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Mi Lai,r-a//»«-s-/aii KWWtk WUM «- „«»,,«»^11-- enthaltend die amtliche« «eranntmachunge» des Landrate ,u S«h«arz«ib«g M<^r sc», u. V V V und de» Landkreise» Schwarzenberg, der Bürgermeister zu SrIInhain. SößnlL I dü> °°rmüi-i, 2 Udr »de» Ä^-^ilelle^ I X Neustädtei und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. v« Peel» >a, »u rr — d»u« Mmimu.n«»« I della» L««r - ' I ,»» ny, IN, i«c^<M>u>m.:«ra<»I<>. I dora dl« PojI ein, 2.11 AM aueichl. gutl, DU ALckgad« anoerlana.V Odernlmnll die StrMleM , ..«a. »analllch ^marc 10 psg. »m S<t,NI>sll>ck« «Iw. «ewe Aeraillworlunj,. dellag« Laer Laze zer, Schwarz» miielper, Ire, La«, ' dalle» mmaNtch 1.« L» wrrden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Amtsgerichte in Aue. Schneeberg. Schwarzenberg, de» Oberbürgermeister» zu Aue und der Bürgermeister zahlreicher anderer Gemeinden. «erlag, L. M. Giirtner, Aue, Sachse«. HauptgeschLftsfteve r Aue. Fernruf Sammel-Nr. 2841. Drahtaaschrist r Dolk»freund Auesachsen. D«schifft»st»II-»r Lößnitz tAmt Aue) 21140. Schneeberg »10 und Schwarzenberg »124. Der PkEtA sür ... „ ist 4 Pfa.. für o«, 90 »» breiten,T^t-MlUimeler 20 P!g., amIU» » P!„. Lll««m«m« 2«dln,un»n »al V»l,llll« d Lachlazilall«! S. . B«l vtklllauag oon »od« Sand »ein« Sallun» an» laui-nd«n Äerlrägen. d«t U»I«rdc«chun^ d«, ««IchLIi». txlriib» ««in, LnIpiüL«. P»Mch«a>.Äo«I»! ll«Pj>a Nr. irres, «tadtban»»«in!»: Au« I. Sa. Nr. 28. Freitag, den 2. Februar 1940. Iahrg. 93. > Der norwegische Dampfer „Finge!" (2136 BRT.) sank auf seiner Neise nach Irland nach einer Explosion an der schottischen Küste. Die Besatzung von 11 Mann wurde gerettet. — Der dänische Dampfer „Vidar" (1353 BNT.) stieß auf der Neise von England nach Dänemark am Mittwoch abend Rücktritt des belgische« Generalstabschefs Brüssel, 2. Febr. Generalstabschef van den Bergen ist zurückgetreten. Japan für die Neuordnung in Europa «nd in Ostaslen. gesunken sei. 15 Ueberlebend« des ebenfalls von einem deutschen Flieger vernichteten bewaffneten Dampfers „Royal Crown" au» Newrastle (4864 BNT.) landelen an der Ostküste Englands. Einer der Ueberlebendcn erzählte, daß das deutsche Flugzeug, das in sehr niedriger Höhe flog, Bomben warf, wobei der Kanonier der „Royal Crown" getötet wurde, bevor er selbst schießen konnte. Durch eine weitere Bombe wurde die Schiffs- Maschine zerstört. Explosion auf einem 12ÜOO.Tonnen- Dampfer. Am Mittwoch ereignete sich auf dem englischen Dampfer „Abbe y" (12 00V VNT.), der in dem Hafen Limney auf der Insel Eubra eine Eisenladung sür England aufnahm» eine Explosion, die schweren Schaden anrichtete. Zwei Rettungs schiffe haben Piräus verlassen, um dem Schiff zu Hilfe zu eilen. Die Tatsache, daß sich die Explosion im Laderaum creig. nete, läßt vermuten, daß auf der Fahrt eine Zeitbombe gelegt worden war. Der Wehrmachtsberlcht. Berlin, 2. Febr. Das Oberkommando derWehr« macht gibt bekannt: Kein« besonderen Ereignisse. Was die Brite» «nter Seemannsehre verstehen Ein Massenmörder wird Mitarbeiter Churchills. Verhaftung eines amerikanischen Journalisten in Japan. » Tokio, 2. Febr. Der Sprecher des Außenamtes teilte heute in der Pressekonferenz mit, daß der amerikanische Journalist Young wegen Vergehens gegen das Militärstrafgesetz verhaftet wurde. Young habe während einer längeren Neise in China wiederholt unwahre verleumderische Berichte an die Zeitungen ! gesandt und Gerüchte über Pläne japanischer Streitkräfte in China verbreitet. Das Militärstraftrccht sähe hierfür Gefäng. nis bis zu drei Jahren vor. Es sei noch unentschieden, ob der Fall vor dem Kriegs, oder Zivilgcricht verhandelt werde. der Unterdrückung ihrer Kolonialvölker zu arbeiten. Daher dürften ihnen derartige Methoden besonders naheliegen. Führen wir uns den Hergang des in der Seekriegs geschichte aller Zeiten beispiellosen Verbrechens noch einmal vor Augen: Das deutsche U-Boot „U 27" hielt am Westausgang des Kanals am 19. August 1915 den englischen Dampfer „Nicosian" an. Die Besatzung hatte das Schiff bereits in Booten verlassen, als ein anderer Dampfer mir amerikanischer Flagge herankam. Kapitänleutnant Wegener, der Kommandant von „U 27", ließ das Schiff, das unter neutraler Flagge fuhr, herankommen. Es handelte sich aber um eine U-Bootfalle, um das berüchtigte Q-Schifs „Daralong". Die „Daralong" eröffnete plötzlich aus verdeckten Geschützen ein vernichtendes Feuer auf „U 27", das in kurzer Zent sank. Die Besatzung der „Daralong" begann mit Gewehren und Pistolen auf die im Wasser um ihr Leben kämpfenden deutschen Matrosen zu schießen. Kapitänlcutnant Wegener konnte sich mit einigen anderen Desatzungsmitgliedern auf den noch schwimmenden Dampfer „Nicosian" retten. Auf der „Nicosian" wurden vier deutsche Matrosen aufgefunden und durch die „Daralong"-Besatzung ermordet. Kapitänlcutnant Wegener sprang wieder ins Wasser und schwamm auf dis „Daralong" zu. Die englischen Seeleute an Bord der „Nico- stan" schossen sofort auf ihn, obwohl er die Hände emporhob, und setzten das Feuer auch fort, nachdem ein Schuß ihn in den Mund getroffen hatte. Schließlich tötete ihn ein Schuß ist den Nacken. Ein gleicher Fall ereignete sich am 24. Sep- tember 1915, mit „U 41". Den Desatzungsmitgliedern der „Nicosian" wurde streng- stes Stillschweigen eingeschärft. Amerikanische Matrosen der „Nicosian" machten jedoch beglaubigte Zeugen aussagen über diesen britischen Mord. Und der Hauvtschuldig« der damaligen britischen Mörderbande, der die britisch» See- mannsehre für alle Zeiten befleckt hat, soll nun, wi» „Daily Scctch" mit Genugtuung feststellt, durch ein wichtiars Amt von der britischen Admiralität geehrt werden! Die Kriegsschuld der westliche« Demokratie«. Der japanische Außenminister Arita erklärte im Parla- ment u. a.: Unsere Politik bemüht sich, Ostasien zu festigen und unsere Kräfte mit denen des neuen China zu vereinigen. Dökt ist eine Bewegung für den Frieden ins Leben gerufen worden und es wird eine chmesiiche Zentralregicrunq unter Leitung von Wang, tschmgwei errichtet werden. M a n d sch u k u o ist mit unserem Lande durch untrennbare Freundschaftsbande verbunden. Es ist letzt auf dem Wege, eine Großmacht in Ost. asien zu werden. Die Verbesserung, die kürzlich in den Beziehungen zwischen Japan und der Sowjetunion zu ve» zeichnen war, gestattet uns, die praktische Lösung von Fragen ins Auge zu fassen, die gegenwärtig auf der Tagesordnung stehen. Seit Dezember arbeitet nun ein Ausschuß an der Fest- legung einer vorläufigen Grenze zwischen Mandschukuo und der Mongolei in der strittigen Zone. Dadurch wird in allen Grenzabschnitten zwischen Mandschukuo und der Mongolei einerseits und Mandschukuo und den Sowjets andererseits Ruhe eintrcten. Zur Zeit sind auch Verhandlungen über einen japanisch-sowjetrussischen Handelsvertrag in Moskau im Gange, von denen wir «in günstiges Ergebnis erhoffen. Seit der Zeit, als der Äntikominternpakt abgeschlossen wurde, sind die Beziehungen zwischen Japan, Italien und Deutschland immer herzlicher geworden. Unser Land ist den Negierungen und Völkern dieser beiden Länder für die Sympathie, die sie Japan entgegengebracht haben, aufs tiefste verbunden. Wir werden unsere Politik enger Beziehungen zu diesen Mächten fortsctzen. ' Seit Beginn der chinesischen Angelegenheit hat die japa- Nische Negierung alles getan, was in ihrer Macht stand, um die britische Regierung zu einer korrekten Würdi- gung der wirklichen Lage zu veranlassen. Bedauerlicherweise hat ein britisches Kriegsschiff am 21. Januar ein japanisches Schiff, die „Asama Maru", durchsucht und 21 deutsck;« Passagiere verhaftet. Die noch nicht dagewesene Tatsache, daß dieser Zwischenfall sich in den Gewässern unseres Landes zu- trug, ist für unsere Regierung und für unsere ganze Nation tief bedauerlich. Zur Zeit sind Dcrhandlunaen mit den briti schen Behörden im Gange, und wir tun alles nur Mögliche, um zu einer befriedigenden Regelung zu kommen. Mit Amerika versuchten wir, einen neuen Handelsver trag abzuschließen. Unglücklicherweise sind die Handels beziehungen zwischen den beiden Ländern seit dem 26. Januar in einen vertraglosen Zustand eingetretcn. Dennoch sind die Handelsbeziehungen praktisch unverändert geblieben. Die Re- gierung hat ferner alle möglichen Mittel angewandt, um die Rechte und Interessen dritter Mächte in China zu schützen. Aus diesem Grunde haben auch innere Etreitkräkte oft strategisch« Nachteile in Kauf nehmen müssen. Wir beabsichtigen noch andere Anstrengunaen zu machen in der znversichtlichen Hoffnung, daß die javanisch-amerikanischen De- ziehnnaen wieder auf «ine normale Grundlage gestellt werden, das heißt auf die Grundlage eines Vertrages. Seit Beginn des Kr.ieges in Europa konnte man scststcllen, daß die Wirtschaftspolitik der Kriegführenden nicht nur unseren Ausfuhrhandel und unsere Einfuhr beeinträchtigt, sondern daß auch einige Maßnahmen, die die im internatio- nalen Recht fcstgelegten Kriegführendenrechte überschreiten, auf die Vernichtung der Handelsfreiheit und der Freiheit'der Meer« abgestellt sind. Die japanische Negierung hat daher bei den in Frage kommenden Mächten scharf protestiert und ist dabei, noch andere Maßnahmen zum Schutze der japanischen Handelsrechte zu ergreifen. JstderKriegnichtschließ- lich hervorgerufen worden durch die Tatsache, daß einige Nationen auf der Beibehaltung eine» unvernünftigen und ungerechten Sta- tus quo in Fragen wie Volkstum, Religion, Gebiet, Hilfsquellen, Handel, Einwanderung usw. bestanden haben, während sie gleich, zeitig eine selbstsüchtige Politik verfolgen und ihre Vormachtstellung mißbrauchen? Ein wirklicher auf Gerechtigkeit beruhender Wcltfriede ist nicht zu erwarten, solange man dem Uebel nicht an die Wurzel geht und es ansrottet. Erst dann werden alte Länder ihren gerechten Platz in der Familie b«r Staaten finden können. Jetzt, wo in Europa die Forderung nach einer neuen Ordnung mit Rach- drück gestellt ist, und dieselbe neu« Ordnung in Ostasien Fort- schritte zu machen beginnt, scheint sich nach unserer Ansicht der Menschheit eine seltene Gelegen hei tfür eine Ueberprüfung der Lage zu bieten. Im „Daily Scetch" ist eine Notiz erschienen, die eines der dunkelsten Kapitel der an Verbrechen reichen Geschichte des britischen Sceräuberstaates wieder wachruft. Es handelt sich um den berüchtigten Fall „Baralong", um die Schandtat jener britischen U-Dootfalle, die nach einem heimtückischen Täuschungsmanöver ein deutsches U-Boot vernichtete und die in den Wellen kämpfende Besatzung auf viehisch Weise hin- schlachtete. Die Meldung des englischen Blattes lautet: „Ein Offizier, auf dessen Kopf im letzten Kriege von den Deutschen ein Preis gesetzt wurde, hat eine wichtige Er- nennung in der Admiralität angeboten bekommen. Es ist Kommander Godfrey Herbert, der mit seiner U-Dootfalle „Daralong" ein besonders unangenehm gewor» denes U-Boot erledigte. Die Admiralität verbreitete damals die Nachricht, daß der Name des Kommandeurs Captain William MacBride wäre..." Diese Meldung ist in mehrfacher Hinsicht lehrreich. Das schmachvolle Verbrechen der „Daralong", das seinerzeit die ganze Kultnwelt entsetzte, ist noch in aller Erinnerung. Der „Held" dieses feigen Massenmordes bekommt jetzt von Churchill, der für Verbrecher dieses Schlages natürlich besonderes Verständnis hat, in der Admiralität einen Posten. Damit bekennt sich das heutige England, die jetzige britische Marine, offen zu einer Schandtat, die allen Begriffen von Soldatentum und Seemannsehre ins Gesicht schlägt. Bezeichnend ist auch die Tatsache, daß von der Admiralität seinerzeit ein falscher Name für den Kapitän des Piratenschiffes angegeben wurde. Ob dies au» Fsigheit oder aus Scham geschehen ist, können wir heute nicht mehr entscheiden. Die jetzige Ernennung beweist jedenfalls, daß das Gefühl der Schani heute In der Londoner Admiralität gänzlich verschwunden ist. Im übrigen muß betont werden, daß die in der Meldung enthaltene Be hauptung, daß auf den Kopf des Kapitäns der „Daralong" ein Preis gesetzt war, eine englische Lüge ist. Mit Kopfpreisen pflegen bekanntlich vor allem die Engländer bei Die taqlichen Gchiffsverluste der Engländer. Berichten aus London zufolge sind im Laufe der letzte« Tage noch gesunken der englische Dampfe» „NoyalCrown" (4364 BRT.) sowie der Tankdampfer „Vaclite" (5626 BRT.). In Blisstngen ist da« holländische Küstenfahrzeug „Rian" eingetrofsen, daß die 18 Mann starke Besatzung des bewaffnete« britischen Dampfers „Highwave" (1178 VNT.) an Bord hatte. Die „Highwave" wurde an der englischen Küste durch ein deutsches Bombenflugzeug versenkt. Der Kapitän erzählt, eine Bombe habe das Schiff so schwer getroffen, daß es sofort Ein Rüstungs-Sechsjahrespla«. Tokio, 1. Febr. Das Kriegs- und das Marineministerium gaben einen Cechsjahresplan bekannt, der die Verstär kung der Armee und Marine vorsicht. Die Kosten des Planes belaufen sich auf 11 Milliarden Yen. Der Plan für die Verstärkung der Armee sicht eine Ausdehnung der nationalen Verteidigung, die Neuordnung der Luftwaffe und die Verbesserung der Rüstungen vor. Das Marincprogramm sieht Schifssneubautcn, Hafenverbesscrungen, zusätzliche Marine, luftgeschwader und Modernisierung von Kriegsschiffen vor. Da vom letzten Parlament bereits 8 Milliarden genehmigt worden sind, wird der Reichstag noch zusätzlich 3 Milliarden Yen zu gewähren haben. Washington, 1. Febr. Der Generalstabschef General George Marshall teilte im Militärausschuß des Abgeordnetenhauses mit, das Ministerium brauche für das am-1. Juli beginnende . Haushaltsjahr 1080 Mill. Dollar für die Landesverteidigung, < und zwar 300 Mill, für Küstenbefestigungen, 40 Mill, für Luftangriffs-Warnungsapparate sowie 650 bis 750 Mill, für Ausrüstung von 235 000 Mann det Bundesarmce und 227 000 ! „ . Mann der Nationalgarde. Im Falle der Bewilligung würden f auf eine Mine und sank«, Von den 23 Mann der Besatzung noch die Unkosten der Verstärkung der Dundesarmee um 15 000 sind acht von einem begleitenden Schiff geborgen worden. Die Mann gefordert werden. > 15 anderen, darunter der Kapitän, kamen ums Leben.