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A. erfinde «nt Die Winter« VS. Jahrgang WiederdreibrttifcheDorpottmrboote ««deinbewaffneter Kriegsschatten über Vorderasien Handelsdawtzfer von der Lustwaffe versenkt EnMch-r Jagdsl«gi,«g abgeschofs-n 12. Januar. (Eia. Funk« ) Da» Oberkommando ist. /Sieben Mann der Besatzung befänden sich auf einem Floß, 5 - da die Rettungsboote ebenfalls vernichtet worden seien. ... der WeyrmDcht gibt oeran«. Oslo, 11. Januar. Der Kavitan Ine» norwegischen Damv- .. H. Ab der Westfront örtliche Artillerie- und Spähtrupptäfig» fgxA berichtet^ daß er einen Terl de« Besatzung des norwegischen 1» beut soive i» in en Dir«» sMettischey^ L» : » >ten nor- iißbrauch ihrer atznahmen zur tövik- manta ' kebe/»/, rrr-ßu -ichsten «»sage n nach m rln- Pon- stolp); ; «äu- iführten i mußte Kamen- Rieger, imenzer e S : ». Lorche, s : 1. t'N im Sebnitz kamen» Frauen sind in die 1. In der I» noch Ab der «eststont örtliche Artillerie, und Spähtrupptäfig. Lufttoaffe setzte die Auskliwuü» d« englischen und wu^Mste und der Shetlv«d»1ort. An der schottisch« Der SächWe L^ähler Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtobezirk Karte: „Ditder und Studien" Täglich erreichen uns Meldungen von der Aktivität Eng lands und Frankreichs im Vorderen Orient. Die Presse dieser Länder diskutiert eifrig die militärischen Möglichkeiten, die sich dort für die Kriegführung der Westmächte ergeben könnten. Dem. neutralen Beobachter und uns wird daraus zu Anbeginn vor allem eins klä«: Die Kriegführung der Westmächte an der europäischen Front ist lahmgelegt — so beweisen cs die Ereignisse der ersten Kriegsmonatc. Das Bemühen wird offenbar, den Kriegsschauplatz auszudehncn und, wo überall die Möglichkeit be steht, neue Schauplätze zu schaffen Im Brennpunkt dieser Aktivität steht der Vordere Orient: Die englandhörige Türkei, das französische Mandat Syrien, die britischen Mandate Palästina und Tr'ansjordanien sollen die Plattform abgcben, den ganzen Orient zu mobilisieren, den Irak, Saud-Arabien, Iran und Afghanistan in die Kriegsfront zu gunsten Englands und Frankreichs einzureihen. Die britischen militärischen Vorbereitungen finden in Aegyp ten, Palästina und dem Irak statt, wo britische Expeditionskorps angesammelt sind, die französischen insbesondere in Syrien, wo General Weygand 1,5 Millionen Raffengemisch zu einer franzö sischen Expeditionsarmee zusammenstellt. Die britische Aktivität erstreckt sich dann auf Saud-Arabien, dessen Haltung ungewiß ist; aber auch hier sind militärische Vorbereitungen im Gange: Ibn Saud hat seine Hauptstadt El Riad zum Zentrum seiner Luft streitkräfte erklärt. Vom Emirat von Koweit aus, auf dem Eng land seine Hand hält, besitzt es die Kontrolle über den Persischen Golf. Die Wunschträume der westlichen Demokratien gehen dahin, eine Offensive gegen Rußland, insbesondere gegen seine Trans kaukasien-Front, vorzutragen. Rur zu gerne möchte man das Gebiet von Baku mit seinen Erdölguellcu in Besitz nehmen, um die Kampfkraft Sowjetrußlands und seines deutschen Nachbarn zu treffen. In lebhaften Phantasieartikeln gaukelt man sich vor, daß der Krieg im Frühjahr in Baku entschieden würde. Die französische Ocsfentlichkeit stimmt diesem Plan des Generals Wehgand vorbehaltlos zu; England hat naturgemäß schwere Hemmungen, denn cs hat die militärische Feindschaft Rußlands in Indien zu fürchten, wo sich England und Rußland, nur durch den schmalen afghanischen Korridor getrennt, gegenübcrstchcn. In Paris übersieht man geflissentlich, daß ein russischer Vor stoß von Transkaukasien nach Süden doch gewiß dieselbe Aussicht auf Erfolg besitzt, wie ein solcher der Alliierten nach Norden in Richtung Baku. Jin Falle der türkischen Feindschaft liegt das ostanatolische Gebiet von Erserum einem russischen Gegenangriff offen, und von Erserum aus führen gute Verbindungen nach dem Gebiet des Tigris und weiter zu den mesopotamischen Erdölgebi.'- ten von Mosul und Kcrkuk: Von hier gehen die lebenswichtigen Oelleitungen nach dem französischen Tripolis an der Shrienküstc und dem britischen Haifa aus. Werden diese Leitungen unter brochen, ist die französiiche und insbesondere die britische Posi tion im Mittelmeer entscheidend geschwächt Mit gespannter Aufmerksamkeit blickt die Welt, blicken wir auf die von den Westmächten h-rbeigeführte und genährte Un ruhe im Raum Vorderastens. Es bleibt abzuwarten, oo er der Schauplatz eines neuen von England und Frankreich gewollten Krieges werden wird!. Die Wunschträume Englands und Frankreichs Hoffnungen der französischen Rüstungsindustrie Genf, 12. Jan. (Eia. Funkm.) Vie eingehend man sich in Eng land und Frankreich m» dem Plan einer Ausweitung de« Sri«« durch bewaffnete Interventionen in Skandinavien und im SüdoNrn beschäftigt, geht mit zynischer Offenheit au, einem Artikel des militari scheu Mitarbeiter« de» „Temps" hervor. In dem Blatt der fronzö flscheu Rüstungsindustrie wird zunächst die (frage einer „wirklichen und totalen Hilfe für Finnland" erörtert und dabfi unter anderem fol gende«» wunschträume« Raum gegeben: Die Blockade de» Hafens Murmansk durch ein 'm nörd lichen Eismeer kreuzendes englisch-französische» Geschwader würde Deutschland «inerseit» an der Benutzung d^s«, Hafen, al» Flottenstützpunkt und anderseits die Sowjet, an der Derktärkungihrer Trupprncwteilllngen in Lappland auf dem Seewege hindern. Ferner D«r versuch der offizkven Kreise, da» Ausscheiden Hore- BelishaSmit rein militärischen Angelegenheiten zu begründen, wird in der Bevölkerung immer mehr abgelehnt, hat aber zu gleich die Wirkung, eine noch ungünstigere Beurtei lung der militärischen Lage England» hervorzu- ruseü. Weder glaubt man, daß der neue Krieg-Minister Oliver Stanley mehr Befähigung kur sein Amt mitbrtngt als sein Vorgänger, so dass man in ihm also keine Garantie für eine Beseitigung von Schäden und Mißständen steht, noch vermag man zu erkennen, inwiefern Stanley als Rachfolaer Hore- Beltsha» zu einer Stärkung de» vertrauen» in die Regierung beitragen könnte. Dies aber gerade scheint eine Frage zu sein, deren Bedeutung nicht unterschätzt werden darf. Es ist z. B. außerordentlich bezeichnend und wurde vom englischen Zei- tung»leser auch s» empfunden, daß die „Time»" die Bedeutung der Thamberlainrede darin erblickte, daß sie ein Programm eröffne „zu dem Zweck, die Fühlung zwischen Regie rung und Volk aufrechtzucrhalten". Diese Fühlung ist In der Tat, wie aufmerksame Beobachter der englischen verhält- ko, e/'/ki-ik »r-HZ. I den 1«. Vis stet der tver- invernehmen «otor-HJ-, rt, um brr lbeten Nach- Motor-HI-, hulung und ten NGKK.» r. Di« Auf. de« Motor- örb Wie bis- tn den vom irwerkstSttrn en f-ltgesetz. > IS Jahre» sührerfcheln» der Talg" ReicheM- Ms« und also nach t, Markt- >lat gegen eiben. »ort »timen üe Banne NtättirrneN UNL >rer Karl dem 1. S. s:Htiler- Die Sin in je eine Atrttbuna über dar tannschaft rätturnen tor-Grf.), Sannst«») l Schwtc- schwieriü teilt wer- rnnfchaft. wie eine steht ans mi Hoch- >enüvnna bet. P-e Siegcr- r Bann- (Zitt.m), bis liest« vebicts- r (Bann »r Ober- »Vereins r, Wink gen Len rnn M m kann, der Ait- . Stelle, ner und »,»»», --- »»» „v„vltan eine» norwegi fer» berichte^ daß er einen Dnl der Besatzung de» norwegischen MffeS „Manx" geregt habe, daS in der Nordsee auf mne Mme gelaufen sei. ^Möglicherweise treiben sieben Mann der Buchung auf einem Motz in nördlicher Richtung. Englischer Dampfer untergegangen Amsterdam, 11. Januar. Einer Reutermrlduna aus London zufotze ist der englische Dampfer „Upminster" (1013 BRT.) an der Ostküste Englands untergeganaen. Der Kapitän und zwei BesatzungSmitglseber kamen um» Leben. Die übrigen zehn BesatzungSmitglieder der „Upminster" sind von einem anderen Schiff gerettet Wöwen. Weitere Tchiffsverluste -er Alliierten Amsterdam, 11. Januar. Der französische Dampfer „Mon tauban" (<1R. BRT.) ist am Montag an der Nordostküste Eng land» „gestrandet". Man nimmt an, daß das Schiff in der Mite auseinandergebrochen ist. . > An der Süvkuste von Wales hat da» norwegische Schiff „Hertha" (136S BRT.) einen „Zusammenstoß" erlitten, wöbe: eS schwer beschädigt wurde. , (Unfalls sr^wer beschädigt wurde das englische Vorposten- Woche« sind, wir Nachrichten au- de« Bereinigte» Staaten Und aü« Norwegen erkennen lassen, Bemühungen lm Gange, «« acht Frachtschiffe der amerikanischen Schiffahrtsgesellschaft „United State» LtneS" aof die norwegische Flagge zuübersthren. Die Schiffe solle« in den Besitz einer angeblich in Norwegen einge- trage««« Reederei «North Atlantik LraOpor» Eompany" über, gehen und die amerikanische Schiffahrtsgesellschaft soll zu dieser Veräußerung auch bereit» die Genehmigung der amerikanischen SchiffahrtSkommisfion erlangt haben. Nachdem bereit» vor einiger Zeit aus amerikanischen Krei sen der Verdacht laut wurde, daß es sich bei der genannten nor wegischen Firma um eine Schemgründung von kriegführender Sette handele, ist e» besonders interessant, auS einer Reitze von norwegischen Pressestimmen zu entnehmen, baß eine Reederei Mörth AtlaNm Transport Company" in Norwegen bis jetzt nicht eingetragen und daher unbekannt ist. Die Annahme, daß e» fich bei dem geplanten Kaggenwechsel um ein TarnungSmanö. vor von englischer Seite Handelt, verdichtet fich aber noch mehr, wenn map'hört, daß die in Frage stehenden amerikanischen Schisse vor einiger Zeit bereits auf die Flagge Panamas umge- schriebeN werden sollten, waS jedoch damals vor» der amerikani schen BundeSschiffahrtsbehörde abgelehnt wurde tonis ChaNdrls ' be» den Shetland, :andet rst. Da» Schiff soll sich in stn- i. Die „Tönis Chandris" hat S000 wlben die «Mwr, daß La- norwegische Schiff S Donnen) auf. em? Mine gelaufen und gesunken 'V r NchM«WV>WMW M» Wkl KHMMIM W W WWW Nervofität und Mißtrauen in London Amsterdam, 12. Januar. Die überraschende Tatsache, daß Chamberlai« in sfiner Rete Len Rücktritt Hore-Belishas mit Stillschwetze« überrag, hat in der englischen Oeffentlichkeit da» Gefühl verstärkt, daß die Regierung schwenviegeade «nd für stwglauL offeafichtlich ««günstige Umstände verschweigt. Die verschiedenartigen KombinatUme« Ster de« Snlaß de» Rücktritts bei d««e« die Rassr«v»gchöri^eU Hore-Belishas eine wachsende Rolle spielt, habe« dadurch «e«e Nah«««» er- halte« «ad trage« ihrerseit» wiederum dazu bei, dir allge- «ein« Srregu«, ««d Nervofität z« fteiger«. Der v-rsi BeltshaS mit Ueberdies ist bekannt, daß die Schiffe vor dem Krieg in re gelmäßiger Fahrt zwischen Neuyork und Liverpool/London ver kehrten, und eS ist bezeichnend, daß sie auch künftig unter norwe gischer Flagge für diesen Linienlnenst eingesetzt werden sollen. Die biKr bekanntgeworbeueu Nachrichten über diese offen- bar nicht einwandfreien Pläne einer Ueverführnng der ameri kanischen Schiffe auf di« norwegische Flagge haben in der Oef- fentlichkeit «nd in der Presse Norwegens erhebliches Aufsehen htrvorgerufen. Eine Reihe matzaeblicher Zeitungen hat sich ein gehend mir den dadurch für die Neutralität Norwegens erwach sende« Problemen befaßt und eindeutig, dahingehend Stellung genochmen. Laß rin derartiae» englische» Scheinmanöver von den norwegischen Behörde« nicht geduldet werben dürfte. Trotz ber klare» Stellungnah«« in der norwegischen Oeffent- lichkeit und Presse liegen noch keinerlei Aenßerungen amtlicher norwegischer Stellen zur der Angelegenheit vor. Zweifellos würde die Duldung de» englischen Scheinmanövers, LaS wegen der Er folge der deutsche« Senriegführung ausschließlich die Einstellung neutralen oder neutral getarnten Schiffsraums in britische Menstt bezweckt, «ine ernste Verletzung der NeutralitätStzflichi bedeuten. Ma« sollte deshalb annehmen dürfe«, Laß fich die ni we gische Regierung gegen einen etwa geplanten Slang« energisch zur Wehr setzt und geeignete Verhinderung solcher Scheingeschäste ergreift. nisse übereinstimmend feststellen, heute nicht mehr vor handen. Man führt die» vor allem auf Len Umstand zurück, tatz der Krieg-dem englischen Volk von Anfang an nicht popu lär war und natürlich nicht populärer wurde, nachdem die ver sprochenen Erfolge ausblieben, ja auf gewissen Gebieten offene. Krisenerscheinungen festzustellen sind. Das Mißtrauen der englischen Oeffentlichkeit gilt aper, WaS die Schuld.am Kriege betnfft, dem neuen englischen KrisgSminister nicht weniger al» seinem Vorgänger. Man erinnert sich viel mehr, daß, wenn auch Hore-Belisha zu den unbedingten An- hängern de» Kriege» mit Deutschland zu rechnen ist, Stanley darin sich in seinem öffentlichen Aüftreten viel weniger Zurück haltung auferlegte, vielmehr seine Auffassung, daß Deutschland wirtschaftlich und politisch auSgeschaltet werden müßte, häufig in Reden unumwunden äußerte. Die» bestärkt wiederum die Vermutungen, Laß Hore-Belisha zurücktrat lediglich auf Grund de» Pesst«i»mu», mit de« er die Zukunft England» betrachtet und in der Absicht, nicht seine gesamte Rasse mit den dem englischen Volk bevor- stehenden Röten noch stärker zu belasten al» sie dies infolge ihrer «Station für de« Krieg ohnedies schon ist. Alle diese ErwäguNM» und der Eindruck, daß Hore-Belisha lediglich im Hintergründe abzuwartt« wünsche, wie weit die von ihm gleichermaßen wie von seinem Nachfolger betriebene Auswei tung de» Kriegsschauplätze» Erfolge zu zeitigen vermag, find mit ei« Hanptgrnnd st- da» ««fühl »er Unsicherheit und der Furcht vor «ndekannttu Erführe« u«d Abenteuern, da» für Re Stimmung »er en,fischen Oeffentlichkeit heute so über««» kevnNichuek» ist. < Der Boot»- lldmia d« r Schießbe- t" erreichen. StMM hüMrrk ftch wvch immer in Schweigen Oslo, 12. Januar. (Eig. Funkm.) Bereit» feit einigen Ueberdies ist bekannt, daß die Schiffe vor dem Krieg i! Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten «L vtOvWuewElg sUchgsswckkdg Ni - vn»ck und Verlag E»E strich Nag W SlschOsstverba Der Süchstsche DyShln ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen VeKqmwnachungen de» Landnne» zu Bautzen und der Bürgermeisttl zu Bischofswerda und Neuktrcii (Lausivi behvrdlichersey» bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen de» Mwn-amt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. ° g-,. A) r Freitag, -en 12. Januar 1S4V " sch« Unter» d» durchs«- silbuna aus tenbetrsebs- Sesvrechunz Pflege de» Ar. sse Einzel- , d«n Der» >i« Srund- Sinzelhan- llschein an lmehr di« dort kau- iden, wird Englan-fahrt — Do-eSfahrt ter hexichteu . au»