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Dienstag, 14. Dezember 1VL7, abends ««d A«;»iger lSlbtdlM Mld AllMger). Liese Leitung ist da» zur Veröffentlichung der amtliche» Bekanntmachungen de- AmMauptmmm» «u Vroßeuhatu behördlich bestimmte Blatt «ud enthält amtliche vekanntmachuuaeu del Finanzamt«- Rief» und del Han-tzollamte- «eite» DaS Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag abends '/,S Uhr mit »«»nahm« der Sonn- und Festtage. vezngSpr^S, bei BorauSzahlung, für «inen Mark, ohne Z"stellaebShr, bnrch Postbezug RM 2.14einschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte (Saufeinanderfolgende Är.)Lü Pfg., ^"»^uummerlS P fg. i«e« für die Nummer des Ausgabetages find bi» i» Uhr vormittag» aufzugeben: eine Gewähr für da» Erschein au beMmmten Taäen ^d Plätzen wird mcht Wernom^ die gesetzte 4S mn. breite mm.Zeile oder deren Raum S Rvf., b,e SO mm breite, »gespaltene mm.Zetl« »m Textteu Ai Stpf. lGrundschrtft: ^tt » mm hoch). Ziffergebühr tttb«lk»rtW« Watz 50'/. Aufschlag. 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Weit gefehlt aber, wenn man in Lon don nunmehr glaubt, die »alte" Genfer Entente durch eine „neue" ersetzen zu können. Die einmal aus dieser Insti tution ausgeschtcdcnen Staaten, wie auch das immer sehr pessimistisch abseits stehende Amerika, sehnen sich nicht nach einer sogenannten -weiten verbesserten Auflage. Denn da» würbe lediglich auf da» hoffnungslose Bemühen hin- anSlaufen, durch Teilreformen da» äußere Gepräge dieser Jnterefsentenvcreinigung zu ändern. »Daily Telegraph" und „Times" sind denn auch ehrlich genug, ihren Lesern zuzugeben, daß der Genfer Entente nicht mehr das Recht zugesprochen werden könne, Entscheidungen namens der ganzen Welt anSzusprechen. Wenn man jetzt sogar zwi schen den Zeilen zu lesen bekommt, daß künftighin der Weg der direkten Verständigung der bessere sei, so ergibt sich diese Einsicht aus zweierlei Momenten: Einmal hat man in London sehr starke Bedenken wegen deS Ueber- gcwtchtS des Bolschewismus in Genf bekommen, und zum anderen beginnt man die Schlagkraft und das Gegen gewicht der Achse Berlin—Rom einzusehen. Versuche im Foreign Office, diese beiden großen Ereignisse der letzten Tage etwa zu bagatellisieren, müssen an der realen Tat sache scheitern, daß Genf eben nicht mehr eine politische Rolle in der Welt zukommt. ES bat sich in achtzehn Jahren des Bestehens dieser Genfer Liga gezeigt, daß man den Frieden in der Welt nicht mit Paragraphen erhalten oder fördern kann, son dern daß dazu der ehrliche und anständige Wille der Na tion selbst die Voraussetzung ist. Vor ungefähr zwei Jahren tauchte -um zweiten Male seit Bestehen der Genfer Liga baS Wort „Völkerbunds reform" auf. Ganz abgesehen davon, daß nie der Versuch gemacht wurde, solch eine Reform hinsichtlich der Wertung der einzelnen Staaten dnrchzuführrn, sondern sich diese höchstens auf die kommerzielle Seite der Völkerbunds beamten bezogen hätte, so wäre eine solche Reform ja von vornherein schon darum gescheitert, weil man in Genf immer noch gewöhnt wgr, zwischen „Siegern nnd Besiegten" -u unterscheiden, weil man. um es mit einem Mort zn sagen, nur an die Erfüllung von Versailles dachte und weil sich schließlich und nicht zuletzt durch da» französisch russische Bündnis Sowietrnßland in Genf ein Neber- gewicht gesichert batte. Die der Genfer Entente noch zuge hörigen Staaten sind nun der peinlichen Verpflichtung ent hoben, sich Reformgedankcn machen zu müssen. ES kommt nicht mehr darauf an, Genf zn reformieren, sondern die Einstellung der Völker zueinander zn reformieren, um sie damit auf den Weg jener persönlichen AnSsprgchcn zu bringen, die allein früher oder später eine VertrauenS- bafiS schaffen können. Generalsekretär Avenol „bestätigt" den italienischen Schritt »Die Mitglieder in Kenntnis gesetzt" )i Genf. Der Generalsekretär der Genfer Einrichtung zur Verewigung von Versailles, Avenol, hat in einem Tele gramm an den italienischen Außenminister Graf Ciano den Austritt Italiens bestätigt und mitgetetlt, „daß er die Mit glieder von dem italienischen Schritt in Kenntnis gesetzt habe." Tschechoslowakische Regierung wünscht Verlängerung des Partei-Auflösungsgefetzes )s Prag. Die Regiernng hat in dem Abgeordneten haus im Hinblick ans daS Erlösche« d«S Partei Auflvsungs- gesetzeS aus dem Jahre 1933, das End« dieses Jahres ab» läuft» eine Novelle eingebrach«. Sie enthält gegenüber der bisherigen Fassung große Verschärfungen. Die Regierung verlangt nämlich Ergänzungen dahingehend, daß Ne in Fällen, in denen ein Einschreiten gegen eine ganze Partei nach dem Gesetz nicht begründet wäre, gegen einzelne Or ganisationsteile einer politischen Partei, gegen Parteiorgane und gegen Mitglieder der Partei, die einer OrtSorgantsation dieser Partei angehvren, vorgehen könne. Ferner beantragt die Regierung ein allgemeines Verbot, für Zwecke politischer Parteien, Beiträge, Geschenke und Zuwendungen aus dem Auslande anzunehmen. Widmungen, Geschenke oder Beiträge aus dem Auslande mit der Bestimmung, sie für Wohltätigkeit»-, kulturelle, nationale und andere gemeinnützige Zwecke zu verwenden, erfordern die Bewilligung des Innenministeriums. Die Er mächtigung, politische Parteien sowie Ersatzparteien und im Zusammenhang damit Vereine und ähnliche Formationen aufzulösen, soll bis 11. Januar 193» gelten. Baldur von Schtrach beim ungarischen Reichsverweser )l Budapest. Der ungarische Reichsverweser Admiral empfing am Montag abend den Jngendführer de» Deutschen Reiches, Baldur von Schtrach, mit dem er ein« sehr herzliche mehr als einstttndige Unterredung hatte. Gauredner Kolb schwer vernuglückt einer Kundgebung erlitt am Ua Pg. Kolb einen schweren Unfall. auf besten Soziussitz er Platz genommen .5!. »ertet ins Schleudern. Beim Stur, erlitt Pg. Kolb « Gehirners .-ütterung sowie Gesichtsverletzungen, di« sein« Ueberführung ins Krankenhaus notwendig machten. Au» Genier Urformen Verde« nichts nützen!" »O Eine neue Phase der Weltpoltttk hat begonnen — )s Rom. DaS starke Weltecho, daS bi« Abkehr Italien» von Genf findet, beweist, wie das halbamtliche „Giornale - Italia" am Montag abend in seinem Leitartikel ausführt, den groben Wert, der, wie in der ganzen Welt anerkannt werde, diesem überragenden Ereignis zukomme. Vergebens versuche daher die französische Presse, „Gleichgültigkeit" a« den Tag zu lege«, fast als ob die „olympische Ruhe" der srauzösischen Außenpolitik anch nicht im geriugste« badnrch erschüttert werde, obwohl sie sich seit mehr al» 18 Jahre» ans bi« innerhalb de» Genfer Lügen» instituts entwickelten Manöver konzentriert hatte. Recht bemerkenswert seien dagegen die Kommentare einiger der verantwortlichste« englischen Zeitungen, die schon von der sortgeschritteueu Liquidation der Genser Entente spre chen oder, wie die „TimeS", daS Genser Institut bereit» einen Trümmerhausen nennen. Tatsache sei, baß schon mindesten- 400 Millionen Menschen auS Europa, Amerika und Asien außerhalb der Genfer Entente stehen, ohne China überhaupt mitzuzählen, daS sich bereit» anschicke, die reali stischen Richtlinien Japans zu befolgen. Bei diesem starke« Aussall «erde die Genser Institution immer mehr zu einer Gesellschast mit beschränkter Hastung. Auch ihre Reform, die jetzt anscheinend beschleunigt werden soll, werde an die sem Zustand nicht» ändern können. Mit Recht spreche da her ein rumänisches Blatt bereits davon, daß mit der Ent scheidung Italiens eine gauz ueue Phase in der Entwick lung der Weitpolitik begouueu habe. Deutschland und Italien, so schließt da» Blatt, haben den Weg sür eine Politik gezeigt, die de« konkrete« Inter este« der einzelnen Länder viel mehr entsprech« «nd der Gerechtigkeit «nd damit dem Frieden in viel stärkerem Maße diene, al» die nackte Jnterestenpolitik von Gens. Kristallklare und treffende Sprache Deutschlands )f Rom. Die Erklärung der Retchsregiernng zum Austritt Italiens auS der Genfer Entente und die Kom mentare der deutschen Presse stehen auch am Montag abend bei der Wiedergabe de» Welt-Echo» im Mittelpunkt der Betrachtungen der römischen Prelle, die übereinstimmend in ihren schlagzeilenartigcn Ueberschriften bervorhebt, daß auch Deutschland niemals mehr nach Gens znrückkehren wird. Deutschland und Italien zeigen einen Friedensweg Da» halbamtliche „Giornale d'Jtalta" gibt der Ge nugtuung Italiens über die herzlichen Kommentare aus Berlin und Tokio Ausdruck. „Die deutsche Anssaffu», wird", so schreibt da» halbamtliche italienische Blatt, „mit kristallklarer und «ressender Sprache in eine« amtliche» E»««»»iq»s z«samme»gesaßt". Diese Mitteilung enthalt« nicht nur die Zustimmung Deutschlands zu dem italieni schen Beschluß, sondern stelle a»ch einige P»»kte der dent- sche» Außenpolitik gegenüber de« Genser System so klar, »aß alle Zweideutigkeiten »»» Manöver, di« in einigen Teile» Europas in Umlanf geletzt worden seien, znnicht« würde«. Mit dieser Erklärung sprech« Deutschland de« „Völkerbund" sein unüberwindliches Mißtraue« an». Es erkläre im voraus alle etwaigen Reformversuche für nutz- lo» und bestätige damit nochmal», daß Deutschland nicht die Absicht habe, auch nur in eine Erörterung über seine Rückkehr nach Genf einzutreten. Die Scheidung zwischen den Freunden von Genf und seinen Gegnern sei also, wie der Direktor de» „Giornale b'Jtalia" weiter schreibt, klar und deutlich. Man könne trotzdem aber nicht von zwei entgegengesetzten Blockbil- düngen sprechen, wie das bereits wieder von Pari» ver sucht werde. Deutschland, Italien «nd Japan würden Gens »nd alle Demokratien bis in alle Ewigkeit in Frie de« laste«, solange sie im Verein mit de« Kommunismus «icht allzu provokatorisch «nd drohend anstreteu, wie das auch schon wieder der Fall gewesen sei Niemand denke, ««der in Rom »och in Berlin, wie man das in Pari» ver muten »olle, an die Bildung einer »eneu internationalen Gesellschast, niemand denke oder drohe nach irgendeiner Richtung. Ter innere Ausbau der Achse Rom—Berlin und de» anti-kommnnistischen Dreiecks könnten »war leicht zu dieser irrigen Auslastung Anlaß geben, in Wirklichkeit aber wollten die drei Mächte ihre Verständigung nur durch Klarheit und mit Mitteln festigen, die zu einem wirklichen und dauerhaften Frieden führen. Die Agitatoren mit ihrem lauten Geschrei gegen die antoritären Staaten möge» aber misten, daß dies« drei Staate» znsamme« mit ihre» Freunde« zwar ,»« Frieden eutfchloste« seien, aber anch über die nötige» Mittel «nd die nötige Entschlossen heit verfügte», nm jedwedem nngelnnde« abenteuerlichen versuch et« rasche» End« z« bereite». Svmelvg schlägt Thomas v der 8. Amide k. o. Neuyork. Max Schmeling schlug in der Nacht vom Montag zum Dienstag im Boxkampf den Amerikaner Harrn Thomas in acht Runden derart zusammen, baß sich der Ringrichter gezwungen sah, den nicht mehr verteidi- gungSfähigen Amerikaner nach sechs kurzen Niederschlägen au« dem Ring zu schicken und Max Schmeltng znm KO.-Sieger zu erklären. Die Sensation in Nenyork ist weniger der allgemein erwartete Sieg Schmeling» als vielmehr die Tatsache, daß der von langer Hand vorbereitet« jüdisch« Boykott über haupt keine Wirkung anSübte. Selbst die „Neuyork Time»" muß zugeben, daß der Begeisterungssturm sür Max Schmeling in der überfüllten Halle «ine der größten Ova tionen gewesen sei, die je einem Boxer zuteil wurde. Max Schmeling erfocht im ausverkauften Madison Square Garben einen neuen großen Sieg. In Anwesen heit de» deutschen Botschafters Dicckhoff schlug er den Amerikaner Harry Thomas in acht Runden derart zusam men, daß sich Ringrichter Arthur Donooan kurz vor Schluß der 8. Runde gezwungen sah, den nicht mehr Verteidigung»- fähigen Amerikaner nach sechs kurzen Niederschlägen au» dem Ring zu schicken und Max Schmeling zum Ko.-Sieger zu erklären. Damit erlebte Thoma» die erst« Ko-Riederlage seine» Lebens. Max Schmeling hingegen wurde vom Nruyorker Publikum gefeiert wie noch nie: er ist und bleibt der größte PnblikumSboxer, den Amerika seit Jack Dcmpsevs Zeiten gesehen bat. Die Hetze der jüdischen Untermener- Gruppe ist völlig fehlgeschlagen — mit Schmeling» großem Sieg hat die deutsche Sache in Amerika einen neuen Er folg errungen. Schmeling begibt sich sofort nach Deutsch land, um das Wcihnachtssest zusammen mit seiner Fran und seiner Mutter feiern zu können. Am 80. Januar trisfi er in Hambnrg auf Ben Foorb, für Februar hat er ein Angebot erhalte«, in Miami (USA.) gegen Steve Douda» zu boxe». Völlige Pleite der jüdischen Boykotthetze )l Neuyork. Di« Sensation in Neuyork ist heut« weuiger der allgemein erwartete Sieg Max Schmeling- über Thomas al» die Tatsache, baß der von langer Hand vorbereitete Boykott überhaupt keine Wirkung ausübt Dabet waren vor bem Bürohau- der Boxkampfveranstalter. de» Klub» de» 20. Jahrhundert», bereit» seit einem Monat Boukottposten mit Antinaziplakaten auf- und abmarschiert und vor dem Madison Square-Garden waren drei Reihen von jüdischen Bovkotteuren mit Haßplakaten ausgestellt, di« bi« Besucher der Veranstaltung abzubrängen versuch, ten, so daß ein große» Polizeiaufgebot nötig war, nm die Eingänge der Halle fretzuhalten. Weiter war von den Synagogen seit Wochen die Parole „Geht nicht zum Schmeling-Kampf!" ausgegeben worden. Dennoch füllten 18 MO Nruyorker, die größte Meng« seit zwei Jahren, die Halle. Max Schmeling wurde bei feinem Erscheinen von einem lang anhaltendem Beifallssturm begrüßt. Selbst die „Neuyork Times" muß zugebcn, daß dieser Begeisterung»- sturm ein« der größten Ovationen gewesen ist, die je einem Boxer zuteil wurde. Diese Ehrungen für Schmeling beweisen, daß da» Sportpubliknm der Bereinigten Staaten nicht vergessen hat, was Schmeling für den Boxsport in Amerika getan hat, daß es ihn al» sauberen, anständigen und fairen Borer sehr schätzt und daß e» sich wie bet den Olympischen Spielen dagegen sträubt, die Politik mit Sport zn ver mischen. (Näheres im Sportteil.) Die Beschießung des britischen Dampfers „Wangpu" Die Dienststelle der deutschen Botschaft besand sich an Bord des Schisses — Keine Personen verletzt )f Hankau. Der britische Dampser „Wangpu" mit der Dienststelle der deutschen Botschaft nnd den britischen Militärattaches sowie Flüchtlingen an Bord wurde am Sonnabend nachmittag an seinem Ankerplatz bei Hfiakna« von japanischer Artillerie beschoffen und nach Verlaßen des Ankerplatzes stromansfahrenb über eine Stunde lang mit Feuer verfolgt. Personen wurden dabei glücklicherweise nicht verletzt. Am Sonntag vormittag wurde der gleiche Dampfer, der sich in Begleitung eines englischen Kanonenbootes be- iand, zweimal »nd zwar anch im Stnrzfluge bnrch japa- Nische «ombenslnazenge angegrisse«, jedoch nicht getroffen. Die a« Bord besinblichen » Mitglieder der dentsche» Bot schaft sind baraushln ans ein englisches Kanonenboot über- gestiegen. Gegen die Beschießung des englischen Dampfer» ist seitens des englische» Militärattaches unverzüglich Protest bei de» japanische» Kommandostesten erhoben wor ben. Gleichzeitig wurden die japanischen Kommandostellen deutscherseits davon unterrichtet, daß sich an Bord des Dampfers di« Dienststelle der deutschen Botschaft besindet. Die Mängel der französischen Landwirtschaft )l Part». Die Kammer nahm am Montag vormittag nach kurzer Aussprache den Haushalt des Ministeriums für Handel und Industrie an. Bei Behandlung des Haushal- teS de» LandwtrtschaftSministeriumS kam der Haushalts» bertchterstatter «. a. auch auf die Maul- und Klauenseuche zu sprechen, «r bemängelte die sanitäre Ausrüstung, die ungenügenden Zuschüsse für den Bau von Wasserleitungen ans dem Lande und für di« Elektrifizierung und bedauerte ^ungenügende Unterstützung de» Ausbaues von Kreis- strancn. . «uSsprache auf die Landflucht al» Folg« des bedeutend geringeren Lebensstandards des San- de» gegenüber dem der Stadt hingewiesen. Die Aufwer- un« d«r Preise der landwirtschaftlichen Er,eugniffe wurde »radr«t^vvh^g d» städtihcheu nutz Industrie. Produkte al- überholt bx^ichu^.