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velleste gell»»- -e» Dezirk« »»»»« Kontor Dresden 12S48. «O-OGO--GOGGMWWW gg,-5,9----49ü------» Verantwortlicher Redakteur: Paul Febn«. — Druck und Verlag' Lari Fehne in Dliwol-lLwal-e. 88. Jahrgang Sonntag den 12. Februar 1922 Nk37 -er Amlshauplmauufchafl, -es Amtsgericht und -es Stadlrats zu Dtppot-iswat-e »,,, ^ DterteväbrNrd -JMK.obne3>- tk«» tilgen. — Einzelne Nummern 20 Pf. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. L. Weitzeritz-Jeilung Tageszeitung un- Anzeiger sür DipM-isroal-e, Schmiedeberg a.L Amtliche Der Holzstoffabrikant A» LrooiS la Nöl, Lroaa be- «bsichtigt, nach Maßgabe der bei der unterzeichneten Behörde zur Einsicht ausliegenden Zeichnungen und Beschreibungen anstelle seiner bisherigen Girardturbine eine rr»»oi»»plr»1- tzmdlaa für 0,930 »cbm Normalaufschlagwasfermenge und ISO i>8 bei 14,93 m Nutzgefälle einzubauen. Gemäß 8 25 der Reichsgewerbeordnung und §8 233, 33 des Wassergesetzes vom 12.3.09 sind Einwendungen hiergegen, soweit sie nicht auf besonderen Privalrechtstiteln beruhen, bei deren Verlust -loasa - Voodro. vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzubringen. Die Beteiligten, die sich in der bestimmten Frist nicht melden, verlieren das Recht zum Widerspruche gegen die von der Behörde vorzunehmende wasseramtliche Regelung. -wtik»»pwi»»v»ok»kt Dtppo!tU»v»1ck», Rr. 15 s l.. am 2. Februar 1922. WMchr TklMtmchug öüer tie Kin- Wriu ter kör t» Zeit io« I. April dis Ä.ItjtiüttW Mdlei WM»»-»»« mik« — Ml — Jeder Arbeitnehmer ist verpflichtet, bis zum 15. Nkr» 1922 seine Steuerkarte oder die losen Markenblätter, die für den in der Zeit vom l Lprtt dl» »am -I Dorow der 1921 bezogenen Arbeitslohn zuni Einkleben und Entwerten von Steuermarken verwendet worden sind, an die für ihn »u »Ikocktgoo Steuerhebestelle (Stadt- oder Ortssteuereinnahme) und zwar nach dem Wohnungsstande am 20. Oktober >92l, abzuliefern. An Stelle des Arbeitnehmers kann der Arbeit geber die Einlieferung der Steuerkarle oder Markenblätter übernehmen. In diesem Falle ist ein Verzeichnis der Arbeit nehmer unter Angabe der Wohnung nach dem Stande vom 20. Oktober 1921 beizufügen. i " Arbeitnehmer, die ihre Steuermarken nicht abliefern, fetzen sich der Anwendung der im 8 202 der Reichsabgaben ordnung vorgesehenen Zwangsmittel aus und laufen Gefahr, veranlagt zu werden und die Steuer für 1921 noch einmal entrichten zu müssen. ' "77 - Die Arbeitgeber werden veranlaßt, auf die vorstehende Verpflichtung durch Anschlag in den Arbeite- und Geschäfts räumen hinzuweisen und auch im übrigen die bei ihnen be schäftigten Arbeitnehmer aufzuklären und zur Ablieferung der Steuer karten und Markenblätter anzuhalten. kloosräwlir vlppo ä1»»»-ü, avä I«1ck»»»v,8 am 23. Januar 1922. WÄtWoiWüi^nAMsiW KtUMtilckMI sÄ btt HklMlWSt'M ki»s»««s»S'in irr j-ll Auf Grund dieser öffentlichen Aufforderung sind zur Ab- -che einer Steuererklärung verpflichtet: 1. alle in den Finanzbezlrken Dippoldiswalde und Heidenau wohnenden oder sich dauernd ober nur vor übergehend aufhaltenden selbständig steuerpflichtigen Personen (Deutsche oder Nichtdeutsche); 2. sämtliche Personen, die, ohne im Deutschen Reiche zu wohnen, oder sich aufzuhalten, in den Finanzbe- . zirken Dippoldiswalde und Heidenau Grundbesitz haben, ein Gewerbe betreiben, eine Erwerbstätigkeit ausüben oder Bezüge aus öffentlichen, innerhalb der Ftnanzamtsbezirke gelegenen Kassen mit Rücksicht auf auswärtige oder frühere Dienstleistung oder Be rufstätigkeit erhalten, soweit die vorstehend Genannten nicht bei einem anderen Finanzamt eine Steuererklärung abgeben und soweit sie im Kalenderjahre 1921 oder in dem während dieses Kalender jahrs endenden Wirtschaftsjahr (Geschäftsjahr) ein steuerbares Einkommen von mehr als 24 000 M. bezogen haben. Die hiernach zur Abgabe der Steuererklärung Verpflich teten werden aufgefordert, die Steuererklärung unter Be- »nhnng des vorgeschriebenen Vordrucks in der Zeit vom IS. Februar bis IS. März 1922 bei den unterzeichneten Finanzämtern einzureichen. Vordrucke für die Steuererklä rung können von den unterzeichneten Finanzämtern und den Gemeindebehörden bezogen werden. Die Verpflichtung zur j Abgabe einer Steuererklärung besteht auch dann, wenn «la Vordruck nicht zugefandt worden ist. Die Einsendung schriftlicher Erklärungen durch die Post ist zulässig, geschieht aber auf Gefahr des zur Abgabe der Steuer erklärung Verpflichteten und deshalb zweckmäßig mittels Einschreibebriefs. Mündliche Erklärungen werden von den unterzeichneten Finanzämtern während der Geschäftsstunden 8—V»1 Ahr zu Protokoll entgegengenommen. Wer die Frist zur Abgabe der ihm obliegenden Steuer erklärung versäumt, kann mit Geldstrafen bis 500 M. zur Abgabe der Steuererklärung angehalten werden, auch kann ihm ein Zuschlag bis zu 10 v. H. der endgültig festgesetzten Steuer auferlegt werden. Wer zum eigenen Vorteil oder zum Vorteil eines anderen nicht gerechtfertigte Steuervorteile erschleicht oder vorsätzlich bewirkt, daß die nach dem Einkommensteuergesetze zu ent richtende Einkommensteuer verkürzt wird, wird wegen Steuer hinterziehung mit einer Geldstrafe im fünf- bis zwanzigfachen Betrage der hinterzogenen Steuer bestraft. Neben der Geld strafe kann auf Gefängnis und unter Umständen auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte sowie auf Bekanntmachung der Bestrafung auf Kosten des Verurteilten erkannt werden (8 53 des Einkommensteuergesetzes und 88 359 ff. der Reichsab- gabenordnung). Wer fahrlässig als Steuerpflichtiger oder als Vertreter oder bei Wahrnehmung der Angelegenheiten eines Steuerpflichtigen bewirkt, daß die Einkommensteuer verkürzt oder Steuervorteile zu unrecht gewährt oder belasten werden, wird wegen Steuergefährdung mit einer Geldstrafe bestraft, die im Höchstbetrage halb so hoch ist wie die für die Steuer hinterziehung angedrohte Geldstrafe (8 367 der Relchsabgaben- ordnung). Flnanzämter Dippoldiswalde «nd Heidenau, am 10. Februar 1922. Fällige Steuern und Abgaben. Lm 1 kadrn»r 1922 war der 2 Varmin der 8te»t» irnvckstouer auf das Rechnungsjahr 1921 fällig. Zahlung hat di» »vw 15 ck M zu erfolgen. Ebenfalls dl» »vm 15 ?vdrv»r ä ist die 4 Veto 6»r vorlkvkizav Lio- KvwmovNeuor auf das gleiche Rechnungsjahr zu entrichten. Diese wird als Vorauszahlung auf die Steuerschuld des Kalender jahres 1922 angerechnet. U»ed 6«m 15 k»drv»r erfolgt die mit Kosten für den Säumigen verbundene »v»vz»»»1»» L»1v»tda»g der Rückstände. 8«»cktr»t Vlvvolällwilä», am 11. Februar 1922. Sparkasse AppalSiswal-e. Etnlegergaihaden 17"O00V0 Mark. -«K,dUi»»«tt: >0v1»z» di» mit r.vi'vz» '/-9—'/r1 Uhr und 2—3 Uhr» 8oov»d»vck» vvr '/29—>/rl Uhr. TLaNike Verzinivnq noch jährlich K'» v. H. Aufbewahrung und Verwaltung sowie Vermittlung des An- und Verkaufs von Wertpapieren. Ms Mitglied der öffentlichen Lebensversicherungsanflalt der Sparkasten im Freistaat Sachsen sind wir Vermittlungsstelle für d-d-v» und L«»tevg»»i«k»»uo,e» Gemeindrverbandsgiro- Konto Nr. 20 — Postscheck-Konto Dresden Nr. 2890. Fernsprech.Anschluß Nr. 2, Abtg. Sparkasse. HtlMlgiliW Slhmckbrrg. Hejchäftvz tt wie bei der Sparkasse. Verzir iona: V-k t-gkich-r Verküpung A Vrozent, Kostenlose Ausführung von Ueberweisungen nach allen Orten Deutschlands. Spesenfreie Einziehung von Schecks. jVermittlung von An- und Verkäufen von Wertpapieren. ! Gemeindegirokonto Nr. 2. Postscheck-Konto Leipzig Nr. 27 040. j Fern sprech- Anschluß Nr. 27 Amt Kipsdorf. ' Nmmvea Vs» 15 kovrv-r »922 »doock» » Var im Saale der „Reichskrone" Kirchgkineindeabelid. Vortrag von Superintendent Michael: „Einführung der neuen Kirchgemeindeordnung". , 77 7. Aussprache. > t Alle Gemeindeglieder werden hierdurch herzlichst eingo- laden. - Vvr Lu«Lva,oi»t»aä.^ vertllcheS SSchfikcheS. Dippoldiswalde. Mit vielstimmigem Kickertcki, Gegacke» und Geschnatter begrüßt uns in diesen drei Tagen im Schühenhaussaale die Ausstellung -es Geflügel- züchtervereins. Mit Hilfe des gedruckten Führers unh in Begleitung eines fachkundigen Vereinsmitgliedes besich tigen wir nacheinander die 22 Zuchtstämme, 177 Hühner, Truten, 5 Gänse-, 13 Enten- und 202 Taudenarten. Außer dem waren Bruteier und von Klengel—Hirschbach ein prak tischer Eierständer für Wlrtschaftseier ausgestellt. Bei mehr Sicherheit im Eisenbahnverkehr wäre die Zahl der ausge stellten Tiere eine noch größere geworden. Aber auch sa kann der Verein aus seine Zuchterfolge stolz sein, denn immer reiner zeigen sich die Rasten in Färbung, Körpergestalt und Haltung, und immer höhere Preise werden erzielt. Stämme waren bis 4000, einzelne Hühner bis 3000, Truten bis 100L Gänse bis 450, Tauben bis 1000 M. bewertet. In -er Der- kaufsklaste stieg der Preis für ein Tier von 30 auf 125 M. Bedenkt man aber weiter die Bedeutung -er Geflügelzucht für die Voiksernährung, so gewinnen die Bestrebungen des Vereins ein allgemein wirtschaftliches Interesse. Am Freitag walteten zwei Preisrichter von auswärts ihres Amtes. Dia vier Siegerpreise wurden zuerkannt den Herren Grießbach— Malter, Lohe, Adler und Börner—Dippoldiswalde. 1. Preise erhielten die Aussteller: Nietzold—Dippoldiswalde, Klengel— Hirschbach, Adler und Börner—Dippoldiswalde, Zlpset— Hirschbach, Liebel—Dippoldiswalde, Mehlig—Cunnersdorf bei Bannewitz, Eperhaken—Dippoldiswalde, Irmer—Malter, Braun—Hermsdorf, Schiffel—Obercarsdorf, Pöschel—Hirsch bach, Ebert—Obercarsdorf, Lohe—Schmiedeberg, Hille unb Zörke—Dippoldiswalde, v. Schönberg—Reichstädt, Richter- Börlas, v. Zenker—Reichstädt und Fischer—Luchau. Außer dem bekundet die Zuerkennung von 61 zweiten, 105 dritte» und 107 vierten Preisen das eifrige Bestreben rassereiner Züchtung. Ein glücklicher Griff in die Gewinntrommel der Verlosung setzte manchen Besucher der Ausstellung in den Besitz eines schmucken Tieres. Wir wünschen ihm viel Glück zum neu eingerichteten Geflügelstall oder guten Appetit zum seltenen Sonntagsbraten. — Auf die Bekanntmachungen der Finanzämter Dippol diswalde und Heidenau, die Abgabe von Steuererklärungen zur Einkommensteuer und die Einlieferung der geklebten Ein- kommensteuermarken betr., namentlich aber a i die Folgen der Nichtbeachtung derselben, sei hiermit ausdrücklich aufmerk sam gemacht. — Wie aus der Bekanntmachung in der heutigen Nummer dieses Blattes zu ersehen ist, findet nächsten Mittwoch abend 8 Uhr im Saale der „Reichskrone" Kirchgemeindeabend statt. 2m Mittelpunkt desselben wird ein Vortrag von Superinten dent Michael über die neue Kirchgemeindeordnung stehen, die am 1. April in Kraft tritt und ganz wesentlich« Veränderungen bringt. Es ist wichtig und nötig für jedes Kirchgemeindeglied, diese Neuordnung kennen zu lernen. Möchten dämm recht viele der Einladung de« Kirchenvorstandes folgen. An de» Vortrag schließt sich Aussprache an, nach deren Beendigung allerhand Wünsche und Anregungen zum Meinungsaustausch vorgebracht werden können. Der Kirchenchor wird verschieden» Gesänge darbieten. — Gestern Freitag abend versammelten sich zahlreich» Mitglieder des Stenographenvereins „Gabelsberger Dippoldis walde" im Saale des Fremdenhofe« „Stadt Dresden", um i» einem zwangslosen Beisammensein des Geburtstages ihr« Altmeisters Gabelsberger zu gedenken. Der 2. Vorsitzende Herr Schieritz, richtete anstelle de» infolge Krankheit am Er scheinen verhinderten 1. Vorsitzenden herzliche Begrüßung» warte an die Erschienenen, während Herr Lehrer Götze in schlichten Worten aus dem Leben und vom Wirken Gabels berger» erzählte und dabei der Entwickelung und Bedeutung der Kurzschrift, insbesondere der Gabelsbergerschen, gedachte. Klavieroorträge, Lieder zur Laute usw. füllten den übrigen Teil des gemütlichen Abends. - Möge der Ausspruch Gabel»- bergers: „Die Stenographie soll Gemeingut aller Gebildeten werden!" sich immer mehr verwirklichen und dadurch auch dem hiesigen Vereine neue Freunde zuführen. — Die Kälte macht das Raubzeug dreist. Dieser Tage wurden auf dem vom Plan nach dem Obertorplatz führen den Fußweg Füchse bemerkt. — In den Skern-Llchtsplelen kommt am Sonntag abenk -as tragische Filmstück .Nachtgestalken", sowie ein Lustspiel .Hausdame aus bester Familie gesucht' zur Darstellung. — Beim Standesamt Dippoldiswalde kamen im Laufe -eS Monats Januar zur Anmeldung 10 Geburtsfälle unk 11 Skerbefälle. Davon entfallen 9 Geburten auf Dippoldis walde (5 Knaben, 4 Mädchen), 1 (Knabe) auf Reinholdshain