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Vesper in der BreuMrche. Dresden, Sonnabend, den 8. Februar 1896, nachm. 2 Uhr. 1. Wräkldium und Suge für Orgel (D8-cIur) von M. Brosig. 2. üllaMilleat (op. 69) für Chor u. Orgel von Osk. Wermann. NaKnitioat anirua moa Do minum, ot vxultavit 8piritv8 mou8 in Deo, ealutari moo; guia iv8p6xit liumilitatem an- oillgo 8NN6, 6666 6nim 6X Ü06 doatam M6 (Ü66llt OMN68 A6N6IA- tioll68. <^uia tdeit midi ma^ua, gui POt6N8. 68t, 6t 8g»0tum N0M6N 6gU8. Dt mi86rioorcIia osu8 a peo- A6ni6 in pr0Kein68 tim6lltibu8 6UM. Deoit xotentiam in draodio 8uo, äiexereit 8Up6rdo8 M6nt6 oorcli8 8ui. Depoeuit P0t6nt68 e>6 86Ü6 6t exaltavit KUMÜ68. Deurieu- t68 implevit l>oni8, 6t «livit68 äimieit inan68. 8»866pit l8iael PU6IUN1 8UUM, I660ixlatu8 mi86N60iäia6 8US6. 8iout l06utu8 68t ack patr68 N08tro3, ^braliam 6t 86mini 6gU8 in 8N66Ulu. Oloria Datei 6t Dilio 6t 8pl- ritui eanoto. 8iout erat in piäneipio 6t nuno 6t 86mper ot in 8a6oula 8aeouIornm. ^.M6N. Meine Seele erhebet den Herrn, und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen; denn siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder. Denn er hat große Dinge an mir gethan, der mächtig ist, und dess' Name heilig ist. Und seine Barmherzigkeit währet immer für und für bei Denen, die ihn fürchten. Er übet Gewalt mit seinem Arm und zerstreuet, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn. Er stößet die Gewaltigen vom Stuhl und erhebet die Niedrigen. Die Hungrigen füllet er mit Gütern und läßt die Reichen leer. Er gedenket der Barmherzig keit und hilft seinem Diener Israel auf. Wie er geredet hat unfern Vätern, Abraham und seinem Samen ewiglich. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem heiligen Geiste. Wie im Anfänge, so jetzt und allezeit und in alle Ewigkeit. Amen. 3. Viickanl« für Viola alta von P. Nardini, gespielt von Herrn Karl Schneider, Tonkünstlcr ans London. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 399, I. . Heil'ger Jesu, Heil'gungsguelle, mehr als Krhstall rein, klar und Helle, du lautrer Strom der Heiligkeit! Aller Glanz der Cherubinen und Heiligkeit der Serahpinen ist gegen dich nur Dunkelheit. Ein Vorbild bist du mir, ach bilde mich nach dir, du mein Alles! O Jesu du, hilf mir dazu, daß ich mag heilig sein wie du. Vorlesung. 5. Arie (aus der Suite in D-dur) für Viola alta von Joh. ^ Seb. Bach, gespielt von Herrn Karl Schneider. 6. Motette für zwei Chöre (z. l. M.) von W. A. Mozart. Veuite populi <Io 1onA6 et acliuiraiuiui g'sntee, au alia uatio tarn Fi'au<I>8, guao badet Deoe appropinguantee 8idi, 8iout Den8 noeter acle8t nobie, euju8 in sra prae8eutiaiu eontemplamur .juZiter per ticleiu vivam. 0 8or8 ouuetm deatior, o 8or8 8vla üäeliuiu, guibu8 paui8 traotio et caliois commuuio 68t in auxilium. Dja oi'^o epulemur in a^viuia veritatib et 8ineeritati8 et iuebriemur viuo laetitias 86mpiternatz. (Kommet von fern, ihr Völker, und betrachtet mit Be wunderung, ob ein anderes Volk so groß ist, das Götter hat, die ihm sich nähern, gleich wie unser Gott uns beisteht, auf dessen Altar wir erblicken seine wahrhaftige Gegenwart wrt und fort durch seine ungefärbte Treue. O alles über treffendes Glück, das nur im Besitze der Gläubigen ist, denen das Brotbrechen und die Gemeinschaft des Kelches Rettung und Hilfe ist. Auf! laßt uns das Mahl der Wahrheit und der Unschuld genießen und trinken von dem Weine ewiger Freude.) Druck von Lievicli k Reichardt in TrcÄcu.