Volltext Seite (XML)
^0. 43 Ei« «nterhattrnbes Wochenblatt für de« Bürger und Landmann. 1847 .. ", .rn^ < - ' - .inr^ - ^"' " >' . st r..u - :?.! .7 "i L-i ' l?1-^ r L. ? i. - : s!^ Redigirt unter Verantwortlichkeit der von einer in Hannover zu begründenden schäft, wird jetzt officiell widersprochen. Neunter Jahrgang. IV. Guartal. ob's wohl etwa- fruchtet? . Go möchten wir del einer Vittheilung der Weserzeitung fragen, welche dahin geht," da- auf Anlaß eine- Prinzen aus einem süddeutsche« Fürstenhaus« bei der deutschen Bundesversammlung eine Vorstellung eingebracht: worden sei, worin sicht- Geringeres als eine Res- zu einem gedeihlichen Siege führen, und die Cen- sur steht Pen lauten Anforderungen der Zeit gegen über auf zu morschen Füßen, als daß sie nicht über Kurz oder Lang einer durch entsprechende Ge setze geregelten Freiheit der Presse Platz machen sollte. Ob's wohl wahr ist^und wenn e- wahr ist, Garnison wieder, und die Regierung, hat Ihren Wunsch erreicht, indem sie zwei ihr mißliebige Männer, welche das Vertrauen ihrer Wahler zur , Dem auch in d. Ll. übergegangenen Gerüchte rünvmden Regent- erleger Heinrich und Walther. . —— Dieses Wochenblatt kostet nebst dem Beiblatte „Der Dampfwagen" 12j Rgr. oder Hlle Postämter und Buchhandlungen nehmen Bestellungen darauf an. Vierteljährlich wird gegeben. Etwaige Beiträge werden unter der Adresse " Inserate, welche in die Buchhandlung von Fr. Fleischer in ! Depesche beordert, wieder nach Bielefeld zurück- zukebren. Die glückliche Stadt hat nua ihre! 10 gGr. viertrhährltch. eine Lithographie bei? iträge werden unter der Adresse: „An die Expedition der s. Dorfz. in Dresden" erbeten, dem Beivlatte die weiteste Veroreitung finden, erbitten wir unter gleicher Adresse oder durch ' l Leipzig. AnsertionSgebühren 1 Ngr. für die Seile oder deren Naum. geschmälert wurden, bitter beklagte. Man wen dete sich deßhalb mit der Bitte an den KönkZ, daß er die »ach Herford verlegte Garnison wieder nach Bilefeldäsenden möge. Dtt Monarch ge währte diese Bitte, doch wurde rät Verlaufe der Gache die Voraussetzung ausgesprochen, daß der Abgeordnete Bielefeld-, welcher auf dem Landtage zUr Opposition gehörte, sowie der liberale Vor stand der Stadtverordneten, mit welchem die Re-' gierung ebenfalls unzufrieden «ar, ihre Stellen aufgeben möchten. Dir beiden Männer gaben den Wünschen ihrer Mitbürger »ach, refignirten, Politische Wettscha«. , Herrtschtand. Ehe sich die baierischen Ab geordneten an das Gelbbewilligen zu den Eisen bahnbauten gemacht haben, sind sie erst tüchtig gegen dieEensur tosgezogen und habe«, wie auS den dortigen Blättern zu «sehen, verschiedene Anträge gestellt, welche diesem ehrsamen Institute für immer den Garaus machen sollen. Es ist die- da- alte Lied, welches in den meisten deut schen Kammewt seit einem Drtmtnum in verschie dene» Variationen, aber leider ohne ersprießlichen Erfolg gesungen wird; denn der hohe deutsche Bund scheint taube Ohren zu haben gegen dieses gerechte Verlangen des Volkes, und die in meh ren deutschen Verfassungen zugesagte Preßfreiheit ist ein leereS Versprechen geblieben, weil man in organisation de- deutschen Bundes beaytragt werde, und sofort wurde da- Militair durch telegraphische Es soll darin zugleich die Idee einer Vertretung de- Volke- de- Weiteren au-geführt sein. Frankfurt das geistige Bevormundungssystem nicht aufaeden will.. Indessen verdient das unermüdete Bestreben der Volksvertretung, jenes Kleinod zu erringen, die vollste und gerechteste Anerkennung; denck dieser unausgesetzte Kampf wird endlich doch Preußen. Der König hat in Rücksicht auf die ungewöhnliche Lheuerung der Lebensmittel, welche in letzterer Zeit geherrscht, verfügt, daß Diejenigen, welche durch die augenblickliche Noth zu Vergehen oder Verbrechen verleitet und deßhalb zur Untersuchung gezogen worden sind, unter ge wissen Beschränkungen von Strafe und Untersuch ung befreit bleiben sollen. ES erstreckt sich dieser Erlaß u. A. auf alle Entwendungen von Lebens mitteln und Brennmaterialien, sobald sich die be- . treffenden Personen früher untadelhaft auf-eführt haben, und de« Bettag des Entwendete» meV btt Summe von S Thalern übersteigt, auch die Noth als Beweggrund deß Vergehens nachgewiesen wird. Ebenso find Landstreicher und Bettler bedingungs weise in diese Amnestie eingeschlosseti, deren Früchte freilich für manchen armen Teufel, welcher seine Strafe schon verbüßt hat, etwas zu spät komme« werden, r - : l. : - Der Stadt Bielefeld war kürzlich die Garni son entzogen worden, worüber sich ein großer Lheit der Einwohner, welche dadurch in ihrem Erwerbe