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Preis für da« Vierteljahr l Vri Thlr.; jede einjelne Rnmmer r Ngr. — Nr. 52. — MW Allgkimim KkitW. »Wahrheit und Recht, Freiheit Md Gesetz!» 3. März «858. Zn beziehen durch alle Pos! Sinter de« Zn - und Auslandes, sowie durch die Erpetition in Leipzig (Querstrasse Nr. 8). Lnsertionsgebühr fUr den Naum einer geile 2 Nzr Ss-i Deuts chland. Preußen. E Perlin, 1. März. Der vom Deutschen Bunde in der deutfchdänischen Streitfrage gefaßte Beschluß vom 25. Febr. wird in hiesigen diplomatischen Kreisen für bedeutungsvoller gehalten, als es die deutsche Presse im allgemeinen Wort haben will, da sie in diesem Be schlusse eine zu große Abschwächung dcS ursprünglichen Antrags Hannovers erkennt. Die Auffassung auswärtiger Diplomaten dürfte für Deutschland der Beachtung jedenfalls sehr Werth sein, da sie in vielfacher Beziehung die Abspiegelung jener der auswärtigen Cabinete ist. Der Deutsche Bund hat, nach diesen Anschauungen, durch sein überaus rücksichtvolles Vorschreiten den auswärtigen Großmächten jede Veranlassung zu irgendeiner Einmischung in diese Angelegenheit zu Gunsten Dänemarks gänzlich entzogen. Für die aus dem am 25. Febr. von der Bundesversammlung gefaßten Beschlusse nothwendig sich ergebenden weitern Schritte deS Bundes, deren Folgerich tigkeit in dem Beschlusse tief begründet ist, soll dies, wie man besonders hervorhcbt, von einer in derThat großen Bedeutung sein. Außerdem wird angeführt, welche tiefe Wirkung die in Rede stehende Erklärung des Deut schen Bundes in den Herzogtümern selbst hervorzurufen geeignet sei und welche unübersteigliche Hindernisse sich der dänischer, Regierung in denselben entgegensteüen würden, wenn sie gegen einen Beschluß, für welchen der Bund angesichts Europas seine Würde und sein Ansehen nunmehr einge setzt hätte, in diesen Bundesländern zu handeln etwa für gut finden sollte. Die Ruhe dcS Nordens wäre, nach der Ansicht dieser diplomatischen Kreise, in diesem Falle durch das Auflehncn eines Gliedes gegen das in dieser Frage mit der vollsten Autorität und Berechtigung ausgerüstete Organ, ge gen den durch die wiener StaatSverträge geheiligten Deutschen Bund, ge fährdet, was nothweudig das Augenmerk auf die Unzulänglichkeit der durch Las Londoner Protokoll vom 8. Mai 1852 getroffenen Feststellungen bei mehrern Großmächten Europas lenken müsse. Bekanntlich hat sich bereits dir Petersburger Zeitung in beveutsamer Weise in Bezug auf letzteres aus gesprochen, indem sie eine größere Garantie für die Ruhe des Nordens in der „Wiedervereinigung der Herzogthümer" findet. Den Beurtheilnngen, welchen der Buudesbeschlnß vom 25. Febr. in vielen hiesigen politischen Kreisen in scharf tadelnder Weise unterliegt, weil er dem so entschiedenen Gesammtgefühl der deutschen Nation nicht die erwartete Befriedigung ge währt, glaubten wir die Anschauungen hiesiger diplomatischer Kreise zu größerer und eingehenderer Würdigung dcö besagten Bundesbeschlusses, des sen Tragweite jetzt vielleicht noch gar nicht zu überschauen ist und jeden falls zu gering angeschlagen zu werden scheint, entgegenhalten zu müssen. — Das zweite Heft der Preußischen Jahrbücher von R. Haym in Halle, in Berlin im Verlag von G. Reimer erscheinend, ist von der Poli- ;ei mit Beschlag belegt worden. Hannover. 'VHannover, 28. Febr. Aon den Ausschüssen, welche die Regierungsvorlagen zur Verhandlung in den Kammern, während der Vertagung derselben, vorbcrcitcn, hört man sehr wenig. Aber man beküm mert sich auch wenig um dieselben, da man allgemein voraussctzt, daß die Vorlagen von den Ausschüssen ziemlich unverändert zur Annahme werden empfohlen werden. Nur gegen die Revision der Gewerbeordnung scheint sich eine Agitation in den Zünften des ganzen Landes zu erheben. Die Zünfte der Hauptstadt sind darin vorangegangen, indem sic eine Petition gegen die betreffende Regierungsvorlage haben drucken lassen, der sich die Zünfte der übrigen Städte voraussichtlich anschließen werden. Die Petition beklagt sich, daß die Regierung in den Motiven zu ihrer Vorlage zwar ver schiedentlich sage, die Zunftverfaffung respcctiren zu wollen, daß aber in dieser Beziehung nicht Wort gehalten, vielmehr der Gewerbesreihcit im wei testen Umfange Rechnung getragen worden. Dem ist nun in der That nicht so; wol aber ist die andere Klage über Gewcrbebevormundung voll kommen gerechtfertigt. Denn von allen den noch ziemlich ausgedehnten Pri vilegien und Gewerbebcschränkungc», welche daS Gesetz im Interesse der Zünfte stehen läßt, kann die Verwaltung nach ihrem Ermessen dispensiren, sodaß die Petition mit Recht sagen kann: „Wir sehen hier den bisjetzt unerhör ten Fall, daß die Behörden nach ihrem Gutdünken von einen, ganzen Gesetz dispensiren können.... Tritt dieser Entwurf, welcher der Verwaltung ge setzgebende Machtvollkommenheit überträgt, ins Leben, so verlierest wir den Boden des Gesetzes völlig und stehen im eigentlichen Sinne dcS WortS in der Luft.... Durch den Entwurf wird den Verwaltungsbehörden eine ganz unerhörte Macht und Einwirkung auf" alle Verhältnisse der Gewerbtreiben- den verliehen: die grenzenlose Allmacht, überall Ausnahmen von bestehenden Regeln zuzulassen, das unbeschränkte Nichteramt über alle Gewerbverhält- nisse, das unbedingte Recht der Aufhebung erworbener Gerechtsame, unge bundene Befugniß zur Ertheilung und Versagung von Concesstonen und endlich die einzig dastehende beispiellose Kraft, gesetzliche Vorschriften durch Verwaltungsvorschriften ohne Gesetz zu ändern." Unsere Freihändler räu men ein, daß diese Klagen über den Entwurf begründet sind; aber, sagen sie, wir sehen doch lieber jene ausgedehnten Befugnisse in den Händen der Regierung als in den Händen der Zünfte; denn die Regierung wi-rd nur in sehr seltenen Fällen Veranlassung haben, gegen das allgemeine Interesse ihre Macht über die Gewerbe zu misbrauchen, während wir alle Tage einen solchen MiSbrauch auS den Persönlichsten Rücksichten von Seiten der Zünfte sehen; und dann ist der Uebergang auS der staatlichen Gewerbcbevormun, düng zur Gewerbcfreihcit ein weit leichterer als aus den Zünften. Diesen Gründen läßt sich noch hinzufügen, daß die ganze moderne Entwickelung den Weg aus den Rechten und Privilegien der Korporationen zu dem Be lieben der Verwaltung genommen hat, und daß aus diesem heraus dann erst die Ansätze zu einem gleichen Recht aller gewonnen worden. So scheint eö auch mit den Zünften gehen zu sollen. Auffällig bleibt es aber immer, daß gerade die Politiker, welche für sich die Anerkennung fordern, „daS alte deutsche Recht, die alte deutsche Freiheit" zu schützen, so bei uns wie überall in Deutschland dieselben praktisch auflösen, um an deren Stelle daS admi nistrative Belieben zu setze». DaS ist „die Lust der Idee". Oesterreich. A Ivie«, 27. Febr. Es scheint, als ob Wien von der Diplomatie dazu ausersehen sei, daß noch vor Zusammentritt der Pariser Konferenz, welcher nach einer mehrverbreitetcn, muthmaßlich jedoch irrigen Version bereits am 5. März erfolgen soll, daselbst Beratungen wichti gerer Art abgehalten werden sollen, welche die Bestimmung hätten, die ei gentliche Aufgabe der Pariser Konferenz womöglich! zu erleichtern und ab zukürzen. Richt allein, daß von Setten der Pforte der Minister des Aeu- ßern Fuad-Pascha demnächst sich hier einfindcn soll, so verlautet auch, daß Hr. Drouin de Lhups, der zur persona Arata des wiener HofS und Ca binets gestempelte französische Erminister des Äeußern in kurzem, mit einer besonder» Mission des Tuileriencabinets betraut, hier eintreffcn soll. Wenn das wirklich der Fall ist, so ist der Gegenstand der eventuellen Mission dcS Hrn. Drouin de Lhuvö nicht schwer zu errathen. Frankreich strebt danach, noch vor Eröffnung der Konferenz mit Oesterreich über die Frage der Or ganisation der Donaufürstenthümer eine Verständigung zu erzielen, nachdem man über die feste und entschiedene Haltung deS wiener Cabinets alle frü- hern Illusionen in dieser Richtung hat fahren lasseck. Hier wird man sicher lich die in der französischen Politik bezüglich dieser Frage eingctretene voll ständige Wendung zur Mäßigung nach Gebühr zu würdigen wissen und gewiß jeden entgegenkommenden Schritt von Seiten des Tuileriencabinets mit ebenso großer Geneigtheit, eine Verständigung anstreben zu wolle», er widern. Eine andere in unsern Kreisen circulirende Angabe bezeichnet eine allenfallsige Mission eines außerordentlichen französischen Abgesandten nach Wien alS mit den immer bedrohlicher sich gestaltenden Angelegenheiten in den slawischen Provinzen der Türkei im Zusammenhänge siehend. Die bos nische Insurrektion an und für sich ist bereits geeignet, die Aufmerksamkeit der kaiserlichen Regierung in hohem Grade für sich in Anspruch zu neh men, geschweige denn das interventrende Auftreten des Fürsten Danilo von Montenegro zu Gunsten der bosnischen Insurgenten, welche eine gewaltige Gereiztheit gegen Montenegro hier hervorgerufen hat, die sich am Ende in einer militärischen Action gcgen jenes unverbesserliche Gcbirgsvolk Luft ma chen dürfte. Dies letztere scheint man in Paris, wo man seit zwei Jahren die Protectorrolle über Montenegro von Rußland abgclöst zu haben die Miene annimmt, recht wohl zu merken und will deshalb im diplomatischen Wege einer möglichen österreichischen Occnpation der Schwarzen Berge vor beugen. Inwieweit in diesem Punkte Oesterreich sich von Paris aus zurück halten lassen dürfte, muß die Zukunft lehren. Genug an dem, daß daS kai serliche Trnppcncorps in Dalmatien bereits seit einiger Zeit namhafte Ver stärkungen an sich zieht und mit größtem MiSbehagcn die fortdauernden Zuzüge, welche die bosnischen Insurgenten montencgrinischerseitS erhalten, wahrnimmt. Italien. Sardinien. Turin, 27. Febr. Die Haupträdelsführer der in der Militärakademie vorgefallenen Unordnungen (Nr. 51) wurden nach der Citadelle gebracht und sollen ausgcstoßen werden; 14 andere wurden in der Cavalcrickasernc eingesperrt. Oberst Pettincngo wurde zum provi sorischen Kommandanten der Akademie ernannt. Genua, 26. Febr. Der Corrierc mercantilc zählt neuerdings sieben Raub an fälle auf, die vom 22.-23. Febr. Abends auf offener Straße vorkamen. Ucber die Veranlassung der in den letzten Tagen ergriffene» Vorsichtsmaßregeln cirrulircn bloS Gerüchte, denen zufolge es sich um den Ausbruch eines neuen Vcrschwörnngsplanö handeln sollte. Ein unter ame rikanischer Flagge angekommenes, angeblich mit Waffen beladenes Schiff wurde bewacht und demselben der Kriegsvampfer Mozambano zur Seite gelegt. Kirchenstaat. Nom, 20. Febr. I» Straßen und auf Plätzen hält die Vorübercilenden ein ungewöhnliches und großes Placat an mit der Ueberschrift: „knvito sugro ul Santo Oiudiloo." ES ist also ein Kirchen jubiläum, dessen Eintritt im Namen deS PapstcS dem Volke in solennster