Volltext Seite (XML)
WMWWWO «« «st«»-» »,«4 «t« Son»- und g«INa«». v« Vr«t» ftr «< »4 mm br««« «olmol-Oniil-mitNo I« «„«tlaNbiM «st »a und SI«ll«ng,Iu»< «,d0ttll»«r 1«), °u,->«rl« »5 ft« dl« I» mm brell« Post«, «ostlamozolle »0, aurwürl, 100, für bl« »0 mm br«II« amll. Lol°n,I»«Il« »1 auswINs »st R«I<b«ps»nnI,. PoftsSeck'bon«» > Leipzig Ar. irssi. »«m«inbe.»Ir»-k»onto> «u», SoSIen, Nr. tS. « enthaltend die »Mich»» ««»»«»lmich««,«» der «ml»haupl«annschaft und des Dezlrdsverband« Schwarzenberg, der Ämlsgerichle tn Aue (Lvßnth), Schneeberg. Schwarzenberg und Johanngeorgenstadt, der Stadlrate in Grünhatn, Löbnitz, Neustädlel und Schneeberg, der Finanzämter tn Aue und Schwarzenberg. So werden auberdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Stadlrök« zu Au« und Schwarzenberg. Verlag L. M. Gürlner» Aue» Sachfe«. -«mspreLir: «u« »1 und »1, lbhni« i«mi »u«) <«, sqn««t«rg 1», SchVarM»««, «1» vrohtans-rist: wolwsnunb «««fachst». *»»«ft««.«»»«»»a flr dl« «i N-tzniitla, «rschiinu,»« «mmn« di, »amiMai« » Uhr t» dm Sanplo«ltist«- st«llm. Ul« »«oiltr für bl« «»fnabm« b«r Nnzrlg,» am «»»Ichrltd»»«» wo,« lowi, m b«stimml«r Ski, wir» Ml g^«d«n, auch «Ich! ft, bl« Mchlta»«« b«r durch grnifprich« anft«g«dm« Inzüam. — Mr «Uckgab« in. onlangi ^ng^mbl« S-riflstlL« »d«mmm! bl« Strlst» l«itung t»n, vrroniworiung. — UnkrbMunam b«, S«. lchiftibrlritb« lxgründrn diIntAnsprüch«. B«1 gahlung,- virzng und Nonbur, gillm Nabnli, al, nicht «ninbarl. 0a«»t,«schL>t»st«ll«n lnt «u«, Löbnitz. Schnnbrr« unb Schwarz«nd«ra. Nr. 22. Dienstag, den 26. Januar 1932. 88. Iahrg. Amtliche Anzeigen. Auf Blatt 85 des Dereinsregisters ist eingetragen worden: Zentralverein Schwarzenberg mit dem Sitze in Schwarzen- berg/Sa. Amtsgericht Schwarzenberg, am 20. Januar 1932. Es sollen öffentlich gegen sofortige Barzahlung meistbie tend versteigert werden: Mittwoch, den 27. Januar, vorm. 9 Uhr im gerichtl. Der. steigerungsraum: 1 elektr. Sonne mit Zuleitungsschnur, ea. 2,90 m blauer Mantelstoff, 5 m Futterstoff (Serge), 1 Küchen büfett, 1 Singer-Nähmaschine, 1 Schreibtisch (Eiche), 1 Plüsch, sofa, 1 Ehaiselougue, 5 Stücke Marmor, 2 Truhewagen, versch. Furniere, 1 Wäschemangel. Mittwoch, den 27. Januar, vorm. 10 Uhr in Lößnitz: 1 5- Röhren-Radioapparat mit Lautsprecher, 1 Auto (6sttziger Pro- tos), se 1 Faß rote und graue Farbe, 28 Büchsen Fußboden- lackfarbe, 1 Faß Fußbodenocker. Sammelort der Bieter: Hotel Dahnschlößchen. Donnerstag, den 28. Januar, mittag 141 Uhr in Bockau: 1 Aktenschrank, 1 Rennschlitten, 1 Preschwagen; 1 Leiterwagen, 1 Truhewagen, 1 Lastschlitten, 1 Hausbackofen. Sammelort der Bieter: Gasthaus zur Sonne. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgericht» Ane. Mittwoch, den 27. Januar 1932, vorm. 10 Uhr sollen in Schneeberg 1 Posten Damenkleider, Damen- u. Kindermäntel, 1 Posten Alpakawaren, 1 Radiolautsprecher, 2 konische Werk zeuge, 8 gementdielen, 1 Posten Tonrohre und Ziegelsteine meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Amtsgericht. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgericht» Schneeberg. Mittwoch, den 27. Januar 1932, sollen öffentlich meistbie tend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden: Borm. 10 Uhr in Schwarzenberg: 1 Schrankgrammophon, 1 Eckschrank, 1 Bücherschrank, 1 Rauchtisch, 3 elektr. Beleuch tungen, 1 Massageapparat, 1 Heilapparat, 1 Klavier, 1 Plüsch- sofa, 1 Schreibtisch, 1 Büfett, 1 Ladentisch, 1 Ladentafel, 1 Näh- Maschine, 2 Wandregale, 1 Standard-Motorrad, 1 Presto-Per- sonenwagen. Q 4705/31 Sammelort der Bieter: Hof des Amtsgerichts. Borm. 9 Uhr in Obermittweida: 1 größerer Posten Leder- pappen. Q 3625/27 Sammelort der Bieter: Rest. Grüntal. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. Slaalssorslrevier Raschau Reisig- un- Drennholzversleigerung. Freitag, den 29. Januar 1932, ab nachm. 4 Uhr sollen im Gasthof zum Schweizerhof, Mittweida, das tn den Schlägen Abtlg. 2 und 3 (Pökelwald) aufbereitete Streu- und Brenn reisig und das Brennholz, sowie das aufbereitet« Reisig in dem Schlage in Abtlg. 42 (Am Roßbachweg) meistbietend gegen so fortige Barzahlung versteigert werden. Forstamt Raschau. Forstkasse Schwarzenberg. Derban-sgewerbeschule Aue i. Sa. un- Umg. Metzschstraße 14. Fernruf 990. (Derbandsgemeinden: Aue, Auerhammer, Alberoda, Albernau, Bernsbach, Bockau, Hartenstein, Niederschlema, Neustädtel, Radiumbad Oberschlema, Zschorlau.) Anmeldungen für Ostern 1932 werden vom 25. Januar bis 29. Februar an allen Wochentagen von 8—12 Uhr im Ge- schästszimmer entgegengenommen. Fanlilienstammbuch (Ge burtsurkunde) und das letzte Schulzeugnis sind vorzulegen. Fachklaflen für alle Berufe. Werkstattunterricht. Borbereitungskurse für die Aufnahmeprüfung zum Besuch der Bau- und Maschinenbauschulen «sw. (Deutsch, Erdkunde, Geschichte, Literatur, Naturwissenschaften (Physik, Ehemie), Bürgerliches und technisches Rechnen, Planimetrie und Stereo metrie, Algebra, Projektionszeichnen, Freihandzeichnen usw.) Der Besuch der Derbandsgewerbeschule befreit vom De- suche der Pflichtberufsschulen. Bedürftigen Schülern und Schülerinnen wird Schulgeldermäßigung oder ganzer Schul- gelderlaß gewährt. Auf besonderen Antrag werden ihnen die Lernmittel kostenlos zur Verfügung gestellt. Nähere Auskunft erteilt der Direktor. Aue, den 23. Januar 1932. Bang, Direktor. Auh- un- Drennholzversleigerung. Slaalssorslrevier Auersberg. Mittwoch, den 3. Februar 193! a) Nutzholz vormittags ü Uhr im Gasthof „Tarlshos" kt Schönheiderhammer 832 fi. Abschnüle 7/l4 cm — 42 km, 1567 dergl. 15 19 cm — 175 km, 1032 dergl. 20/24 cm — 185 km, 554 dergl. 25/29 cm — 144 km, 288 dergl. 30/52 cm — 121 km; d) Brennholz nachmittags 2 Ahr im Gasthof „Stadl Leipzig«« in Eibenstoch 114 rm fi. Drennscheile, 170 rm st. Brennknüppel, 141 rm fi. Aste. Ausbereilek in Len Abt. 5, 6, 26, 46, 48, 49, 50 (Dorentn ), 43, 44, 46, 47 (Durchsorslungen). Forstamt Auersberg. Forstkasse Schwarzenberg. Die Manern r Ein englisch-skanbinavisrl Wettere Drosselung -es -eulschen Exporls. In dem eben veröffentlichten Bericht zu dem Stillhalte abkommen heißt es: Zum Schluß möchte der Ausschuß darauf Hinweisen, daß bas gesamte internationale Kreditgebäude im wesentlichen auf einer angemessenen Güterbcwegung von Land zu Land beruht. Deutschland kann Zahlungen nach außen nur leisten, wenn es einen Exportüberschuß an Waren erzielt. Die Entwicklung der letzten Monate hat diesen Zusammenhang mit voller Deutlichkeit bloßgelcgt. Große periodische Zahlungen können nicht in Gold geleistet werden. Für diesen anormalen Gebrauch ist nicht genug Gold da. Unter normalen internatio nalen FinanzverlMnissen wird Gold nur zur Begleichung mäßiger Uebeischüsse verwendet. Deutschland ist in der Geldzahlung schon so weit gegangen, als seine Gläubiger nur verlangen können. Internationale Zahlungen können durch Gcldaufnahme bei einem neuen Gläubiger zur Auszahlung eines alten geleistet werben, wenn sich ein neuer Gläubiger findet. Deutschland kann fetzt keinen neuen Gläubiger finden. Es hat sich entschlossen und zu versichtlich der letzten Möglichkeit zugewandt, der normalen vernünftigen Methode der Zahlung in Waren und Dienstleistungen, unb es hat in den letzten Monaten einen be trächtlichen Exportüberschuß erzielt. Seine Erpvrtgelegenheiten sind jedoch neuerdings dadurch eingeschränkt worden, daß mehrere Länder die Goldwährung aufgegeben haben. Die Ausfuhr nach einigen Ländern ist durch Valutarestriktionen stark eingeschränkt. Außerdem werden die Zollmauern immer höher. Die Nationen der Welt kämpfen einzeln um einen unverhältnismäßigen Anteil am schrumpfenden Welthandel. Bei anderer Politik könnten sie sich in einen wachsenden Welthandel teilen. Wenn Großbritannien setzt «ine Zollunion mit den Deutschland im Nordwesten und Norden umgebenden Ländern plant, so schlägt es dem ins Gesicht, was die ausländischen Gläubiger, unter denen sich ja zum guten Teil Engländer be finden, mit Recht als „normale, vernünftige Methode" be zeichnen. Die Sache könnte nur einen Sinn haben, wenn sich der Zollplan auch auf Deutschland erstrecken unb zugleich der Isolierung Frankreichs dienen würde. Dann könnte der poli tische und wirtschaftliche Uebcrmut dieses Landes am ersten gebrochen werden. Leider hat cs nicht den Anschein, als ob die Londoner Negierung so weitschauend wäre, die günstige Gelegenheit wahrzunehmen und sich aus den Fesseln der Fran zosen zu befreien. Handel unb Industrie Großbritanniens haben ihr Land in den Weltkrieg Hineingetrieben, um die deutsche Konkurrenz zu erledigen. Obwohl sich durch die er drückende Uebermacht Frankreichs die europäische Gleichgewichts lage noch vielmehr verschoben hat, als dies 1014 durch Deutsch land zu befürchten war, ist zunächst nicht anzunehmen, daß John Dull zur Vernunft kommt und auf die deutsche Karts setzt. Im übrigen, was sagt der Völkerbund, welcher der deutsch-österreichischen Zollunion so unfreundlich gegenüber- stand, zu dem neuen Zollplan? A m Deutschland. -hottSn-ischer Zvllblock? Eine »»Riefen - Interessengemeinschaft". Kopenhagen, 25. Ian. „Politiken" bringt eine Un terredung mit dem englischen Minister für öffentliche Arbeiten, Ormsby-Gore, worin dieser sich über den Plan der eng lischen Regierung, mit einer Reihe von Ländern, darunter Dänemark, neue Handelsabkommen zu treffen, wie folgt ausspricht: Die englische Regierung hat einen Zoll- plan ausgearbeitet, de« sie dem Unterhause vorlegen wird. Nach diesem Pla« wird auf alle Waren, die in England eingeführt werden, ein Zoll gelegt, jedoch derart, daß die Ko lonien und diejenigen Länder, mit denen ein Gegen- seitigkeitsabkommen abgeschlossen werden kann, eine Vorzugsbehandlung behalten. Daneben «»erden je doch die Kolonien eine größere Begünstigung erhalten als Dänemark und andere Lauder. Das einzige Ziel der eng- lischcn Regierung ist, im Außenhandel Englands das Gleich gewicht herzustellen und den Welthandel wieder in Gang zu bringen. Wir wünschen, mit diesem Vorzugsabkommen mit den Kolonien und mit Ländern, wie A r ge n tin i e n, H o ll a n d, Schweden, Norwegen und Dänemark, eine In- t e r e s s e n g e m e i n sch a ft von einem Riesenum- sang zu schaffen, in der jeder Handelsumsatz mit möglichst geringen Hindernissen vor sich gehen kann. Wir sind bereit, Dänemark auf dem britischen Markt eine Vorzugsstellung cin- zuräumen und werden dafür mehr als eine Meistbegünstigung verlangen. Wenn das mit den bestehenden Handelsverträgen nicht möglich ist, müssen wir den Weg der Zollunion be schreiten. Man nimmt an, daß die neuen Zollgesetze vielleicht gegen Ende Februar oder Anfang März in Kraft treten könne». * Auch Schweden für Zollunion mil England. Stockholm, 25. Ian. Der Unterredung, die der Vertreter eines dänischen Blattes über eine englisch.skandina- vische Zollunion mit dem englischen Minister für öffent liche Arbeiten hatte, wird in der gesamten schwedischen Presse große Bedeutung zugcmessen. Obwohl man sich darüber klar ist, daß die laufenden Handelsverträge — im besonderen mit Deutschland — vorläufig diesem Plan enlgegenstehen, sprechen sich die Blätter sehr günstig für einen weitestgehenden Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen mit England aus. Eine Entscheidung ist allem Anschein nach noch nicht ge troffen. Offensichtlich benutzt England die Mißstimmung über den deutschen Butterzoll in den nordischen Ländern, um Skandinavien wirtschaftlich zu sich hinüberzu- ziehen. Für Deutschland stehen außerordentlich wichtige In teressen auf dem Spiel. Die Länder, zwischen denen sich neben der Valutaverbundenheit nun auch noch eine zollpolitische Zu- sammenarbeit anzubahnen scheint, gehören zu den wich tigsten Abnehmern Deutschlands. Auf diese Länder entfällt fast der gesamte deutsche Ausfuhrüberschuß. , Finnischer Protest gegen den deutschen - ... Berlin, 25. Ian. Der finnische Gesandte Wuolijoki überreichte heute dem Reichskanzler eine Note, die einen Protest gegen die Erhöhung des deutschen Butterzolles enthält. England macht sich fchuldenfrei. Paris, 25. Jan. Wie Havas berichtet, wird die Bank von England am 1. Februar den Nest der Kredite zurück erstatten, die ihr am 1. August von der Federal Reservebank und der Bank von Frankreich bewilligt worden waren. Es handelt sich um zwei Kredite von je 25 Millionen Pfund Sterling. Am 1. November war bereits eine Rück zahlung von je 10 Millionen Pfund Sterling erfolgt, so daß sich der Nest auf je 15 Millionen Pfund Sterling beläuft. Durch diese Rückzahlung wird der Goldbestand der Dank von England nicht geschmälert. * * * Der polnisch-ruWche Nichtangriffspakt paraphier?. Moskau, 25. Ian. Der polnische Gesandte Patek und der sowjctrussische Volkskommissar für Auswärtiges, Lit winow, paraphierten heute abend den polnisch-russi- schon Nichtangriffspakt. Entpolitisierung Ler Schule. Berlin, 25. Ian. Wie wir erfahren, hat Neichsinncn Minister Groener, nachdem er bereits vor einiger Zeit m:t den Innenministern der Länder Fühlung genommen hatte, die Kultusministern der Länder zum nächsten Sonntag zu einer Konferenz in das Neichsinnenministerium eingcladen. Es sollen die Frage der Entpolitisierung der Schule und die damit in Zusammenhang stehenden Probleme erörtert werden. Redeverbote. Berlin, 25. Ian. Der Polizeipräsident hat für den natio- nalsoz. N ichslagsabg. Dr. Goebbels, der heute abend hier in einer öffentlichen Versammlung sprechen sollte, wegen der im Hclldorf-Prozcß gegen die Polizei erfolgten Angriffe Goebbels ein Redeverbot verhängt. Auch dem Pressechef der Deutschnalionalen Volkspartei, Brosius, ist mitgeteilt worden, daß er in Versammlungen als Redner nicht mehr zugelassen werde. Die NSDAP, in Kessen lehnt ab. Gießen, 25. Jan. Der Gauleiter der NSDAP, in Hessen, Landtagsabg. Lenz, lehnte die Beteiligung seiner Partei an der Regierungsbildung in Hessen entschieden ab und erklärte, die NSDAP, könne warten, bis das jetzige System sein Ende erreicht habe. Dann komme die Zeit, wo die NSDAP, allein die Macht haben werde.