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Vesper in de«' Kreurlrirebe. Orescken, Lonnabericl, cken 14. ckurri 1902, n^ckim. 2 Iltir. 1. F-. Mendelssohn-Bartholdy: 1. und 2. Satz aus der 2. Orgelsonate (op. 65), gespielt von Herrn M. Birn. 2. Conrad Henbner: Motette für achtstimmigen Chor nach dem 128. Psalm. Wohl dem, der den Herrn fürchtet und auf seinen Wegen gehet. Du wirst dich nähren deiner Hände Arbeit, wohl dir, du hast es gut. Siehe, dein Weib wird sein wie ein fruchtbarer Weinstock um dein Hans herum, und deine Kinder wie Oelzweige um deinen Tisch her. Siehe, also wird gesegnet der Mann, der den Herrn fürchtet. Choral: Wer Gottesfurcht im Herzen hat, der geht auf guten Wegen, sie stärket ihn zu tücht'ger That, all' Arbeit bringt ihm Segen. Mit Weib und Kind in Glück und Noth beschirmet ihn der treue Gott, führt ihn dem Heil entgegen. 3. Joh. Brahms: Sologesang (op. 12 l Nr. 4), vorgetragen von Herrn Walther B r e h m e aus Weimar. / Wenn ich mit Menschen und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich weissagen könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntniß und hätte allen Glauben also, oaß ich Bange versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einein dunkeln Worte, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich es stückweise, dann aber werde ich's erkennen, gleich wie ich erkannt bin. Nun aber bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 575, 1. Befiehl du deine Wege und was dein Herz nur kränkt, der aller treusten Pflege des, der den Himmel lenkt. Der Wolken, Luft und Winden giebt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann. Borlesn » y. 5. Albert Fuchs: Sologesang (op. 14, Theil II Nr. 8), vorgetragen von Herrn Walther Brehme. ^ . -- - Reooickare, Ü68U xie, tzuock 8um causa tuas viao: No mo porcka8 lila ckis. Milder Jesu denk in Gnaden, Ziel einst war ich deinen Pfaden: Wend' an jenem Tag den Schaden. (jua0r6ll8 IN6, sockisti lk>88U8, Rockomisti, oruoom passus, 'I'antus labor non 8it oassu8. (jui Llariaru absolvisti, Nt latronom oxauckisti, Aibi guoguo 8pvin ckoäisti. Bist, mich suchend, müd' gegangen, Mir zur Sühn' am Kreuz gehangen, Laß solch' Mühen Frucht erlangen. Der du einst vergabst Marien Und dem Räuber hast verziehen, Hast auch Hoffnung mir verliehen. Urooos mono non 8nnt ckixims, 8ock tu bonu8 kao boni^no, No poionni orsmor i>;no. Zwar nicht würdig ist mein Flehen, Doch laß Huld an mir geschehen, Daß der Höll' ich mag entgehen. 6. Theodor Kransc: Zwei kleine Motetten (op. 55). a> Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füßen, denn der Ort, da du ausstehest, ist ein heiliges Land. Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes denn Gottes Haus; hier ist die Pforte des Himmels. b) Herr, gedenke unser nach deinem Worte, auf welches du uns löstest hoffen. Laß uns're Seele in deinem Worte leben, daß sie dich lobe immer und ewiglich. Halleluja!