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z6. Stück. Plauen, Sonnabends den 4. September r 8 r-. Gedrängte Uebersicht der Mineralwässer im Königreich Sachsen. (Fortsetzung.) 5) Altensalza, «inDorf, welches nach dem Verluste all' unsrer Salinen das Inte« esse jedes Sachsen verdient; es liegt, an Nr Trieb, eine Stunde von Plauen. Die hie, sige, ehedem eben so reiche als reichliche Salz, quell« sollen schon die Serben benutzt haben, und nachmals gewann man von Zeit ju Zeit (1520 — 1542; 1569 und mehrere Jahre durch des unvergeßlichen Kurfürsten Augusts Fürsorge; 16Z8 — 1665 und 1722 — 1740) ein vortreffliches, obgleich schwärzliches Salz. Da seit OürrenbergS Emporblühen (1764) das Wiederaufnehmen der Altensalzer Quelle kein Interesse mehr haben kvnnte^soist sie im größern Publikum fast gänzlich vergessen. Wie wünschen und hoffen, sie auS dieser Berges, senheit einst herrlicher als je hervorgehn zu sehen. 6) Pausa. Der vor etwa 90 Jahren entdeckte Gesundbruunen nächst der Stadt diente eine Zeit lang häufig gegen Lähmun, gen, Augenübel u. s. w. Ein vor ungefähr *) Dieselbe Eigenschaft zeigt eine Quelle zu Kaltw« so daß im Sommer lewst Enke» darin erfrieren. 20 Jahren gemachter Versuch, ihn wieder «M pvrzubringen, blieb ohne Erfolg. 7) Reiboldsgrüu, in einer wildschös nen Gegend des VoigtlandeS, eine Stunde von Auerbach, gelegen, besitzt einen 1725 ents deckten und am meisten dem kauchstädter Was ser zu vergleichenden Quell, Christianen-Ebers hardinenbrunn genannt. Die Badeanstalten, welche zwar nur bis in die SechszigerrJahre besucht wurden, sind gleichwohl noch Immer im Stand, und Las Bad würde sich mit leichs ter Müh« und zu großem Nutzen wieder Hers stellen lassen. 8) Cainsdorf, «in südlich bei Zwickau gelegenes Dorf, hat im Oberdorst eine vis triolhaltige Quelle, welche im Sommer sehr kalt, im Winter rauchend warm ist*). 9) Reinsdorf, östlich bei Zwickau. I« einem lieblichen Grund«, unweit der Kirche, quillt «in starkes Wasser, dessen Geschmack nicht allein kuftsaure und Eisen, sondern noch andre Destandtheile deutlich verräth; da der Geschmack ausgezeichnet stark ist, so verdient die Quelle gewiß große Aufmerksamkeit. O«'N Einsender, welcher ron derselben hier zuerst Nachricht ertheilt, wurde dort auch von ei, neo sser bei Liegnitz in Schlesien'in noch hdherm Grade,