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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188303126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830312
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830312
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1883
-
Monat
1883-03
- Tag 1883-03-12
-
Monat
1883-03
-
Jahr
1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1883
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7.7». r.io. S.-. äo«- 4L0. ISO. 7«. «»»4, mk» v»r- «lm- »nu» 6.7Ü. )orr- ».-X. tzeit- V«I«- 6«r» »Ü4 »tr» L o D. s n. s«. pter» 2.—e 7.-. nu»- SckS. ,-Kr> IM.7» l«. » lw,7i M » s» l. uo K- i » »7« b«.7L 74« «. 1» «. S»LÜ 7.7L «4 i.« »«so 77. «»7» 74 L- 72. «. 17« M.» i «i ad». mt« LL 3»/.. rot» >ck«» irier >L0. «ob« 140 .p» dei>- 4ta« ,1«r. l»«r. »t» ckäl. «»>- der- «4- «v> L»- kär 4«l- xrrt tm. len. «rt- «- Erscheint täglich früh ö'/, Uhr. Lrtaction und Lrprdition Iohannrsgasse 33. -prechkundru der Nrdaclion: Lormittags 10—12 Uhr. Nachmittags S—6 Uhr. W» »t« NKS,adl rmgklanrlcr Man-tcrNN« «acht fich »>« Net».»», mchi okrtultli». ttimgtr.Tilgclilalt «n>«tz»e »er sür »te «ichftf«l,e»»e ««»»»er »eftt««ten Inserate an rS-chnitaneo »t« S Uhr Nachmittaa«, an ««««- «n» Festtagen srüd Pis '/.9 Uhr. In den /Malen kür Ins.-Annahme: Lila Klrm«, Universitätsstraße 21, Louis Lösche, Katharinenstcaße 18, t» nur bis '/,8 U»r. Anzeiger. Organ für Politik, Localgrschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. Anflage L7,7V0. Ädonnementspreis viertelj. 4'/, MK. incl. Bringerlolm 3 Mk., durch dir Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 Ps. Belegexemplar 10 Pi. Gebühren sür Extrabeilagen ahnr Postbejürdernng 30 Mk. «it Pvstbeiorderuiig 48 Mk. Inserate ffgespaltene Pttitzeile SO Pf. Gröbere Schriften laut »njerem Preis- verzeichniß. Tabellarischer Sah »ach höherem Taris. Uerlamrn unter dem Urdaltionsltrich die Svaltjkile 50 Pf. Inlerate sind steig an die tzz,prdili«n za sende». — Rabatt wird nicht g > eben. Zahluiig pnieuniaeravilo oder durch Posi- nachna ane. 71. Montag den 12. MUr; 1883. 77. Jahrgang. Amtlicher Theil. verlei-erunz von villenplätzcn. Di« zur Vebauung »nit Dillen bestimmten 7 Bau platze des zwischen der Bismarck-, Hiller«, Tebasktan- Bach. und Hauptmannstraste gelegenen und der Thomas schul« gehörigen Baublocks. Parzelle Nr. 2591 dcS Flurbuchs sür die Stadt Leipzig, nämlich nach dem betreffenden Parzel- lirungSplane Nr. 1 an d«r Bismarck- und Hillerstraße, excl. abgerun deter Ecke von 1829,8 IHMtr Nr. 2 an der BiSmarck- und Hauptmannstraße, desgl. - 1829,8 a Nr. 3 an der Hillerstraße » 1201,2 « Nr. 4 an der Hauptmann straße . 1201,2 . Nr. 5 an der Hiller- und Sebastian - Bacbstraße, excü verbrochener Ecke « 1284,3 « Nr. 8 an der Scbastian-Bach- straße . 1164.8 . Nr. 7 an der Sebastian-Bach- nnv Hauptmannstraße, excl. verbrochener Ecke - 1264,3 , sotten Mittwock den KR. diese- Monats von Vormittags 10 Uhr am im Taale der alten 28aage, Kalharinenstraße Nr. 29, II Etage, zum Verkauf versteigert und zwar zuerst die Plätze Nr. 1 und 2 zusammen mit dem Angebot von 128,000 ^lk - 1 » 3 - - - » « 101,300 » - 2 « 4 - 7 « a « » 101,300 . und alsdann die Plätze Nr. 1 mit dem Angebot von 64,000 ut Flächen gehalt hat ans Requisition erscheint eS znni mindestoi, zweisolhast, ob dieser Paragraph I Nmle nnv der Ätmiralilal" gekommen sei. Anw diese Mel- überbanpt aus Elsaß - Lothringen Anwendung finde» könnte. I k»,ng der „National Zo>lnng" ist falsch. Die Admiraiitäl Gesetzt aber auch, dies stänke fest, so ist dort, sicherlich der I spiell in vor ganzen Slngclcgenheil keine vcranlworUiäw Rolle. Landesausschuß", dessen Name seinerzeit mit gutem Bedacht I Sie. bezw. der Eapitain der „Elisabeth", h» gewählt und später ebenso bcibehalkcn toorden - - — — . - „Landtag", noch eine „Kammer", wie sie der Deutschland bei Erlaß des Strafgesetzbuchs So verschieden auch die deutschen Landtage nach Zusammen-1 oas Borgeben seiner Beamten billigt." etzuiig und Besngniß von einander sein mögen, ihnen alle» ' gemeinsam ist, die Qualität eines FaclorS der Gesetzgebung,, » ^ . m,. ^ der nicht umgangen, dessen rechtliche Stellung »ur mit seiner! - - „Wiener Tageblatt erneuert seine Mil 2 3 4 k 6 7 64,000 37,200 37.200 39.200 36,100 39,200 ist. weder ein I pen' Beamten des Auswärtigen RessortS gebandelt, und I »ichl der Pfangel au einem speeiellcn Journal für Gesetzgeber in können „Erörterungen" somit nur innerhalb dieses sttesiorls M>>mcifml, akS Fragen und Angelegenheiten erkannt und dem. allein kannte. I schweben; es kann sich nur frage», ob Las Auswärtige Amt I demfelben abgelwlfcn nt. einem Journal, welrcheS jeder - ' - ' . . . > > Burgcrmeiiter »nd Stadlverordnete zu halten und zu slndiren batte. Alle den SladlhauSbalt betreffende Slatistikcn sämmt- licher dkulschen »nd vieler europäischen Städte sändc er dort . . .... , feine Mlt-1 ^sc,minengetragen. Zn dem besonders interesiantcn Capitet eigenen «Zustimmung geändert werden kann Dagegen kann I I Schwierigkeiten könnte äkonslantinopel einen uner- der elsaß-lothringische LandeSauSschnß in Bezug auf die Gesetz-1 ^'stcordnelen «chönerer »ut dem Hinzun.gen, evenlne l scj,j»ps,jchk„ Beitrag liefern. Die Eapital-Fr»rge der Geld- gebung mit Hilfe dcS Reich-tagS jederzeit umgangen, er kam, die notbivcndigcn Anträge be, de,» Abgeoidnetenba,. e hes.haff.mg z. B . wie bübsch ist die in den meisten - sogar, ohne das; er rnvor aebörl würde, durch Reich«,wie». I bc>rc„S Si,Spend,r»,'g der .tmmunttäl SchonererS gest-llt s Europas geregelt, wie anders hier. Zu ist« einzeln nnch einander ansgeboten werden. Der BersteigeningSlermin lvird piinctlich zur angegebenen Stund« eröffnet u»d di, »lierstejgernng selbst sowohl bezüglich der zusammen als bezüglich eines Ärben der einz.l» auS- gebolenen Plätze jedeSmal geschloffen werden, wenn darauf nach dreimaligem Ausrufe kein weiteres Gebot mehr erfolgt. Der ParzellirnngSplan und die Bersteigerungöbedingungen liegen in unserem Bauaml, Ti-'sbauvcrwaltung, RaklibauS II. Etage, Zimmer Nr. 14, zur Einsichtnahme aus und werden daselbst auch Erempl.ire davon (Plan und Bedingungen nebst Beifügen) gegen Bezablung von 1 abgegeben. Leipzig, den 3. März 1883. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Ecrulti. Ausrechtcrhaltung des Diclalufparagraphen für nothwendig schuldig gen,acht habe. > allein eine Großstadt darstellt. Galata. so elend eS sich auSnnnmt. ,u erklären und zugleich müglicherweiie einer deutschseinblichci, I * Tuzch die Ernennung des türkischen Botschafters beim I rrprälenlirl mil seinen Banken und WaareiOaaern immerbin durch die Breffe m geb n E s wen, ti7A o,,>,n»ui ^ >c"° die Neubesetzung der Bolschaslerposten in Wien und ktschc» Sie,,'bau ern stellt eine europäische S adt dar; aber 4ghö,Lit n 'T-nMandin^s'LochÄ Berl. n. eine'Beränden.ng orfabron. Edbe.n Pascha und trotz t-.ner Bevölkerung von gegen Menschen ,st ber Lrchgedr.mge,t^in wenn .mn^ länger^Erfahrung > Ladulla b Be» sollten betannt.nh ihre Po,,en '.»ander >I. Bez,r ^ "nendUch arme ^ bestäligt haben wird, daß man im LandesauSstbuffe praklische I lausch»». Nachdem »nn Edbcm Pascha ..»inister dec . I oie wi.-'z die hriiil^e Politik z»m Woble des Landes, nicht aber französische Revanche-! geworden. Ladnllak Bcu aber sur den W'ener polten »e,!g"'rt s^ngB volitik treibt erst dann wird man ibn mit tcnieniacn Immn-1 bleibt, und die »ach Wien gerichtete cliguctlemahige Ausragc I ^'ollibait ein ganze« Stadtiiertll allem orciifirt, eine Stadt für nitäten anSst'atten können, die eine normale cous.ilntionclle auch bereit-, eine en.geg.mtommend- Envidernug .ersabren. > ^' bilden können, zahlen '-''N'n?para m d.° Mnm-3galll^ Steckbriefs-Erneuerung. Der gegen den Redakteur Lropol» Lchapira, geboren am 86. November 1851 zu »Görlitz, unter dem 16. März 1882 in den Acten S. 78. 78 VIII jetzt S. 1888. 78 erlassene Steckbrief wird erneuert. Berlin, den 1. März 1883. Ltaatsanwaltschast »ei dem königl. Landgericht I. Warenbörse zur leipziger Ermesse. Mit der bevorstehenden Ostcrmesse soll wiederum eine Waaren- börle verbunden werden, und zwar wird dieselbe, da die bisherigen Srsahrungen die Stunde von 4 bis ü Uhr Nachmittag- als die geeignetste erscheinen lassen, den 2.. ». und 4. April ». I. Nachmittag» von 4 bis » Uhr in den Räumen der Vörsenhav«. Brühl 17, welche zu diesem Bkiuclie jedesmal von 3 Uhr an den geehrten Meßbesuchern gegen Einzeichnung ihres Namen» unentgeltlich geöffnet sein wird, unter Theilnahme von Mitgliedern der Unterzeichnete» Handelskammer, welche hierdurch zum Besuche ergebenst einlädt, abgchalten werden. Die neueste» Zeitungen, Telegramme u. j. w. liegen daselbst aus. Auch wird Gelegenheit geboten iein, geschäftliche Empfehlungen durch Anhesten von Karten an eine Tafel zur KennMiß der übrigen Be sucher zu bringen. Leipzig, den 27. Februar 1883. Dir Handelskammer. I>r. WachSmuth, Borsitzender, vr Gensel, S« Nichtamtlicher Theil. Die Redefreiheit des elsaß-lothringischen Laudesausschusses. Kaum ein Vierteljahr ist verflossen, seit im Reichstage auS Anlaß des Gesetzentwurfs Uder die Geschästssprache dcS elsaß-lothringischen LandesausschusscS lebbsitc Klage über eine Vergewaltigung der Elsaß Lothringer geführt wurdi. In zwischen Hai der Landcsausschuß seit zwei Monaten in deutscher Sprache vffcnllich verhandelt und dabei anu, vw kühnsten Erwartungen der Freunde jenes Gesetze- üvertroff'en. Viel leicht Vars man beule bereits VaS Urtheil fällen, daß mit dem letztere« ein bedeutsamer und erfolgreicher Schritt in der Richtung sowohl der Verschmelzung Elsaß-Lothringen- mit Deutschlanv als der Herausbildung dcS LandeSauSschuffes zu einer wirklichen konstitutionellen Volksvertretung gelhan ist. Es ist nun begreiflich, daß der LandeSauSschuß selbst diese letztere Entwickelung, das heißt die Er weiterung seiner Reckte, möglichst zu beschleunigen trachtet. Zunächst müssen ihm die üblichen parlamentarischen Im, munitäten begehrenswertb erscheinen, besonder- die Straf sriihrit der Reden. Ader während er noch daran ist, dicseldc zu fordern, wird er von anderer Seite belehrt, daß er sie bereits besitze. So in einer ganz neuerdings erschienenen Schrift: .Das Recht der Wievergcwonnenen." Die Frage ist wichtig genug, um sie einer genaueren Prüfung zu unler- zieben. Man stützt sich aus tz l l de» RoichsstrasgesetzbuchS, welcher lautet: „Kein Mitglied eines Landtag- oder einer Itammrr eines zum Reiche gehörigen Staate» Vars außerhalb der Versammlung, z» welcher das Milglied gehört, wegen k«»«r Abstimmung oder wegen der in Ausübung seines Be> >'.-^'1.. ' - " si.Iaen ZÄungen'ist m den letzten^.ge.» ^ I V'eeeonsnl Hs von dem dentichen Go-andten äu'ivorki-n, 'daß der Vortragende General- , Majestät dcS Kaisers. G'-nerallientenant I l "w'i leii» AbschiedSaesuch lveqen dlnciennclälS-1 n.i reen. -- I «- Montenegro scheint sich, wie auS Ccttiuje rus» getbanen Acußerung zur Verantwortung gezogen wer-1 * Der ..Staat»anz.eiger" veröffentlicht nunmehr amt-> G I >.f si , - - h. - den." ES kommt also daraus an, seslzustellcn einmal, cl Elsaß-Lothringen ein zum Reiche gehöriger Staat, und sodann, ob der LandeSauSschuß ein Landtag oder eine Kammer ist. Was daS Erster- anlangt, so ist zweifellos, daß daS Reichs-1 treibt? „Von einigen Zcilungen ist m den letzten D.igcn d>c, r,p n.jt der Ansnabme von Dale» nb.-r die c'raani- and Elsaß-Lothringen ein staatsrechtliches Unicum und icdcn-l Mchricht g.Prach! worden, daß ker vortrag.mde General- - -dhätigkeit der Schwarzen '-»and" beaniNaal fall« nicht ein den Gliedstaaten des Reicks Gleichartiges ist. I adMant Sr. Maiesiät dcS Kaisers. Generali,emlcnant s puon . »mo ^ya.igrc.r oer ..^wwarcen ,vano rea»,tragt Seit der Annexion ist eS freilich bereits bedeutend in derlp. Aftzedyll, Richtung einer an die Stellung der deutsche» Einzclsiaaten I jchwicrigkeilen mit dem ne» eriiannten KriegSminister ein- ,, ,, ich annähernden Autonomie vvrangeschritten, besonders durch I .lereickl bade. Wenn dem gegenüber erklärt wird, daß hieran I signaUsirl wird, ein Umla wnrig vellzog^n zu baden. Man ie Gesetze von 1877 und 1879; aber bis ans den heutige» I f^,, wahres Wort ist, so ist daS eigentlich z» viel Ehre für I kemmt daselbst endlich zu der Erkenntniß, daß man hefler dar Tag ist sein rechtlicher Souverän daS Reich, eS manacll ihm I solche Nachrichten, denn eS gehört in der That eine säst I lbäle. galt lortwährcnd kriegenrche Gventttaillätcn i„S Auge also daS wesentlichste Erforderniß eines selbstständigen Staates, I „»glaubliche Unkenntnis; der TKrhaltniffc dazu, »m annchmcn I zu saffen, aus die Berbcsicruiig der wwthschasllichcn. niarttiinen und eS kann somit auch nicht zu den Staaten gezählt werde»,! können, daß die AiiciennelätSsrage zwischen dem neuen I und VerkekrSverballin'ie bedacht zu sein. In diesem Sinne welche der Gesetzgeber bei tz. 1t des Strafgesetzbuches allein ! ziriegeininisicr und dem Vortragenden Generaiadjutantcn nndt ^ spricht sich auch ein Urliusi des „Glas E;ernagorza" aus, der im Auge gehabt hat. Man wendet »nn freilich i - - Artikel l des Gesetzes vom 30. Ang. l 87 l. durch welches gesctzbuch in Elsaß-Lothringen eingesührl worden, e Beslimmungcn dieses Gesetzbuches, in welchen von Bundes-Z vr,„kt der „Natwnal-Zeikiing" rie^Mi>tl'c>l»ng »ach. daß e» ^ « gfach Berichten auS Konstantinopcl glaubt man des der Evnferenj ilich ein. daß in ! „ack allen Richtungen bin vor erfolgter Ernennung drS l dafür plaidirt, da>; die Siiikniiste de« .andeS ferne,hn, nicht elcheS da« Straf-1 KriegSministerS gena» erwogen und geordnet sei» sollte." ! mebr btoS sür Pniver und Bici. sonder» lieber sür Straßen- .gesagt sei: „Die I »Die „Norddeutsche" i».-ld.-t weiter: „Die ..Post" l bauten und die Entwickelung des Handels benutzt werden sollen. kmistalilinopeler Lommunal-Riesen. b'. Pera, den 6. März. E? ist zu verwundern, daß Volksvertretung allerdings nicht entbehren kann. Leipzig, 12. März 1883. * Reckt bezeichnend sind die Bemerkungen, welche die .Germania" an die Gerüchte über eine neue tirchen- övli tische Vorlage knüpft: „Die Maigcsetze sind »i»n einmal der Versuch einer einseitig staatlichen Regelung kirch licher Dinge. Von kirchlicher Seite wird »ie der Stand- puiict ausgegebcil werden können, daß kirchliche Dinge von s ° der kirchlichen und nicht von der weltliche» Sbrigkeit Z zcregelt werden muffe! icine Rechte aus lickerscilS ohne vorgängige Versläudignug wieder! mit euicr einseitigen Gesetzgebung vor, so würde diese Gesetz gebung »ur dann sicher zum Frieden führen, wenn die neuen Gesetze einfach die Hand des Staate» gänzlich vom kirch-„ ...... „ ^ ^ licke.. Gebiete zurnck öge». Denn da» kann natürlich der ^"'7''"-' "'7 /ai erOMen HanieS und der Staat einseitig beschließen. Jede« einseitig- Uebergreisen de« ^'''^''^^I-t'-fften ... S . Petersburg schließen w rde>, - Staat-8au>daskirchliwe Gebiet daaea-n hatdie.«ircke da«R^ A lexa„ dcr von Bulgarien bat o„,c,ell bekannt ge- ab; mußte für die Ersetzung"Sadnllah'S eine andere Persönlich-1 Dasselbe gilt von de» zablreichcn Kirchen „nd Klöstern aller keil aiiosindig gemacht werden. Als derjenige, de» man ! Eonjcssionen, von de» viele» WohltbätigkeilSanstalte» unk von gesiindcii, wird'nun der chcmaligc Minister de« Aeußer», I allem Terrain, welches Evkas ist. d. h. der modamedanischen Said Pascha bezeichnet I Geistlichkeit angebört. Da ferner laut den Capilulalionen ' * Wie man auS St. Petersburg meldet, dürste j 7^ Europäer vdn ,I^er U^^ PalrioliSmuS durch Fort setzung der Feste in St. Petersburg zu geben. Nach der Rückkehr deS HoscS den der Moskauer Krönung wird ein großer Hosball in Pclerhos abgebaltcn werben, an den sich Ballsestc der Niitgliedcr des kaiserlichen Hanse- »nd der! Tbcil der Strafgelder ist jedoch unmöglich rmzu- ziebcn, den» ist unter den Schlächter», Bäcker» und sonstigen Geivcrblrcibenden, die daS Hanptcontingent zu den com- munalcn Sündern stellen, ein Ausländer mit einer Geldbuße belegt, so tritt »»sehlbar daS Eoni»lat dazwischen und unter kiesen giebt es viele, nicht nur kleinstaatliche, sondern auch großstaatliche, die es sich z»r Ausgabe mache», jeden ibrcr Slaalsangebörigen auS irgendivelchcii Berivickelungen mit türkische» Behörden siraslo? borvorgehen zu lassen. Nickt allein also, daß die Mnnicipalität von Pcra zu aller- cr,, schristlicken nnv milndlichen Verhandlungen sich ge- lch-id.nd. a;,snna,:.-, n.-, ^.^I thcilt 'hat.' Entgegen"dem der ;w»"gen sicht hei denen wieder allerhand Riick'.ck'Ien beobachtet sche.tendeBest.mmun^ über den Gent dcS EleruSg.ebt d.e I diese Fegiinstignng auch aus den lettischen und wollen, hat die Mnmcipali.äl dabei zun,ein »och daS I estlmischen Dialekt aus. Die russische Presse begrüßt diese I-'"chschcn. indem die Eonsnlale die Slrasbeineoniig und Einziehung dcS Betrage« sür sich in Anspruch nehmen. So r Er„i-N„»„a de« Vrini en I weigerte» sich kürzlich die griechischen Schuhmacher in Galala, , _ .. ine nick" "m! dem lw'.ffchen ihrm ^k-n vir Straße zu reinigen re'p. die Tare dafür praktisch sehr wichtige Seite des Streits.' die Anstellung von!Thronerben, sondern der ganzen britischen Nation erwiesene!?'' ^olousa""" lvbanpteti». mit maigesetzlicker Er'ziebunqs- und D.sciPlu,arge>valt tcö ^richte»,» de» Ost sc cP rovinzen außer deutsche» a Staate« über die Geistlichen ist unannehmbar. Die ent-j ^M^E.ngaber,^ sck'eidende Bestimmung über den Geist de« EleruS ^ Kirche nicht aus der Hand; lieber übt sie nach dem allen wesentlichen Puncten aushebt und überhaupt seine Hand ! welche unlängst die Aufmerksamkeit Europas hesckiäsligt »ade». ^ . von dem kirchlichen Gebiet, aus dem er nichts zu suchen hal, > anerkennen wurde. In verschiedenen Phasen der Or.en.srage. > weiche n.chl ganz re.nc Hanke haben, enlsernen, zurückzieht. Jedem einseitigen gesetzgeberischen Staats auf ki.chenpolitischcm Gebiet, völligen Zurückziehung von eben diesem überhaupt die Berechtigung und der dafür wird wieder aus Verhandlungen mit der Eurie vcr-1 Z"cb"iingen, England anerkennt und bei entslebendcr Gelegen-, - wiesen, von der man nun seit Iabr und Tag nichts alS! ys" 1» erwidern nickt rrinangclil wird. Dciikschland bal !^,'" gab , tz:m»iU!»>o b.l„»al i» ii an seine Phrase». Winkel,iiae uiid .Oiinterlialtiakeiten vernoinine» »nv I jüngst England geaenübcr entschieden srcundliche Gesinniinae» I „E ^ c»snbreii. ,vi»cet von jenen ans auch gelegent- Eirlcl statt, so kommt gegenüber den anderen > kurz. Fortsetzung de» Entgegenkommens den Artikel der „Germania" I wünscht nicht» Besseres, alö aus gründlich gutem Fuße mit! ?^, eS wenigstens ein Bortbcil. daß dem Chef zum Studium. Daraus können sic zum voraus lernen, was! ^'utschland wie mit allen übrigen europäischen Mächten zu !. * ^umicipalität mcbt noch »me ^tadtvcror>n,l n -!''rtre- mit immer weiteren «Zugeständnissen ,n erreiche,, ist. I st-h'n und zu bleiben." >der natürlich san»ntl,chc Pera zu imdenoc Nalio- nach der politischen Richtung anzunchmcn. daß von diesen I "wwiicn. u. n. a» die beiden Generale Durcaubo, an den I r„ »>„, - ---2FLH.AV «»r-L nn»g Ware -ilso bc. voll besetztem Hause mit 225 gegen 207 * In Andalusien übt der anarchistische Geheim. A,'.g,7^ 'S','aNbonoö'!^^ llchenlü Snm?,7e/;S"?.^ ;.Ln7 -LL" I 2^""' ra...«m-tw..-n sich ergehend, der liberalen Vereinigung, also durchgängig Gegner, am s eiiergischeii Repreisivmaßregeln noch immer aus sich ivarlen schwächsten vertreten. Ta wird z. B. seit Neujahr dagegen lvSgezoge», daß das GaS schlecht brenne und einige Laternen zeitweise nicht ange» lassen, verdoppeln die Führer der Umsiurchewegung ihre' ,ü»dct werde». Natürlich wird die vcrmol'rlc .Kabl de«
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