkiedcrbeitrüge für den Kreisvereiu für innere Mission; 59,60 — Für die Hinterbliebenen von „L. 1" und „L. 2" M. an den Gustav Adolf-Zweigverein. Die angeordneten sind Beiträge in Höhe von fast 40 000 Mk. eingegangen.— Kirchenkollekten brachten folgenden Ertrag: 6. Januar: Gegen 41 Zaberner Rekruten wurde wegen wahrheitswidriger äußere Mission 11,60 M ; 1. Bußtag: innere Mission 7,50iAussagen das Militürgerichtsverfahren eingeleitct. — Aus M.; Ostern : Bibelkollekle 14,70 M.: Nogate: äußere Mission Helsingfors kommen Meldungen, daß Rußland an der ganzen 6,50 Bk.; Pfingsten: Kirchenfond 7,50 Bk.; 10. P. Trinit. Küste mit großer Heimlichkeit seine Rüstungen verstärkt. — Judcnmissiou 2,50 M.; 31. Okt. Nef.-F. Gnst.-Ad.-V. 4,50 M-; Der türkische KriegSmiuister Izzet Pascha hat demissioniert; 2. Bußtag: Gesangbuchkasse 2,70 Bk.; Totensonntag: evang.siein Nachfolger wurde Enver Bei. — Durch die Cholera Deutsche un Ausland 7,50 M_; Kircheubau Oberbärcnburg wurden nach den Statistiken der verschiedenen Balkanregie- 5,— Ak.; Kirchenbau Oelsa 9,50 M.; Gotteskasteu 2,50 Bk.; rungcn während der letzten beiden Kriege 80 000 Menschen Kvll..f. d. Jngendpfl. 4,80 Bk.: Silvesterkoll. f. Kirchens. 5M. „ 20 „ 50 „ 100 des neuen Kirchentaufen. Getauft: Am 28. Dezember Albert Gerhard Kleber, S. des Bäckermeisters Albert Kurt Kleber hier — Walter Jo hannes Burkert, Sohn des Bäckermeisters Paul Max Burkert hier — Lotte Margarethe Heidenreich, T. des Tapezierers Paul August Heidenreich hier — Liddy Paula Köhler, T. des Stuhlbancrs Max Paul Köhler hier. Getraut: Am 4. Januar Alfred Franz Sorge, Stuhl bauer hier und Anna Martha Rudolph hier. 53 Proz. 37,2 „ 44,7 „ 45,7 „ 47,1 „ 0,48 „ „ „ Krankenversicherung' Drittel, von den Versicherten zwei Drittel und für die Invalidenversicherung je die Hälfte der Beitrüge zu leisten. Die neuen Statute» können ab 21. Januar 1914 au 2. „ 3. „ 4. „ Der 6. Nachtrag zur Neuen Sparkasscnordnung für die Stadt Rabena u, die Begründung einer besonderen Kurs ausgleichs-Rücklage betreffend, ist von der Königlichen Kreis hauptmannschaft Dresden genehmigt worden und hängt zur Einsichtnahme im Geschüftslokal der hiesigen Sparkasse aus Rabenau, am 24. Dezember 1913. Der Stadtg e mei ndera t. Unter Hiuweis auf die im Flur des Rathauses anshängendeu Inhaltsverzeichnisse wird hiermit bekannt gemacht, daß die^ Nummern 53 bis 72 des Reichsgesetzblattes vom Jahre 1913' und das 14. u- 21. Stück des Gesetz- u. Verordnungsblattes vom Jahre 1913 au Natsstelle während der üblichen Geschäfts zeit 14 Tage lang zur Einsicht ausliegen. Rabenau, am 3. Januar 1914 Der Bürgermeister. veksnntmsokung. Nach den am 1. Januar 1914 in Kcafc getretenen Be stimmungen der ReichZversicherungsordnung werden der Krankenversicherungspflicht folgende Personen neu unter worfen : 1. Die im Reichs- oder Staats-, Gemeinde-, Schul-, Kir chen- und anderen Diensten beschäftigten Personen ohne Potschappel — Der Werkmeister-Bezirksverein Rabenau begeht Arbeiters Schäfer. Der Knabe, der seinem Großvater das weibliche. Außerdem wurden 4 auswärts Verstorbene hier Abendessen gebracht hatte, ist in einem unbewachten Augen beerdigt. Die Zahl der innerhalb der Parochie Verstorbenen blicke in das große Schwungrad gekommen und dabei schreck verteilt sich folgendermaßen ans die eingepfarrten Ortschaften: lich verstümmelt worden. Rabenau 25 männliche, 19 weibliche, Sa. 44: Obernaundorf — ^lllchasterumcn, u. andere .lugestellte; Mailiche, 5 weibliche, Sa. 7. Unter den in der Parochie Lehrlmge m Apotheken; Verstorbenen befanden sich 2 Selbstmörder. Im Jahre 1912 4. die Buhnen- und r.rcheperuntglieder ohne Rücklicht ans g^rug Zahl der Einträge ins Totenregister 47 Todes- den Kunstwert ihrer Leistungen; falle nnd 50 Begräbnisse. 5. alle Dienstboten, Kmderfranlems, Stutzen usw. - 6. die unständig Beschäftigten; 7. die Hausgewerbtreibeudcn uud deren hausgewerblich Be-^ Kassenstelle entnommen werden, Der Vorstand der Allgemeinen Ortskrankenkasse Rabenau n. Nmg. I. A.: N. W u st l i ch. dl6. Die Kasse umfaßt die Orre Rabenau, Lübau, Kleinölsa, Obernaundorf u. Forstrevier Wendischcarsdorf, Rabenauer Teil, - Das frühere Zickmandelsche Hausgrnndstück des Guts besitzers Robert Böhme in Dorfhain wurde bis auf die Grundmauern eingeäschert. — Die älteste Einwohnerin von Kötzschenbroda Frau Privata verw. Eisold ist im Alter von 99 Jahren gestorben. . -- Landgemeinden Deuben 188,152 M-, P.ttschappel 126,499 M., Jnballvenversrtyeruttg: 95,s)Al M. Von den m Rabenan erhobenen 45510 M. " ' " ' ^entfielen 24,122 Bk. auf die politische Gemeinde, 3 591 M. für die Kirche und 17,797 M. für die Schule. Die prozcn- „ 20 „ „ 1893: 160 „ 50 „ „ 1863: 63 „ 100 „ „ 1813: 23. Fern p etzer: «mt Deuben 2120 AllhlglUkg. Königgrütz wurden Veruntreuungen in Höhe von 100 000 Kronen aufgedcckt. — Im Klumbachtale stürzte ein Hörnerschlitten mit 7 Personen einen Felsabhang hinab. Alle fanden den Tod. — In einem chinesischen Berg werke kamen infolge einer Grubenexplosion 16 Bergleute ums Leben. Dresden. Am 1. Januar abends sollte der Militär- Tagen auf den vorgeschriebenen Meldeformularen zu bewir ken. Die unständig Beschäftigten haben sich selbst anzumel den. Die Hansgewerbtreibenden und ihre hausgeiverblich Be schäftigten haben sich selbst zur Eintragung in die Liste zu melden. Solchen Hausgewerbtreibenden, die regelmäßig wenig stens zwei hausgewerbliche Versicherungspflichtige beschäftigen, liegt die Meldung auch für die beschäftigten Personen ob. Auch Mitglieder von Ersatzkassen und andere bereits zur Jn- validenversicherung gemeldete Personen sinv zu melde^ sind alle bisher der Ortskrankenkafie angeyvren^ Jahre 1913 von dem hiesigen Pfarramte abgeliefert worden: daß die Trunksucht der Kinder in fast allen Gegenden Ruß- n eu zu melden. Die der Ortskranleukasie angehorenden A .... >. ». . freiwilligen Mitglieder haben ebenfalls eine Erklärung abzn- geben, ob sie weiter Mitglied bleiben wollen. In dem neuen Statut ist im Z 18 der Grundlohn wie - ,/ 1,44 „ „ „ Von den Arbeitgebern sind für die bnrg—Paris deutsches Gebiet zu überfliegen. 1 — Die Gründung eines deutsch - amerkanischen Wirt- Jahre 1813 hat der da- s ch a f ts v e r b a n d e s wird demnächst erfolgen. malige Pfarrer geschrieben, daß es seit dem 7jährigeu Kriege — Aus dem Auswandererzuge gestürzt ist in . nicht so viele Tote gegeben habe, als in dem auch für die der Nähe von Elsterwerda ein achtjähriger Knabe einer verstcherung beun lieber pH retten em-w regelmäßigen ^nhriw-h—Parochie verhängnisvollem Jahre 1813. russischen Familie, die nach Amerika auswandern wollte. Der arbettsvermenstev von 2^00 Mt. weg. . - I Dem größeren Teil derer die still beerdigt werden mußten Knabe wurde besinnungslos in das Krankenhaus gebracht, Die Arbeitgeber werde,, hierdurch ersticht, die Anmel-,^dcr einige Ruhe hergestellt war', besonders den wo er verstarb. dang der m Betracht kommenden Personen innerhalb drei G^cnlMwii, z. B. am 3. Advcnisonntage und an den Weih- — Alk 0 h 0 lgenuß der russischen Schulkinder. Nach ^aaen am den uoraeMnnebenen Meldewrmukaren zu bewir- nachtSfeiertagen, vormittags eine Gedüchtnisprcdigt gehalten amtlichen Feststellungen waren in der Stadt Jekaterinodar worden. Das heilige Abendmahl empfingen mit Einschluß von sämtlichen 6000 Schulkindern weit über die Hälfte ge- von 87 Neukonfirmierten nnd 9 Personen, denen das heilige wohnheitsmäßige Branntweintrinker. Die allermeisten waren Mahl in der Wohnung gereicht wurde, 798 Personen, näm- aufs kümmerlichste genährt. 40 Prozent erhielten morgens lich 320 männliche und 478 weibliche Personen. Die Zahl überhaupt nichts oder nnr ein Glas dünnen Tee. Die der Kommunikanten ist also im Jahre 1913 abermals zu-schnapstrinkeuden Kinder wurdeu vielfach schon im Alter von rückgegangen. Es haben 170 Personen weniger kommuniziert, 4 bis 6 Jahren an den Branntwein gewöhnt und zwar durch