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vieasmg, 28. März Ar Da» Nuf 7,S und enthält du ktilhcke Verlegenheil über üsn iustllneg mnung hatten die Briten gen, was er zu verschweigen für gut sand, der Rundfunkrede Chu». 70 oppositionell« «Abgeordnete des Unter- jen, denn seit seinen letz- Hauses hatten von ihm Auskunft über seinen Lümerek üeukkber fustsngM «ik bnilol während des zusammengefaßtcn Angriffes um- Zielgebiet, Deutsche Zerstörer greifen einen Verband viermotoriger USA.-Terrorbomber a» Bei der Abwehr feindlicher Luftangriffe auf deutsche Flugplätze in Südwest-Frankreich wur den am gestrigen Tage zwanzig nordamerila- nische Flugzeuge abgeschossen. Einige feindliche Störslugzeuge drangen in der letzten Nacht in das rheinischwestfälische In dustriegebiet vor. Starte Kampfgeschwader führten in verflacht zum 28. März einen schweren Angriff gegen Bri stol. Durch den Abwurf einer groben Zahl von Spreng- und Brandbomben entstanden bereits Mit großer Spannung hatten die Briten und Amerikaner d— aufnahm« d«r dtp mit Badoglio und Eine Agitation, die immer mit doppeltem Bo den arbeitet, gerät früher oder später in die Gefahr, sich selbst festzurennen und nicht mehr aus und «in zu wissen. Dies ist offensichtlich jetzt der Fall bei den Engländern, die sich seit Wochen bemüht haben, der ganzen Welt weis zumachen, daß die deutsche Luftabwehr sozusagen in den letzten Zügen liege. Wir glauben es unseren Feinden ohne weiteres, daß sie die Ab sicht hatten, die deutsche Abwehr durch pausen lose Angriffe bei Tage und bei Nacht zu er müden. Daß ihnen dies nicht gelungen ist, be deutet-für sie einen großen Kummer. Deshalb muß Reuter zu einer besonders läppischen Aus rede seiner Zuflucht nehmen, indem er sich näm lich vernehmen läßt, die Deutschen hätt«n eine „Pause" in den Luftangriffen dazu benutzt, um di« Abwehr zusammenzufasten. Mit dieser Aeu- ßerung soll offenbar die Weltöffentlichkeit scho nend darauf vorbereitet werden, wie erfolgreich di« deutsche Abwehr bei dem britischen Terror angriff auf Berlin in der Nacht zum Sonnabend gewesen ist. Man fragt erstaunt, wo denn eigentlich die Pause gewesen ist, von der Reuter faselt. Di« Gegenseite hat sich jeden falls redlich bemüht, di« Zahl der Angriffe mög lichst zu häufen, wenngleich auch die Erfolge fast immer hinter den hochgesteckten Erwartungen des Feindes zurückgeblieben find. Di« „Pause" besteht nur in der Phantasie der englischen Nach richtenfabrikanten, die di« peinlich« Aufgabe haben, die Welt und das englische Volk allmäh lich mit dem Fiasko d«r Freitag-Nacht bekannt zumachen. Gegenüber dem eigenen Volke lautet freilich di« britisch« Nachrichtengebung ganz anders. Da ist immer wieder die Rede von den Schwärmen deutscher Jäger, die die britischen Bomber schon frühzeitig in Empfang nehmen und ständig.be gleiten, von der Hölle der d«utschen Flak und von äbnli<b<>n dramatischen Umständen, unter Der Hunger in Süditalien. „Noch heute über 4 Monate nach der Landung der Alliierten herrscht «ine sehr große, an bitterstes Elend grenzende Hungersnot in Süditalien" schreibt die USA-Zeitschrift „News Week". Whitehalls auf Argentinien, Spanten und Irland. denen die Terrorgangster Seiner britischen Ma jestät ihr sauberes Handwerk ausüben wüsten. Wir wollen schon glauben, daß der jüngst« Ee- g«nschlag der deutschen Luftabwehr für sie ein« peinliche Ueberrafchung war. Offenbar hatten sie gemeint, daß das Wetter den deutschen Jä gern das Aussteigen nicht gestatten würde, und waren deshalb höchst überrascht, daß durch Lie Angriffe der Jäger und durch die Flak überaus empfindliche Lücken in dte Formationen der bri tischen Bomber geilsten wurden. Wir find durchaus berechtigt, zu den sogenannten angefaß- ten Brüchen, das heißt zu den Verlusten der feindlichen Luftwaffe, di« wir durch Funde an Ort und Stelle festgsstellt haben, noch etwa SO v. H. Totalverluste hinzuzuzählen, di« auf An- Aus dem. Führerhauptquartier, 28. März 1S44. Bei Nikolajew wurden Angriffe der Sowjets in erbitterten Nahlämpfen abgewiesen. Nord westlich davon vereitelten Jäger und Gebirgs jäger in schneidigen Gegenangriffen den Versuch der Bolschewisten, einen Brückenkopf über den Bug zu erweitern. 2m Raum von Balta find weiter schwere Kämpfe im Gange. Zwischen Dnjestr und Pruth griffen starke deutsch« Schlachtfliegerkräfte in die Kämpfe ein. Sie zerstörten zahlreiche feindliche Panzer und eine große Zahl motorisierter und bespannter Fahr- neut einen vollen Abwehrerfolg. Der Feind verlor wiederum mehrer« tausend Tote und zahlreich« schwere und leichte Waffe«. Im Raum südöstlich Ostrow kam es zu wich- seloollen örtlichen Kämpsen. 2m Rordabschnitt der Ostfront, hat sich das Grenadierregiment 1K2 unter Führung von Ma jor Hase zusammen mit unterstellten Jnfanterie- und Pioniereinhetten besonders ausgezeichnet. 2m hohen Norden an der Liza-Front nahmen ostmärkische Gebirgsjäger mehrere feindliche Höhenstellungen und vernichteten Kampsanlagen zu befürchten ha.. . _ Eimoände gemacht werden konnten» vermochte Churchill seine wohlige fetzte Rede abzulesen. Charakteristisch für st« ist vor allen Din- (kuiMK fiuchi In «len kunMnk tk römei-t rick über sll» akuten sukenpolttiutien Kegen eiu Ein wesentlicher Teil seiner Ausführungen befaßte sich mit innerpolitischen Fragen, vor nehmlich Len akuten Sozialprobleinen, die, wie alle Welt iveiß, in ein so kritisches Sta dium eingetreten sind, daß die führende konservative Regierungspartei in England zeuge. Dabei vernichtete Major Rudel wieder- mit deren Besatzungen. um neun feindliche Panzer. Er hat damit in 2n 2talien kam es gestern zu keinen Kampf- mehr als 1800 Einsätzen allein 2Ü2 feindliche Handlungen von Bedeutung. Panzer vernichtet. j Deutsche Schlachtflugzeuge bekämpften feind- Südlich Proskurow, nordwestlich Tschernowitz, liche Schiffsziele vor Anzio mit gutem Erfolg, bei Tarnopol und im Raum von Brody nimmt Ein Frachter wurde versenkt, drei weitere be- die Abwehrschlacht mit unverminderter Heftig- schädigt. Badoglio setzt jüdische Ossizier« wieder ein. Di« Badoglio-Rcgietung hat Maßnahmen er- griffen, um so schnell wie möglich die jüdischen Offizier« wieder in die Armes «inzust-llen, die von den Faschist«» verabschiedet wurden keit ihren Fortgang. Unsere Truppen leisten den sowjetischen Angriffskrästen erbitterten, Wi derstand. Die Besatzung von Kowel wies erneut feind liche Angriffe ab. Nördlich Kowel gewannen unsere Divisionen im Angriff weiter Boden und zerschlugen feindliche Gegenangriffe. Bei den Kämpfen im Raum von Kowel hat sich der Leutnant Klapperstück, Zugführer in einer Sturmgeschütz-Brigade, durch besondere Tapfer keit ausgezeichnet. Zwischen Dnjepr und Tschausty errangen unsere Truppen gegen die mit Unterstützung durch zahlreiche Panzer und Schlachtslieger angreifenden Bolschewisten er- r. vieuswg, 28. Marz 1» ÄcklPauarWblM a» , Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Landrats zu Flöha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt t enthält dn «.»Mcben Bekanntmachungen de» Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Stadtbank Zschopau: Bolksbank Zschopau, «. G. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 4SSS4 — Nuf 7.^ und Abflug, über dem Meer usw. entstanden sind. Somit haben die Engländer bei diesem Terrorflug auf Berlin etwa 150 bis 160 vier motorige Bomber samt Besatzungen eingebüßt. Dazu treten dann di« nicht unbeträchtlichen Ver luste durch die Wirkung der deutschen Flak, wo bei es sich nicht um Totalverluste, sondern um Beschädigungen der Flugzeug« und um Ausfälle an Personal durch Verwundungen handelt. Auch Lei den Landungen in den Heimathäfen entsteht erfahrungsgemäß mancher Bruch. Somit haben die Engländer bei diesem Nachtangriff tatsäch lich ein« sehr fühlbare Niederlage erlitten, die sie durch keine Agitationsmätzchen aus der Welt «schaffen können. Früher oder später werden sie neue Eingeständnisse machen müssen. fangreiche Zerstörungen und Großbrände im! bei den letzten Nachwahlen zum Unterhause eine Niederlage nach der anderen bezog. einem V/er^eZ/n/n' Ohne Unterbrechung dauert jetzt die große Schlacht im Süden der Ostfront drei voll« Mo nat« und «s spricht nichts dafür, daß sie sehr bald zu Ende g«ht. Nach dem Umfang der Kämpf«, d«r Stärke der eingesetzten Verbände, der. Erbit terung, mit der auf beiden Seiten gekämpft «wird, handelt es sich ohne Zweifel um die bisher größte Schlacht dieses Krieges. Di« Front hat eine Ausdehnung von 7S0 Lis 800 Kilometern, ihr Verlaus ist nicht gradlinig, sondern gewisser« maßen Lreigeteilt: Der erst« Abschnitt führt, ausgehend etwa vom Brückenkopf bei Nikolajew nach Südwesten, der zweite verläuft nach etwa 200 Kilometern im wesentlichen in westlicher Richtung, dann ^biegt di« Front im dritten Ab schnitt bei Tarnopol nach Norden ab und führt bis nach Kowel. Die Ausgangstag« bei Beginn dieser Schlacht am 24. Dezember war im allgemeinen dem Lauf des Dnjepr angepaßt, nur etwas zwischen den Städten Krementschuk ynd Dnjepropotrowsk hatten di« Russen bereits erhebliche Einbruchs «rziel«n können. Vergleicht man die damalige Frontlini« mit der heutigen, so ist der Raum gewinn der Sowjets selbstverständlich kein«« Augenblick zu übersehen, er ist auch von deutscher Seit« niemals geleugnet worden. Ebensowenig läßt sich aber bestreiten, daß die eigentlichen ope rativen Ziel« der Sowjets Lis jetzt nicht er reicht werden konnten, auch wenn zuzugeben ist, daß sich dis Entwicklung in den letzten Wochen in einer ganz Lestimmten Phase kritisch sehr zu gespitzt hatte. In dieser Phas« befindet man sich heute nur noch zum Teil. Es gilt das o-r allem im Hinblick auf «inen fvmjetischen Einbruch nach «Süden mit den L«id«n Eckpfeilern Proskurow und Tarnopol. Daneben griffen di« Rusten au» dem Raum von Krzemienicz nach Weiften ist Richtung LemL«rg an. Dabei gelang es ihnen, Lis in den Raum von Brody vorzustoßen. In dieser Stadt spi«tt«n sich heftige Etratzenkämpfs ab, di« deutsch«» Divisionen stechen hier in här- t«sten AbwehrkLmpfen. Immerhin läßt sich sagen, daß auch hi«r wirksame Gegenmaßnahmen im Gange find. Sm Raum von Luzk und Kowel, also in dem am weitesten nach Nord«» und Westen vorge schobenen Teil d«r Südsrant wurden verschie dentlich stärker« örtlich« bolschewistische Angriff» aSgew«hrt, darüberhinaus machen sich gerade hier in verstärktem Maße deutsche Gegenwirkun gen bemerkbar, deren Erfolg abzuwarten bleibt. Die Tatsache, daß der Feind auf einer Breite von rd. 100 Kilometern weiter unter seine Siel- lungen über den Dnjestr vortreiben konnte, sagt noch nichts darüber aus, wie sich nun die Lage weiter entwickeln wird. Es ist mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß die Entwicklung der letzten Woche, vor allem auch, soweit sie dis Vorgänge in Ungarn und ihre wahrscheinlichen Folgeerscheinungen betrifft, zu einer neuen Pha- « überleiten dürfte, dis wesentliche und voraus ichtlich auf di« Dauer wirkende Nachtteile für >ie sowjetische Führung mit sich bringen wird. Wenn in dem bisherigen Ablauf des Ostfeld zuges überhaupt und insbesondere dem der Ent wicklung aus dem Südabschnitt schon manchs krisenhaften Erscheinungen überwunden werde» konnten, so wird das auch künftig der Fall sein. Dagegen hatte er den zweifelhaften Mut, wenigstens in einem Nebensatz seinen gläu bigen Schäflein von der Einigkeit der Mtt- terten zu veden, die man in Men Tauen Europas sehr, gut Vennt, da man weiß, daß Moskau, London und Washington in fast al len akuten außenpolitischen Fragen entgegen gesetzter Meinung, aber in dem «inen Punkt einig find, daß Roosevelt und Churchill auf den Konferenzen in Moskau und Te heran Stalin freie Hand zur Bolschewist«- rung des europäischen Festlandes gegeben haben. Auch das hat Churchill feinen Bri ten vollständig verschwiegen. Er hat jedoch etngeftanden, daß die bri tisch«: Politik auch USA. gegenüber in ein Hörigkeitsverhältnis geraten ist. Die Füh rung auf den drei Kriegsschauplätzen des pazifischen Raumes besitzen die Vereinigten Staaten Nordamerikas. Damit hat Groß britannien und das britische Empire auf seine frühere. Vormachtstellung im südpazi fischen Raum sowie ip China "Verzicht ge leistet. Als Erben sind die USA. dadurch dem britischen Volke vorgestellt worden, daß sie sich hundertpr^entig die Führung im gesamten pazifischen Raum zu sichern wuß ten. Sie werden daher in den komnrenden Verhandlungen über das Schicksal Neusee lands, Australiens, Jnsulindes, Hinterindiens und Chinas sowie des gesamten westpazi fischen Raumes das entscheidende Wort zu sprechen haben. außenpolitischen Umfall gegenüber der At lantik-Charta gefordert. Kein Wort darü ber in seiner Rundfunkrede. Er erzählte auch nichts von feinen Verhandlungen mit Stalin Aber die Polenfrage, über die Wieder- Tie Streikwellen, die über die britischen Wirtschaftsgebiete Hinwegrollen, Leigen über dies barometerartig den Unwillen der eng lischen Arbeiterschaft an. Um Oel in die chills entgegengesehen, denn seit seinen ten Verlautbarungen waren viele und be deutungsvolle politische Ereignisse geschehen, und die letzten Debatten des englischen Un terhauses hatten infolge der Weigerung Churchills, aus eine Interpellation oppo- sitionelller Abgeordneter einzugehen, bisher , , ... ... noch .keinen Abschluß finden- können. Aus mit Badoglio und die Verteilung der sta dem Unterhaus ergriff Churchill die Flucht lienischen Kriegsmarine. Kein Wort fiel in den Rundfunk- Aus dem parlamentari- über die Meerengen-Frage und den Aufkauf schen Ministerpräsidenten wurde dadurch ein ' von Suez-Kanal-Aktten durch di« Mosko- politischer Pastor, der den Vorteil sämtlicher witer. Auch gar nicht« hörte man von ihm Pfarrer der englischen Hochkirch« auf seiner über die sowjetische Interessensphäre, das Seite hatte, daß sie nämlich am Sonntag Schicksal der Emigrantenklüngel in London, bei ihren Predigten ^keinerlei Widerspruch : Kairo und anderwärts, und «ft recht schwieg zu befürchten haben. Ohne daß ihm also : er sich völlig aus über den politischen Druck aufgeregten Wogen zu gießen, schüttete jetzt Churchill ein wahres Füllhorn sozialer und charitativer Versprechungen, Verordnungen und Regierungsvorlagen über das britische Volk aus, genau so, wie das sein Vorgänger Lloyd George gegen Ende des ersten Welt krieges getan hat. Aber genau wie nach dem ersten Weltkriege die damaligen Ver sprechungen ins Wasser fielen, genau so werden jetzt die Massen des englischen Vol kes betrogen sein, falls sie fick dazu auf schwingen können, Churchill überhaupt noch Glauben zu schenken. Die diesbezüglichen Aussichten für den englischen Ministerpräsidenten sind freilich sehr gering, denn das führende Organ der Labour-Party, der „Daily Herald", gibt der Rundfunkrede Churchills die Zensur: „Al les andere als befriedigend". Es wird ihm ferner bescheinigt, daß in der englischen Oeb- (Fortfttzung auf E«It« 2) Vie deutscken Das Vorbringen der indisch-japanischen Truppen von weittvagiender militärischer und politischer Bedeutung. Zu den: Vordringen der indisch-japani- chen Truppen auf den: indischen Gebiet chreibt „Obnova" u. a.: „Subhas Chandra! Bose dringt mit seiner Befreiungsarmee auf das indische Territorium vor. Das ist nicht nur ein militärischer, sondern auch «in polt- tischer Moment von weittragender Bedeu tung. Auf dem indischen Kriegsschauplatz wird England, das politisch erniedrigt und virtschaftlich eingeengt ist, ein Schlag per- etzt, der es nicht nur erschüttern, sondern xar zerstören kann. Gegenüber dem Ernst und den Folgen dieses Kainpfes wird Eng land Europa und die Schläge, die ihm aus Europa drohen, vergessen, weil der Nerv des britischen Empires in Indien bedroht ist. Hier hat «in Kampf begonnen, der in den Herzen des unterdrückten indischen Vol kes auf die günstigste Aufnahme imd Unter stützung stoßen wird."