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. W8k ^ Dresden, Sonnabend, den 7. Mai 1938, abends H Uhr Johann Nepomuk David (geb. 189S in Eferding, Oberösterreich. Lehrer am Konservatorium zu Leipzig): „Ghristus, der ist mein Leben." Ein Lehrstück für Orgel. Li'slsuNüNi'ung! 1. Aria II. Doppelter Kontrapunkt der Sexte III. Doppelter Kontrapunkt der Duobeztme in Umkehrung IV Kanon der Septime V. Kanon der Dezime in Verkleinerung VI. Kanon der Oktave in gerader, umgekehrter, rückläufiger und umgekehrt VII. Kanon der Sekunde in Umkehrung srückläufiger Bewegung VIII. Kanon im Einklang IX. Doppelter Kontrapunkt der None X. Kanon der Quarte XI. Doppelter Kontrapunkt der Septime XII. Lhaconne-Fuge XIII. Kanon der Quinte XIV. Kanon der Sexte mit doppeltem Kontrapunkt der Dezime. Hermann Simon (geb.i89ö): „Jubilate" für Knabenchor, Knabensolo und Orgel. Solist: Kruzianer I. Eingangschor sIoachimFrever O, jubelt laut und lobet Eott und selig freuet euch, die ihr ihn liebet. Mit großer Freude freuet euch und trinket ew'ge Fülle fel'gen Trostes aus eurer Mutter Brust. 2hr dürfet trinken, ihr dürfet schöpfen des Trostes Übermaß, denn also spricht der Herr: Wie einen Strom ergieß ich meine Gnade, wie einen Wildbach meiner Liebe Herrlichkeit. Wie eine Mutter tröstet, so tröst ich euch, so werdet ihr durch mich getröstet sein, wie eine Mutter, so tröst ich euch. Lm Feuer kommt der Herr, in seines Sturmes Wagen vernichtet er die Feinde eurer Nuh. Gin neuer Himmel, eine neue Erde ist euer Teil in Ewigkeit. II. Nezitativfolo Hoch preiset meine Seele nun den Herrn. Mein Geist frohlockt in Gott, der mein Erlöser ist. Er hat herabgesehn auf meine Niedrigkeit und auf die Demut seiner Magd. Denn sehet, selig preisen werden mich von nun an die Geschlechter aller Zeiten. Denn Grosses hat an mir getan der Gott, der mächtig ist und dessen Name heilig. Mit Macht vollführt sein Arm des Rechtes Tat: Der Hoffahrt Söhne streut er aus wie Sand im Wüstenwind. Die Stolzen stürzt vom Throne er und seine ntedern Knechte nimmt er auf. Mit Gütern füllt er alle Hungern den, die Satten und die Reichen sieht er nicht. Und sein Erbarmen währet von Geschlecht hin zu Geschlecht für alle, so ihn fürchten. Er öffnet seine Arme seinem Volk, dem Knechte seines göttlichen Erbarmens, wie er am Anfang den Vätern es verheißen hat. Schlußchor Wie lieblich, Herr, sind deine Wohnungen, die du bereit hast. O selig, wer in deinem Hause weilet Tag und Nacht, und wer zu dir in seiner Pilgerfahrt tief durch der Tränen Tal die Quelle findet, den Teich, den früher Sommerregen füllt. Du strömest deinen Segen aus, o Gott, und spendest Seligkeit den Deinen, die auf dich hoffen, Herr. Amen. Alleluja. 13 liv Pfennige