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1WWWDMW ErzgebDolksfreund Ämkolblnkk KSftl'gb und Mtlschm Behörden kn Sue, grüngalN, Harlmstein, Johann- ^TlttjoümII georgensiadt, LSßnktz, KeustStzteh 8chnee8erg, SchmarMkerg 8zw. UMensckk 53 Post-3Ut»»gSllft« Nr. »»!>. Speck, Brgrm. Mauckisch. Ledig. M oder die ander« Neis« kommen. Leiden ß- und rrschied unser Berg- Mütze«, aen, findet 1900. een. den 1. ttlhelm- 8 Fernsprecher! Schneeberg »f. Aue rs. Schwarzenberg f). »'N, chmerz- !N-ÜINg event. zu ver- Werner bei berschlema. en. lchmit- Vvlll. ;n Lovoiss Idöilnadws jsgrälmisss rüd äadiu- uron Lnt- v^tt disimit stou Oanlr. olr gvdüdrt fiZssstrton, i äos Lö- rdsuvsrlro Ziv odrsn- )aulr kvrnvr Llumsn- srsivillißs äns /,ndl- sgiusi IstL- heißt eS^? Der Friede, der jüngst in Südafrika gebrochen wurde, ist seit der Zeit, als ich das letzte Mal zum Parla mente gesprochen habe, leider noch nicht wieder hergestellt Davon abgesehen, sind aber die Beziehungen zu den anderen Staaten freundschaftlich. Zum Widerstande gegen die Invasion mehrerer südafrikanischen Kolonien durch die Süd afrikanische Republik und den Oranje-Freistaat hat mein Volk mit Hingebung und Begeisterung auf den Appell geant der r. ten Beziehungen eine von der ; Freitag, den 2. Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, sollen in Obersachse« feld 1 Klerderschrank, 1 Glasschrank, 1 Spiegel, 4 Polsterstühle, 1 Nähtisch, 1 Servir- Plakaten und bei der unterzeichneten Revierverwaltung zu erfahren. Kgl. Forstrevierverwaltung Oberwiesenthal und Kgl. Forstrentamt Annaberg, am 29. Januar 1900. Holz-Versteigerung auf Ober Wiesenthaler Staatssorstrevier. Im Gasthofe „zur Glashütte" in Crottendorf sollen Montag, den 5. Februar 1900, von Vorm. 10 Uhr an, folgende Hölzer versteigert werbt n: 15 h. Klötzer, 13—30 cm stark, 10649 w. Klötzer, 8—58 om stark, 54 rm w. Nutzknüppel, 20 rm w. Nutzäste, 207 im w. Brennscheite, 74,5 rm w. Brennknüppel, 14,5 rm h. und 36,5 rm w. Zacken, 57,5 im h. und 235,5 rm w. Brennäste, 1,5 rm h. und 33 rm w. Stöcke. Sämmtliche weiche Klötzer find entrindet. Näheres ist au» den in den Schankstätten der umliegenden Ortschaften aushängend«« TaHeFg eschi ch Deutschland. tisch, 1 Christbaumständer, 4 Figuren und 2 Oelgemälde meistbietend gegen Baarzahlung zur Versteigerung gelangen. Vierer sammeln sich daselbst in Epperleins Restaurationl Schwarzenberg, am 30. Januar 1900. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. Sekr. Roth. Der am 1. Februar d. I. fällig werdende I. Termin Grundsteuer, welcher sich nach 2 Pfennig für die Steuer einheit berechnet, ist sofort an unsere Stsuereinnahme abzuführen. Gegen Zahlungs pflichtige, welche am 15. Februar noch in Rückstand sind, wird das Zwangsbeitreibungs verfahren eingeleitet werden. Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusses zu Schwarzenberg Montag, den 5. Februar 1SVV, von Nachmittags 3 Uhr an im Verhandlungssaale der unterzeichneten Amtshauptmannschaft. Die Tagesordnung ist aus dem Anschläge in der Hausflur des amtshauptmann schaftlichen Dienstgebäudes zu ersehen. Schwarzenberg, am 23. Januar 1900. Königliche Amtshauptmannfchaft. Krug von Nidda. beweise auf- und Theil- ngen Krank- Tode und -es themren Gerber, runden und ah und fern Begleitung, nnigen Ge ben reichen erdurch un- Dank. Jan. 1900. den Hinter- n. ri«, sucht in d baldig ! Offert« * an di in Au — Die Fortsetzung des Postetats im Reichstag bringt eine förmliche Rede-Hochfluth, deren Ende noch gar nicht abzusehen ist. Von Herm Singer angefangen bis zu sei nem Antipoden Dr. Oertel hinüber hat jeder Redner ein Häuflein Wünsche, Beschwerden und Klagen am Lager, das er sorgsam und mit einem schier epischen Behagen ausbrei tet. Und unermüdlich ist Herr von Podbielrki mit der Er widerung bei der Hand; jeder Wunsch, jede Beschwerde findet bei ihm ein Echo; spricht Herr Singer eine Stunde, so widerlegt der Staatssekretär Stunden lang, und in ähnlichem Verhältnisse geht es weiter bei Dr. Müller-Sa gan, Werner, Oertel u. s. w. Aber allseitig wird anerkannt, daß die Tonart der Klagen gegen frühere Jahre wesent lich milder und der Umfang der Beschwerden um Vieles geringer geworden ist; die Konservativen leiten daraus die Berechtigung zu einer spontanen Freundschafls- und Ver trauenskundgebung für den Generalpostmeister, die bezeich nenderweise auch auf der äußersten Linken widerspruchslos hingenommen wird, trotzdem das geflügelte Wort vom .starken Mann" «ine große Rolle spielt, der die Sozialde mokratie .erdrosselt". Herr Singer, der dies Wort heute zuerst gebraucht, zieht sich damit eine sanfte Verwarnung des Präsidenten zu; dies hindert ihn aber nicht, unter der frohen Heiterkeit des Hauses auf die englischen Parlaments zustände zu exempltfizrren: würden sie auch bei uns gelten, so möchte Herr Singer sofort den Antrag stellen 2—3000 Mark vom Gehalte des Staatssekretär zu streichen, um auf diese Art sein Mißtrauen zu bekunden. Herr Müller - Sa gan thetlt sich mit der Sozialdemokratie in den Schutz der Unterbeamten, ein Thema, das auch der Reformparteiler Werner mit großer Vorliebe beackert. Herr Müller ist über- dies mit unseren neuen Marken sehr unzufrieden — die .Germania mit dem Blechbusen" gefällt ihm gar nicht, und die Visitenkarte, die wir dr täglich im Auslande abgeben, wartet, den ich an dasselbe gerichtet habe und der Helden- muth meiner Soldaten im Felde, sowie der Matrosen und Marinetruppen, die landeten zur gemeinsamen Thätigkeit mit den Landtruppen, ist nicht zurückgeblieben hinter den edelsten Traditionen unserer militärischen Geschichte. Ich bin tief bettübt, daß so viele kostbare Menschenleben zum Opfer gefallen sind, aber ich sehe mit Stolz und herzlichster Befriedigung auf den patriotischen Eifer und die aus freier Entschließung kommende Loyalität, mit der meine Unter- thanen in allen Theilen meines Reiches hervortreten, um theilzunehmen an der Vertheidigung der gemeinsamen ReichS- intcreffen. Ich habe das Vertrauen, daß mein Blick sich nicht vergebens auf sie richten wird, wenn ich sie ermahne, auszuhalten in ihren Anstrengungen und dieselben zu er- neuern, bis sie den Kampf um die Aufrechterhaltung des Reiches und die Sicherung der Suprematie in Südafrika zu einem siegreichen Ende geführt habend Die Thronrede erwähnt dann den Abschluß des Samoa-Vertrages mildem deutschen Kaiser und die Betheiligung der Vereinigten Staaten an diesem Vertrage. Die Thronrede kündigt hierauf die baldige Vorlage des von den fünf australischen Kolonien aufgenommenen Planes einer Föderation derselben an und bemerkt, die Königin hege die Zuversicht, daß die Errichtung des großen Bündnisses in Australien sich für das ganze Reich vortheilhaft erweisen werde. Darnach bespricht die Thronrede den Muth und die soldatischen Eigenschaften, welche die in dem Kampfe in Südafrika betheiligten Trup pen aus den Kolonien an den Tag gelegt haben, sie gedenkt der zahlreichen von den eingeborenen Fürsten Indiens auS- gegangenen Hilfsangebote, erwähnt ferner mit Bedauern die Hungersnoth und die Pest in Indien und legt die zur Linderung der Leiden der Bevölkerung ergriffenen Maß nahmen dar. Alsdann kündigt die Thronrede die beträcht- liche Vermehrung der Ausgaben an infolge der militärischen Operation in Südafrika. Hierüber heißt es in der Rede, die Eifahrungen eines großen KüegeS muß den militärischen Behörden detz Landes nothwendiger Weise Lehren von der größten Bedeutung liefern. Ich bin überzeugt, daß da» Parlament vor keiner Ausgabe zurückschrecken wird, die er- förderlich ist, um unsere VertheidigungSrüstungen auf gleiche Höhe mit der Verantwortlichkeit zu bringen, die der Besitz eines so großen Reiches auferlrgt. In einer Zeit, wo mehrere andere Nattonen ihre Flottenrüstungen mit steigen der Anstrengung und Opfern vervollkommnen, wird die Be sorgniß de» Parlamente» für die Schlagfertigkeit der britischen Flotte und der Küstenvertheidigungswerke sicherlich nicht er- matten. Nachdem die Thronrede noch bemerkt, daß die Zeit für innere Reformen, die große Ausgaben erheischen, nicht günstig sei und einige kleine Vorlagen von nur koketter Bedeutung aufgezählt hat, schließt sie mit den Worten: Ich empfehle Ihre Berathungen in dieser sorgenvollen Zeit dem Segen und der Lenkung des allerhöchsten Gotte». schloffen. — Rußland macht sich Persien im»«v mehr dienstwillig. Persten hat seit Jahr und Tag versucht, eine Anleihe aufzunehmen, ohne damit Erfolg zu haben. Jetzt hat Rußland sich veranlaßt gefühlt, helfend «inzugreifen. Die kaiserlich russische Regierung hat auf «m Gesuch der Regierung drS Schah» von Persien und kraft Mischen beiden Regierungen seit jeher bestehenden gu- Beziehungen der .DarlehnSbank Perfien»" gestattet, persischen Regierung zu emttttrend« Anleihe im Bettage von »LV, Millionen Rubel unter dem Nau»«n .Persische 5 v. H. Goldanlethe vom Jahr« ISO« zu kaufen. — So meldet der Draht. Für nicht» ist nicht». Ruß land wird dabri auf s«in« Kosten auf di« «in« gtment .Kaiser Alexander m." Oberst v. Becker," Hierauf wurde folgende» Danktelegramm abgesandt: .DaS Offizier» korp» de» Ulanen-RegtmentS »Kaiser Alexander m. vor» Rußland" erwidert mit herzlichem, kameradschaftlichem Dank das treue dortige Gedenken des heutigen frohen Festtages und die Grüße des Regiments Wyborg. Oberstleutnant o. Diest." Oesterreich. Prag, 30. Januar. In Kaaden, Karlsbad, Kladno, Pilsen, Rokitzan, MieS, Prestn und Falkenau ist die Lage des Ausstandes unverändert. In Dux findet auf den Tagdauen bereits erhebliche Förderung statt. Irr Brüx wird auf den Werken gearbeitet; in Aussig ist eine größere Arbetterzahl angefahren. In Kladno sind alle Maschinisten und Heizer zur Arbeit erschienen. Die Ruhe ist nirgends gestört worden. Brüx, 30. Januar. Hier wurde ein gewisser Vincenz Körber wegen aufreizender Reden, die er in Versammlungeu hielt, verhaftet. Troppau, 30. Januar. Die Verhältnisse in de« Revieren von Ostrau und Karwin habe« sich verschlechtert, insbesondere befinden sich im Karwiner Bezirk, in welchem der Betrieb beinahe wieder normal war, aufs neue die Ar beiter in vollem Ausstand. Die meisten Schächte arbeiten mit einer Belegschaft von weniger als 30 Prozent. Frankreich» Paris, 30. Jan. Die Regierung unterbreitete der Kammer heute Gesetzentwürfe, betreffend die Vermehrung der Flotte, der Hafenausrüstungen, die Vertheidigung der Küsten und Kolonien und die unterseeischen Kabel. Die Gesetzentwürfe erfordern eine Ausgabe im Betrage von 900 Mill. Fres., die aber auf mehrere Finanzjahre vertheitt werden. Im Budget sind 107 Mill, jähilich für den Bau von Schiffen vorgesehen. Für den Gesetzentwurf, detr es send Vermehrung der Flotte, werden 47K Millionen für den Bau von 6 Panzerschiffen, 5 Kreuzer», 25 Torpedozerstörern, 112 Torpedobooten und 28 Untersee booten verlangt. Die betreffenden Schiffe müssen drS 1907 fertig gestellt werden. Ein Gesetzentwurf bezüglich vorzu» nehmender Hafen- und Befestigungsarbeiten verlangt 140 Millionen. Hierin sind die Ausgaben für Arbeiten in Btterta, die Vollendung der Arsenale von Saigon rc. inbegriffen. Cmfikemd. London, 30. Januar. In einer heute Nachmittag, im Unterhause abgehaltenen Versammlung aller Seknonea der irischen Partei wurde einstimmig die Wieder- Vereinigung aller Sektionen der Partei de- ^IlöL. sin ssin unä Zodioksals- i bovadron. wer Dnt- vir via akt" rad nnvdl noodsrg, I u. 1900. 'to Wittävo I» nödst Hester. «b. Jnstr-»n-Annahm« für di« am Nachmittag erscheinende Nummer bis vor- mtttag It Uhr. «ine Bürgschaft für die nichsttäaigr Aufnahme der An,eigen b«>. an de» »oraeschriebenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht < gegeben. Auswärtige Aufträge nur gegen BorauSbejahluog. Für Rückgabe »kaÜrgaNa emgesandter Manuskipt« macht sich »I« Redaktion nicht verantwonllch. V v » Die englische Ahronrede. w. Th-E^ nachten Aonn. und Festtagen. Abonnement virnNjährU-h 1 Mar! 80 >vä. Dl)UU6r^ÜU, dölk 1» FkörUU? 1900 LN« Inserate werden pro «gespaftene Zeile mit w Pf, im amtliche» LHNldk sbUH , "ktb L W 2gespaltene Zeil« mit »0 Psg., ReNainen die »gespalten, geilt mit»» vfg. berechnet; tabellarischer, außergewöhnlicher Sah nach erhöhtem. Laris. könnte seiner Meinung nach wirklich schöner sein. Wie in früheren Jahren, gab der StaatsseKetär auch diesmal mit einer Deutlichkeit, die nichts zu wünschen übrig ließ, die Erklärung ab, daß er, so lange Se. Majestät ihn auf den gegenwärtigen Posten stellt, keine Sozialdemokraten in sei ner Verwaltung dulden wird, eine Erklärung, die ihm na turgemäß den lauten Beifall der Rechten eintrug. Gegen 6 Uhr schloß die Debatte, die äußerst wortreich war, im Grunde aber wenig Praktisches zu Tage förderte. Berlin, 30. Januar. Wie die .Nordd. Allg. Ztg." auS Wien meldet, brachte Kaiser Franz Josef bei dem Gala- dtner aus Anlaß de» Geburtstages des deutschen Kaiser» folgenden Trinkspruch au»: , In inniger Anhäng lichkeit und unerschütterlicher Bundestreue trinke ich auf da- Wohl meine» treuen Freunde» Kaiser Wilhelm." — Ein bemerken»werther Telegrammwechsel. Der .Schles. Ztg." wird au» Milttsch gemeldet: Anläßlich der Feier de» Geburtstage» Sr. Majestät de» Kaiser» ist dem ytestge» Ulanen-Regiment Kaiser Alexander III. von Ruß land (Westpreußtsche») Nr. 1 au» Nowgorod (Rußland) fol gende» Telegramm de» Wyborgschen Infanterie-Regiment» Kaiser Wilhelm II. zugegangen: .Da» Offizterkott»» de» Wyborgschen Jnfantern-Regtment» »Kaiser Wilhelm II", zur Feier de» Geburtstage» seine» allergnädigstrn Chefs fest-, I sich versammelt, bringt rin dreifache» Hoch und sendet Herz- juche kameradschaftliche Grüße dem schneidigen Ulanen-Re-j s-L-r Tageblatt Schneeberg und Umgegend