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Dresden, Dienstag den 23. April 1929 Nummer 94 ». Jahrgang Die Der Arbeiter trägt die Kosten Antwortet durch BRANng des Wayifouw her Kyle Bisse 52 s Die sächsischen Wahlen des Jahres 1929 haben eine Bedeu s::7s-.;3, die weit über Sachsens Grenzen reicht. Das etllärt auch M ungeheuren Anstrengungen, die das vereintgte Bürgertum macht. um die mpid ansteigende rote Welle zum Stehen zu spian und wenn möglich zurückzulchlagen So wurde die Sxmsislanzlei von den Sozialfaschisten die natürlich im Aus kng ihrer höheren Instanz. dem Verband Sächsifcher Industri -E;ck handeln -—- zu einem Wahl- nnd Verteidigunggbnreau der Zacer und Krug von Nidda eingerichtet Von hier aus wird »s» Ilknhllumpf der Koalition geleitet Wo aber stecken die Geldgeberf Dast die bürgerlichen Parteien von den Industriellen aus :,c;7«:::csi:. werden« ist nichts Neue-s » zwar sind die Formen des ««.si:;;-kk«k:cung verschieden und meistens bleiben sie der breiten Lfixiinkkiskxteit verborgen. Doch die Tatsache selbst tst bekannt. Inn wno in der SPDiPtesse ein Nundschretben des Vetbandeg Es::.«.ss«s«-.sk:-:.-x Jndustrieller veröffentlicht, das besser al- alles andere des- piiiewen Schwindel von der »O e:tsch a st de t De mo in Deutschland« entkeimt ssg Eis-TM pro Monat bezahlen die Unternehmer zur Ve » dick Wabhmkosten dem Bürgertum Das Ntmdschreibem das vom is. April dritten, lautet: »Der Gesamtvoestaud hat in seiner Skguug vom 12. April dz J. zu den bevorstehenden Landtage-m len einstimmig dte diesem Schreiben beilieseude Erklärung beschlossen. Um diesem Beschlus- geboteneu Nachden« zu verleihen, ist eine schneidtge Wahiptopuganda gegen den Lkinteeaditqltemuo notwendigj Es ist eine wichtige Aufgabe des Werdende-. sich tm ver usbtiaqnnk der Mittel Wuchs-» zu beteiligen, um damit bei stillten I useechtethals Ums seiner partetvolstsschen Nentealität de Mögltchleit zu gewinnen, auf kratke die dringend notwendige Sicherstel lung dee Burkiriedens unter den diicgerl then Parteien » während des j i en Wohltat-w ee nachdriicklichit hinznw r en. Der Gcinmtnateifosid hat daher elnstimknik bekchioxileey sämtliche Mitglieder dee Verhandee Söchsiicher Jdu trie er membr- Dmk. einein von ihm bei der Allgemeinen Dentichen credit- Mtimli. Dresden-A» Allman is. eingetichteten »thllonta dce Verbandee Sächsiichek Industrielle-e einen angemessenen Vskitsg zu ils-erweitern Die Höhe des Beitragei iit in keiner Weise begrenzt, der Gefomtnoriiund erachtet es aber iiir nn bedingt eeiorderlich, das iede Mitglied-Urian mindesten- 25 Pi. pro Arbeiter und Monat Mr die Monate April und Mai on dieieg Konto abführt » Die Abiilhwng kann iiir jeden Monat getrennt oder nach tn einmaliger Zahlt-n erfolgen. Für ireiwilli e. über dieie Mindcitiäze hinnnggegende Spenden iii der Ggfnmwotitmtd besondere dankbar. Der Geinmivorltand hom. daß iämiliche Mitglieder mit Ansicht-um- qußuokdumche Bedeutung. die die die-mutigen Landtag-mahlen iiie die eiamte iiichsiiche Wirtschaft haben. feinem Uppell einmiiiig Rechnung tragen nnd bei der Bemessung ihres Veitra es zu unserm Wahl gsnde die Totinkhe wiir ikem das die Finäiingee der radiialen intoparieien file die F kdernng ihrer «deen lot-send große Opfer bringen. Umk- VMMTs UNDER itsllrh Brindisi-if »Pu) Arbeiter Und Monat 25 Pf.« - dai et gibt für einen Monat, wenn man das Ergean- der leyten Vtkufssählung, das rund 500000 Angestellte und 1,5 Millionen Arbeiter ergab, zugrunde legt, das nette Sümmchen von IWJM NM! Die gelben Unternehmer aber haben kein Geld m- Lohnekthsngm. Denkt on Ue SMchimlptüche. di- s fällt wurden gegen die Textllarbeltet und andere Arbeiterinte gorkens Mein diese Tatsache zeigt, wie sehr die Hemkkgkkxuug zur Zufriedenheit ihr-e Auftrags-set gearbeitet haben muß. daß sie Wer Io gtosm Unterstützungmktkon wurdjg »Ich-tut Uns ühgp Mscht die organisierte Finansattion nicht. Dis Lonumpkerung des öffentlichen Lebens ist eine Begleiterscheinung der bürger lichen Demokmiie und des kapitalistischen Staates-. Darum sind alle bürgerlichen Parteien einschließlich ihrer geheimen Verdun deten, der SPD, beteiligt Das Geheul, das die sozialdemokra tische Presse ob dess- Rundscksreibeng anstimmt, ist lediglich dil iieit von dem Gedanken. die Oeffentlichieii von den Korruw tionsfiillen der SPD abzulenken Das Abtommen des SPD-Parteivotstandeg mit detllllstein-»Mot ienpost« hat bei den sozialdemokratischen Arbeitern begreif licherweise große Erteilung hervorgerufen. Scharf wenden sie sich gegen die immer ossener zutage ireiende Betbiirgetlichung der SPD. Die Opposition ist gewiß noch unklar und Nonse quent, doch haben die resokmistischen Führer alle Hände voll zu tun. um selbst diese Opopsiiion nicht noch mehr ais-wachsen zu lasien. Mit den rassiniettesten Methoden versuchen sie, die re bellierenden SPDsArbeiier am SPD-Parieikakren zu halten. Miit-de-sprichtmokgennietwoch 20 Uhr«,"das erstem-! seit sslner Rückkehr aus Moskau RFB Give-Dresden sisllt 19 Uhr Flschhofk Im Kasse-heim Friedrichskkts tgkoask sssv Platz m« Fahnsns .Wshlttansparsntsn Und Kapellon - Botrlobsdolsgatlongn ebenfalls-, l KPD. RFS Industriellen sinanzieren ihre Latinen Wut-den nicht die Mlbsten der SPD jnyrelang vom »Heimatdienst·« getragen? Hat die SPD nicht ebenfalls selbst non Unternehmer-n graste Summen, noch dazu unter der Bedingung, d en Wahltetnps scharf gegen die Kommunistische Partei zu führen, nicht nur angeboten bekommen. sondern auch tat sächlich das Geld angenommen und verwandt? Die »Linien« in Sachsen haben Pech. Ihre Verwirrung-k - Ablentunggmanöver sind nicht geschickt genug, als daß noch ein Arbeiter daraus hereinsallen könnte. Diese Beispiele aber zeigen zu deutlich. wag eg mit der ganzen vielgekiihmten »De motratie« ans sich hat. Jn den Händen der Bonrgeoisie befinden sich die Produktionnmitte!, sie beherrscht den Staatgappatat mit all seinen llnterdtiickungsmaschinen Sie tansen die Presse und sie kaufen auch die einzelnen ossen oder versteckt biirgerlichen Parteien, wenn es im Interesse ihrer Machterhaitung notwendig ist. Sie lassen durch ihre Lakaien, die Nesormisten. die Arbeiter otganisatidnen spalten, Demonstrationen am 1. Mai verbiete-, Willig vollzieht die SPD als die treueste und zuverlässigsie Stütze der kapitaiistischen Gesellschaft, diese Henketsarbeit. Um so notwendiger aber ist es, daß die Massen der Unterdrüitten und Ausgebeuteten sich fester-denn je nm die einzige Partei scharen, die unerichroaen und konsequent ihre Interessen vertritt Die Antwort aller Arbeiter ans die Ausdettung der Karruptien im Wahllamps muß sein: Kampf der Kapitel-herrschnsti Kampf dem Sozialverrati - Wenn dieselben Unternehmen die kein Geld sitr Lohn-e- FYZilnmgen haben. wenn die Nesormistrn Schandschirdsspeiiche falle-n die jahrelange Möngenmg de- Tasriise vor-segen- dann kann die Antwort der Arbeiter nur lauten: " Jeder Arbeiter stärkt den Wahlfonds der KPDI Jeder klassenbewußtc Arbeiter zahlt dem Kampfs-nd- Ist's KPD mindestens 25 Pf. Maumiookcmmikg m Ach-ite- is Stadt m gm für macht-sollen Anfmerlch am l. Mak ilix den Sieg der Liste s am U. Mak, für den Sturz der herrschenden Gesellschaft fttt die Bitte-tue des Proletariat-! Neues Millioneugefthenk Hälferhings an die Großbanken Die Staate-fassen sind leer. Hiiierding, das Finanz genie der Konlitioneregierunz war sehr stolz daraus, das er im Monat März von den roßbanlen einen Kredit von 150 Millionen Mark erhielt. Dafür wurdesdie »Kleinig leit« von 774 Prozent an Zinsen und von M pro mille anf je 16 Tage ezahli. Rund eine Million Mark steckten die Bonlen an Zinsen und an. Provision ein." Das Geld wurde zuriickgezahli. Jetzt benottgt due Nei fFür Ende April wieder 180 Millionen Marxx Die gro b rFrliche Presse erklärt, die Erneubslosen waren schuld ie v rwerbg olem unterstützung liaiie die Kassennöie des Neichgfinanzrnin ste riums verursacht-« Von den ungeheuren Subveniionen, die unter der Llera Hilferding an die Schwerindustrie verjchenkt wurden, wir-d naturiich nicht gesprochen. Selbstverständlich denkt auch dieser nicht daran, die Sulwentionen und die Krediie nn das Kapital abzubauen Getreu dem Ne ept dee Großlapitals wird nur dee Abbau der Gewerb-lesen fürsorge und der sozialen Ausgaben geplant, Augenblick lich heißt es wieder non den Großbanken zu pruni-en Die Gidßbsnken sind Mich bereit, Fetzen ZJH Prozent Zin en das Geld dem Reich wieder Du rasen, jedoch stellen e ihre eigenen Bedingungen er gu informierie Wir scheite xe akteut des Osstichen Zeitung, Lewinsohm weiß darüber zu berichten: »Nun kommen die Bauten mit einer Sonderiordetnnq. Sie vstltmgtn Usstlkfd daß das Reich ihnen iiie ihren Ge . Zcklligktttiltch - Ge d Fig-u CZH Pkpzknt .- quss eiqk Ge- Illigleit ern-eilt so Io die n itoiertknqestener aufheben ode;r wenggitetg iiir die Bauten beseitigt-IX o er erechnung Lewin o ne andelt es ch bei der KaPDialeriragesieuer um nichtl sent Er als eine gieichgs einncåizme von 180 Millionen Mari. Mist anderen Worten: das Osch soll den Bnniiere 180 Millionen Mark dafür schenken, daß diese dein Reich einen kurzsristigen Kredit von Isp bis 200 Millionen Mark gegen 894 Prozent Zinsen ge wahren. Ein solches Geschäft würde dem 700s illioiieni Geschenk an die Ruhrindustriellen würdig zur Seite stehen. Die Großbaiiken begründen ihre freche Forderung da mit, daß die Aufhebung der Kavitalerixagssteuer sin In teresse der «Belebung der Wirtschaft« noiig sei. Ein dUri- Fumeiih vor dem Herr Hilferding sich sicherlich nicht ves chlleßen tanii. Djsfe und ähnliche Pläne zeigen den Weg der Dittatut des Ftnanzkapitals. den Weg der Koaliiionsregierung. Die Ausplünderunq der Messen und die Nisllionengeichcnke an das Großkapital bilden zwei Seiten ein und derselben Politik. Ge en diesen Kurs der Massenbefteztexvung ynd der Steuergeifchenke an die Bank- und Jndusirtetonige Mk es Hör einheitlicheu außerparlamentarischen Massenkamps zu ren. 1 sahs- sesmnm » Neues Schandmteil gegen einen komm-niman sanftem Leipzig« Os. April. (Gig. Draht-beruht) Gifte-n fand vor dem C. Streif-nat des Reichsgerichtc die Hauptpethandtnng gegen den ehemaligen verantwortlichen 111-, hatte-up der »Nimm Sozialiftiiehen Nepnblik«, Genossetz Meppey Sei-Mit ver kommuniitilchen Reichstag-stattsam wegen Vu bereuvng zum Hochverrat statt. Obwohl die Richter durch id umkl gegen dle Genossen Hanichlld nnd Summe sich schon pu her festgelegt hatten und deswegen von dem Verteidiger Obuks als befangen abgelehnt wurden. vielen sie den Pupku pe seiauqenheit zurück und verhandelte-c weite-. Genosse Ohms lIOIOIOIIOIIOOIOOOOIOIOIOIIOIIQOQIOOIOOQOIOIOIIQOQOIOOIOIOCIIIIAOIIICOOOOOQIIIII I is- Die Arbeiter vpfes u fix-· THE-e ä! Weitere Sammet-Pedant- Stadttekl l: Z. Rate 100,- Matt Stadttell 2: 2. Nase IHMIZ Matt Stadtteil Z: 2. Rate Ich- Matt Stnvttcll s: 2. Rate TUII Matt Stadtteil S CLöbiau und Cotta)- Z. Rate Uhu W Ortsgruppc Ebersbaszz l. Rate 84 Mark Ottgaruvpe Vertsdot : 1. Rate 50 Mark NFB Lauim 5 Mart Ortsgkuppe Dobrijp l. Rate so Mart