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nck- irlL von «en- lben au. :eiöerger «sth °r^ m. C a l i f o^ r n i e R (Schluß folgt.) Erwähnung gethan und dabei bemerkt Worley, ^daß dW Maß regel hier „großes Aufsehen" erregt habe, auch bereits drei Israe liten wegen Wuchergeschäften zur Haft gebracht worden seien. Aufsehen hat nun dieser Vorfall allerdings erregt; allein nicht sowohl durch die Haussuchung an sich und ihre Folgen für die dabei betroffenen - Israeliten, als vielmehr durch die eigenthüm- liche Veranlassung hierzu und die große Zahl der in dieser Sache figurirenden christlichen Personen aller Stände. Wir Eingänge jedes Schachtes lägen die Leichen der hing^ftrtM Mexikaner zu Hündeüen und verpeMen die Lust. Als Sy Er oberer im Alter von Spanien mit dem schwärzesten Undanke belohnt wurde, suchte er seinen Gramzu zerstreuen durch neue ' Reisen und ^Entdeckungen. Illach vielen Drangsalen entdeckte er 1535 auch die große Halbinsel Kalifornien und nannte den großen und wunderschönen Meerbusen daselbst dasPur- purmeer oder auch daSGoldmeer, well der ruhige Spiegel dieses Meeres, besonders bei Sonnen-Auf- und Untergange prachtvoll leuchtet; wie eitel Gold und edles Gestein. Cortez starb in Trauer und Gram über den haßlichm Undank der spa nischen Regierung und seine Entdeckungen wmden zum Theil vergessen." . d « nMLrten berühmt ist. M>tr^goLdgi«^e, Cortes »W.. nun in dem erobertenV durch seine Greuelthatin^uud blutigen Grau ¬ wollen hier gleich im Voraus bemerke«, daß die drei eingezo- genen Händler bereits einige Tage nach ihrer polizeilichen Ver ¬ suchte, gesehen hatte. Ferdinand Cortez, ein armer Student, später ein muthvoller Feldherr, entdeckte und eroberte im Jahre 1521 den volkreichen und gebildeten Staat Mexiko mit der prachtvollen Hauptstadt gleiches NamenS, die damals 60,000 Einwohner zählte. Diese Haftung wieder auf freien Fuß gesetzt worden sind, weil die Stadt fiel durch die Tapferkeit von 500—600 spanischen verwe- Gerichtsbehörde, da kein Kläger vorhanden war und eben so genen Soldaten, welche ebenfalls das Goldland suchen und ein- wenig ein Beweis für wirklich stattgehabten Wucher vorlag, der kupferbrauneg Wilden-auf Guanahai erweckte schon unter Columbus, dem wahrhaft großen Seefahrer, die Goldgier der Spanier, und auf seiner zweiten Reise begleiteten ihn 1500 Menschen, zum größten Theile üus den höhern Ständen, in der Absicht, in Amerika Gold zu suchen, und reich zu werden, daher auch Bergleute in ihrer Mitte nicht fehlen durften. Und in der That kamen von Zeit zu Zeit reiche Goldschiffe in Spanien an; doch das eigentliche Goldland hatte man noch nicht gefun den. Man suchte mit Eifer darnach, namentlich im Süden, denn nach dieser Himmelsgegend zeigten ja immer die Amerikaner, wenn man'sie nach Gold fragtet Das Goldland suchte dex kühne Seefahrer Alvarez Kabral. Dieser Portugiese ent deckte im Jahre 1500 das fruchtbare Land Brasilien, aber nicht dessen Metallschätze. Erst im Jahre 1695 fand man dort große Goldlager auf und im Jahre 1730 herrliche Dia- m anten, die auf der ganzen Erde nicht so groß und schön ge funden wurden. Der kühne und gewandte Nünncz de Balbäo forschte ebenfalls eifrig nach dem räthselhaften Goldlande. Da sprach ein junger Kazike zu ihm: „Was wollt ihr doch mit dem unnützen Tand? Wenn euch so sehr darnach verlangt, so dürft ihr nür nach jenem Lande gehen, das drüben über dem Ocean liegt, 6 Sennen von hieri Doch dazu müssen eurer Viele sein!" Der kühne Mann machte nun mit 190 Abenteurern die beschwerlichsten Reisen und sendete dem spanischen Könige Gold- schiffe, wie er sie noch nicht erhalten hatte. Allein er wurde ge richtlich ermordet, bevor er das Goldland Peru, welches er Ta-ts-ifchichtt. Aus Dresden vom 14. Dec. schreibt man dem Hambur ger Korrespondenten: In den Zeitungen ist in den letzten Tagen öfter einer, von der hiesigen Polizei bei mehreren jüdi sch en Handelsleuten vorgenommenen Haussuchung rNru uüur : ->»i- »5z ckruL m nehmen wollten. Zwar hatten sie denKönig Montezuma und seine Großen, mit bdeittn Goldbleche« vttziert, mit großen Cr- tvärtüngett betrachtet , allein die Soldaten - welche! äuf .eine un- » ermeßliche Beute hofften, fanden sich sehr getäüschL- DM« die armen Besiegten hätten, wie die Sage,erzählt, :i^ Schätze in eben'den Set geworfen, WÄschy! dk-Sindt Mutzend umgiebt und welcher durch seine, blumenreichen schwimmen? ^, ,,Eine eigenthümliche und gewiß Mekreiche Erscheinung un serer Tage sind die großartigen Auswanderungen, welche auf eine für das alternde Europa sehr bedenkliche Weise im Zuneh men begriffen sind. Wir wollen uns nicht zum Richter unserer scheidenden Mitbxüder aufwerfen, nicht ihnen mit her Frage «ntgegentreten: „Warum ziehst du äus deinem Vaterlände und von deiner Freundschaft?" Aber soviel können wir als bekämst, boraussetzen) Saß^ ÄanHem der , Reichthum an edlen .. - die er in der. neuen Welt unzweifelhaft voraussetzt, gleich einem samkciten höchst unglücklichen Lande Goldminen: Lnlegenz die goldenen Traume vor der lebhaften Phantasie schwM Der Emgebornen Mußten als Bergleute darin, arbeiten... Vor^dem Anblick von goldnen Zierrathen in der Nase und in den Ohren «r. W3. -