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s->srL vs.-« ysrrdr>s'M«t -s -s: rs-STs- WlMW. IMiilt ver6en m venixen Inxen beseitixt äurcb NornpNester. bequem in 6er ^nvenäunx, unübertrotten in 6er >Virlcuox. Kvton mit xenruer ^nveisunx. Ver- :: 8Lü6 NLeti »usvLrts als Muster. :: U«A iillMi kllmakkl 1. Reue englische Niederlage südwestlich dm kambrai. S»5 Sorl Fontaine von unteren Truppe« rnriickernbert. — Fortschritte Mische» Vrrnta nnd Viape. — Neue llnterleeboot-krsolir. Fi« «euer ftauriigscher Krlriionoschnb.—Italien unter euitilch-sranMscher Herrschaft.—»egieruuirmasiuahmra der Voischewik. Ser amtftche penlsche ftriepodericht. tAmtlich.» Großes Hanptenartier. 2». X«». WesMcher 5Megssch«mplatz Heeresgrnppe Kronprinz Sk»ppr«cht Ans de« Schlachtfeld« südwestlich »«« Eamirai »er«« Moeuvrcs und Fontaine die Brennpunkte des aestri- «e, Kampfes. Gegen Moeuvre» und die westlich «»schließe»»«« Stellungen rauute der Gegner mehrfach vergeblich an. Kleinere Ansangsersolge wnrdeu durch «nsere Gegenstöße weltgemacht. Zu beide« Seite« von Fontaine und ans Fontaine heraus führte der Engländer starke Kräfte gegen unsere Linie« vor. Es kam zu erbitterte« Rahkämpfe«. in denen der Feind unterlag. In angriffsfrohem Drausgehen warf »hn unsere Infanterie zurück und erstürmte das Dorf Fontaine. Der Wald von La Folie wurde vom Feinde ge- küttbert. Gegen Nnmill«. vanteux «nb LendhniVe gerichtete «chgUfth« »ngriffe brache« verlustreich zusammen. Xiederschlestfche und Posensche Truppe» habe« an de« «rfolnreichen »nsgange der gestrige« Kämpfe besondere« Während der Nacht blieb der Artilleriekampf «nr in ein» gAne« Abschnitten des Schlachtfeldes stark. Seit dem frühe« Morgen sind am Südrande von Moenvres neue Kämpfe i« Sange. Heeresgruppe deutscher Kronprinz Bei guter Gicht lebte das Feuer zwischen Banraillon «nd Craonne. in der Champagne und anf beiden Maas» «fern auf. VestNcher Kriegsschauplatz. «ud Mazedonische Front Keine größeren Kampshandlnuge». Italienische Front I« Gebirge zwischen Brenta und Piave für n«S günstig fortschreitende Kämpfe. An der unteren Piave «icht» Neues. Der Erste «-«eralguartiermeister: IST.«.) L«»e»dorff. Amtlich« deutsch« Apmlralftadrdlllcht. Berlin. SS. Nov. (Amtlich.) Neue U«terf«e. boot, Erfolge in der Nordsee. Drei Dampfer «ud ei« Segler. Bo« de» drei Dampfer» wurde ei««r a«S ge. sicherte« Geleitzuge herauügcschosseu. Der Detonation »ach z« arteilen, hatte er Munition geladen. Eins «nserer Unterseeboote hatte am 80. Oktober in der Nähe der englische» Oftküste ei« Gefecht mit einer englische« Unterseeboot-Falle in Gestalt «ines eiserne« Zweimastschoners mit Motor, in beste« Berlans dem Seg ler zwei Trcfser beigebracht wnrden. IW. T B.) Der Ehef des AdmiralftabS der Marine. Fiu neuer sranzSfischer strieiranrschnd. Achtzehnjährigen wurden in den letzte« Tagen bereits ins Feuer geführt. ISS italienisch« Zeitungen im Heere verboten. Wie -er „Avanti" meldet, wurde von dem neuen italienischen Befehlshaber eine Liste von IVSZeitungcn bekanntgegebeu, deren Lesen im Feldheer verboten wird, mit der Begründung, daß das italienische Heer ein „Opfer der Friedenspropaganda" gewesen sei, als der Rückzug vor dem Feinde erfolgen mußte. Unter den ver botenen Blättern stehen der „Avanti" und die Turincr „Stampa" an erster Stelle. Eine neue päpstlich« Friedensnote? d. In vatikanischen Kreisen wirb angeblich mit Be stimmtheit gesagt, daß der Papst einen neuen Schritt zur Herbeiführung des Friedens unternommen habe. Die neue Friebensnote des Papstes gehe mehr als die frühere auf Einzelheiten der Fricdcnsbedingungen ein. Bezüglich Frankreichs sollen Mitteilungen der fran zösischen Kardinäle aus Anlaß ihres römischen Aufenthalts mit bestimmend gewesen sein. Mi« Ewtevte hofft »och immer auf Japan. Die Pariser Ausgabe der „Daily Mail" meldet aus Tokio: Der japanische Minister des Aeußeren ist aus dem Hauptquartier der im Manöver befindlichen Armeen nach Tokio zurückgekehrt und hatte eine Audienz beim Kaiser, die mit einer Erhöhung der Zahl der japanischen Vertreter auf der Pariser Konferenz in Beziehung steht. Man erwartet, daß in Paris die Frage der militärischen Hilfe Japans erörtert werben wird und daß die japa nische Regierung veranlaßt werden könnte, ihre augenblick liche Haltung zu ändern. <W. T. B.j d. Aus Paris wird gemeldet: Ein neues Kriegs- komitec wurde unter dem Vorsitz des Präsidenten Potncare errichtet. An ihm nahmen Teil der Minister präsident, der Minister des Aeußeren, der Martneminister, der Munitionsminister und der Blockademinister. Das Komitee ist mit der obersten Leitung der Kriegs- polttik beauftragt. Der „Berliner Lokalanzeiger" meldet aus Genf: In Parts und in der Provinz habe bereits die Unter drückung der Friedensbewegung begonnen Mehrere Lehrerinnen wurden verhaftet, bei denen anf eine Denunziation hin Haussuchungen abgchalten und Flug schriften gegen den Krieg gesunden wurden. Laut „Journal de Genöve" seht Frankreich am 1. De zember eine neue Grenzsperrvrbnung i„ Kraft. Danach wird die jetzige Art der Grenzsperre mit jeweiliger Oeffnung der Grenze auf 24 bis 48 Stunden vielleicht bis »um Ende des Krieges bcibehalte» werden. (W.T.B.) Italien unter «NftUsch-franzSfischer Herrschast. Der „Berliner Lokalanzeiger" meldet aus Basel: Wtc der „Berner Bund" meldet» sind bereits die ganzen Eisen, bahnlinien samt der Riviera und Monaco der fran -östsch-englischen Militärmacht ««'"-stellt. Die herangezogenen englisch-französischen Hilfskräfte werben anf höchstens 1« Divisionen geschätzt. Ein Teil dieser HilsS- truppen mußte im Fußmarsch nach Turin geführt werden, da die zur Verfügung stehenden Gleise zur Bewältigung des Berkehr» nicht genügten. Die in der Ausbildung de. ftndliche« jüngsten italienischen Jahrgänge bi» »» de« Regierungsmaßnahmell der Bolschewiki. «Eigene Drahtmeldungen.s Genf» 22. Nov. Der „Matin" meldet: Tie russische Regierung hat den Ehiffrcverkehr der Botschafter in Petersburg unmöglich gemacht. Die telegraphischen Verbindungen der Botschafter sind nach Gerüchten unter Kontrolle gestellt. Di« Nachprüfung der Gerüchte ist nicht möglich, da der direkte Verkehr der Pariser Regie, rung mit der Petersburger Botschaft unterbrochen ist. Basel» 23. Nov. „Central News" meldet aus Peters bürg: Die Kosakcngefahr ist von der Regierung durch die Gewährung größerer Lanbprivilegtcn für die Don Kosaken abgewendet. Die Petersburger Negierung hat, um ihre Herrschaft weiter zu befestigen, die Demobi lisierung der Neunundzwanztg- bis Zweiunvierzig- jährigcn angeordnet. «Meldung von SwenSka Tclegram-Byran.j Der Sondervertreter des Bureaus in Haparanda telegraphiert: Der Pressevertreter der Auslandsdelegation der Bolsche- wtki an der Grenze teilt mit, daß alles ruhig tn Petersburg ist und ausgezeichnete Ordnung herrscht. Die Truppen KerenSkis sind nach langem Widerstande auf die Seite des Volkes über gegangen und haben das Dekret der National- kommisiarien angenommen. Die Truppen, die zur Unter stützung der revolutionären Bewegung nach Moskau ab- gesandt worden waren, kehren nach Petersburg zurück. In Moskau hat die Revolution des Volke- unbedingt ge siegt. Der Schaden tn MvSka« durch Zerstörung einer An zahl Häuser ist beschränkt. Ein Teil des Kremls ist be schädigt. Die Zahl der Getöteten und Verwundeten ist noch unbekannt. Gegen Kalcdin sind 15» «M« ukrainische Sol daten gesandt worden. Im Rücken Kalcdins haben starke Abteilungen den Erfolg der Revolution gesichert. General Krasnosf, der sich zu den Truppen Kerenskis bei Peters burg begeben hatte, ist zur Unterhandlung yrit Saledin abgeordnet worden. Der Bolschewiki-Kommissar in Tornea teilt mit, daß bis zur Herstellung einer regelmäßigen Ver bindung Petersburg—Stockholm als ofsiziell zu betrach tende Petersburger Telegramme über Haparanda durch den Auslandsvertreter der Bolschewiki vermittelt werden. lW. T. B.j Dem Reuterschcn Bureau wird aus Petersburg vom 21. gemeldet, daß der Kommissar der maximalistischen Re gierung Meiischinski sich mit dem Kommandanten der Gar nison von Petersburg Muramjcw an der Spitze von Sol baten der Roten Garbe vor die Staatsbank begab und binnen zehn Minuten die Auszahlung von zehn Millionen Rubel verlangte. Die Beamten wei gerten sich, der Forderung nachznkommen. Schließlich stellte sich heraus, daß weder Menschiuski noch Murawicw vom Rat der maximalistischen Kommissare zu diesem Auf träge ermächtigt war. Amerika siegen Rußland. „Central News" zufolge veröffentlicht die Associated Preß eine Mitteilung aus Washington, der zufolge die amerikanische Negierung beschloß, daß weder Lebensmittel «roch Munition nach Rußland geliefert werden sollen, ehe die Lage sich nicht geklärt habe. Die Transporte nach Rußland werden erst dann wieder ausgenommen wer den, wenn eine dauernde Regierung vorhanden ist. die die Vereinigten Staaten anzucrkennen ln der Lage ist. Wenn die Bolschewiki am Ruder bleiben und ihr Programm eines Friedens mit Deutschland durchführen sollten, so würde das Aussnhrvcrbot ein dauerndes sein. lW. T. B.j Zer llnterleeknea. Aus Hoek van Holland wird den Blättern genmide,«. daß der niederländische Dampfer „Rcedcrlanü" (1832 Br.- Reg.-To.j dcö Nicderlälidischen Llonds in Rotterdam drei Meile,, nordwestlich vom Nvordhinder-Lcuchtnhisf von einem Unterseeboote versenkt wurde. Der englische Dampfer „Lapwing", der letzte Woche mit einem Gelei« zuge von Rotterdam nach England aussuhr, wurde, ivic jetzt bekannt wird, ebenfalls torpediert. «W. T. B.i „Maasbodc" meldet: Das schwedische Motors-Hin „Charlotte" ist gesunken. Der englische Dampfer „Winnie" (2532 Br.-Reg.-To.« ist gcstrande« und wrack. Der gestrandete dänische Dampfer „Skalbold" (52-5 Br. Reg.-To.) ist wrack geworden. «W. T.V.1 De«1sch-eugIischerZwiikI,ei,fak in einem norwegischen Hase«. Der in Moldüen in Norwegen verankerte deutsche Dampfer „Hcrmia" ist durch den englischen Dampfer „British Transport" in der Nacht vom 14. zum 15. d. M. ge rammt worden. Die „Hcrmia" erlitt dabei erhebliche Beschädigungen. Der norwegische Lotse, der den en,r1i!chcn Dampfer führte, gibt an, daß das Wetter stürmisch nnd un klar gewesen und daß bei der „Hcrmia" die Laterncnsüh rung falsch gewesen sei. Der englische Dampfer sei nach England abgefahren, nachdem er gesehen habe, daß die „Hcrmia" nicht in Gefahr sei. Ob diese Belianptnngrn richtig sind, wird sich Herausstellen. Der Kapitän der „Her mia" gibt an, daß er von dem englischen Dampfer nach dem Zusammenstoß erfolglos Hilfe erbeten habe. <W. T. B.j Der Pazifismus in England. „Daily Ebronielc" meldet: Fm britischen Parlament wird versucht, Mitglieder p a z i s i st i s ch c r Gesinnung am Reden zu verhindern und zu zwingen, ihre Mandate ntcderzulegen. Jedes Parteimitglied soll sich einer Neuwahl unterwerfen, sobald ein Zehntel seiner Wähler schaft cs wünscht. Man hat versucht, für einen solchen Ge setzentwurf die nötigen Unterschriften zu erlangen, was aber bisher nicht gelang. Trotzdem hat sich eine große An zahl Mitglieder aller Parteien zu einem solchen Vorgehen bereit erklärt. Im Londoner Liberalen Klub hielt nach dem „Nieuwe Rotterd. Cour." Lord Bnckma st e r eine Siede über den Völkerbund, der ein FricdenSbnnd sein müßte. Ein Friede ohne vollkommene Wiederherstellung Belgiens, Räumung Frankreichs und Greiizverbcsserungen, die allen Völkern Sicherheit garantierten und deren nationalen Ueberltefernngen und Erwartungen gerecht würden, wäre verfrüht. Aber ein Friede, der diese Forderungen erfüllt, könne nicht rasch genug kommen. (W. T. B.j Bern, 22. Nov. Die FriedeuSpr ipaganda, die von deu Kriegsgegnern und Krtegsmüden in England betrieben wird, hat letzthin einen so bedeutenden Umfang angenom men, daß die englische Regier,urg von den Scharfmachern mehrfach ersucht worden ist. dagcgrn Maßnahmen zu er-