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robe, später Expedition, Dmck und Verlag von C. M. Gärtner in Schneeberg. §r. 167. j Sonnabend. 2!. Juli icht, daß iöckel. IisM sollen buchene Klötzer von 13—83 cm. Oberstärke, weiche 4 m. Länge, »icht «»-reiche», einzeln und partieenweise, Schreyer. lm zahl- ta»»d. Stangenkltz. - Derbstangen. M wer Lgge, bände mit Mattrial- ei eignend, Nielhzins- ed. d. Bl. - Reisstangen Raummeter weiche - harte weiche . harte - weiche . harte - weiche - weiche 193 8538 9060 2780 1820 280 554 2 507 73 9 42 241 350 K) eo Erdmann Julius Stiehler, Kaufmann, gebürtig aus Schneeberg, ist für todt erklärt Word.» und hat sich dadurch die über denselben geführte Abwesenheitsvormund- schaft erledigt. Schneeberg, am 18. Juli 1894 Königliche Forstreoierverwaltung Großpöhla und Königliches Forstrentamt Schwarzenberg, am 19. Juli 1894. 4 t. Sonntag, den 22. Juli 1894, MachmiUng- halst 8 Uhr soll die diesjährige GraSnutzung auf unserem vormals Ebert'schen Gute in Griesbach parzellenweise an den Meistbietenden unter den vorher bekannt zu machenden Beding ungen gegen sofortige Baarzahlung an Ort und Stelle versteigert werden. Schneeberg, am 13. Juli 1894. Komgliches Amtsgericht. Müller. Kr. Während der Beurlaubung der Herm BeziikSarzteS vr. Kalkoff hier vom 23. Juli bis 18. August d. I. wird derselbe von Herrn BezilkSarzt vr. Schröter in Auerbach vertreten werden. Schwarzenberg, am 18. Juli 1894. Königliche Amtshauptmaunfchaft. vr. Arger, Bez.-Ass. W. en, sowie ir. erinnem ist fort- i5. August z, Lößnitz. Hölz-Versteigerung auf Groß Pöhlaer Staatssorstrevier. Im vr. von Woydt. P. Bekanntmachung Nachdem für den sogenannten Steinigt-Parzellen Nr. 361—367 des Flurbuchs für Aue ein neuer Bebauungsplan ausgestellt und eine Berbindungsstraße von derBahn- hofsstraße nach dem Steinigt projektirt und von den städtischen Collegien genehmigt Gasthaus „zum Siegelhof" in Pöhla Donnerstag, den 2. August 18S4, von vormittags '/,9 Uhr an, dir 7 isrnntsr. die zveispulli^e 8«U« amtlicher Ad L- »uerbautes ewohnbar« äst eignet, indeiungs- i verkauft 2 se 495. Borm» mrb KeKtaae. Bret« vierteljährlich 1 Marl NO Pfem Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Conditors Friedrich Moritz Kreytag in Schneeberg, Inhabers des Conditorei- urd Handelsgeschäfts unter der Firma : C F. Kreytag, zuletzt Moritz Freytag, daselbst, wird nach erfolgter Ab haltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Schneeberg, den 14. Juli 1894. Königl. Amtsgericht. Müller. Lagesgefchichte. De«tschla«d. — Bezüglich der bevorstehenden großen Herbstübungen der deutschen Flotte, an denen, wie bereits gemeldet, auf besondere Einladung des deutschen Kaisers der Erzherzog Karl Stephan von Oesterreich-Ungarn theilnehmen soll, verlautet weiter aus Marinekreisen, daß sie unter Zu grundelegung ganz neuer Gesichtspunkte ausgeführt werden und werthvolles Material namentlich in taktischer Hinsicht liefern sollen. Ueber die Ernennung des Divisionschefs verlautet noch nichts Bestimmtes; sie wird wohl erst nach der Rückkehr des Kaisers von der Nordlandsreiseerfolgen. Obgleich der Kaiser verhindert ist, den Flottenübungen persönlich beizuwohnrn, bringt er ihnen doch daS regste Interesse entgegen und hat sich über den Gesammtplan, die einzelnen taktischen Aufgaben und die Zusammensetzung des Manövergeschwaders bereits wiederholt Vorträge vom kommandirenden Admiral halten lassen. einzeln und partieenweise, soweit die gestellte« Karrtt»««» uur gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Auskunft über diese Hölzer ertheilt auf Befragen der unterzeichnete Oberförster. — In der Angelegenheit des Herrn v. Kotze sind, wie die „Berl. Bvrsrn-Ztg.- schreibt, anscheinend bereits seit einiger Zeit zwei Hochstapler thätig, deren Festnahme und Ueberführung nach Moabit gestern erfolgt ist. Einer davon kam zu Herrn v. Kotze auf dessen Besitzung, nannte sich v. Schmitt und sagte, er sei Buchhalter in einem hie sigen vornehmen Austern-Salon und Wein-Restaurant, wo er seit einiger Zeit zwei Herren beobachte, die in der v. Kotze'schen Angelegenheit eifrig konferirten und korrespon- dirten; er, v. Schmitt, hab« nunmehr den oder die viel- gesuchten Schreiber der bekannten Schmähbriefe ausfindig gemacht und sei bereit, darüber Herrn v. Kotze die genauen Angaben gegen einen größeren Geldbetrag zu machen. Die weiter« Verfolgung Vieser Angelegenheit führt« dazu, daß man b«i dem ang«blich«n v. Schmitt noch «inen Ge» nossen und Mithelfer entdeckt«, «S auch alsbald h«rauS halt«, daß di« obigrn Angabrn «rfunden sind, und darauf hin durch daS Polizeiburrau in d«r Bauhofstraß« die Ver haftung der beiden Schwindler bewerkstelligte. genommen. Hierbei wurden dem Schwindler nicht weniger als achtzehn Briefe abgenommen, worin vielfach auf die in den Blättern mitgetheilte Reise deS Rechtsanwalts Fritz Friedmann nach Paris Bezug genommen wird. Hierdurch liegt die Annahme nahe, daß auch dies« bekanntlich erfolg los gebliebene Reise dieses Rechtsbeistandes des Herrn v. Kotze zu einem Stelldichein in Paris von den beiden jetzt hinter Schloß und Riegel gesetzten Jndustrierittern veran- laßt wurde. — In Brauns chweig ist nun auch von den Sozialdemokraten ein allgemeiner Brauereiboykott erklärt worden. Der Verein Bräunschweiger Brauereien hat der Brauereiarbeiter-Kommisston mitgetheilt, daß er di« For- drrung, die hier noch weilenden Arbeiter, etwa 140, ein» zustellen, und zwar derart, daß die Hälfte sofort, die übrigen nach 14 Tage» wieder in Arbeit zu nehmen und ihnen bis dahin eine Geldentschädigung auszuzahlen sei, von der Hand weise. Zunächst habe der Verein zu Geld- rntschädigungen keine Veranlassung, er gebe vielmehr der Kommission anheim, die bisher entschädigten Leute auch noch ferner zu unterstützen; dann aber würde die Er füllung dieser Forderung die ungerechtfertigte Entlassung von 140 Mitgliedern des jetzigen Geschäftspersonals inner halb 14 Tagen nothwendig machen, wofür der Verein die Verantwortung nicht übernehmen wolle. Dienstag Abend fand nun eine von über 3000 Personen besuchte Volks- Versammlung statt, in der folgende Resolution gefaßt wurde: „Die heute im „Hosjäger" tagende Volksver sammlung erklärt die Handlungsweise der Brauereibesitzer für „frivol- und empfiehlt infolgedessen, über sämmtliche hiesigen Bierbrauereien, die dem Ringe angehvren, den Boykott zu verhängen. Derselbe tritt mit dem nächsten Sonnabend in Kraft." Diese Resolution wurde einstimm- ig angenommen. ES wurde in der Versammlung hervor gehoben, der Bierkonsum müsse nun eingeschränkt und durch Selterwasser (!) ersetzt werden. Wenn di« Braunschweige, Brauerei-Arbeiter jetzt zur Verallgemeinerung d«S Boykotts schreiten, nachdem sie eben noch Verhandlungen «ingeleitet ' ittrn, so ist da» ein letzter^Versuch ihre Stellung zu be- worden ist, wird dies in Gemäßheit der Bestimmung des 8 9 der Bauordnung für Aue vom 17. Juli 1861 hierdurch mit der Aufforderung zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß betr. Plan während der GeschSftSstunden in unserem Stadtbauamt 2 Wochen lang zu jedermanns Einsicht ausliegt und etwaige Einwendungen gegen die projektirten Anlagen bei Vermeidung des Ausschlusses innerhalb vorgenannter Frist hier anzubringen sind. Aue, am 19. Juli 1894. Der Rath der Stadt j. V. Bochmann. 13-83 - 7—12 - 8—15 - Unterstärke, 4— 7 - GrUrdUolksfremr-. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Amtsblatt ft, die kindliches uud städtische» »thirdm I« U»e, Grnsbain, HartesSeik gohauugeorftenil d« Lö-uitz, Reustädtel, Schueeberg, Schwarz,nderg und Wildenfels. hin durch da- Polizeibureau in der Bauhofstraße die Brr- hatten, s Haftung der beiden Schwindler bewerkstelligte. D«, eine haupten. wurde Unter den Linden in der Nähe des Cafb Bauer, — D«r „Reichsanzeiger" schreibt : Zufolge einer im der andere in der Friedrichstraße, Ecke Behrenstraße, fest- Kaiserlichen Sesundheitsamt eingegangenen Meldung ist Nutzknüppel, Blennschritt, Brennknüpptl, Zacken, Aeste und Stöcke, portablen , neuester c Einrich- gemacht. zerr der 8 Diensten, empfohlen bereit. u«a- eg i. S., er« in aus mit » Keller welche- erkaufs latious, Geschäft «O M, liest des ekarisch. Krump- rechts. Päßler. und in ihrer hiesigen Wohnung erkrankten FraE nach ihrer Ueberführung in das Moabiter Krankenhaus Cholera festgestellt worden. Die Desinfektion der Wohnung ist angeordnet, auch sind alle sonstigen Vorsichtsmaßregeln er- griffen, sodaß eine Gefahr der Weiterverbreitung der Krank heit nicht besteht. — Dem „Vorwärts-zufolge verhängte daS Landgericht Berlin über den Redakteur des genannten Blattes, Poetzsch, eine Strafe von sieben Tagen Haft wegen Verweigerung seiner Zeugnißabgabe in Sachen der vom „Vorwärts- ver öffentlichten vertraulichen Schriftstücke. Poetzsch legte gegen diesen Beschluß Beschwerde ein. — Der Compagnieführer in der ostafrikanischen Schutz truppe Tom Prince, der vor kurzem mit Urlaub nach Deutschland gekommen ist, wird, wie die „B. Ztg." erfährt, so rechtzeitig wieder nach Ostafrika zurackkehren, daß er an dem von dem Gouverneur v. Schele geplanten Feldzug gegen die Wahehe theilnehmen kann. Gouverneur v. Schele beabsichtigt, gegen Ende September von der Küste in das Innere aufzubnchen, so daß Compagnieführer Prince etwa Mitte August Deutschland wieder verlassen würde. Prince ist, dank seiner bisherigen Verwendung innerhalb der Schutz truppe, ein genauer Kenner des Landes und der Sitten der Mafiti und Wahehe. Schon unter dem Hauptmann Rochus Schmidt hatte er an einem Zuge gegen die Mahenge- Mafiti theilgenommen, hat dann später die Station Kisaki gegründet und als deren Befehlshaber vi«le Zusammenstöße mit den Wahehe und Mafiti zu bestehen gehabt. Auch die vornehmlich gegen die Waheheeinfälle errichtete Station Kilossa hat Prince angelegt. Prince war eS auch, der im Herbste 1892 das Quikurru des Häuptling- Sikki, der im Sommer vorher die wichtige Station Tabora ernstlich ge- fäbrdet hatte, erstürmte und Sikki selbst gefangen nahm. — Die neuesten Nachrichten au» Deutsch Südwestafrika lassm darauf schloßen, daß «ine Unterwerfung von Hendrik Wit- booi in Aussicht steht. Der Hottentottenhäuptling wird von Ort zu Ort getrieben, di« Verstärkung der Schutztruppe hat gute Dienst« geleistet und wi« r» schtint, ist auch der Bezug von Munition und Verpflegung aus dem britischen Gebiete für Witbooi schwierig geworden. — Nach einer Kapstädter Meldung der „Times- gewährte Major Leut« AZ ILZ » I > 9,,, 4,o U.