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k. Ochse« , 4. KlB , 3. Klaß »sse 46-»» ). Kälber! afe schlecht Idavon 0 Schweb i. »oute seh' nußte al! üe hatte» hte Ku^ ich einiot kam kei» areu nicht s leichter 7Vg Pro' bei man' e. Am esetzt wel' 4. Klass»! 3. Klaß 3. Klaß! gl. Pfund ital. Lira ), BelM '5 80,83Ä 43 112,65,! 16 12,48». ,59 60,71! Asanten per b Station^ ) .RoM'': — (-,->' ;8). Hase' (—,-4 28,50 b6 5 (12,501 Äeizentleia rsaat ne Speist' (21-28 11-23 (2 18,50 bi ,0-28,M LcinluchO ) (1O,60i tvsfeislockc' »hörens. * rungen. * reisen wiü Lchiitzi vc» u. 26.30! (Soprans sku >Ak!< Nach!mus4 : Herma»» rorchestcr. wurlcn. 4- 12.00 bi« iderlhealel! Krüchleve» Auslands imtuhcuncl Konzerl. 830—18.55! che Völkel' -chmutz u»» 20.00: W°' k. e 387,1 igc Flecke»' 0- * löF 4- 16.30' .'ziger Si»' ldesarbcm nsänger. ns zwisch^ l Thalheil» inmerlicd^ issische Ilgen m geöund«» programN^ >, wenn 69 enl idschau^ aßen G«b'° eln undl^ Schönburger Tageblatt Nr. 15S Donnerstag, den 11 Juli 1929 52. Jahrgang In Rußland Rückkehr zu kapitalistischen Methoden ige der Wrerreirung vc. hazu geführt werden — so heißt es Mnisterrat in Paris. 11m die Antwort an England. Unter dem Vorsitz des Staatspräsidenten fand am Montag in Paris ein Kabinettsrat statt, der sich zunächst mit der parlamentarischen Erledigung der Schuldenabkommen mit Washington und London be schäftigte. Der Mnisterrat faßte hierzu folgenden Be schluß: „In ihrem Bemühen, die Gesamtheit der Kam mer aufzuklären, da sie bisher keine Gelegenheit hatte, sich auszusprechen, beschloß die Regierung, daß sofort nach Eröffnung der Beratung der Ministerpräsident das Wort zu Ausführungen ergreifen wird. Diese wird die Tatsachen und Urkunden zusammenfassen, die seit drei Wochen durch die zuständigen Minister den Ausschüssen für Finanzen und auswärtige Angelegen heiten unterbreitet worden sind. Andererseits wünscht die Regierung, daß die Kammer so bald wie möglich in die Beratung eintritt. Da die Erklärung des Mini sterpräsidenten die ganze erste Sitzung in Anspruch nehmen wird, ist die Regierung der Ansicht, daß nun mehr einer sofortigen Festsetzung der Beratung nichts mehr im Wege steht." Dem Vernehmen nach beschäftigte sich der Mini sterrat auch noch mit der Antwortnote an England. Wie Pertinax im „Echo de Paris" erklärt, bedeutet die von Briand ausgearbettete Note ein erstes Nachgeben, und zwar in der Frage der Dreiteilung der Konferenz. Wir werden nun dazu geführt werden — so heißt es weiter —, vor denn 1. September, dem von den Sach verständigen festgesetzten Zeitpunkt für die Ersetzung des Dawesplans durch den Aoungplan, zu verhandeln. In der am Quai d'Orsay vorbereiteten Note bestehen wir noch auf einer neutralen Stadt als Konferenzort. Wir wissen aber schon, daß Henderson glaubt, uns seinen Willen aufzwingen und uns nach London ziehen zu können. Ueber den weiteren Inhalt der Note verlautet, daß die französische Regierung der Einberufung der Konferenz für Anfang August zustimmt. Dr-un«d°rf. SM-nb«g, Fr-hn«d°-f, F-lk-n, «,umb-ch, Kaufungm. e°»g«>I,ud» Ham, Langenleuba-Oberhain, Lan-enchursdorf, Niederwiera, Oberwiera, Oberwintel, Reichenbach, Remse, Schlagwitz, Schwaben, Wallenburg und Ziegelheim. politische Rundschau Deutsches Reich. Prozeß wegen Verbreitung verbotener Schriften. Vor dem vierten Strafsenat hat am Dienstag eine Ver handlung gegen vier Angeklagte aus Berlin begonnen, die der Vorbereitung zum Hochverrat und der Beihilfe hierzu beschuldigt werden. Es handelt sich um den Buchdrucker Paul Rennert aus Berlin und seinen Bru- der Hans, die beide im Auftrag der KPD. einiga Nummern der Schrift „Schupo" gedruckt haben, und den Werkzeugmacher Franz Knitter, der bis Mat 1928 Angestellter der KPD. war und der auch im ungesetz. lichen Nachrichtendienst der Partei gestanden hat. Knitter hat durch Verbreitung Beihilfe geleistet, und schließlich ist noch mitangeklagt der Hausdiener Richard Bender aus Berlin, der ebenfalls zur Verbreitung bei^ getragen hat. Den Druckauftrag hat der Reichstags abgeordnete Schneller gegeben. Der Neichsausschuß für das deutsche Volksbegehren trat gestern Nachmittag 5 Uhr im Hotel Esplanade in Berlin zu einer konstituierenden Sitzung zusammen. Er besteht aus 420 führenden Persönlichkeiten der großen Verbände ans Politik, Kultur und Wirtschaft des nationalen Lagers. Rach' programmatischen Reden des Stahlhelmführers Seldie, des Geheimrats Hugenberg und des Präsidenten des Landbundes, des Reichsministers a. D. Schiele wurde eine Proklamation beschlossen, die heute veröffentlicht werden wird. Die deutsche Regierung hat durch ihre diplomatischen Vertreter in Paris und London nunmehr bestimmmte Vor schläge gemacht in Beziehung aus die zunächst einzuberuseu- Tcr Neichsausschus; für das deutsche Volksbegehren trat gestern Nachmittag in Berlin zu einer Arbeitssitzung zusammen. Ter Hauptvcrein -er Konservative« veröffentlicht »ine längere Kundgcbnug gegen den Nonngplan. Der preussische Landtag nahm gestern die Konkordats- Vorlage in dritter Lesnng an. Ter Landtag von Mecklenburg-Schwerin ist gestern zrsammengetretcn. Vorher hatte die bisherige Links- regierung ihren Rücktritt erklärt. Im sächsischen Landtag wurde gestern der kommvuistische Mitztrauensantrag gegen die Regierung abgelehut. Ter Pariser Kabinottsrat beschäftigte sich gestern mit der Erledigung der Schnldcnabkommea nnd der Ant wortnote an England. In Portugal sind wieder zahlreiche Verhaftungen vorgenommen worden, da die Regierung neue Ausstände befürchtet. Tas englische Uboot 47" ist gesunken. Lloyd George will seine Ferien im Schwarzwald ver- brmgcn. ,.„Ar französische Haushaltplan sür Juni verlangt 320 MUttonen wr neue Rüstungen. , des chinesischen Generalkonsuls in Washing- kin-ufcknnuqq^ 1 Million Dollar Opium in Amerika Eine Erklärung Hendersons. Zur Frage der Rheinlaudräumung hat sich der englische Außenminister Henderson im Unterhaus er neut geäußert. Auf eine Anfrage des arbeiterpartei lichen Abgeordneten Oberst Wedgewood Ben erklärte Henderson vorsichtig, die Regierung lege großes Ge- wicht darauf, daß die Räumung zum frühest möglichen Zeitpunkt erfolge. Sie würde es aber bedauern, wenn die Räumung in Abschnitten durchgeführt würde. Das Ziel der britischen Regierung werde dari« besteh«», mit den Regierungen Frankreichs und Belgiens z»-. sammenzuarbeiten, «m eine völlige nnd gleichmäßige Nö'>n'"na aller Gebiete dnrchgnsüheen. v. Hoesch -ei Briand. Der deutsche Botschafter in Parts, v. Hoesch, hatte am Montag nachmittag eine weitere Unterredung mit dem Generalsekretär des französischen Außenmini steriums Berthelot und am Abend eine solche mit dem Außenminister Briand. Beide Unterredungen dienten der Fortführung des Meinungsaustausches über Ge staltung und Aufgaben der bevorstehenden RegierungS» tonferenz. In Paris folgert man aus den wiederholten Be sprechungen v. Hoeschs mit Briand, daß Deutschland fest entschlossen sei, alles zu versuchen, damit die be vorstehende Regierungskonserenz die „Kriegsliquidie rung" beende. Man gibt sich in Paris auch keinem Zweifel darüber hin, daß eine derartige Liquidierung für Deutschland die Räumung des Rheinlandes und Rückgabe des Saargebietes vor dem im Versailler Ver trag vorgesehenen Zeitpunkt bedeutet. Der Berliner Vertreter des „Paris Midi" gibt in einem längeren. Telegramm auch zu, daß die deutsche Politik in dieser Beziehung so klar wie nur möglich sei. Zur Saarsrage heißt es dann in dieser Meldung: „Deutschland hat sicherlich einen Ausgleichsplan fertig, man wird abrr verstehen, daß es nicht übertriebenen Wert darauf l^t, seine Karlen vorzeitig auszuspielen, indem es die A l der Vorschläge erkennen läßt, die es Frankreich unter breiten wird. 'Waldenburg, 10. Juli 1929. . , u UN mehr beendeten 42. Deutschen land- wirtschaftlichen Genossenschaftstag in Königsberg, der vom Relchsverband der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften veranstaltet wurde, wurde das nun etwa seit zwei Jahren zur Debatte stehende Problem der Nationalisierung und Vereinheitlichung des länd lichen Genossenschaftswesens ausgetragen. Als Ergeb nis der Verhandlungen kann man feststellen, daß der Gedanke der Vereinheitlichung des ländlichen Genossen- Maftswesens vor ei«er endgültigen Lösung steht, ob wohl noch verschiedene Personen- und OrganisationS- ichwierigkeiten zu überwinden sein werden, so daß in Nächster Zeit die Konstituierung eines Einheitsver- vandes erfolgen wird. Bet der Tagung kam wieder holt zum Ausdruck, daß die Gründung des Einheits- Verbandes keineswegs auf diktatorischem Wege erfolgen dürfe, sondern daß aus dem Wege der Selbstveränt- 'dortung und Selbstverwaltung des Genossenschafts- "esens die notwendige Einigung hinsichtlich der Bc- wtzung der Verwaltungsorgane usw. herbeizuführen sei. , In Deutschland ist das ländliche Genossenschafts wesen infolge der eigenartigen historischen Entwicklung w mannigfaltig gegliedert, ja zersplittert, daß in em- ^lnen Landesteilen eine ganze Menge ländlicher Krc- Bezugs- und Absatzgenossenfchaften nebeneinander Md leider auch gegeneinander arbeiten. Bei diesem Durcheinander und Ueberschneiden der allzuviclen Ge- Misenschaften leidet nicht nur der genossenschaftliche in sondern diese Ueberschneidungen der Geschäfte den räumlich eng begrenzten Wirtschaftsgebieten er- Meren und verteuern die Verwaltungskosten. Das hMche Genossenschaftswesen hat ohnehin während d-n Sieges und später durch die Jnflatiou und bei , Stabilisierung unserer Währung schwer gelitten. der Stabilisierung der Währung wurde es zu Mem Träger allgemeiner Geldoewegung, die zwar »..o Volkswirtschaft und der Landwirtschaft manche Menste geleistet hat, aber unter deren Belastung haben genossenschaftlichen Organisationen, von der Dorf- Mvssenschaft angefangen bis zu den Zentralkassen und N^Fonvcrbänden, gelitten. Nicht zuletzt durch diese» wftand kam auch die so angesehene Raiffeisenorga- Mwn in eine solche Bedrängnis, daß sie durch die lasse", wie kurz die Preußische Zentralgenos- rin »"^'asse genannt wird, saniert werden mußte, bpfL^oogang, der dis Vcreinheitlichungsbestrebungen "chleunigte. i»>^k§dute steht der Reichsverband der deutschen land- ^rMastlichen Genossenschaften mit seinen 26 000 Ge- sil^lchaften an erster Stelle, während der General- and der deutschen RaiffeisengenossLNschAfteß mit erscheint werktSgl. Nach«. VezagSprei« uw»«» -ch im voraus 15VR.-Pfg. fr«ibl-, auSschl. Trägerl. Einzelne Nr. lOReichSpf., Sonn tags-Nr. 30 N^Pf. Anzeigenpreis«: Saesp. Petitzeile 0,1b R.-Mar< » außerhalb deS Bezirke« 0^0 R.-Marh 3gesp. Nrklamezeile 0,45 R.-Mark, Linweise auf An»«i- «»» »nd Eingesandt« 0,10 R.-Mark, Nachweise- «d Offertengebühr 0,20 R.-Mark, Rabatt nach Tarif. Schwieriger Say (Tabellen) mit Aufschlag. Rearündet 1878. Fernsprecher Nr. 9 Postschließfach Ar. R»«sHeckkonto Amt Leipzig Nr. 4436. Bankkonto: veretnSbarck M Lolditz, Filiale Waldenburg. Stadtgirokonto Waldenburg 9V. Rabatte gelten nur bet pünktlicher Zahlung, bei zwangsweise MMretbung der Rechnungsbeträge wird jeder Nachlaß htnfillUA. feinen 8280 Genossenschaften in 18 Verbänden an zweiter Stelle kommt. Außer dem Genossenschaftsver band des Reichslandbundes mit rund 900 Genossen schaften gibt es noch eine Anzahl kleinerer Gruppen, so z. B. den Verband Deutscher Bauernvereinsorgani- sationcn, den Genossenschaftsverband der Deutschen Bauernschaft usw. Durch die sich ausdehnende Verbreitung des Reichs verbandes der deutschen landwirtschaftlichen Genossen schaften ist in manchen Landesteilen schon eine Verein heitlichung erzielt, und es hat hier das Gegeneinander arbeiten aufgehört. Zur Förderung der Rationalisierungsarbeiten wurden von der Reichsregierung 25 Millionen Reichs mark bereitgestellt, Preußen will einen gleichen Betrag leisten. Der für das ländliche Genossenschaftswesen im Deutschen Reich zuständige Reichsminister für Er nährung und Landwirtschaft verlangt in seinen Richt linien für die Verwendung dieser Reichsmittel, daß in jedem Geschäftsbezirke künftig regelmäßig nur ein« Stelle derselben Genossenschaftsart arbeiten und damit das gegenwärtige Nebeneinanderarbeiten und die be stehenden Ueberschneidungen beseitigt werden sollen. Die Rationalisierung und Vereinheitlichung der ländlichen Genossenschaften Deutschlands kann natür lich nicht an ihrer hundertjährigen Entwicklung mit ihren so verschiedenartigen ideellen, ja sogar konfes sionellen Beziehungen vorübergehen, wie eines der bedeutendsten Probleme bei der Vereinheitlichung die Erhaltung und Erfüllung einer genossenschaftlichen Ideologie und eines alle Verschiedenartigkeiten über windenden einheitlichen genossenschaftlichen Geistes von der kleinsten Dorfgenossenschast bis zum Spitzenver band ist. Ob dieser genossenschaftliche Geist bei der kommenden Vereinheitlichung gewahrt bleiben wird, das wird erst die Zukunft lehren, und das ist mit eine Führersrage. " au- Valienburzer Anreißer Diese« Blatt «thält die amtNche» Bekauutmachunge« des Amtsgerichts und de- Stadtrat« z» Waldenburg. Ferner veröffentlichen zahlreiche andere staatliche, städtische u. Gemeinde-Behörden ihre Bekanntmachungen im Schönburger Tageblatt. Verantwortlich für Redaktion, Druck und Verlag E. Kästnrr in Waldenburg Sachsen. «chysch« --»» »«» Deutsch«» L«inmg«v.rleger.D«rein« <«. D ) - Berlagson WaU>«nbur, Sachse». Anzeigen bi- vor«. » Uhr am Ausgabetag erdeten Ausgabe nachmittag« »/»Z Uhr in der iSeschSst«- stelle in Waldenburg Sa, Altenburgerstr. 38 Erfüllungsort Waldenburg. Filialen bei Lerr»° Otto Förster; in Callenberg bei Lerrn Friedr Lermann Richler; in LangenchurSdorf bei Lrrru Lermann Esche; in Wolkenburg bei Lerrn Linu» Friedemann; in Penig bei Firma Wilhelm Dahler^ in Ziegelheim bei Frl. 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