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Tageblatt MW» «iS^ Li 4L 3lhrg«g SimstT des s. Sktsber isis Rr.Ni GrschäftSstelle Bahustraße 3. Fernsprecher Nr. 161. weiß er, daß er nichts mehr Hinzuzufügeri Reg.-Nc: 1970. Getr. Nc. 116. (gez.) Lord Cavnn. braucht. Wtnterroggen Sommerroggen 176,0 Winterwetzen 200 »» Sommerweizen 200 der fein. Er wird aus mehreren großen und gleichzeiti dahingestellt zahlenmäßiger Ueberlegenheit und Der Stadtrat Gc- diesen beiden Dokumenten geht zunächst wie schmählich man die Öffentlichkeit wenn ihr nach den Fehlschlägen des nehmen, vor der zeitigkcit debnung santerie- Erfolge, «r- siebenfacher vorbereitet durch vielmonatige Arbeit der Kricosmaterial- fabriken der halben Welt, einschließlich Ameri kas, nicht ein „glänzender Sieg" genannt wer- baben nur sehr dürftige Reserven hinter dünnen Linie ihrer Grabenstellung. -1. Der Angriff soll ein allgemeiner tung folgender Befehl des französischen nemls Joffre bekannt. Großes Hauptquartier der Westarmce. Generalstab 3, Bureau 5. Nr. 8. 565. 14. 9. 1915. Geheim. An die kommandierenden Generale. am 25. September unternommenen Angriffes in seinen eigentlichen Bestrebungen immer wie der versichert wird, der in der Vorbewegung eingetretene Stillstand habe von vornherein in der Absicht der verbündeten englischen und fran zösischen Heeresleitung gelegen. Aber die Befehle gestatten auch noch andere Feststellungen. Der Zweck des Angriffes war, die Deutschen aus Frankreich zu vertreiben, dps Ergebnis dagegen, daß die deutschen Truppen auf der etwa 840 Kilometer langen Front an einer Stelle in 23 Kilometer, an einer anderen und an dieser nicht durch die soldatischen Lei stungen des englischen Angreifers, sondern durch gelungene Ueberraschung mit einem Gasangriff, in 12 Kilometer Breite aus der vordersten Li nie ihres Verteidigungssystems in die zweite, die nicht die letzte ist, gedrückt wurden. Nack) vorsichtiger Berechnung betragen die französischen Verluste an Toten, Verwundeten und Gefange nen mindestens 130 000, die englischen 60 000, die deutschen noch nicht ein Fünftel dieser Zahl. Aus hervor, täuscht, dahin untätig gehaltenen Teilen der Front ihrerseits angreifcn, um die Unordnung zu ver vollständigen und ibn zur Auflösung zu brin gen. Es wird sich für alle Truppen, die an- Arvas tun konnte. Diese Umstände sichern den Erfolg. zu versammeln, wie er es im Norden von I nach dem Bestimmungsort der ersten gelenkt oder bestraft. Hohenstein-Ernstthal, am 4. Oktober 19!5. um den Erfolg mit weitem Abstand I Armee nach ihm zu richten. Abgesehen davon, Infanterie auszunutzen Die Gleich- I daß eine zum Abtransport bestimmte Division der Angriffe, ihre Wucht rind Nus- I beim Einsehen der Offensive auf dem West- werden den Feind hindern, seine In- I Kriegsschauplatz behalten und dafür eine im und Artilleriereserven auf einem Punkt I Abtransport hierher befindliche andere Division Der Geist der Truppen und ihr Opfermut bilden die wichtigste Bedingung des Angriffes. Der französische Soldat schlägt sich umso tapfe rer, je besser er die Wichtigkeit der Angriffs-: Handlungen begreift, woran er beteiligt ist, und je mehr er Vertrauen hat zu den von . den Führern getroffenen Maßnahmen. Es ist des- halb notwendig, daß die Offiziere aller Grade von heute an ihre Untergebenen über die gün stigen Bedingungen aufklären, unter denen der nächste Angriff der französischen Streitkräfte vor sich gehen wird. Folgende Punkte müssen allen bekannt sein: greifen, nicht darum handeln, die ersten feind- I den. lichen Gräben wegzunehmen, sondern ohne Ruhe I Noch weniger ist davon zu reden, daß der Tag und Nacht durchzustoßen über die zweite I Angriff uns gezwungen hätte, irgend etwas zu und dritte Linie bis in das freie Gelände. Die I tun, was nicht in unseren Plänen lag, im be- ganze Kavallerie wird an diesen Angriffen teil- I sonderen unser Vorgehen gegen die russische gen Angriffen bestehen, die auf einer großen I Ob die Gegner hiernach noch Aussicht haben, Front vor sich gehen sollen. Die englischen I ihr Endziel zu erreichen, mag bei Höhenlagen von 350 m und mehr 170,5 Irx 250 Lx Zeiten wünscht der Kommandeur der Garde- I Der Bericht des Feldmarschalls French vom Division seinen Truppen viel Glück. Er Hot I 29. September entspricht, wie der „Deutschen den an feuernden Worten des kommandierenden I Tagesztg." aus Lille gemeldet wird, nicht den Generals von beute morgen nichts hinzuzufü- I Tatsachen. Er behauptet, die Engländer hätten aen. Möchte sich aber jedermann zwei Dinge I das ganze Gelände nördlich der Höhe 70 ge- vor Augen halten: Erstens, daß von dem Aus- I Wonnen., sie hätten Fortschritte südlich von Loos gang dieser Schlacht das Schicksal kommender I gemacht und di« Hohenzollern-Redoute erobert, englischer Generatioiren abhängt; zweitens, daß I In Wahrheit haben wir das ganze Gelände von der Garde-Division Großes erwartet wird. I nördlich von Höhe 70 samt dieser fest in den Als ein Gardist von über 30 Dienstjahren! Händen- Die Bemühungen der England«:, 250 209 203,5 Spelz ' 210 „ 210 „ Bei Mischfrucht gelten diese Sätze nach dem Mischverhältnis der Früchte. Die Gemeindebehörden haben darüber zu wachen, daß die zur Verwendung zulässigen Saatgutmengen nicht überschritten werden. Kartoffelernte 1913. Jeder Unternehmer oder Leiter eines landwirtschaftlichen Betriebes, in dem mindestens 1 d (1,80 Acker Kartoffelland) an gebaut ist, ist verpflichtet, den Ertrag seiner Kartoffelernte so gleich während der Erntearbeiten sorgfältig zu ermitteln und sodann dem Stadtrate anzuzeigen. Anzeigevordrucke mit Anleitung können, soweit sie den Beteiligten noch nicht zugestellt worden sind, in Zimmer Nr. 19 des Rathauses entnommen werden. Der Beginn der Kartoffelernte ist rechtzeitig, die Beendigung spätestens nach 3 Tagen beim Stadtrat zu melden. Ein Ausschuß, dem die Herren Fabrikbesitzer Otto Clauß, Stadtgutsbesitzer Julius Kunze, Maschinenhändler Hermann Fleischer und Landwirt August Oehmichen angehören, wacht darüber, daß die Ernte mit der erforderlichen Sorgfalt ermittelt wird. Soweit erforderlich, werden die Ausschußmitglieder die Anzeigepflichtigen über ihre Verpflichtungen auftlären und beim Aussüllen der Anzeigen unterstützen. Die Anzeige über daS Ergebnis der Kartoffelernte ist innerhalb einer Woche nach Be endigung der Erntearbeiten zu erstatten. Wer vorsätzlich oder fahrlässig eine Anzüg-, zu der er auf Grund der Ministerial-Verord- nung vom 23. August 1915 verpflichtet ist, ni i« der gesetzlichen Frist bewirkt, oder ««richtige, oder unvollständige Angaben Macht, wird, soweit nicht gesetzlich eine höhere Strafe Anwendung zu finden hat, mit 1. Auf dem französischen Kriegsschauplatz zum Angriff zu schreiten, ist für uns eine Not- Wendigkeit, um die Deutschen aus Frankreich zu verjagen. Wir werden sowohl unsere seit zwölf Monaten unterjochten Volksgenossen be freien, als auch dem Feinde den wertvollen Be sitz unserer besetzten Gebiete entreißen. Außer dem wird ein glänzender Siek über die Deut schen die neutralen Völker bestimmen, sich zu un seren Gunsten zu entscheiden und den Feind zwingen, sein Vorgehen gegen die russische Ar mee zu verlangsamen, um unseren Angriffen entgegenzutreten. 2. Alles ist geschehen, daß dieser Angriff mit erheblichen Kräften und gewaltigen mate riellen Mitteln unternommen werden kann. Der ohne Unterbrechung gesteigerte Wert der Vertei digungseinrichtungen, in erster Linie die im mer größere Verwendung von Territorialtrup pen an der Front, die Vermehrung der in Frankreich gelandeten englischen Streitkräfte haben dem Obckrüefehlsbaber erlai: t, eine gro ße Zahl von Divisionen aus der Front hcr- ausMÜehen und für Heu Angriff bereitzuhalten, deren Stärke der mehreren Armeen gleichkommt. Der.Hohenstein.Ernstthaler Anzeiger" erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bet freier Lieferung ins Hau» Mt. 1.K0, bet Abholung in den Geschäft»« stellen Mk. 1.26, durch die Post bezogen (außer Bestellgeld) Mk. 1.50. Einzelne Nummern 10 Pfg. Bestellungen nahmen die Geschäfts» und Ausgabestellen, die Austräger, sowie säWtliche Kaiser!. Postanstalten uud dte Landbriefträger entgegen. Air . Silage erhalten die Abonnenten jeden Sonntag das „Illustrierte Sonntagsblatt". — Anzetgengebühr für die Sgespaltenr Korpuszeile oder deren Raum 12 Pfg^ für auswärts 1k Pfg.; im RetlameteU dte Feile 30 Pfg. Dte rgespaltene Zeile im amtlichen Teil SO Pfg. Anzeigen-Armahme für die am Abend erscheinende Nummer bis vormittags 10 Uhr, größere Anzeigen werden am Abend vorher erbeten. Bet Wiederholungen wird entsprechend« Rabatt gewährt, jedoch nur bei alsbaldiger Zahlung. Die Aufnahme von Anzeigen an oorgeschrtebenrn Tagen und Plätzen wird möglichst berücksichtigt, eine Garantie jedoch nicht übernommen. — Für Rückgabe unverlangt etugesaudt« Manuskripte »acht Kch SDDDDDDDTDDDTDTGDTTDGGGTDDGDGGDGDDGGDTDD die Redaktion nicht verbindlich. GGDGGDTDDDDDGGSDVDTSDD<NDDTDGG<SS<SGV<VSSSGG Truppen werden mit bedeutenden Kräften dar- I bleiben. an teilnehmen. Sobald der Feind erschüttert I Jedenfalls können solche örtlich« sein wird, werden die Truppen an den bis I kämpft durch den Einsatz sechs- bis Diese Streitkräfte, ebenso wie die in der Ftzont befallenen verfügen über neue und vollständige Kriegsmittel. Die Zahl der Maschinengewehre ist mehr als verdoppelt. Die Feldkanonen, die nach Mas.gäbe ihrer Abnutzung durch neue Kanonen ersetzt worden sind, verfügen über ei nen bedeutenden Munitionsvorrat. Tie Kraft wagenkolonnen sind vermehrt worden sowohl zur Verpflegung als zur Truppenverschiebung. Die schwere Artillerie, das wichtigste Angriffs- Mittel, war der Gegenstand erheblicher Anstren gung. Eine beträchtliche Menge von Batterien schweren Kalibers ist mit Rücksicht auf die näch sten Angriffshandlungen vereinigt und vorbe reitet worden. Der für jedes Geschütz vorge sehene tägliche Munitionssatz übersteigt den bis her jemals festgestellten größten Verbrauch. 3. Der gegenwärtige Zeitpunkt ist für einen allgemeinen Angriff besonders günstig. Einer seits haben die Kitchener-Armeen ihre Landung in Frankreich beendet, und andererseits haben die Deutschen noch im letzten Monat von unse rer Front Kräfte weggezogen, um sie an der russischen Front zu verwenden. Die Deutschen Die über 350 m hoch gelegenen Orte sind nachstehendS aufgeführt: Hohenstein-Ernstthal, Lichtenstein, Callnberg, Ebersbach, St. Egidien, Falte», Gaßnitz Grumbach, Heinrichsort, Hohndorf, Langenberg, Meinsdorf, Mülsen St. Jacob, Mülsen St. Michela, Mülsen St. NielaS, Oberlungwitz, Pfaffroda, R'ödlitz, Rüsdorf, Tirschheim, Wickersdorf. Zuwiderhandlungen werden nach tz 9 der obenerwähnten BundeSratSverordnung mit Ge fängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldstrafe bis zu 10000 M. bestraft. Glauchau, den 1. Oktober 1915. Der Beztrksverband der Königlichen Amtshauptmannschaft Glauchau. I V.: Reg.-Antmann Rensch. Saatgutmengen für Brotgetreide im Bezirke der Amtshauptmannschaft Glauchau. Nach § 6 der Bundesratsoerordnung übw den Verkehr mit Brotgetreide und Mehl aus dem Erntejahr 1915 (Reichsgesetzblatt Seite 363) dürfen Unternehmer landwirtschaftlicher Betriebe daS zur Herbst- und Frühjahrsbestellung erforderliche Saatgut zurückbehalten. Nach den Beschlüssen der RetchSgetreidestelle und des Ministeriums des Innern dürfen im Bezirke der Amtshauptmannschaft Glauchau folgende Saatgutmeugen im Höchstfälle auf das Hektar verwendet werden. für Hohenstein - Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Wüftenbrand, Mittelbach, Ursprung» Kirchberg MLMch, RÄSdorf, Lugau, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf re. wurde, bat der Angriff die deutsch« Oberste Heeresleitung nicht veranlaßt, auch nur einen Die Bekanntgabe dieser Mitteilungen an die I einzigen Mann anders zu verwend««, wie cs Truppen wird nicht verfehlen, den Geist der I seit langer Zeit bestimmt war. Truppen zu der Höhe der Opfer zu erheben, I Andererseits ist der Angriff die von ihnen gefordert werden. Es ist daber I weder ohne Ruhe Tag und Nacht unbedingt nötig, daß die Mitteilung mit Klug- I fortgesetzt worden noch ist er b i s- heit und Ueberzeugung geschieht. Iher an irgend einer Stelle über (gez) I- Joffre, l unsere zweite Linie hinaus ge- .Hierzu gab ein französischer Regimentskom- »langt, poch hat er unsverhindert, mandeur folgenden Zusatz: Diesen Befehl bringt .unsere Reserven genau so sicher der Oberst zur Kenntnis der Herren Batail- wirksam zu verschieben, wie lonskommandeure uud Kompagnieführer und l^rres bei der Mai-Offensive bittet sie, während des Dienstes in den Gräben .nördlich Arras tun konnten, und im Lager jede Gelegenheit zu benutzen, um I Ober sie Heeresleitung, den Leuten begreiflich zu machen, daß die von I * ihnen geforderte Anstwngung derartige Folgen Unruhe und NervosttSt in Frankreich. ° Ergeoms I der langsamen Fortschritte der weiteren Offen- Mi l, s k »r „ n - I sibe der Ungeduld und Nervosität Platz. Die W < r m uff en die deu t s ch e n L r - I französische Presse sieht sich genötigt, das Publi- ""d dd Vorworts-l daran zu erinnern, daß die Kriegsoperatio- gey n rro a cm . . . , I nen noch lange dauern können und daß der m I Ausgang der Schlacht noch nicht erwartet we»- < Essanter Weff- d^wch nachstehende Aeuße- dürfe. Die Presse beruhigt das Publikuni runq des Kommandeurs der englischen Garde- I dem Hinweis darauf, daß der glückliche d.vffmn ergänzt, die am 25. September m beginn der Offensive eine Gewähtt für dm deutsche Hande gefallen ist. I wren glücklichen Fortgang der Operationen sei DrmswNs-Bvfehl der Garde-Drmsion. I „ Am Vorabend der größten Schlacht aller I Englische Unwahrheiten. Nachdem die Frist zur freiwilligen Ablieferung der beschlagnahmten HauShaltungSgegen- stände aus Kupfer, Messing uud Reinnickel bis mit 16. Oktober verlängert worden ist, erfolgt die weitere Annahme Dienstag, den » Oktober und Donnerstag, „ 14. „ ISIS, von 2 bis 6 Uhr nachmittags im Rathause. An anderen Tagen kann die Annahme nicht stattfinden. Oberlungwitz, am 4. Oktober 1915. Der Gemeindevorstand. EiilGeheiMesehlZofsres. Seit einiger Zeit ist der Obersten Heereslci-