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dem orden b ge- r um 1909 s am «inen Es Itigen ileher, stoßes runde später ggler- ,nicht n die ölgen unter seine !ibel- i, und welche mstalt )0 M. luto- sichte!« remse. einen m ge- Hand- ' blieb erging .rudert chwere ! stark hnein- neuen rstein wächst :ößten- wurde unden. hlagen ier sich te, hat n und auf. >t den stungs- > Kilo- bezahlt >en des n das einem irlt, so brauner 249, bis ? netto: rste pro 4-179, ,5-142. 3-155, L netto: mdmals ;netto: indischer 320 bis öl, pro 100 KL iresdner ne Sack iresdner g 37,50 5,50 bis hl 25,50 105 ldtijchen l 23,50 ttermr(I >e Sack -1t,70. Narren) Ari:;«! e Mit» r Noty 000 !<k. 0 Mark. , Flegel« ar. , Bull«:-, gilt fü« Lebend. Bullen, >sam. Österreich. Sonnabend, den 19. Februar 1910 Nr. 22 und Drucksachen für Gemeindebehörden fertigt Buchdruckers! Carl Zehne, Beide wurden zu je 2 Monaten Ein Liebesdrama hat sich Welt scheint, nung schuldig gemacht. Gefängnis verurteilt. Zittau, I6. Februar. Pirna. Das älteste Automobil der wie nur wenig bekannt sein dürfte, die um Geschlecht die alle werden, heute vormittag im nahen Donis, jenseits der böhmischen Grenze, abgespielt. Dort gingen der 23jährige Kellner Franz Preißler und die 18 jährige Kellnerin Marie Kordina aus Wien, die schon längere Zeit ein Liebesver- hältnis unterhielten, gemeinsam in den Tod. Der junge Mann hat erst die Kellnerin erschossen und sich dann auf gleiche Weise getötet. Zahl derer, die bedauerlicherweise nicht wenigstens abnimmt. ÄNsereÄusträgern'ehmen Bestellungen an. Nach Mitteilung des Königlichen Landstallamtes zu Moritzburg finden die dies jährigen Stutenmusterungen und Fohlenschauen für die Zuchtgebiete Hand in Hand-Arbeiten der Behörden, Presse und Aerzte doch nach und nach unter dem zarteren müsse zudem abwarten, welche Stellung die Erste Kammer einnehmen würde. — Die Anträge wurden der Gesetz gebungsdeputation überwiesen. — Der Rat der Stadt Leipzig hat durch sein Ge sundheitsamt eine Warnung vor Büstenmitteln erlassen, deren Inhalt wir zu Nutz und Frommen unsrer ge schätzten Leserinnen wiedcrgeben: In großer Anzahl und prahlerischer Form werden allenthalben Mittel angewiesen und in den Handel gebracht, die den Frauen in kürzester Zeit und mit Sicherheit zu vollen Körperformen, insbe sondere zu üppigen, idealen Büsten verhelfen sollen. Bon Bezug und Anwendung dieser Mittel, die als Busen-, Krastpulver, Büstenwasser und unter Bezeichnungen wie Orientalische Pillen, Buseaformer, Bellaforma, Büstol, Herkules-Desserts, Juno, Henriette, Covarol-Pillcn, Cleo patra, Thilossia, Grazinol, Peraspera-Essenz u a. vertrieben werden, ist dringend abzuraten. Fülle der Körperformen, vor allem der Büste, ist in erster Linie eine Folge natür licher körperlicher Anlage und kann durch künstliche Mittel, einschließlich solcher der Ernährung, gar nicht oder nur in äußerst geringem Maße beeinflußt werden, am wenigsten aber durch die genannten Mittel, die im wesentlichen aus Mehl, Zucker, Salz, Stärke, Malz und einigen anderen wirkungslosen Stossen bestehen. Die Behauptungen in den den Mitteln beigegebencn Broschüren und sonstigen Druckschriften, die das Gegenteil beweisen sollen, entsprechen nicht den Tatsachen und laufen auf Schwindel und be trügerische,Ausbeutung hinaus. Der geforderte Preis — bis 10 Mark für die Originaldose oder -Flasche — steht, abgesehen von der Wirkungslosigkeit des Mittels, in keinem Verhältnis zum Werte der darin enthaltenen Stoffe. Be- sonders ist vor den von ausländischen Firmen vertriebenen Mitteln zu warnen, in denen zum Teil arsenige Säure (Arsenik), ein Gift, durch das leicht Gesundheitsschädigungen hervorgerufen werden können, festgestellt worden ist. Mit dem gleichen Mißtrauen muß den meist sehr teuren (20 Mark und mehr) Apparaten begegnet werden, mit den auf mechanischem galvano magnetischem oder einem ähn lichen Wege volle Büsten und Körpersormen erziAt werden sollen. — Leider hat alle Aufklärung aus dem Gebiete der Geheim- und Schönheitsmittel bis jetzt wenig geholfen, wie die vielen Annoncen beweisen, welche diese immer wieder anpreisen. Trotzdem hoffen wir, daß durch ireues Geyer. Aus einem, Konkurs erhielt ein hiesiger Geschäftsmann auf seine Forderung von etwa 40 Mark ganze 2 Pf. ausgezahlt. Erstaunt leistete der Geschäfts mann Quittung und zahlte dem Postboten noch 3 Pst heraus, damit dieser sein Bestellgeld erhielt. Kirchberg i. Sa. Mit den Vorarbeiten für das am 3, 4. und 5. September 1910 in Kirchberg abzuhaltende Heimatfest ist jetzt begonnen worden. Der Organisa tionsausschuß hat das Festprogramm bereits festgesetzt. Zu den Kosten ist aus der Stadtkasse ein Vorschuß von 2000 Mark zur Verfügung gestellt worden. Der etwaige Reingewinn ist zur Schaffung eines Altersheims bezw. zur Verbefserung der Einrichtung des Versorghauses bestimmt. Plauen i. V. Während des letzten Stickereiausstandes waren die Sticker Meyer und Schönstein hier zweimal in eine Stickerei eingedrungen, um arbeitende Sticker zum Anschluß an den Ausstand zu bewegen. Sie hatten sich dabei des gemeinschaftlichen Hausfriedensbruchs, Schönstein außerdem des Vergehens gegen § 153 der Gewerdeord» Das Konkursverfahren über das Vermögen des vormaligen Gasthofsbrsitzers Gustav Mar Mörbitz, früher in Dippoldiswalde, jetzt in Mügeln (Bez. Dresden) wohnhaft wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Dippoldiswalde, den 16. Februar 1910. Königliches Amtsgerichts - Lokales und Sächsisches. I Dippoldiswalde. Da der für die Vorträge des Deutschen Flottenvereins hier und in Possendorf ge wonnene Herr vr. Bongard ohne jeden Grund plötzlich andere Verpflichtungen eingegangen ist, hat der Vorstand des hiesigen Ortsverbandes für diese Vortragsabende Herrn Major a. D. Langheld gewonnen. Herr Major Langheld war lange Zeit in den Kolonien und stellvertretender Kommandeur der Kaiserlichen Schutztruppe in Kamerun. — Herr Adolf Theodor Goltsr. Füllkruß, Pfarrer von Lauterbach bei Stolpen, der in den Jahren 1879 — 1880 in Altenberg als Diakonus amtierte, wurde am Mon tag in Dresden von einem Herzschlag betroffen, als er sich in Begleitung seiner Gattin zum Begräbnis eines Verwandten, bei dem er die Leichenrede übernommen hatte, begeben wollte. Er starb auf dem Transport nach dem Krankenhaus an Herzlähmung. — Am 14. d. M , vorm. zwischen >/4 und i/a3 Uhr, ist das dem Gutsbesitzer Karl Friedrich Schröter in Nassau bei Frauenstein gehörige, seit s/4 Jahre unbe wohnte Hausgrundslück Nr. 108 bis auf die mehrfach stark beschädigten Erdgeschoß-llmfassungsmauern durch Feuer zerstört worden. Entstehungsursache unbekannt. Verbrannt sind hierbei ungefähr 100 Zentner Stroh und 25 Zentner Heu, welches im Obergeschoß und Dachboden lagerte. Außer der freiw Ortsfeuerwehr war die von Reichenau noch zur Hilfeleistung auf dem Brandplatze er schienen. Ruppendorf. Große Freude brachte am 16. Februar in manches Haus von Ruppendorf und Umgebung die Auszahlung der Konfirmanden-Spargelder. Ls hatten insgesamt 16 Konfirmanden 1242 Mark in Fünf- und Zehnpfennigern eingezahlt und erhielten nun in blanken Goldstücken wieder zirka 1400 Mark, sodaß durchschnittlich auf das Kind 87 Mark kamen. Die zwei höchsten Be träge waren 183 Mark und 145 Mark, der niedrigste 25 Mark. In die hiesige Bezirkskassiererstelle, die eine Filiale des Konfirmanden-Aussteuervereins zu Potschappel ist und seit 16 Jahren von Herrn Kantor Burgardt ver waltet wird, umfaßte am 31. Dez. 1909 192 zahlende Kinder mit einer Gesamt-Jahreseinzahlung von zirka 1500 Mark. Wieviel Geld wird damit den Familien erhalten! Wie lernen die Kinder schon den Segen des Sparens kennen! Wieviel Sorge bei Einkleidung und Ausstattung der Konfirmanden wird mit diesen Spargroschen behoben, besonders in kinderreichen, weniger gut finanziell situierten Familien. Lin recht zeitiger Beilritt zu dieser mit großem Segen wirkenden Einrichtung ist jedem Familienvater nur zu empfehlen. Dresden. Am Donnerstag kamen in der Zweiten Kammer die verschiedenen Anträge, die auf eine Reform der Ersten Kammer abzielen, zur Beratung, dabei erklärte Staatsminifter Graf Vitzthum v. Eckstädt, die Regierung hatte im Jahre 1905 einen Entwurf eines Gesetzes vor- gelegt, der die Reform der Ersten Kammer bezweckt hätte. Mit diesem Entwurf, in dem sie lechs neue Mitglieder aus Handel, Industrie und Gewerbe vorgeichlagen hatte, hätte die Regierung das äußerste bezeugt, was an Reform der Ersten Kammer zulässig wäre. Da dieser Gesetzentwurf von der Zweiten Kammer 1905 abgelehnt worden wäre, wäre da« Gesetz gescheitert. Ueber das Maß dieses Ent wurfes könne die Regierung nicht hinausgehen, sie müßte deshalb die vorliegenden Anträge ablehnen, zumal die Anträge außerordentlich unbestimmt wären. Die Regierung Mit achtfeitigem „Illustrierten Anterhaltungsblatt". Mit land- und hauswirtschaftlicher Monats-Beilage. Kür die Aust,ahme eines Inserats an bestimmter Stelle »md an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen Verantwortlicher Redakteur: Paul Felgre. - Druck und Verlag von Carl Irlpre in Dippoldiswalde. nicht im Zuchtregister ausgenommen sind, die sich aber fernerweit das bisherige niedrigere Deckgeld von 6 M. sichern wollen, müssen ihre Stuten bei der nächsten Stutenmusterung zur Eintragung ins Zuchtregister oorstellen und ihre Produkte seinerzeit im ersten oder zweiten Jahre zur Fohlenschau bringen. , „ „ Eine Anmeldung der Fohlen resp. Stuten zur Schau hat nur stattzusinden, wenn für die in Frage kommenden Tiere Prämiierungen angesagt sind und sie hierbei in Konkurrenz treten sollen. In diesem Falle muß die Anmeldung auf einem bei jeder Beschälstation zu entnehmenden Formulare bis zum 1. April dieses Jahres an das Königliche Landsiallamt Moritzburg erfolgen. 2210. König!. Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, am 14. Februar 1910. in den genannten Ortschaften statt. Die Herren Bürgermeister und Eemeindevorstände des amtshauptmannschaftuchen Bezirks werden veranlaßt, hierüber nicht nur in ortsüblicher Weise Bekanntmachung zu erlassen, sondern auch die Besitzer von Pferden auf fragliche Musterungen noch besonders aufmerksam zu machen. Hierbei wird wiederholt darauf hingewiesen, daß für alle im Zuchtregister nicht eingetragenen Stuten ein um 3 M. erhöhtes Deckgeld zu zahlen ist und ebenso für ein getragene Zuchtstuten, sobald ihre nachzuweisenden Produkte im ersten oder zweiten Jahre bei den Fohlenschauen nicht vorgelteilt werden. Diejenigen Züchter also, deren Stuten mit 12 Pfg. die Spältzeik« oder deren Raum berech net. Bekanntmachung«:» aus der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- gespaltene Zeile 35 bez. 30 Pfg. - Tabellarische und komplizierte Inserate mit entsprechendem Auf- schlag. - Eingesandt, im redaktionellen Teile, di« Spaltenzeile 30 Pfg 1504 erfolgte Erfindung eines Bürgers der Stadt Pirna darzustellen. In Theodor Grässes „Sagenschatz des Königreichs Sachsen" wird berichtet: Im Jahre 1504 unterstand sich ein Bürger in Pirna einen Wagen mit Rädern und Schrauben zu machen, der sollte ohne Pferde, so einer darauf säße und die Schrauben zöge, vor sich hinfahren, wo er wollte. Um nun diese seine Kunst mit dem Fahren zu beweisen, richtete er alles Gezcug dazu und gedachte nach Dresden zu fahren; er fuhr aber nicht weit, so blieb er im Drecke stecken, so der Zeit groß war. Im Trockenen und in der Ebene hätte er es wohl eine ziemliche Ecke practiciren mögen." Sicher lich hat man cs in diesem Falle mit dem ersten Erfinder eines Kraftwagens zu tun, der ohne Zweifel durch die auf Räderkurbeln wirkende Kraft der Arme des „Chauffeurs" sich fortbewegte. Tagesgeschichte. Berlin, 16. Februar. Seit einiger Zeit haben zwischen dem Kaiserlichen Konsul in Montreal und dem Kanadischen Finanzminister Mr. Fielding Besprechungen wegen Bei legung pes deutsch-kanadischen Zollkonflikts stattgefunden. Infolge davon ist gestern eine Verständigung dahin er zielt worden, daß Kanada vom 1. März d. I. ab gegen Gewährung von 25 Sätzen des deutschen Konventional tarifs die seit dem Jahre 1903 von den deutschen Er zeugnissen erhobene Surtar von 33>/z Prozent aufhebt. Diese Verständigung ist eine provisorische und dazu be stimmt, das Zustandekommen eines Handelsvertrags anzu bahnen. Dementsprechend ist in der Vereinbarung beiden Teilen das Recht vorbehalten, davon zurückzutreten, falls nicht in angemessener Zeit dieser provisorischen Verständi gung ein endgültiger Vertrag folgt. Die deutscherseits Kanada eingeräumten Vertragssätze betreffen folgende Gegenstände: Getreide außer Roggen, Klee- und Grassaat, Obst, Holz, Pferde, Rindvieh, Schafe, Fleisch ausgenommen Speck, Hummer, Schmalz, Mehl, kondensierte Milch, Kalzium-Karbid, Holzgeist, Leder, Schuhe, Holzmasse, Pappen. Die bestehenden veterinär- und sanitätspolizei lichen Bestimmungen werden durch die Ermäßigung der Zollsätze selbstverständlich in keiner Weise berührt. — Auf die Rede des Grafen Schwerin-Löwitz, die dieser am Mittwoch bei dem Festmahl des deutschen Landwirtschastsrates hielt, antwortete der Reichskanzler von Bethmann-Hollweg unter anderem: Für die vom Fürsten Bismarck inaugurierte und vom Fürsten Bülow fortgesetzte Wirtschaftspolitik bin ich in meinen bisherigen Aemtern so oft öffentlich eingetreten, daß es keiner Ver sicherung bedarf, büß ich an dieser Politik festhalten werde. Was der Landwirt in seinem Beruf jahraus, jahrein üben muß, Unverdrossenheit und Ausdauer, ist auch mir nötig tag und Sonnabend und wird anden vorhergehen- denAbenden ausgegeben. Preis vierteljährlich 1M. 2b Pfg-, zweimonatlich 34 Pfg., einmonatlich 42 Pfg. Einzelne Nummern 1V Pfg. — Mle Poftan- Inserat« ««den mit » Ma., solche au« unser« Ämtshauptmannschast