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Morgen-Ausgabe elfer LNK^LM.rKxLÄAk: »evatUch 1.« «., »leetelfährNch s.75 M. »et »er «efchaftrsteU», »asre» Mal»« ««» Mu»«a»,N»Ue«> ad,,holt! m»aatll<h >M., »keeteyatzrUch S ». durch oaser» ao,»«rtl,eu Male» tu» -au» ,,dr»cht: «»»atUch 1^5 Nl., »lertellätzrllch 4^»0 M. durch »le Post: »uaer-al» deutsch lau», «u» »er »rutsch« N»l»ale» »»aattlch l^o M., »l»rt»l>Shrllch «^» M., au»schU»ZUch postdrsteUaet». peri» »er «lazrinummer 1» Vf. Su Lelpzta, »eu Nachbarorten uns Sru Vrteu ml» »lararu Zlllaleu wir» »t» sldenoauogad« aoch am sldru» »«. Erschrlueaa w» -au» gellefrrt. /trntsblockt desUate» und despolireirurrtes der Sterdt Lcrpzro «<»,»«»« u»s ch«schaft»st»u«: )»hauut»gaff, Ur. 5. » Zerusprech-fluschluS Ur. t«0»r, >»»«s ua» >«»44. ISS. Jahrgang 5a»elampr»lse: o»a au»wSrt» S» Pf., Nrklamru >.»M., lileln» stnzrigea »lepetltzell, nur 20pf.,d.w>e»»rhol.Nad.,sla„l,«a vou0«hürü»n Im amtllchruCellttepetlt- zell« »»Pf. ch»sch»ft«au,eigen mit plahvorschrist >m Preis» er»»»». Nadatt na«» rarts. 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VI» stoben Millich stra^M genommen Ein italienisches Torpedoboot vernichtet Vas grosse Nmlernen fichtunövierzigste Kriegswoche Nicht von denen soll die Rede sein, die hocherhaben über allen Sterblichen thronen, die ihr Urteil über Welt und Tinge stets fertig in der Tasche tragen, um es bei passender Ge- legenheit hervorzuyolen und auch anderen weni ger Glücklichen zum Gebrauche aufzudrängcn, und die es für eine Beleidigung halten, wenn man ihnen zumuten sollte, angesichts der ge waltigen Umwälzungen, die dieser Krieg auf allen Gebieten des Lebens hervorgerufen, ihr Urteil einer kleinen Nachprüfung zu unter ziehen. Haben sie nicht alles längst voraus gesagt, wre es kommen werde und müsse, hat nicht der Gang der Ereignisse ihrer Auffassung recht gegeben? Wozu also umlernen? Auch von den anderen sei mcht die Rede, die schon so oft umgelernt haben, daß es ihnen blamabel er- schemt, nun wieder zugestehen zu müssen, daß sie der Weisheit Ende noch nicht gefunden haben. Die vor Jahren das preußische Wahlrecht „blödsinnig" und seine Reform eine Staatsnotwendigkeit nannten, die aber inzwi- chcn sich überzeugen ließen, daß es zur Kon ervierung der Macht der Kreise, deren Interessen ie vertreten, kein besseres Mittel als eben die- es Wahlrecht gibt, und die nun die eigenen Parteifreunde gefährliche Phantasten und Störer der Einigkeit schelten, tveil sie als ehrliche Männer sich zu der Ucberzeugung durchrangen, daß eine Beseitigung der größten und schreiendsten Män gel, die dem preußischen Wahlrecht anhaften, gerade jetzt des deutschen Volkes Einigkeit nnd freudige Opferstimmung nur noch stärken und erhöhen könne. Auch von denen endlich wollen wir nicht reden, die, wie so vieles, was in den 45 Jahren der neuen deutschen Geschichte geschah, auch die Erwerbung des Felsens Helgoland mit überlegenem Besserwissen aburteilten und mit ihrem aus untrüglicher und unfehlbarer Weis heit quellenden Spott und Hohn übergossen. Und wenn sie auch heute zugestehen, daß dieser öde Felsen an der Elbemündung, die wir gegen das „reiche Witcland" — von dem jetzt niemand mehr spricht — und die „wertvollen" Inseln Sansibar und Pemba umtauschtcn. Deutschlands Retter ward vor Englands übermächtiger Flotte — dankbar freute sich am 1. Juli das ganze deutsche Volk seines Kaisers damaliger entschlos sener Tat —, sie haben doch in so vielem anderen „recht gehabt," daß auch für sie das große Um le rnen nicht in Frage kommt. Von all diesen Sonderlingen im eigenen Hause soll nicht die Rede sein. Mögen sie auf dem selbstgeschaffenen Jsolicrschemel oder hohen Sitze weiterthronen, das deutfche Volk geht über sie zur Tagesordnung über, und wenn- sie mit ihrer Aufdringlichkeit lästig oder gar schädlich » werden sollten, so wird es zur rechten Zeit mit ihnen fertig werden. Was uns in dieser 48. Kriegswoche, die den elften Monat des Völker ringens abschließt, das Wort vom großcnUm- lernen so nahe legte, das ist die Reihe der Vorgänge, die sich im Lager unserer Feinde abgespielt haben und die beweisen, daß man dort des Umlernens sich nicht schämt. Wie zu einem frischen fröhlichen Jagen, sagt die „Köln. Ztg." treffend, wie zu einer Sportübung großen Snl- gedachten die Briten auszuziehen, als sie diesen Krieg gegen Deutschland anzettelten, und unerschütterlich fest stand bei jedem Engländer die Ueberzeugung, daß diesmal, nachdem es ge lungen war, „die deutsche Kerze an beiden Enden zugleich anzuzünden," die russische Dampfwalze da- übrige tun und die Herren Asquith und Grey ihren Krieg in kürzester Zeit beenden würden. Da- war zu Beginn des großen Ringens die Grundstimmung, die ganz England behcrrs r te. Und heute, da wir in den zwölften Kriegsmonat hineingeschritten find? Die stolze britische Flotte, die die deutschen Schiffe auf den Grum> der Nordsee gelegt haben sollte, ehe wir überhaupt wußten, daß Krieg sei, verkriecht sich vor den deutschen U-Booten in den englischen Häfen. Mle-, waS sie bisher leistete, war die Ver nichtung unserer wenigen, über alle Meere zer streuten Auslandskreuzer durch eine erdrückende Uebermacht, wobei sie selbst, w,e bei dem Kampf gegen die Neine .Dresden", nicht einmal vor dem Bruche der Neutralität fremder Staaten zurückschrertte. Daß England auch damit der Lehrmeister seiner Verbündeten ward, zeigt das russische Vorgehen bei der schwedisck>en Insel Gotland, wo vier russische Kreuzer mit dem kleinen deutschen Minenschiff „Albatros" nur fertig werden konnten, indem sie die schwedische Neutralität wissentlich verletzten. Mit großen Tagesbericht der vbemen Heeresleitung Das Wolsfsche Büro meldet amtlich: kroßes Hauptquartier, 4. Juli. Westlicher Kriegsschauplatz. In de» Argonnen haben unsere Truppen die Offensive fortgesetzt. Die Beute hat sich erheblich erhöht; sie beträgt für die beiden ersten Julitage 255« Gefangene, darunter 37 Ossi» ziere, 28 Maschinengewehre, 72 Minenwerfer, eine Revolverkanone. Aus den Maashöhen wiederholte der Feind trotz aller Mißerfolge viermal seine ver suche zur Wiedereroberung der verlorene« Stellun gen bei Les Sparges. Wir wiesen die Angriffe glatt ab. Nordwestlich Regnicville eroberten wir die französischen Stellungen in 800 Meter Breite und entrissen nördlich von Fey-en-Haye dem Feinde ein Waldstück. Die Fliegertätigteit war gestern seh lebhaft. Deutsche Flugzeuge bewarfen da» Landgnard Fort bei Harwich sowie eine englische Zerftörerflottille und griffen da» befestigte Na « ey, die Bahnanlage von Dombasle und das Sperrfort Remiremont an. Ein englisches Flugzeug stürzte nördlich von Gent an der holländischen Grenze brennend ad. Ein deutsches Kampfflugzeug zwang einen sran, zösischen Flieger bei Schlucht zur Landung. Der Feind bewarf Brügge ohne militärischen Schaden anzurichten. Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Die Armee des Generals von Linsingen ist in voller Verfolgung gegen die Zlota. Lipa, 3088 Russen sielen in unsere Hand. Unter ihrem Drucke weicht der Feind aus sei, neu Stellungen von Narajow-Miasto bi nördlich Przemyslany. Bon Kamionka bis Krylow (am Bug) ist di« Lage unverändert. Die Armeen des Eeneralseldmarschalls von Mackensen find in sortschreitendem An» griff. Zwischen der Weichsel »nd der Piliea hat sich nichts Wesentliches ereignet. Der österreichische Tagesbericht vtb. Wien, 4. Juli. Amtlich wird mitgeteilt, 4. Juli, mittags. Russischer Kriegsschauplatz Die Russen, die gestern in Ostgalizien zwischen Narajowka und Zlota-Lipa sowie nördlich anschließend mit starken Krästen Widerstand leisteten, wurden von den verbündeten Truppen angegrifsen und nach stundenlangen Kämpfen ans der ganzen Front gegen die Zlota-Lipa geworsen. 3 888 Gefangene und drei Maschinengewehre wurden erbeutet. Auch in der Gegend von Przemyslany und Sliniany ist der Feind im Rückzug gegen Osten. Am Bug hat sich die Lage uicht geändert. In Russisch-Polen kam es an mehreren Flnßabschnittea zu heftigen Kämpfen, da die Russen unter Einsatz von Verstärkungen zu Gegen angriffen übergingen. Alle diese versuche, verlorene Terrains zurück zuerobern, scheiterten vollständig. Eins unserer Korps wie» allein fünf Sturmangriffe des Feindes blutig ab. Am Por-Bach und an der Wyzniea dauern die Kämpfe fort. Beider seits Studzianki drangen unsere Truppen in einer Frontausdehnung von mehreren Kilometern in dieHauptftellung des Gegners ein und warfen den Feind unter schweren Brr- lasten zurück. Hierbei wurden über IS«» Gefangene ge macht, drei Maschinengewehre, drei Ge ¬ schütze erbeutet. Die Höhen nördlich von Krasnik wurden in schwerem Kampfe ge nommen. Italienischer Kriegsschauplatz Die Italiener erneuerten auch gestern wieder ihre Anstrengungen, am Rande des Plateaus von Doberdö Fuß zu fasten. Nach einer den ganzen Lag dauernden Beschießung des Abschnitts von Redi- puglia mit schweren Geschützen setzte hier nachmit tags ein Angriff von mindestens vier Infanterie- Regimentern ein, der zu heftigen Nahkämp- sen führte. Ein Gegenangriff der tapferen Verteidiger warf schließlich den Feind von den Höhen hinunter. versuche des Feindes, sich unseren Stellungen bei Woltschach (westlich Tolmein) und dem Gebiet südlich des Krn zu nähern, wurden schon j m Keime erstickt. Alpini, die in dieser Gegend einen Vorstoß gegen einen unserer Stützpunkte unter nahmen, wnrden nach erbittertem Handgemenge zu- rückgeworsen. Die Verluste des Feindes sind an allen Punkten ziemlich schwer. Das italienische Torpedoboot ,17 0.8." ist am 2. Juli abends in der Nordadria vernichtet worden. Südöstlicher Kriegsschauplatz Aus diesem sanden nur vereinzelte Grenz» geplänlel statt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstab», von Hoefer, Feldmarschalleutnant. Worten hat England elf Monate lang reichlich um sich geworfen, um schließlich noch zu der Erkenntnis zu gelangen, daß cs gegenüber der wunderbaren deutschen Geschlossenheit nab Opfer willigkeit mach.los nnd ohnmächtig dastchl. „Tas Land ist in einer so verzweifelten Lage, wie es in seiner ganzen Geschichte noch nicht war, und wir sind schachmatt" — diesem offenen Zugeständnis eines der bedeutendsten eng lischen Abgeordneten hat im Unterhaus niemand zu widersprechen gewagt. Tas ist das Fazit, das England zu ziehen gezwungen ist, nachdem das erste Jahr des Krie ges sich seinem Ende zuneigt. L loyd George, der nun, da die Munitionsbill als solche glück lich alle parlamentarischen Klippen umschifft hat, als neuer Munitionsminister zeigen kann, was er zu leisten vermag, da er mit den „silbernen Kugeln" allein den Sieg zu erringen sich nicht mehr getraut, kennzeichnete - welch ein Um schwung gegen früher — Englands Lage mit den Worten: „Wir glaubten, den Sieg a!S einen Tribut hinnehmen zu können, den das Schicksal uns schulde; das Problem, vor dem wir jetzt stehen, ist aber, den Sieg zu organisie ren, nicht ihn als sicher vorau-zusetzen." Nach elf Monaten beginnt England, den Krieg zu organisieren! Und seine französischen und russi schen Freunde sprechen das Worr ihm nach. Auch jie schaffen Munitionsministerien, auch sic wollen die Industrie ihrer Länder für di> Kriegszwecke nutzbar machen, auch sie »vollen, wenn es sein muß, mit Zwang ihre Arbeiter in den Tienst der nationalen Verteidigung stellen. Und warum das alles? Weil sie erkannt haben, daß an dem wunderbaren Geist des deutschen Volkes und seiner großartigen Organi alion alle Anstren gungen, es nicderzuringen, zuschanden geworden sind! Millionen russischer Soldaten liegen in Polens und Galiziens Erde begraben, weit über eine halbe Million Gefangener ließ das Heer des Zaren in den letzten beiden Monaten allein in deutschen und österreichischen Händen, und täglich wächst ihre Zahl weiter: eine andere halbe Million deckt die Schlachtfelder und füllt die Lazarette. Hundcrltausendc seiner Löhne sah Frankreich verbluten, und nach Zehntausendcn selbst zählen die Opfer, die Albions Löldncr und Hilfsvölker in Flandern und Artois und an den Dardanellen bringen mnßten — ohne Er- folg! . Willrg und freudig hat sich im Deutschen Reiche von Anfang an jeder in den Dienst des Vaterlandes gestellt, da bedurfte es keine- Zwanges und keiner Drohung und keines Natio- nalregistcrs, um die vorhandenen Kräfte zu sammeln und jedem den ihm zukommenden Platz zuweisen zu können. Mit Neid und wachsendem Mißbehagen sahen unsere Feinde die deutsche Kriegsarbeit sich entfalten und die deutschen Waffen immer unüberwindlicher gestalten. Sie standen erst staunend vor dem Geheimnis der deutschen Organisation, die sich als unsere stärkste Macht erwiesen. Was Wunder, daß sie nun, da alle ihre stolzen Hoffnungen aus einen leichten Lieg zerrannen, da di.' härte Wirklichkeit sie zu der Erkenntnis ihrer Schwäche zwang, nach deutschem Muster den Krieg organi- sieren und den Sieg erzwingen wollen? Nur will es uns scheinen, daß es mit dem Nach machen allein noch nicht getan sei, und daß gar vieles in England, von Rußland gar nicht zu reden, fehle, was der Organisation erst den Erfolg verbürgt. Der deutsche Arbeiter, und das soll ihm unvergessen bleiben, hat sich ebenso freudig Ivie jeder andere Staatsbürger in den Dienst des Vaterlandes gestellt und, so schwer ihm das Leben auch sein mag, ohne Murren auf Rechte verzichtet, die er im Frieden durch lange Kümpfe sich erstritten; der eng lische Arbeiter aber ist nicht so leicht ge willt, das gleickfe zu tun, weil er weiß, daß dieser Krieg von einer Klique seines Landes ent fesselt ist, mit der ihn nichts verbindet, von der ihn alles trennt. Letzten Endes kommt es bei allem Tun, auch beim Organisieren eines Krie ges, auf den Geist an, der alles trägt und leitet, und den machen uns die Briten so rasch nicht nach. Wir sehen also der Entwickelung der Dinge gelassen zu und warten ab, was Lloyd George nnd Millerand in England und Frankreich erreichen. Wie in Rußland sich in den nächsten Wochen die Lage gestalten wird, das kann heute niemand Voraussagen. Minister auf Minister verlassen ihre Plätze; was aber im Schoße der Zukunft schlummert, wenn die Duma wirklich nach dem Rechte strebt, mitzu reden nnd durch einen Landesverteidigungsrat selbst auf die militärischen Entschließungen Ein fluß zu gewinnen, ob der Zarismus noch eine Kraftprobe wagen und damit den Ausbruch der Revolution beschleunigen wird, oder ob er nach gibt und eine neue Kraftanstrengnng des russi schen Volkes erzwingt, das wird nicht mehr lange verborgen bleiben können. Beim Beginn des zwölften Kriegsmonats wird cs der Welt offenbar, daß unsere Feinde ihre Ohnmacht selbst zugcstchen nnd daß sie durch ein gro ß c s ll mlcrncn, das nichts an deres ist als das Nachahmcn des deutschen Vor bildes, zu retten suchen, was zu retten ist. Mit stillem Behagen sehen wir diesen Bemühungen zu und freuen uns, wenn durch all die britischen Zweifel an ihrem Gelingen immer wieder der Notschrei durch! lingt, daß nur die allgemeine Wehrpflicht noch die wirtliche Rettung zu brin gen vermag. Die auch heute noch nicht von dem blöden Schlagwort lassen können, der deutsche Militarismus habe alles Elend in der Welt verschuldet nnd deshalb müsse er ausge- rottet werden mit Stumpf und Stiel, sie glau ben dieses Ziel nur dann zu erreichen, wenn sie mit diesem selben Militarismus das eigene Land beglücken. Wenn dieser Krieg einst zu Ende sein wird, nnd wenn mit ihm der dicke Nebel zerreißt, in den Phrasen und Schlagworte die Welt eingehüllt hatten, dann wird diese Welt erkennen, wie furchtbar sie betrogen ward. Dann wird für sie die Erkenntnis leicht sein, >vie bitter unrecht sie den« deutschen Volke tat, nnd dann wird für sie das große Umlernen beginnen, das deutscher Arbeit und deutschem Wesen für die Zukunft besser gerecht wird, als falsche oder gefälschte Kenntnis in der Ver gangenheit das zuließ. So wird der Krieg auch Infolge Versagens einer Maschine in unserer Druckerei war es uns zu unserem größten Bedauern nicht möglichste gestrige 5o: ntazsauszabe zur gewohnten Zeit scrtigzustellen, so daß in der Zustellung leid-r eine bedauerliche Verspätung ein treten mußte. Wir bitten deshalb unsere teser höflichst um Lntschuldigung. Der Verlag de» Leipziger Tageblattes.