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Das Kriegs-Ministerium hat beschlossen, den Korn-Gtn- kauf bei den Militair-Magazinen von nun an nicht mehr nach dem Scheffelmaaße, sondern nur nach dem Gewichte und zwar den Centner zu 110 Pfd. gerechnet statlfinden zu lasten. Die Militair-Magazin-Verwaltungen sind demgemäß und daß sie überhaupt nur Korn von bester Qualität erkaufen mit Anweisung versehen. Diejenigen Landwirthe rc. welche ihr Korn an die MI- litair-Magazine zu verkaufen gesonnen sind, werden von obiger Anordnung hiermit in Kenntniß gesetzt. Gegenwärtige B kanntmachunq ist in allen in §. 21 deS Preßgesetze« vom 14. März 1851 bezeichneten Zeitschriften zum Abdrucke zu bringen. DrrSden, am 1. November 1857. Kriegs-Ministerium. von Rabenhorst. Dachsel. Nichtamtlicher Theil. Acdersicht. Tagesgeschichte. Wien: Die Majestäten zurück — Aenedtg: Eine Trinkwassercommission eingesetzt. — Berlin: Zu den schwebenden Fragen. Feuer. Das Befinden deS Königs. Diplomatische«. — Aus Würt temberg: Antrag auf Einberufung einer Lande-ynode. — Kassel: Der Landtag geschlossen. — Darmstadt: Die Münzconvention genehmigt. — Dessau: Rücktritt de« Bankdirectors Nulandt. — Koburg: Gehaltszulagen für nieder« Beamt,. Eisenbahnbauten. Von der Bank. Dir Gesangbuchfrage. — Frankfurt: Au« der jünsten BundeStagSsitzung. — Hamburg: Der UrtelSspruch im Proceß des 1)r. Trittau. — Pari«: Zur Donaufürst,n- thümerfrage. Girardin's neueste« Weik. Cavaiqnac'S Begräbniß. Modifikationen in Eingangszöllen. — Brüs sel: Die Ministerkrisis. — Turin: Dir Angelegenheit de« „Eagliari."— London: Da« moldau-walachische Ünion«- project. Die Herzogin von Nemours entbunden. Die siamesische Gesandtschaft. Die Königin von Aud. Er leichterung für Reisende. Guter Fortgang der Recru- tirung. Stand de« indischen Fond«. — Kopen hagen: Sorglosigkeit bezüglich der Angelegenheit der Herzogthümer. StaatSrath-sitzung. Au« dem Volks thing. Eine russische Dampffregatte aufgefahrrn. Da« Befinden de« Königs von Schweden. — Stockholm: Ernennungen im diplomatischen Eorp«. Die Vorlage wegen der Religionsfreiheit. — Athen: Vorbereitungen zum Empfange der Königin. Ein Beitrag de« König« für den .indischen Fond«. — New-Vork: Eine neue Ex pedition Walker«. Local- und Provinzialangelegenheiten. Dresden'.- Leihhau« und Sparkasse. Armenversorgung-angelegenhei- ten. — Leipzig: Goldne Hochzeit. — Freiberg: Gru- denausbeute. Verzeichniß der im Departement der Finanzen er folgten Ernennungen und Versetzungen. Tagesgeschichte. LLten, 2. Novbr. (W A) Se- k. k. opost. Majestät und Ihre Majestät die Kaiserin sind gestern von Ischl nach Wien zurückgekommen. . 06 Venedig, 31. Oktober. Um die zur zweckmäßigsten und sichersten Versorgung Venedig- mit Trinkwasser rrforder- Feuilleton. Nekrolog deS Prof. vr. Heinr. David August FicinuS in Dresden. Born Gymnasiallehrer Karl Tr. Sachse. (Fortsetzung au« Rr. 254.) Fikinu«, der Vater, mußte theil« auf Veranlassung de« Frei herrn v. Räcknitz, theil« auf die zahlreichen Aufforderungen Anderer die verschiedenartigsten, durch die Zeitumstände hervor gerufenen Untersuchungen anstellen und galt in diesem Fache al« Auctorität. ES seien hier nur erwähnt: Untersuchungen über die angebliche Vergiftung de« Brunnen« in der WilSdruffcr Vor stadt 1795; Untersuchungen über die verschiedenen Heilquellen Sachsen«; über da« Tharandrr Bad 1796, da« Meißner Bad I7S8, da« Schandauer Bad 1794; sämmtliche Arbeiten find ge- druckt. Da« war gewissermaßen die geistige Atmosphäre, in welche die Vorsehung unser Mitglied schon von seiner Geburt an versetzt hatte. Für die damalige Zeit genoß er die ausgezeichnetste Er ziehung an Körper und Geist; die besten Privatlehrer wurden mit seinem Unterrichte betraut; neben den Elemantarkenntniffen wurden schon frühzeitig Mathematik, französische und englische Spracht, Zeichnen und Malerei betrieben. Er erzählt selbst, daß er bereit« im sechsten Jahre von dem Vater und dessen wissen schaftlichen Freunden Unterricht in der Naturgeschichte, be sonder- in der Botanik, die immer sein Liebling-fach blieb, er halten habe. AIS dreizehnjähriger Knabe ward er vom Vater in die Vfficin eingesührt, wo rr sich nun mit der ganzen jugendlichen lichrn Maßregeln anzubahnen, hak da« Municipium Com missionen von Sachverständigen niedergesetzt, welche die in den Häusern und Höfen befindlichen Privatcistrrnen zu erheben und zu untersuchen haben. ll Berlin, 2. November. Wie bereit« mehrfach mitge- theilt worden, hat da« diesseitige Cabinel von der, dem preu ßischen Bund,«tag«g,sandten v. Bismarck Schönhausen ,r- theilten Instruction vom 21 Oktober d. I., betreffend den Antrag in der Holstein - lauenburgschen Angelegenheit bei dem Deutschen Bunde, sofort den sämmtlichen deutschen Regie rungen Mitteilungen gemacht und den Antrag hinzuqefügt, die preußischen Bestrebungen bei dem Bunde zu unterstützen. Diese Rundschreiben sind bi« jetzt von dem größten Theil der deutschen Regierungen in zustimmender Weise beantwortet worden, wie man denn überhaupt an einer einheitlichen Stimmung im Interesse der Herzogthümer nicht zweifeln durfte, zumal da durch das Einvernehmen der beiden deutschen Großmächte ein so glänzende« Beispiel gegeben ward. Es möchte sich, wie e« in diplomatischen Kreisen heißt, die« Ein- verständniß zwischen Oesterreich und P>euß,n demnächst auch in der Angelegenheit der Vereinigung der Donaufürstenthümer bewähren. — Heute Vormittag um 9 Uhr brach hier in der Alexanderstraße belegenen Füseliercaserne des Kaiser- Franz-Grenadierregimentö ein Feuer aus, welches in wenigen Stunden den ganzen nach der Wasserseite zu belegenen Flügel deS weitläufigen Casernenbaue« bi« auf die Grundmauern niederbrannte und leicht gefährlich werden konnte. Nur die schnelle und umsichtige Hilfe der Feuerwehr hinderte ein wei tere- Umsichgreifen der Flammen. Da« Feuer entstand in der Monturkammer dadurch, daß sich bei der Revision der Patronen von Seiten des sogenannten 0i>z»it»ine 6 »rme, in einigen Patronen die Zündpillen entzündeten und eine Ex plosion bewirkten, welch« sofort den ganzen mit leicht ent zündbaren Stoffen gefüllten Raum in Flammen setzte. Es ist ein großer Theil der Montirungen und zwar der besten Garnituren, nebst einer großen Anzahl von Gewehren und andern Waffen zum Theil verbrannt, zum Theil unbrauchbar geworden. Glücklicherweise wurde der auS gegen 30,000 Patronen bestehende lorrath de« Bataillon«, der sich in einem mächtigen Kasten befand, gerettet, während die Patron,nvor- räihe der Compagnien explodirten. Der Ospitaine ck urwes ist erheblich verletzt; ebenso find ber cheun Feuerwehrmännern Ber wundungen zu beklagen. Der Schaden beläuft sich auf mehr al« 20.000 Thlr. Der Gouverneur von Berlin, General- feldmarschall v. Wrangel war auf der Brandstätte erschienen. — Die St. Hub,rlu«-Jagd wird von Seiten de« Hofes morgen am 3. Nov. abgehalten werden; dieselbe findet in dessen nicht wie sonst bei Grünewald, sondern im Jagdschlösse Stern bei Potsdam statt. Berlin, 2 November. (B. Bl.) DeS König« Majestät machte auch gestern Mittag, in Begleitung Ihrer Majestät der Königin, wieder eine Promenade aus der ober» Terrasse von SanSsouci und verweilte bei dem schönen Wett,r20 Minuten im Freien. — Se. königl. Hoheit der Prinz von Preußen traf heute Vormittag in Begleitung d,S Prinzen Friedrich Wilhelm königl. Hoheit, vom Schlosse Sanssouci hier ein. Mittag-empfing Höchstderselbe, wi, verlautet, Se- Durchlaucht den Second - Leut nant Prinzen von sHohenzollrrn-Sigmaringen, welcher am Morgen auS der Schweiz hier eingetroffen war, ebenso den außerordentlichen portugiesischen Gesandten Lavradio, welcher beauftragt ist, die Zustimmung Sr- Majestät des Königs zur Vermählung Ihrer Durchlaucht der Prinzessin Stephanie von Hohenzollrrn - Sigmaringen mit dem Könige von Portugal einzuholen. — Die hiesige türkisch, Gesandtschaft besteht ge genwärtig au« folgenden Personen. Jshan Bey, außerordent licher Gesandter und bevollmächtigter Minister; Ali Riza Bep, 4 Spannkraft seine« Geiste« und der rastlosesten Thätigkeit der Pharmacie widmete. Einige Jahre später trat er in die Officin de« Apotheker« Hennig über, der sich in der Provinzialstadt Kamenz eine« bedeutenden Rufe« erfreute, und blieb hier zwei Jahr« lang al« Gehilfe. Im Jahre 1801, nach vollendeter Lehr zeit, kam rr zur väterlichen Arbeitstälte zurück und stand dem Vater emsig bei, bi« er später sich nach Prag und BreSlau wandte, um auch im Au-lande seine Thätigkeit zu erproben. Ueberhaupt sollte diese Stufe seiner wissenschaftlich-praktischen Thätigkeit nur ein Durchgang-Punkt sein , er wollte zur höhern, zur Arzneikunde, sich emporschwingrn. Im Jahre 1803 bezog er da« Kollegium meclica-«.birurgicum zu Berlin. Pilosophie und Mathematik hörte er hier bei Kiesewetter, Botanik und allgemeine Naturgeschichte bei Wildenow, Chemie bei Hermbstäd und Rose, Mineralogie bei Klaproth, dir übrigen Zweige der Physik bei Tourte und Hermbstäd, Anatomie unv Physiologie bei Knape und Gönner, chirurgische Institutionen bei Murfinnä. Walter'« reiche Sammlung anatomischer Präparate nahm sein Interesse so lebhaft in Anspruch, daß er nicht nur eine vollständige Kennt« niß derselben, sondern durch die Anleitung de« Besitzer« bald auch eine große Fertigkeit in der ZrrgliederungSkunst erlangte. Im Jahr, 1804 kehrte Ficinu« nach Dre-den zurück und be stand vor dem kurfürstl. sächs. Sa nilätScollegium da» Provisor- eramen ; die Prüfung betraf ütnterin meckic», Botanik, Chemie und Pharmacie, in welchen Zweigen er überall gut und darum zur Verwaltung einer Apotheke tüch tig befunden wurde. Ex setzte hierauf seine wissenschaftliche Ausbildung durch Privat studien fort, besonder« mit Unterstützung de« vr. Tittmann in der theoretischen Heilkunde und de« Prosector« Müller am anatomischen Theater zu Dre-den, der ihn in den Serirübungen Legation-rath; Hadi Efendi, erster Secretär; Fardi« Efendi, Dolmetscher; Emir Efendi, Karalbeodori und Van de Velde Attache s. — Der General Graf v. dec Gröben begiebt sich heute mit einem sechswöchentlichen Urlaub nach der Provinz Preußen. — Für den erledigten Posten eine- preußischen Gesandten in Wien wird jetzt von der „N. Pr. Atg." in erster Reihe der Freiherr von Bcockhausen, zur Zeit Gesandter in Brüssel, genannt. An die Besetzung de« Gesandtschaft«' posten« in Wien werden sich weitere Veränderungen im die« fettigen diplomatischen Eorp« anschließen. Der Legation«- secretär bei der Gesandtschaft in Wien, Legation-rath Gcaf v. Flemming, wird al- demnäckstiger Gesandter an einem mitteldeutschen Hof, genannt. 0 AuS LLürttemberg, 2. Nov. Aus Anlaß de- Concordat« ist jetzt au« dem Schooß, unsrer BezirkSsynod, dec wichtige Antrag hervorgegangen: An den König durch da- Mittel der Oberkirchenbehörde die Bitte um Berufung einer LandeSsvnode zu dem Zwecke zu richten, deren Ansicht darüber entgegenzunebmen, wir die rechtliche Gleichstellung der evangelischen Kirche mit der in den Besitz ihrer Autonomie gelangten katholischen Kirche zu realisiren sei, unbeschadet der Rechte d,S evangelischen Landesherrn in der evangelischen Kirche seines Land,«. Kassel, 31. Oct. (N-Z.) Heute Abend 6 Uhr hat der Schluß d,S seit Juni 1855 versammelt gewesenen Landtag- und die Entlassung der beiden Kammern durch den Minister de- Innern im Ständehause stattgefunden. Die Mitglieder trennten sich mit einem dreifachen Hoch auf den Kuifürsten, um sich in nicht ferner Zeit, infolge der neuen Wahlen, in denselben Räumen wieder zusammenzufinden. Darmstadt, 31. Oktober- (Fr. Pz.) Auf der Tagesord nung der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer stand der Gesetzentwurf wegen Ausführung der Münzconvention vom 24. Januar d. I. Die Kammer nahm ohne DiScussion denGesehentwurf an und votirtt zugleich eutsprechendeAu-gaden Dessau. Wi, die „B.- «- H.-Ztg." berichtet, hat der Präsident Nulandt am 30. October dem VerwaltunqSrathe der Dessauer Ereditanstalt seine Entlassung al- Vorsitzender diese« Collegium« ring,reicht, dieselbe wurde sofort angenom men und der geh. Regierung-rath Ackermann in die erledigte Stelle gewählt. Gleichzeitig ist der seit längerer Zeit vor« berettet« Rücktritt de« Staat-Minister- a. D- n. Goßler und de- Herrn Walter als Dtrectoren der Creditanstalt erfolgt und zwei Mitglieder deS Direktorium- der Berliner Di-conto- gesellschaft, die Herren Ossent und Hahn, werden vermuthlich schon mit dem 15. November d- I. die Direktion der Credit anstalt übernehmen. j-s- Koburg, 1. November. Die von Sr. Hoheit dem Herzog den sämmtlichen gering besoldeten Staat-dienern de- hi,fügen Land,- verwilligten Theuerung-zulagen sind in die sen Tagen zur Auszahlung gelangt. — Der hiesigen Schützen gesellschaft, welcher Se. Hoheit der Herzog und Se- k. Hoheit der Prinz Albert nunmehr seit 25 Jahren al- Mitglieder an gehören, sind von Denselben Ehrengeschenke, bestehend in einem silbernen Becher und einer Uhr, verehrt worden, welche in diesen Tagen im Gesellschaft-locale für die Mitglieder aus gestellt werden. — Die Arbeiten an der großen Brücke der Koburq-Lichtenfelser Eisenbahn, welche bei dem Dorfe Schney den Main und da« ganze Mainthal überschreitet, gehen rasch vorwärts. Die zwölf Quaorate, auf welche die Brücken pfeiler erbaut werden, sind größtentheilS mit Pfählen ver sehen und di« Granit- und Porphyrblöcke sind schon in großen Massen angefahren; der große Durchstich bei Schney, welcher unmittelbar an die Brücke sich anschließt, hat noch nicht begonnen. — In der letzten Generalversammlung der Aktionär« der hiesigen Creditgesellschaft wurde die Bank von weiterfürderte. Im Oktober 1805 bezog cr die Universität Witten berg, um Arzneiwiffenschaft zu studiren. Er hörte hier Vor lesungen bei Vogt, Seiler und Erdmann; im Hause de« Lctztern, seine« besonder» Gönner«, ward ihm die Sammlung pathologi scher Präparate zur Benutzung gestattet und überhaupt genoß er in diesem Kreise vielfache Anregung und Förderung seiner BerufSstudien. Am 23. September 1806 erwarb er sich durch die öffentliche Bertheidigung seiner Abhandlung 6e ll^cliope unter Vorsitz de« Decan« Karl August Bogt den Grad eine« Doctor« der Medicin und Chirurgie. Er verließ nun Wittenberg und besuchte im folgenden Jahre noch die medicinischen Schulen zu Bamberg und Würzburg, kehrte dann aber für immer in seine Vaterstadt zurück, um sich al« praktischer Arzt niederzulaffen. Im I. >809 verehelichte er sich mit Henriette, Tochter de« Bergrath« Seifert, die ihm 1810 einen Sohn gebar , sie starb bald darauf. Zum zweiten Male verheiralhete er sich 1811 mit Ernestine Sause au« Bautzen, mit welcher er bi« im November 1845 in 34jähriger glücklicher Ehe lebte; drei Sühne und drei Töchter gingen au» dieser zweiten Ehe hervor. Mit der Reorganisation und Erweiterung der medicinisch- chirurgischen Akademie, die unter dem russischen General- Gouvernement erfolgte, trat am 16. September 1814 die Be rufung Ficinu«' zum Professor der Physik und Chemie ein ; da« Bestallung-decret ist vom Fürsten Repnin unterzeichnet. Al« zu Anfang de« Jahre« 1817 die Lhierarzneischule mit der chirurgisch- medicinischen Akademie verbunden ward, erhielt Ficinu« ein zweites öffentliche« Lehramt, e« wurde ihm an der genannten Anstalt der Unterricht der Naturkunde und allgemeinen Therapie übertragen. Ebenso wurde rr zum Mitglieds der Prüfung»-