Volltext Seite (XML)
MsdrufferTageblatt Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, D« , Ml.»ruß-- Ta,e»l«tl- «rschkint tSgUch «ch«. i Mir flk »« f»!««»«! L«,. - »«t «bholmi, t» I» »«schsftLstrlle and dc» Unsgabkftellcn r M». k» Münnt, dri gnfttllllll« durch die V»tr» r,«> Mk., bei Poftdcfttllnn, ^LLW-nL Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend «nd OeschLstrsteLen --- > «rhmcn jeder Zeit Be- WckkM«m e«t-es«n. Im Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger BetriebostSrnngnr besteht kein Anspruch auf Lieferung H« Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung eiugefandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. «u,r»,rnprei«: »t« »o-sxaltrar «aum^ilk R> Koldpicnni,, die 2gespa»rne Dcile der amtlichen Dekan-,IMllchrngrn i» s-ol». ps-nniz, die r,etpaltrnr«e»l«ae,e«e im teiüichen Teile lv» »oldpsenniz. Nachwrisungszebühr LV Daldpfennig-, Bo«. geichrirbeneEricheiunn^s- — , . läge und Platzvarschrifte» «erden nach M»g»chkei. Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 berücksichtigt. Anz«,^. annatzmedisvorrn.lOUHr . — Für Vie Richtigkeit der durch Fernrus übermittelten Antigen übernehmen wir »eine charantie. Jeder Radatlcmsvruch erlischt. wenn der Betrag durch Llage erngezogen werden muß oder der Auftraggeber in Koukur« gerät. Anzeigen nehmen aüe Dermittlungsstellen entargeu. V« Wilsdruffer Tageblatt enthalt die amtliche« Bekanntmachungen der Amtshanptmavuschast Meißen, de« Amtsgerichts und Stadtrats zu Wilsdruff, Forstrentamts Tharandt, Finanzamts Massen. Nr. 241. — 83. Jahrgang Telegr.-Adr.: »Amtsblatt* Wilsdruff-Dresden «»mch-ck-D---d°n A4<> Dienstag, 14. Oktober 1924 kin Mr bemenmark. Am 15. Oktober 1923 erging die Verordnung über die Gründung der Rcntenbank; dieser Tag ist also der Ge burtstag der Nentenmark. Die Rentenmark ist tatsächlich das Rettungswerkzeug für Deutschland geworden. Wie ein schwerer böser Traum liegt die Zeit derInflation hinter uns, noch jetzt über läuft es uns kalt, wenn wir an jene Sturzwelle denken, die sich höher und immer höher erhob. Die Waren und dre Devisen waren vom Markt verschwunden, weil morgen in Verlust geriet, wer heute etwas verkaufte. Das furchtbare, aber richtige Wort fiel, daß „Deutschland bei vollen Scheuern verhungere", weil der Produzent über den brausenden, alles verschlingenden Strom der Inflation hinweg zum Konsumenten nicht mehr gelangen konnte. Immer reißender wurde dieser Strom; denn der Wider stand an der Ruhr riß auch das letzte Stauwehr fort. Als die Rentenmark sich nun als das Rettungsmittel offenbart hatte, drängte sich alles dazu, als Vater des Kindes zu gelten. Aber der Streit ist heute wesenlos ge worden — die Hauptsache war, daß die neue Basis gefun den wurde, auf der das neue Zahlungsmittel seine Wirk samkeit entwickeln konnte. Die Rentenmark erwarb sich Zutrauen und begann ihre Arbeit. Das Vertrauen, das vom deutschen Volke der Renten mark entgegengebracht wurde, war grenzenlos, so grenzen los wie die Verzweiflung über die Inflation, die über uns dahingebraust war. Es mag nicht mehr daran er innert werden, daß der Geburtstag der Nentenmark schon früher hätte erfolgen können, daß mit allerlei Bedenken Zeit verschwendet wurde, der Dollar auf 4,2 Billionen Papiermark hinaufkletterte. Wir wollen uns dessen freuen, daß wir diesen Rettungsring noch in der allerletzten Mi nute packen konnten. Und uns seiner freuen können. War früher aller Deutschen Sehnen und Streben, in den Besitz eines Dollars zu gelangen, so nimmt heute kein Mensch mehr Devisen. Auch die Welt schaute auf. Daß die Deutschen ganz ohne fremde Hilse — anders wie Deutschösterreich — cs fertig brachten, ihre Währung zu stabilisieren, aus der Papiermark, deren einziger „Wert" das — Papier war, auf das die astronomischen Zahlen gedruckt waren, wieder ein wirkliches Zahlungsmittel zu machen, erregte doch Staunen, unwillige Bewunderung. Und wenn jetzt der Deutsche, zum „Edslvalutarier" geworden, ins Ausland geht, so reißt man ihm beim Geldwechseln die Rentenmark aus den Händen, nimmt sie viel lieber als das Pfund oder den Dollar. Aber auch das ist erreicht worden, daß die Nentenmark trotzdem nicht zum internationalen Zahlungs mittel wurde, sondern nur die Devisen aus den Vank- tresors herauslockte. Denn die Stabilisierung der deut schen Währung war nur dadurch möglich, daß die Menge des neuen Zahlungsmittels — trotz mancher entgegen stehender Wünsche — möglichst beschränkt blieb. Vor allem — und das ist das Größte und Wichtigste —: wir sind mit Hilfe dieses wertbeständigen Zahlungsmittels wieder ehrlich geworden. Ehrlich in Deutschland und ehrlich der Welt draußen gegenüber. Wirtschaftlich ehrlich. Der Papierschleier sank von unsern Augen und wir sahen die Wirklichkeit, konnten nun Bi- lanzüberdasSollundHabenunsererWirt- schaft ziehen und feststellen, daß der Debetsaldo ein furchtbar großer war, der nur durch angestrengteste Arbeit und größte Sparsamkeit ausgeglichen werden konnte. Das hat uns auch innerlich ehrlich gemacht; wurde doch dem Arbeiter und dem Kaufmann nicht mehr der Lohn der Arbeit, der Gewinn hinweggeschwemmt, entsprach doch endlich wieder der Leistung die Gegenleistung. Das mora lische Niveau in Deutschland ist wieder ein gesunderes ge worden. Und wir haben wieder Mut bekommen zur Arbeit, weil wir endlich wieder leben können, unbesorgt darum, wie morgen der Dollar steht, ob wir nicht heute schnell unsern Lohn schleunigst in Ware umsetzen müssen, häufig allzu überflüssige Sachen kaufen. Die Inflation hatte ja eine Kaufkraft der Massen nur vorgetäuscht; auch darin wurden wir wieder ehrlich. Das war gewiß für viele Produzenten schmerzlich, daß ihnen nun nicht mehr die Waren aus der Hand gerissen wurden. Aber die Enthüllung der inneren Kaufkraft von allen Schleiern, die die Inflation um sie gelegt hatte, diese Sanierungskrise, so einschneidend sie war, hat doch in der Hauptsache zerstört, was faul war und dessen Zerstörung volkswirtschaftlicher Nutzen gewesen ist. Gewiß, viele Einzclexistenzen haben schwer darunter gelitten und leiden auch heute noch darunter. Aber sie leiden zugunsten des Ganzen. Denn ihre „Arbeit" war ebenso unproduktiv wie die Aufstockungen der großen Bankpaläste in der Zeit der Inflation: sie wurden mit den Nullen gebaut, die hinter der Eins entstanden. Außere und innere Sauberkeit hat uns die Nenten- marl gebracht, Mut zu neuem Arbeiten und zu kräftigem Lebenswillen. Wir haben das alles aus eigener Kraft ge schaffen und haben daraus die Energie geschöpft, uns in der Welt wieder durchzusetzen ohne fremde Hilse, aber auch das frohe Bewußtsein, daß es mit unserer Kraft noch lange nicht vorbei ist. „Z. R 3" über dem Ozean. Vie vuskskrt. Eigener Fernsprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Friedrichshafen, 12. Oktober. Das Amerika-Luftschiff ist heute früh 6 Uhr 35 Mi nuten ausgestiegen. Das Personal und die Besatzung oetz > Schiffes hatten sich bereits um 5 Uhr vor der Luftschiffhalie - eiugesunden. Die Wetterlage hatte sich über dem Atlantik z gebessert, so daß der Aufstieg unternom neu werden konnte s Rach einer kurzen Ehrenrunde über Friedrichshafen fuhr j das Luftschiff über Konstanz davon. Auf dem Flugplatz z hatte sich eine große Menschenmenge versammelt, um der j Abfahrt beizuwohnen. Aus allen Teilen Deutschlands unn « auch aus dem Auslande waren zahlreiche Glückwunsch telegramme und Wünsche für glückliche Fabrt bei der Lust s schiffleitung eingelaufen. Berlin, 12. Oktober. Nachdem Z. R. 3 um 6,3V Uh: zu seiner Amerikafahrt aufgestiegen war, überflog er um 7 Uhr Konstanz und flog in südwestlicher Richtung weiter. Um 8 Uhr erschien er über Basel. Zur gleichen Zeit funkte Z. R. 3: Das Wolkenmeer unter uns löst sich allmählich auf. Soeben verlassen wir über Basel deutschen Boden. 11,45 Uhr überflog Z. R. 3 j die Loire in Richtung Bordeaux. Berlin, 12. Oktober. 1 Uhr nachmittags befand sich Z. R. 3 über Confollens (50 Kilometer nordwestlich Limoges) und flog in Richtung Bordeaux weiter. Berlin, 12. Oktober. Kurz nach 4 Uhr nachmittags ging bei der TU. folgendes Telegramm des Kapitänleutnant Fleming ein: Funkspruch von Z. R. 3 an Telunion. Verlassen 3,15 Uhr europäisches Festland über der Girondemündung. An Bord gute Stimmung. Z. N. 3. Ferner hat das Luftschiff in neun stündiger Fahrt rund 1000 Kilometer zurückgelegt, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 110 Kilometer in der Stunde bedeutet. Berlin, 12. Oktober. Z. R. 3 gibt um 4,10 Uhr nach mittags folgenden Funkspruch, der in so humorvoller Fassung zeigt, daß man auf dem Luftschiff in guter Stimmung ist: Unter brechen Fahrtberichte, damit sie sich verschnaufen können. Aus einem gleichzeitigen Funkspruch geht hervor, daß das Wetter bisher schon war, die Durchschnittsgeschwindigkeit 65 Meilen betrug und die Maschinen in bester Ordnung sind. Paris, 13. Oktober. Ueber die Fahrtrichtung, die Z. R. 3 genommen hat, wurden gestern nachmittag hier die wider- sprechcndstcn Meldungen verbreitet. Paris-Sott verbreitete eine Meldung, wonach Z. R. 3 um 4,30 Uhr über der englischen Küste in südwestlicher Richtung gesichtet worden sei. Diese Mel dung ist aber dann von zuständiger französischer Stelle demen tiert worden. Nach Auskünften, die die Flugstation Le Bourget erteilte, ist Z. R. 3 lediglich bei Bordeaux gesichtet worden. Es wird angenommen, daß Dr. Eckner die südwestliche Fahrtlime Bordeaux, Kap Finisterro-Florida, Virginia-Lakehurst ein schlagen wird. Die Richtung, die Z. R. 3 über Frankreich ver folgte, ist Balfour—Ferrand—Rochfort—Bordeaux. Berlin, 12. Oktober. Die amtliche Funkstelle Norddeich verbreitet kurz nach 7 Uhr folgende Mitteilung: L. Z. 126 zeit weise Sendeftörung. Standort 6 Uhr nicht einwandfrei er mittelt. Nach unvollständigem Telegrammtext um 4 Uhr west europäischer Zeit über der Mitte der Biskayabucht. Wie die Funkstelle der TU. erfahren hat, sind starke Lautstörungen in Erscheinung getreten, die eine einwandfreie Verbindung des Z. R. 3 mit den deutschen Stationen nicht ermöglichen. Berlin, 12. Oktober. Wie die Funkstelle der TU. be richtet, verhinderten starke Luftströmungen bis gegen 8,30 Uhr die Funkverständigung von Z. R. 3 nach Station Norddeich. Die Luftströmungen lassen nach. Berlin, 12. Oktober. Die Funkstelle Norddeich teilt mit: Z. R. 3 hat 9,36 Uhr nachmittags mitteleuropäische Zeit Kap Ortogal passiert. Das Zeppelinluftschisf hat somit, begünstigt durch die Witterung den sonst so stürmischen Golf von Biskaya überquert. Nahezu ein Viertel der Fahrt ist damit zuriickgelegt. Berlin, 13. Oktober. Um 2,30 Uhr früh teilt ein amtlicher Funkspruch mit: Der Standort des Z. R. 3 ist bis 12 Uhr nachts auf der Linie Nordecke Spaniens nach den den Azoren. An Bord alles wohl. Die Maschinen sind im Gang. Attentat suk cken ehemaligen Kaiser Wilkelm? Eigener Fernsprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Paris, 13. Oktober. New-Vork Herald veröffentlicht nachstehende Meldung aus Amsterdam über einen Attentatsver such auf den ehemaligen deutschen Kaiser: Die holländische Poli zei hat gestern einen Deutschen verhaftet, auf den Versuch gemacht haben soll, sich nach Haus Dorn zu begeben, um den früheren Kaiser zu ermorden. Man erklärt, daß der Verhaftete wiederholt versuchte, die Grenze mt gefälschten Pässen zu überschreiten. In seinem Besitz wurden nach seiner Verhaftung viele gefälschte Pässe und andere Dokumente gefunden. Der Verhaftete ist ver dächtig, einer Verschwörerbande anzugehören, die sich die Er mordung des früheren deutschen Kaisers zum Ziele gesetzt hat. (Diese sensationelle Meldung ist bisher von keiner anderen Seite bestätigt worden. D. Redaktion.) Die Meistbegünstigung aufgehoben Paris, 13. Oktober. Der Matin veröffentlichte gestern einen zweiten Bericht über die deutsch-französischen Wirtschafts- Verhandlungen, in dem auf den günstigen Stand der Verhand lungen und auf die Möglichkeiten hingewiesen wird, die sich bei einer für beide Teile gerechten Lösung ergeben. Die Auffassung wird bei aller Würdigung der noch bestehenden Schwierigkeiten von deutscher Seite bestätigt. Es wird hinzugefügt, daß die deutsche Forderung nach Meistbegünstigung im theoretischen Sinne wahrscheinlich aufgegeben würde. Im Einzelnen wird es Sache weiterer Beratungen sein, das richtige Maß der gegen seitigen Vergünstigung in Form von Mindesttarifen bezw. Zoll tarifen und Zollverbindungen festzusetzen. IM Sie vertagte Regierungskrise. n. Berlin, 11. Oktober. Auch das Wochenende hat keine Lösung für die wieder einmal chronisch gewordene Regierungskrise gebracht. Gestern sah man als Angelpunkt der Entscheidung die Beschlüsse der Zentrumspariei an — aber diese Beschlüsse kamen eben nicht. Rach langwierigen Verhandlungen erklärte die Zen- lrumsfraktion, einen Beschluß nicht fassen zu können, solange nur die Hälfte ihrer Frakttonsmitglieder in Berlin anwesend sei. In der Versammlung waren tatsächlich nur 35 Abge ordnete. Ein großer Teil der Zentrumsabgeordneten hatte sich nach Köln zu einer in ihren Jnteressenkreis fallenden Ver anstaltung begeben. Trotzdem wäre man aber — wie Einge weihte erzählen — Wohl zu einem Ende gekommen, wenn nicht in der Fraktionsversammlung die Gegensätze zwischen dem rechten und linken Flügel besonders kraß in die Erscheinung getreten wären. So scheute man sich vor dem endgültigen Spruch, obwohl am Vormittag die Führer der Demokraten und des Zentrums übereinstimmend dem Reichs kanzler aus seine Frage erklärt hatten, daß sie sich für das Verbleiben des Kabinetts Marx in seiner gegen wärtigen Zusammensetzung aussprechen. Die Schwierigkeiten liegen aber nicht in dem etwaigen Verbleiben des Kabinetts Marx mit Auffüllung der vakanten Posten durch mehr oder weniger unpolitische Fachminister, als vielmehr in der Frage: „Was geschieht, wenn sich das Ver bleiben des Kabinetts Marx nicht ermöglichen läßt infolge des Zurückziehens der volksparteilichen Mi nister durch ihre Partei?" Die Deutsche Volkspariei hat sich mit solcher Entschiedenheit für die Einbeziehung der Deutschnationalen ins Kabinett eingesetzt, daß sich nicht annehmen läßt, sie werde sich nun bei der einfachen Weiter existenz der bisherigen Koalitionsregierung beruhigen. Sind einerseits die Volkspartetlere nicht gesonnen, oyne Dculschnationale länger mitzumachen, stimmen andererseits Zentrumsleute und Demokraten der Vereinigung mit den Deutschnationalen nicht zu, so bliebe allerdings nur noch der Weg der Auflösung des Reichstages. Reichskanzler Marx hat nach dem ergebnislosen Aus gang der Zentrumsversammlung seine weiteren Maßnahmen bis Dienstag vertagt. Vielleicht wird dann das deutsche Publikum, das ja schließlich außer den Parteikonventikeln auch ein wenig an der Sache interessiert ist, etwas erfahren über die Männer, von denen es in nächster Zeit regiert werden soll. Ms Kanitz über die ErnShrmgrsrage Berlin, 12. Oktober. In einer Unterredung mit einem hiesigen Journalisten er klärte der Reichsernährnngsminister Gras Kanitz: Von eventuellen Preisschwankungen abgesehen, die das Einschieben Deutschlands in die Weltwirtschaft und die damit bedingte An gleichung an die Weltmarktpreise bringen können, ist eine Besorgnis für die deutsche Volksernährung keineswegs berechtigt. Mengenmäßig wird die Ver sorgung aus allen Gebieten der Ernährung ohne Zweifel sicher- gestellt werden; Brot, Kartoffeln, Fleisch und Fette werden ausreichend vorhanden sein, da die eventuellen Aussäbe enn Brotgetreide emgcdectt werden können, nachdem uns der Wett- martt sreisteht und wir wieder im Gegensatz zum Voriahvc eine stabile Währung haben. Die Kartofsclvcrsorgung wttd stch im weiteren Verlauf des Herbstes reibungslos erledigen lassen. Durch Betreiben der Reichsregierung ist die Reichelcnk -u einem besonderen Entgegenkommen bei der Diskontierung o» Wechseln zum Ankauf vou Kartoffeln sür die Industrie»" w c des Westens bereit. Die Auswirkung dieser Maßnahme wi o j! voraussichtlich demnächst cinlrcten. Die Milchversorgun» wv tf in dem Maße ausreichend sein, als die Landwirte sinan !ell u- 1 der Lage sein werden, ihren Milchkühen Kraftfutter zu geben