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LmMAVolkWÄ i» Lonitz. Sch—»«, »tz Mittwoch, den S. Januar 1918 71. Jahrg. M. 7 Lorenz» Direktor stets vormittag von 9—10, stets vormittags von 9—10, Mdcksu dis kür i» Ä8U»8« — dkan wolle kür deren recktreitige Desokskkung Sorge tragen! Sollen, wie es okt vorkommt, Uer sckuIpkUcktige Linder die 1. Abteilung Zer Sckneeberger Sürgersokule besucken, so lst der unterreicknete Lckutdirektor seldstverstSnülick liiervon in Lenntnis ru setzen. Linder, die im vorigen Satire aus irgendwelcken Oründen rurückgestellt fwurden, sincl erneut an^umelden. Vie Anmeldung kni nur durck Lrwackson« ru erkolgen! XeustnZtel, ci. 7. Januar 1918. vis 8ckuldirektioo. kickter, vir. Aufnahmeprüfung: 8. April 1918 norm. 8 Uhr. Schulsatzungen werden auf Wunsch abgegeben. Schneeberg» am 7. Januar 1918. werden. Ueber eins aber wollen wir heute schon keine Unklar heit bestehen lassen. Wenn die Frage zur Entscheidung steht, dann wird das deutsche Volk wie die Kämpfer draußen sich wie ein Mann hinter die Heerführer Hindenburg und Luden dorff stellen, denen sie die bisherige glückliche Verteidigung des Vaterlandes verdanken und zu denen sie daher mit unbegrenz tem Vertrauen emporsehen. Für einen Seulschen Frieden. Berlin 7. Januar. Die zahlreich besuchte Dertreter- sammlung der nationalliberalen Organisation der Provinz Brandenburg und Berlins spricht ihre volle Übereinstimmung mit der Auffassung der nationlliberalen Reichstagsfraktion dahin aus, daß für die Frage der deutschen Grenzsicherung im Osten und Weste» die Forderungen der Obersten Heeresleitung maß gebend sein müssen. Sie ist überzeugt, daß nicht nur die Nationalliberalen im Reiche, sondern auch die überwältigende Mehrheit des deutschen Volkes nur in einem solchen Frieden die Gewähr für die deutsche Zukunft sehen würde, dem Hin denburg und Ludendorff znstimmen. Angesichts der gegen wärtigen Schicksalsstunde unseres Volkes und Reiches fordern wir alle Freunde des Vaterlandes auf, sich mit uns zu ver einigen und in machtvollen Kundgebungen den Gedanken eines auf der Grundlage der deutschen Siege zn erringenden Friedens zum Ausdruck zu bringen. Wirtschaftliche Frage» im Äaupkausfchutz. B e r N n, 7. Ian. Der Hauptausschuß des Reichstags brachte heute zunächst die Frage des Gefangenenaustausches zum Abschluß und wandte sich dann den wirtschaftlichen Fragen zu. Sin sozialdemokratisch- Redner bemängelte, daß das einschlägig« Material doch nicht oorliege, und ersuchte um Berichterstattung über die in Betracht kommenden Ver handlungen von selten der Regierung. Direktor im Aus wärtigen Amt Iohannes erwiderte, daß das verlangte Material bereits zur Aushändigung an den Ausschuß »«raus gabt worden sei, und gab darauf eine ausführliche U«b«rsicht über die wirtschaftlichen Verhandlungen in Brrst-Lstowsk. Er hob dabei hervor, daß diese Verhandlungen beider nur sieben» tägigen Dauer der Beratungen keinen breiten Raum Hüttens einnehmen können, da die Zeit hauptsächlich mit politischen/ Fragen ausgefüllt werden mußte. Einigkeit ist darin erzielt worden, daß der Wirtschaftskrieg zwischen Rußland und Deutsch, land ein Ende finden soll, auch die Beschlüsse der Parise» Konferenz nicht dnrchgeführt werden dürfen. Hinsichtlich de« deutsch-russischen Handelsvertrages sind die deutschen Vertrete« der Meinung, daß Rußland damit gut gefahren ist, während die russischen Vertreter die gegenteilige Ansicht vertreten und sich bis zur Neuordnung ihrer gesamten Verhältnisse durch einen Handelsvertrag nicht binden wollen. Uebereinstimmung herrscht darüber, daß keiner der beiden Staaten den andere» handelspolitisch schlechter behandeln darf, als einen dritten. Wie ist es mit dem Waffenstillstand? Nach dem in Brest-Litowsk abgeschlossenen Waffenstill, standsvertrag läuft der Waffenstillstand am 14. Januar 191H 12 Uhr mittags, ab, wen» er mit siebentägiger Frist gekündigt wird. Sonst dauert er automatisch weiter. Demnach hätte er gestern, Montag mittag, gekündigt werden müssen, wenn eins der beiden Parteien die Absicht gehabt hätte, die Feindselig keiten am 14. Januar wieder zu eröffnen. Trotzki tn Brest-Litowsk. Der russische Volkskommissar für auswärtige Angelegew heilen, Trotzki, ist an der Spitze der russischen Friedensdelega- tion am Montag früh in Brest-Litowsk eingetroffen. Inzwischen sind von den Vertretern der Mittelmächte di« Verhandlungen mit den Abgeordneten der Ukraine fortgesetzt worden und haben einen befriedigen Verlauf genommen. E« wird sich nun in der ersten Sitzung mit den russischen Delo« gierten zeigen müssen, in welcher Form die Teilnahme auch der ukrainischen Abgeordneten an dxn Verhandlungen möglich Der polnische Regen^rhaflsrat in Serik». Berlin, 7. San. Die drei Regenten des König» reichs Polen, Erzbischof Dr.^v. Kakowski, Fürst Lubo» f Mttwock — I Donnerstag Lunds» Keitas s Sonnabend Wttwock «»»«««»»« str dl, «, «< Iliumnrr ll Uhr >» still«. St», SewLhr für dl, »östlich— d« «E« »d« — «qgchU»«« L«, d. d. d. <1. 6. chaä swar!m Vlrektorikdmmmvr des neuen Lckulgedündes. Sckuivkiicktix werclen Ostern 1918 alle Linder, die bis Ostern, also hl. vWrL 1918, ikr 6. 1-ebensjskr vollenden. Voi2ulegen ist bei der Anmeldung kür aUs Linder der Impkscksln, dis nickt in weustüdtel, also suck kür die in Lindenau geborenen Linder auösr- dsm eine standesamtlicke Oedurtsurkuade und eine pkarramtlicke laukbesckei- -w!—-s-^» « . .... . "»-m» Sine bedeutsame Ansprache König Ludwigs. In einer Ansprache an die Truppen bei der Feier seines >73. Geburtstages sagte König Ludwig von Bayern u. ja. folgendes: Sie wissen, daß ich immer für den Frieden war, ebenso wie Seine Majestät der Kaiser, und daß wir, als «wir von allen Seiten der Welt überfallen worden sind, ge kämpft haben wie die Löwen und überall siegreich geblieben Md, nachdem ein Teil unserer Gegner niedergerungen war und wieder ein neuer Gegner aufgetreten ist. Und so möchten wir auch unserem neuen Feinde, den Amerikanern gegenüber sieg reich sein. Im Osten scheint es zum Frieden zu kommen. Auf den übrigen Fronten müssen wir aber weiterkämpfen. Wir müssen Kämpfen, bis unsere 'Feindeuns bitten, mi( ihnen Frieden zu schließen und von ihren unerhörten Zumutüngen, die sie an uns stellen, als ob wir die Besiegten wären, abgehen. Kein Fuß breit deut schen Landes darf abgetreten werden. Wir müssen überall Machten, bessere Grenzen zu bekommen, und dafür sorgen, daß wir niemals mehr von allen Seiten von Feinden überfallen werden können wie jetzt. Sollten wir aber Kämpfen müssen, jetzt und tn späterer Zeit, so erwarte ich von allen meinen Bayern, daß sie wie bisher ihre Schuldigkeit tun und neue jEhren an ihre Fahnen knüpfen werden. Warnung vor Spiel mit -em Feuer. Die „Köln. Dolksztg." schreibt: Don verschiedenen Set zen werden in den letzten Tagen, leider auch in den Wandel- gängen des Reichstags, die Namen Hindenburg und Luden- Idorff tn einer Weise in den politischen Streit gezogen, die we- !der der Wahrheit entspricht, noch den vaterländischen Interessen wer Kriegführenden dient. Dies« Namen werden tn Wendun gen gebraucht, gegen welche der schärfste Einspruch erhüben wer- Iden muß. Für den Augenblick möchten wir nicht deutlicher werden, aber dringend vor diesem Tun warnen. Wenn aus diesem Vorgehen Folgen entstehen sollten, wie sie von jenen «»lse» selbst nicht «tnmal gewünscht werden, dann würde an da, «nsch« Volt dt« ernsteste Schiksakfraae d« Krieg«, «stritt der Königlichen Amtshauvtmannschaften Tageblatt * Almsomll Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Sönialicken und Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Karlenstein, Iohann- georN Neustädtet, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von C. M. Gärtner, Schneeberg und Ane. Drahtnachr.: Volk-freund Schneeberg. F-mspr.: Aue 81, Lößnitz Amt Aue 440, Schneeberg l0, Schwarzenberg lS. Donnerstag d. Lreitag d. Sonnabend d. 16. I. 1 17. I. 18. I. f 19. l , 30. l. 31. I. 1. II. 2. II. Realschule mil Progymnasium Schwarzenberg in Sachsen. f Anmeldungen für Ostern 1918 nimmt der Unterzeichnete a« jedem» Schultage 11—12 Ahr» Montags auch 4—8 Uhr» im neuen Realschulgebäude» Bermsgrunerstr., entgegen. Der Anzumeldende ist möglichst persönlich vorzusiellen. An Zeugnissen sind beizubringen: Geburtsurkunde oder Taufschein (Familienstammbuch), Impfscheine, letztes Schulzeugnis, Äonfirmalionsschein. Geeignete Familienunterkunft für auswärtige: Schüler wird nachgewiesen. Zu jeder mündlichen, wie schriftlichen Auskunft ist gerw bereü Realschuldirektor Treuster. «omstlUH l Mark. < st» Amtsblattdeztrk brr Aaum brr 1 sp- «PK- . Lch>z!g «r. «22». Handelsschule zu Schneeberg. — Gegründet 1878. — Anmeldungen für Ostern 1918 werden von dem unterzeichneten Direktor mündlich oder schriftlich entgegengenommen. Abteilung Dreijähriger Kursus für Sandlungslehrlkuge und Vehr» linge verwandter Berufe. Abteilung 8: Dreijähriger Kursus für Lehrlinge von Gewerbetreibende» (ohne fremdsprachlichen Unterricht). Abtellung 0: Zweijähriger Fachkurs für Äandlungslohrstnge mit de» Einj.-Frelw.-Jeugnlfse (Unterrichtsfächer nach Wahl). Abteilung D: Einjähriger Kursus für erwachsene Töchter jeden Alter» (Unterricht an 4 bis 5 Nachmittagen). . Der Besuch der HaydelsschulL wird auch denjenigen empfohlen, die noch ked» kaufmännische Lehrstelle gefunden haben. Der Unterricht in der Abteilung 0 beginnt Dienstag» den 9. April» früh 7 Uhr; für die Abteilung für erwachsene Töchter am gleichen Tage nach-j mittags 2 Uhr im Lehrzimmer 2 des Kandelsschulgebäudes. — Aufnahmeprüfung- für Kandlungslehrlinge Montag» den 18. April» früh 8 Uhr (Lehrzimmer 3). — Satzungen und weitere Auskünfte durch Direktor Ortopp. ' Königliche Zeichenschule für TeMinbnsMe und Gewerbe. Schneeberg. Anmeldungen für die Osteraufnahmen werden baldigst erbeten. Kunstgewerb« liche Abteilung: Ausbildung von Musterzeichnern für Maschinen- und Klöppelspitzen, Gardinen, Möbelstoffe, sowie von Zeichnern für allgemeine kunstgewerbliche Fächer. Kursusdauer 3 Jahre. Jährliches Schulgeld 50 Mk. Schülerlnnenableilung r Zeichnen und Entwerfen kunstgewerblicher Muster» Malen usw., Kunstgeschichte, Stillehre. Stunden nach Wahl. Gewerbliche Abteilung: Fachzeichnen, Deutsch, Rechnen, Buchführung» Materialkunde, Gewerbekunde, Bürgerkunde. Jährliches Schulgeld 8 Mk. ME-ng-schulM ,r. Januar U» M unsere Schulgeld-Einnahme, Rathaus Zimmer Nr. 4, zu bezahlen. Nach Fristablauf werden die Reste zwangsweise belgetrieben. S-bneeberg, den 7. Januar 1918. Der Stavtrat. — Kundesteuer Aue. In diesen Tagen stellen wir den Hausbesitzern Listen zu, in denen sie die am dv 'Januar 1918 in ihrem Hause gehaltenen Hunde einzutragen haben. Sie hasten kür die richtige Ausfüllung der Listen und haben sie zu unterschreiben (auch wenn am U Januar Kein H^ gehalten wird). Aach dem 10. Januar und fpäteftens am 13. Januar 1918 haben sie die Listen ausgefüllt in der Polizeiwache abzugeben. ' mach der am 1. Januar 1916 in Kraft getretenen Gememdesteuerordnung sind Mr einen Hund, der am 10. Januar gehalten wird, 12 Mk. und für jeden weiteren Hund desselben Haushalls, gleichviel, ob er vom Haushaltungsvorstande oder von seinen Angehörigen oder Bediensteten gehalten wird, 18 Wk. Fahresstener bis zum 31. «Januar 1918 an die Stadtkasse zu bezahlen. Die halbjährliche Einhebung der Hunde- fE Sonuor WIL s« «a, Slodl. Lürsersekuls ru Asuslssttsk ^nmeldunZ der 08tern 1918 kier sckuIMcktiZ werdenden Linder: aut den 12. Februar 1918 anberaumte Termin zur Zwangsversteigerung Schulgew Schneeberg. Do- -m SI. D«z-mb-r ISI7 Mg g-w-I-n- Bürger., Semlmrübmgs- Md