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i. Le« SPÜI- «. I«»b Vom Dienstag, -en 23. April 194V SKV5 95. Jahrgang leke« IU« Lruppen ausschiffen, ohne von der Küste stoßen. Nachdem aber erst einmal dieser I« der Rächt zum 2». April wurde «in erneuter erfolg. Igel § on en « > in ten 1 NW < zu r 8 , t«r Dur», rtvg. Letpzi, ter gefördert Dresden und kl Mr Wert- Iba-n V.V3 Vorftotz von Drontheim bis «mf 1VV Kilometer in «ordöWcher Richtung Vexbivdnm-wege von Namsor nach Süden gkiperrl - Erfolgrelcher^Einsah der Luftwaffe v f' Mer und Truppenkranrportdampser vernichtet — Weiterer Erfolg der ll-Boot-Iagd k Handball- ttaffel Leip- ihztgHindo ner Staffel, ! Siegerin- Rach den d Keulen- or Leih-lg m erzielten » daraus- «, Ware« hr.oM« »«« Radrenn» Net. Jn,^ n sich a« eie« »er- «gering« «aste 8 nsam da» Nk dritten kurz dar- ! sich ein her Dia- » konnte mir» gr- Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ««, MMtmetevII« » -t« tm dn>s»lp-I!«a«i Tqtteü Milllmilest,!!, r- pf. Uns«,, U«NiMWU«IU «» Mk««tt»«»tl>M>nM, »I« W» DoNchklstm de« Werbeeal« der »«lisch« Mchchast «,,»„ch«, sind L «m»-le. 44« m>» «5 - p-sil«-«on„ D^d« l«l. «NVeokeU, MchU«»«»« Ne. »L - Sni« und »erl-s »« ,el«»eich M„ d> SIscho,«weid-. Der SSchfifche Erzähler ist das M DeröyMichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Platt und enthält ferner die Bekanntmachungen de« Finanzamt, zu Bischofswerda und anderer Behörden. ÄZ« Kolland, ehe Ithter mb^te eifkSdle. erste Drei' gerlinaut- intereffaü- iaeuart bei a» vollauf W»' »t» von r muhte Seipzi- siegten Freuen- äderlastru. m Abgang d-vvelte» abmig der s. Lnni k. Helga . 7. Si-s- ,.g.Älma Berlin, SS. April. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt PÄSuutr Auch am SS. April machten die Engländer in hem do« deut« scheu Truppen besetzten Rau« von Narvik keine Laadungbber- suche. Dagegen beschaffen englische Geestreltkriiste erneut die Ptchdt und den Haft«. Die um Drontheim versammelte« deutschen Truppe« stie. ßk«. unterstützt von leichte« Terstreitkräften, bi» auf 100 Kilo meter in nordöstlicher Richtung vor, Warfe« de« dort befind liche« Feind und sperrten die von Namso» «ach Süden führen- be« BerbinbunaAtveae. °MZN »ak»dal-Rord wurde ein norwegischer BevÄcher der- Im Raume von Bergen und Stavanger dauert der Kampf mit versprengft« norwegische« Truppenteile« in der weitere« Umgebung der Städte «och an. Dabei fielen weitere Geschütz« in dmrtsche Hand. Im Nordea von OSlo setzten die deutsche« Truppe« ihr BpMhen Sbikr Amot und Linnehammer trotz GelSnbeschwie- rigmten und feinWcher Sperren fort. Kampfverbände der Luftwaffe grifft« erfolgreich in den Kampf ein. Ein «orwe. gische» Flugzeug wurde zerstört. -Bor der mittleren norwegischen Westküste und im Seeg«, biet von AndalSne» grifft« Kampsverbänbe erneut britische Kriegs- und Tran»portschifft an. . Die Luftrechirunft Unter dem schweren Druck der erschütterten öffentlichen Mei« nung hat die britische Heeresleitung und Admiralität trotz aller Abmahnungen der sachverständigen Stellen den Versuch unter nommen, in Norwegen einen Landkrieg zu organisieren. Die letzten deutschen Heeresberichte haben über diesen Versuch und über die Orte, an denen er angesetzt wurde, bereits Auskunft gegeben. Auch die deutschen Flreger haben sich die gelandeten oder in Ausladung befindlichen Engländer in den kleinen Orten am Moldefjord unterhalb der Schneeberge von Romsdal bereits näher angesehen. Schon diese ersten Besuche zeigten, was dem rn dieser Gegend gelandeten Gegner blüht und in der nächsten Zeit noch blühen dürfte. Bisher befanden sich in dieser Gegend keine deutschen Besatzungstruppen, da ein Anlaß füv die Siche rung jedes Einzelsjords in dem Riesenraum der norwegischen Küste bisher nicht gegeben war. Die britische Admiralität konnte also ihre ersten Truppen ausschiffen, ohne von der Küste aus auf Widerstand zu stoßen. Nachdem aber erst einmal dieser Landungsversuch unternommen wurde, ist die allgemeine Lage naturgemäß eine andere geworden. Wir kennen jetzt die Absich ten der Herren in London. Mr kennen die Ansatzpunkte ihre- Kriegsplans gegen Norwegen. Es ist ganz selbstverständlich, daß daraus alle notwendigen Folgerungen gezogen werden und daß England auch in diesem Fall jene Antwort erfahren wird, die eS herausforderte. Im Grunde brauchte die englische Öffentlichkeit, die gegen wärtig wieder in etwas zagen Hoffnungen schwellt; nur die Aufsätze ihrer eigenen militärischen Sachverständigen aus den letzten Tagen nachzulesen, um auch über die neueste Aktion ihres unbelehrbaren Lanbungshelden Winston Churchill im klaren zu sein. Noch am vergangenen Sonntag erklärten nied rere dieser Militärschriftsteller in den englischen Zeitungen, daß die Beherrschung des Luftraumes über Norwegen die notwendige Voraussetzung für einen Erfolg englischer und französischer Landungstruppen sei. «Sollte es England und Frankreich gelingen, die heute unbestrittene Luftkontrolle der - Deutschen über Skandinavien zu beschränken oder sie ihnen gar W entreißen, dünn-könnten sie allmählich verhindern,, daß die Deutschen den einzelnen Abteilungen, die sie in den wichtigsten Küstenorten gelandet haben, Verstärkungen und Proviant auk dem Luftwege zuführen. England und Frankreich könnten dann auch bei einem Versuch, Truppen zu landen, den notwen digen Schutz zur Verfügung stellen." (Major Fielding im „Sundah Expreß".) Wir ziehen aus diesen im sachlichen durch aus übereinstimmenden Feststellustgen nur den Schluß, das; erstens „die wichtigsten Küstenorte" von dem ietziaen britisch n Versuch nicht betroffen worden sind, weil sich dorr unsere eige nen Truppen befinden. Zweitens, daß auch die entscheidende Voraussetzung eines wirklich erfolgversprechenden Vorstoßes, nämlich die Luftkontrolle über Skandinavien, für die Englän der nicht gegeben ist. Damit gerät aber bereits das Kartenge bäude der englischen Hoffnungen bedenklich ins Schwanken. Den verantwortlichen Stellen in London und Paris wird es also ziemlich schwer fallen, ihrer allzu gutgläubigen Gefolg schaft einen stärkeren Optimismus einzuflößen, als ihn ganz eindeutig die militärischen Sachverständigen ihrer Länder dem neuesten Unternehmen entgegenbringen. Wenn man mit diesem klaren Tatbestand die nicht weniger klaren Mitteilungen des Oberkommandos der Wehrmacht über den Fortgang der deutschen Operationen in Norwegen und den neuen britischen Lügensturm über siegreiche „Landschlachten" in einem Gebiet vergleicht, das bereits im Rücken der deutschen Truppen liegt, so wird noch einmal deutlich, daß England im Augenblick die gleiche Lügen-Walze spielen läßt, die be reits mißtönend vor vierzehn Tagen über die Aetherwellcn gejagt wurde. Eine solche phantasielose Wiederholung inner halb eines kurzen Zeitraumes beweist jedoch nur, daß den Eng ländern doch schon erheblich das Wasser die Brust empor steigen muß, wenn sie sich von derartigen Täuschungsmanövern überhaupt no-^ einen Einfluß auf die Weltöffentlichkeit ver sprechen. Schon einmal ist bei Gallipoli im Weltkrieg Herrn Churchill ein solches „Monstre-Unternehmen" unter schweren Verlusten ausammengebrochen. Das neue „norwegische Galli poli" sieht noch viel aussichtsloser aus als das damalige Expe riment. Es ist weder strategisch noch militärisch mit den Vor aussetzungen von 191S zu vergleichen. Bor allem liegt der Schatten der deutschen Luftwaffe so verderbendrohend über den ausgeschifften Truppen, daß schon ein Höchstmaß von Verant- wortüstaSlosigkeit dazu gehört, um überhaupt einen solchen Start zu versuchen. Auch der britisch-französische Nachschub ist nuf keinen Fall aus dem Schattenkegel hsrauszubalten. Die schweren englischen Schiffsverluste der letzten Tage sprechen hier eine eindeutige Sprach«'. Mr blicken deshalb mit großer Ruhe der weiteren Entwicklung entgegen. Ob die englische Öffentlichkeit mit der gleichen Ruhe den neuen Operationen im norwegischen Fjord- und Felsengewirr zuschaut, wagen wir füglich zu bezweifeln. Besonnene Norweger, Männer, die um den Frieden ihres Lande» besorgt waren, haben frühzeitig amtliche deutsche Stcl- len auf daS immer stärker und intensiver werdende Auftreten von Engländern an wichtigen Stellen deS Landes aufmerksam gemacht, und nur dem blitzschnellen Entschluß des Führers ist eS zu danken, daß die sorgfältig vorbereitete Aktion zunichte ge macht werden konnte. Vom Augenblick unserer Landung ab versuchten die noch in OSlo Verbliebeyen Engländer, die Be völkerung in eine Panikstimmung zu versetzen, aber ihnen konnte daS Handwerk rasch gelegt werden. Einen unheilvollen Einfluß üben nur noch diejenigen Eng- die sich zu den noch kämpfenden norwegischen Trup haben, und ihüAsinfluß wird durch die planmäßige englischen Sender im Augenblick noch den der- «« wird, Luglanb stellunHen erwiesen ist, daß sich Agenten des SecretSer- vtce ftit Monaten in Norwegen mit dem Auftrag aufhielten, eine antideutsche Stimmung zu erzeugen und einen günstigen Boden für eine militärische Besetzung durch England vorzube reiten. Durch die überraschende Besetzung aller norwegischen Ausfallhäfen gelang eS den im Lande befindlichen Engländern nur zum Teil, sich dem deutschen Zugriff zu entziehen. Die in dem Gepäck der englischen Agenten Vorgefundenen Papiere und die Aussagen der festgenommenen Personen ergeben folgendes Bild: Reben der planmäßigen propagandistischen Vorbereitung des Besetzungsgedankens durch England wurden bereit» seit Wochen ftinge Engländer auf dem Wege der „Sicker-Jnvasion" nach Norwegen g,schleust. Unter Sicker-Jnvasion ist m diesem Falle dl«Einschmu gge l una v onLngländern, d. h. daß «Nftr allen möglichen Vorwänden legal getarnte Hereinbringen Webrpflichtlger junger Leute in die Hafenstädte zu beruhen, um bei der beabsichtigten Besetzung einsatzbereite Stoßtrupp» zur Stelle zu haben. Der SüchWe LrzSUer I.I Tagebkü siirMchoßwerda Gjnzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk . ! — Feindliche Zer- Sagb lm kaltegall loser britischer Bombenangriff auf Aalborg abgewiesen. Ein britische» Flugzeug wurde Lurch Flak abgeschoffen. Die U-Boot-Jagb im Kattegat« bracht, einen weiteren Er. folg. - ' Die Versorgung der norwegischen Häft« wurde fortgesetzt. Ein N-Voot schoß in der Höhe von Gtadlandet äu» einem nach Norwegen bestimmte« Selejtzug einen Rachschubbampstr von aaa» Tounen heran». I« Weste« keine besonderen Ereignisse, E» fanden Grenz, übtrwachuag». und AufklirungSflüge statt. »ei Nacht sütze« einzelne feindliche Aufklärungsflugzeuge «äch Westdeutschland ein. DeulM VMen^S^^achsm w wlsMms - Schwere Verluste der Norweger Berti«, 32. Wril. «ft da» Oberkommando der Wehrmacht bereit» dekanntgab, wurde Gjoevik Po« deutschen Trichpem ge. nommen. Hierzu wird bekannt, daß die Stadt erst nach einem hartnäckige« Kampf mit norwegische« Truppen eingenommen wurde. Der Gegner hatte sich in für die Verteidigung besonder» geeignetem Gelände festgesetzt und Persucht, die «adt zu halten. "re oie,er mnnrai schnelle Entscheidung. Die seorwrger ermte« oeim Einsatz die- RückzNgSbewegnnge» hinein- „AwW A liinder aus, Pen gerettet haben, Lügenpropaganda der engl . , , verstärkt. Die Zelt ist aber nicht mehr allz» blendeten Norwegern die Bind« Po« ft «nd dann werbe« auch sie da» Unhell plant, und da» durch Deutschland «i WWW^" WIK le« olteb r Drwd« ftut and U > Sportfreunde ewftrwtche» «den. Riesaer », Wk. Hartha dortfteunbe 01 S r 1 S : i> 1 (S - 1) . «la Dell der angeblichen für bie Ainnlaabh der nftmal» über die norwegisch« Grenze > Die Leut» hatte« sich unter de« Vorwand, lanft« lern,« müßten", in der Umgebung Einige andere Gefangene sind tatsächlich in Finnland ge wesen iuiL nach dem Friedensschluß auf Grund erhaltener Weisungen jedoch nur nach Norwegen zurückaekehrt. Neben diesen Männern, die mit der Waffe tn der Hand ge gen die deutschen Truppen kämpfen sollte«, stehen Mr vor allem die englischen Agenten des Secret Service, die ihren un heilvollen Einfluß auSübten. ES ist bekannt, daß die Leiter d«S Secret Service von Le« Engländer» in ihre AuSlandSmisston eingebaut werden, und diese Persönlichkeiten hatten leider die Möglichkeit, unter dem Schutze ihrer Exterritorialität daS Land zu verlassen. Durch daS beschlagnahmte Gepäck aber konnte einwandfrei nachgewiesen werde», daß sich neben den offiziellen WaffenaitachsS auch eine erstaunlich große Zahl diplomatisch nichkangemeldeter englischer Offiziere auf norwegischem Bode» befanden. AuS ihrem umfangreichen Briefwechsel, den sie in ihrer Tätigkeit mit den verschiedensten Jnteressenwahrnebmun- gen tarnen, ergibt sich ohne weitere», daß sie im Nachrichten- - ... - bienst tätig Warrn. Da» sichergestellte Kartenmaterial zeigt .Wir hatten Gelegenheit, uns mit einer Persönlichkeit zu un. deutlich ihr arotzeS Interesse für besttmmte, al- Landungsplätze krbalten, die berufen ist, gerade über diese Dinge einwandfreie geeignete Häfen. Nicht nur in OSlo, jondern auch in anderen, rrktärnngen abzugeben. Diese sagte u. a., daß e» -nrch Fesft HaftnsiKdten würden bie gleichen SeststellllnlftN «Macht. Aorwegerblul auf Engkmds Schuldkonlo -er Gecret Service trieb sein Spiel im Norden — Englische Agenten monatelang in Norwegen — Wehrpflichtige Engländer bei den yorwei Truppen — Beweise für Englands Plan, Norwegen zum Kriegsschaupl ma OSlo, 22. April. (PK.) Die Besetzung Norwegen» durch die deutschen Truppen, jener blitzschnell« Entschluß de» Führers, dem schon lange geplanten verbrecherischen Ueberfall der Briten einen Rftgel vorznschftbrn, hat verhindert, baß der Norden zu einem neuen gewaltigen Kriegsschauplatz wurde, obwohl einsichtigen Rqrwegern — und da» dürfte der größte Teil Lee gesamten Be. völkerung sein — längst klar geworden ist, daß diese deutsche Hgndlung da» norwegische Boll vor einem schlimmen Schicksal bewahrt hat, leistet eine kleine Gruppe norwegischer Truppe« noch immer Widerstand — eine» Widerstand allerdings, der dank beß tapfere« Einsatzes unserer Soldaten von Tag zu Tag ge ringer wird. Darüber hinaus steht ein weiterer Teil der Bevölkerung zwar nicht aktiv, doch immerhin passiv ablehnend der deutschen Besetzung gegenüber. Nicht zuletzt dürfte diese Einstellung auf die bekannte Lügen propaganda deS englischen Rundfunks und vor allem auf daS «mkle Treiben des verbrecherischen Secret Service zurückzufüh ren ftim Mttzreiner Raffiniertheit sondergleichen hat man e» verstanden, dey,geraden, aufrechten, ehrlichen und freiheitlieben' den Sinn der Norweger zu umgarnen, ihn von allen wahren Tatsachen des weltpolitischen Geschehens fernzuhalten, jede Mög lichkeit abzuschltetzen, wahre Nachrichten zu Horen und sich damit selbst ein wahrheitsgetreues Bild von allen Dingen zu machen. Nur so konnte eS möglich sein, -aß die Norweger, ähnlich den Bewohnern der polnischen Hauptstadt Warschau, itt einem völli gen Dunkel leben und auS diesem Grunde im Lande noch an einigen Stellen einen verblendeten, aussichtslosen Kampf führen. Es wäre eine billige deutsche Propaganda, die Tatsache deS Bestehens einer solchen englischen, unheilvollen Beeinflussung einfach zu behaupten. Wir haben eS jedoch von jeher vorgezogen, für solche Behauptungen auch gleich die Beweise anzutreten. Auch in diesem Falle ist eS auf Grund eingehender Untersuchun gen und Nachfragungen möglich gewesen, Tatsachenmaterial da- mr In die Hand zu bekommen, daß neben den bekannten engli schen .Lügen-Rundfunksendungen^ auch der Secret Service in RorwÄen seine Hand im Spiel hatte und daß darüber hinaus auch schon monatelang von England au» Agenten und wehr- Pflichtige junge Männer nach Norwegen eingeschmuggelt wur de«, Um zü einem gegebenen Zeitpunkt zur Stelle zu sein.