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Wopauer«Tageblatt und Anzeiger Wochenblatt für Aschopau and Umarmend »va««,L«g»blatt und «»»tiger-ist da» zur Beröffenttichuag Ler amtlichen Bekauutm-u^maeu der «mt-hauptmarmlchast Wöha «nd de» Stadtrat» zu Zschopau behdrdlichersett» desttmmte Blatt die amtlich« Belmmtmachungen de» Finanzämter Zschopau — Bankkont« n: Erzgebirgisch« Hand^Sba^ e.«.«. b. H.gschopa», Semeindegirokonto: Zschopau Nr. »; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884— ° Fernsprecher Nr. 712 Zeitung für di« Ort«: lkrumhermertdors, Waldkirch««, Börniche», tzohndors, Dllischthal, Weißbach, Dittersdorf, »«mau, Dittmannsdorf, wttzschdorf, Scharfensteiu, Schlößchen Porfchendorf Aa,«tge»preife: Die 4« mm breite Millimeterzeile ? Psg,; die VS mm breite Millimeterzeile im Textt«t> 2S Pfg^ Nachlaßstaffel L Ziffer, und NachweiSgebahr 2L Psg. zuzügl. Port, Da» »Zschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint wrrktSglich. Monatl-BezuaSpretS 1.70NM. Zustellgeb. 20 Psg. Bestellung«» verden t» uns. GeschSstSst.,vo» de» Bot«, sowtevon allenPostanstalten angenommen Nv. Lis Well der 12» M Mn der KWOWtine« , MG Mtt MWMW - Dr. Goebbels spricht Ws dem PorleiboMß Mehr als 120 000 Männer der Sampffor« Motionen, ein gewaltiges Heer in Brau«, Schwarz und Grau, traten am Morgen des Sonntag im Luitpold- Hain in Nürnberg zu dem großen Appell vor dem Führer an. Nach der Meldung de« Stabschefs und nach der er hebenden Heldenehrung erhielten S3 Standarten und Feld zeichen und 104 Sturmsahnen durch den Führer ihre Weihe. An den grandiosen Appell schloß sich dann der tra ditionelle Vorbeimarsch kwr politischen Soldaten des Führers aus dem Adols Hitler Platz an. Der groß« Appell der nationalsozialistischen Kampf formationen im Luitpoldhain ist jedes Jahr die macht vollste Demonstration der nationalsozialistischen Idee. In den Männern der SA., ff, des NSKK. und des NSFK. ist da- politische Soldatentum des Nationalsozialismus an, repräsentativsten verkörpert, sie find eine einzige ver schworene Gemeinschaft und haben ihr ganzes Leben dem Führer und seiner Idee geweiht. Der diesjährige Ehren tag der Kampfformationen erhielt sein« besondere Be deutung dadurch, dich nun auch die Kämpfer der Ostmark v > treten waren und ihre Standarten und Fahne« vom Führer geweiht wurde«. Aus der Ehrentribüne erwartrien das FührerkorpS der Bewegung, die Vertreter d«r Reichs- und Staats behörden, das Diplomatische Korps, die ausländische« De legationen zum Reichsparieitag, di« Generalität u»d Ad miralität und die hohen Ehrengäste des Führers di« An kunft Adolf Hitlers. Auf der Ehrentribüne harrte« die neue« Standarten, Feldzeichen und Sturmfahnen deS Augenblicks ihrer höchsten Ehre, der Weihe durch de« Führer. Borden Fahnen erwarteten auf der Führerkanze! Stabschef Lutze, Retchsführer ff Himmler, der SorpS- führer de» NSKK., Hühnlein, und der Korpsführer deS NSFK., Christiansen, den Obersten SA.-Führer. Auf dem Felde aber standen zu beiden Seit« der „Straße des Führers", dem SO Meter breiten Granit vlattenweg, der di« Führertribüne mit dem Gefallenen denkmal verbindet, in 28 tiefen Säulen die SA^, ff-, NSKK.- und NGFK^Ränner. An der Spitze jeder Marschsäule standen die Spielmanns- und Mustkzüge. Zwischen den Marschsäulen hatten in den frei gelassenen Gaffen Tausend« und aber Tausende von Sturmfahnen Ausstellung genommen. Bor der gesamten Front standen in einer Reih« die Standarten und vor diesen die Ober gruppenführer und Gruppenführer in zwei Gliedern. Dicht besetzt waren die hoch ansteigenden Tribünen, die das riesige Rechteck umschließen. Auch die Anmarschstraßen Waren von aber Tausenden erfüllt, die den Höhepunkt des Ehrentages der Kampfformationen miterlebeu wollten. Ganz in Grün gebettet lag gegenüber der Ha>"t- iribüne am Ende der „Straße des Führers" das El; - mal der Gefallenen. In der Säulenhalle hingen schliss Lorbeerkränze. Zu beiden Seiten des Vorhofes branmen auf halbhohen Pylonen die Opserschalen. In der Mitte dieses Vorhofes ruhte der mit der Ha!e»kreuzschleife ge- schmückte Kranz des Führe:' Hinter diesem stand die Blutfahne und der M «sitzug s« Pribstandarte mit seinen silberhellen Jnstvumenlrü. Gruß L« Li« s^^:zung Wenige Minuten vor dem c»-« Appells ertönte das Kommando „Stillgestandc.^. Lin einziger Schlag ging durch das gewaltige Heer, oann stand es wie ein erzener Block. Die Standarten und Fabnen flogen hoch. Fanfaren schmetterten, un'' rufend«. " >'--l überflutete das Feld, alsderFührer egle'^ , Rudolf Heß, auf der Führerkanzel sichtbar wurde chvcm Adolf Hitler SA.-Obergruppenführer Herman-. Göring be grüßt hatte, trat er an die Brüstung der weit vorgebauten Führerkanzel und grüßte seine Sturmabteilungen „Heil, meine Männer", und „Heil, mein Führer" brauste es wie ein Orkan als Antwort. Unter gedämpftem T'.0L«u,eievlrbcl z^en jetzt die Standarten durch die „Straße des Führers" zur Gedenk- Halle, und zugleich marschierten die Fahnen auf der breiten Asphaltstraße zur Rechten und Linken der Gedenkhalle auf. Das ganze Feld der 120 000 nahm Front zur Ehrcnhalle. Unter atemloser Stille schritt der Führer, gefolgt von Stabschef Lutze und Reichsführer fs Himmler, an seinen Sturmmännern vorbei über die steinerne Straße zum Ehrenmal. Die Sturmmänner hatten die Häupter entblößt, die Standarten, Feldzeichen und Fahnen senkten sich. Gedämpft und feierlich klang das Lied vom guten Kameraden auf. Lan4.se". ,^1. der Führer die Stufen zum Ehrenmal «mpo. .rat allein vor die Gedenkstätte und Hoh den Arm. ES war et», »wegi.no«» Augenblick, als die Hunderttausend » . hefürchttgev Schweigen mtt dem Führer der Mä» für das neue Deutschland t« den To» Die MW des Führers Nachdem daS Lied vom guten Kameraden verklungen war, schritt der Führer zurück zur Ehrentribüne. Ihm folgte die Blutfahn«, getragen von ^-Standartenführer Grimminger, die hinter dem Führer auf der Kanzel Auf stellung nahm. Der Spielmanns- und Muflkzug der SA.- Standart« Feldherrnhalle führte die Standarten und Feldzeichen in 24er-Reihen über die granitne Straße zur Haupttribüne. Gleichzeitig sammelten sich die Tausende und aber Tausende von Sturmfahnen zu einem breiten Strom, der sich über die drei Terrassen vor der Tribüne ergoß. Es sind Fahnen aus allen deutschen Gauen und zum ersten Male auch die Fahnen der sieben Gaue der deutschen Ostmark, die von den Hunderttausenden mtt Ehrfurcht gegrüßt wurden. In die „Straße deS Führers" marschierten auf daS Kommando des Neichsführers jj, nun ohne Spiel, in 24er-Neihen die Kolonnen der Reichsverfügungstruppe, der ^-Totenkopsverbände und der ^-Führerschulen in Stahlhelm und weißem Lederzeug ein. Und jetzt standen die stolzen Abteilungen, die Garde Adolf Hitlers, wie ein einziger geschlossener Block. Der Aufmarsch war be endet. Der Blick des Führers ging über die prachtvoll äps- gerichteten Reihen seiner Kämpfer. Dam» «ahm er daS Wort: Männer der nationalsozialistische« Kampfbewegunal Zu erst grüß« ich «ater euch jene KanHWen, die fett Jahren in Treu« und Ergebenheit zu unfern Bewegung gestanden baden, ohne däß sie dieser ihrer Wn«ren HerzenSgesinnung äußeren Ausdruck unter mrS verleihen tonnten. In diesem Jahr hat «s die Vorsehung endlich ermöglicht den Traum zahllos«! Generationen zu verwirklichen Auch q» Liesem'Teil« unseres Volkes ist die nationalsozialistische Bewegung Voll zieherin de» Schicksals geworden. Ich grüße die SA -Männer au» der neu zum Reich gestoßenen alten Ostmarkt «Minuten lang« stürmisch« Htilrus« brausen üb«r daS weit« Aufmarfch- feld.) wir alle ermiss«« e», wie groß di« Opfer waren, Vie sie bringen muhten, um ihrem Ideal treu bleibe« z« können. Wir ermesse» aber auch de« Stolz mW die Freud«, die fie jetzt erfüllen müsse« angesichts dieser gewaltigst«» sichtbare» Demon stration der Einigung des deutschen Volke«. Denn wa» jetzt hier steht, Ist deS deutschen Volkes deste politische Kamps, trupp«, die «S tr gehabt hall <Jub«lnde Begeisterung der Hunderttausende.) Die Zeit ist he^ie so, daß e» notwendig ist, sich dessen zu erinnern, daß drr Nationalsozialismus nicht durch ein vages Hoffen, sondern durch ein starkes Kämpfen zur Macht gekom- men ist. Und daß er entschlossen ist, sein» Stellung und die Stellung des Reiches, das er geschaffen hat. unter allen Um- ständen zu wahren! «Stürmische Heilrufe der Hunderttau. sende branden dem Führer eniaegcu.i An eurer Spitze sind heute die alten Standarten getragen worden, lene alten Standarten, die vor nunmehr 15 Jahren am ersten Reichsparieitag der SA. übergeben worden sind. Seitdem sind ihnen Hunderte und Hunderte nachgefolgt. Ihr Geist und der Geist ihrer Träger ist der gleiche geblieben: Sie sind uns Symbol für die Herrlichkeit, ^ür die Macht und Stärke des nationalsozialistischen Glaubens und des von ihm eroberten Reiches ^hr empfangt heotr " n« Standarten, und sie werd-" stv, äußerlich geil.— ».nsüf n »n das Bild bnatte«., ,hch .«. an*, des ^r»^-r der gleich« Geist beseele oo» « vie „rägm "üy- verliehenen er füllt waren imd. Diese . w.den o.-unu. ^.^rdkge Symbole fein, Zeichen d?. Srlr...ung Deutschlands tiefes Un glück, an Deutschlands kühnste« Hoffen, an Deutschlands innerpolitisch schwerste Kämpfe und an Deutschlands glor reichste Wiederauferstehung k Sie sollen Symbol Fin eine- unvergänglichen und ewigen Reiches, deS unvergänglichen und ewigen deutschen Volkes! Bei jedem dieser Sätze des Führers schlägt ihm «Ine brau sende Welle des Jubels und der Begeisterung entgegen. Die Aufgaben, die in den lö Jahren keil dem Jahre ISA den Männern der Kampsbewegung der Partei gestellt worden sind, sie sind geblieben -- ia sie haben sich erweitert Damals mußt« das neue Ideal in Demfchland verkündet und durch- gesetzt werden, heule muß dieses Ideal gehalten und verliest werden! Schule deS Geistes. Schule des Willen-, aber auch Schule des Körpers soll die nationalsozialistisch« Bewegung sein! Und so stehen dieses Mal unter euch auch die Sieger unserer Sportkämpfe. Ich grüße kie besonder- und er warte. daß sich im Laufe der Jahre diese Sportkämpse zu ein m gewaltigen Ereignis entwickeln werden, das seine letzte Krönung finden wird an dem Tag, an dem hier recht- von der neuen Kongreßhalle das Niescnstadion deS deutschen Vol, kes entstehen wird «Brausende Heilrnse.i In diesen beiden Banken, von denen Sie den einen be reits sich langsam emporheben sehen, wird die Synthese der nationalsozialistischen Erziehung ihren klaren Ausdruck finden; Der Appell der Politischen Leiter ans der ZeppeNnwiese. Ein eindrucksvolles Bild vom Appell der Politische» Leiter auf der Zcppelinw cje, die wieder von einem Lichibom «mkränzt ist. sPr«ffc Hoffmann, Zander Multiplex-S.j