Volltext Seite (XML)
heldenhafte t nicht, daß es darf das beschädigen, t getan, so dafür her- mhaftigkeiß ure Kinde» schwisterlich . herzlicher nd Genug- llen an sich ivenn Brü den. Dann Jahre der Freud und „Deutscher lerlog KSsel en, wen» m Wasserr isser ein, leit wird dicht und mmelralg iiirkuiigen levereie». ii weißen tauf 25 ^inger iv en durch einem tu leise, die. auf das ird. Mit uche ihre äkig mit 'em man g aufbe« cd. urch Ab- ltilch mit osten der ihn ver« mit dem en Augen nsbild in zeichnete, die Gren« i der auf e, waren Historiker r Mittel« essen der m Sinne t mit Ju ni Godin. :s an die e sie wie ange Kir« hier jun- her Liebe >tift Neu« teinle ge- uskapelle t geladen ilosser im e sich alle )atte. r freuen zurück« n die ge« wsba. Nummer t>6 — 26. Jahrgang final mach. Bezugspreis für März 8,00 Mi,. einfchl. veitellnela Anzeigenpreise: Die Iqesp. Petitzelle S0F. Steliengesuche 20 L. Die PetUrelilamezeile. 8ö Milli meter breit. 1 Ofterlenqebühren für Selbstalchoter L0 ^ bei Ueberienbung ourch sie Post außeroem Partozuschlaa E'»Zel-Nr. 10 L. Sonntags-Nr. 1» 4. Veschästl. Teil: Frisör ich Nieser in Dressen. SiitlisWie Mittwoch, den 9. Mörz 1927 Im Falle höherer Gewalt erlischt iede BerpllichknnO auf Lieferung sowie Erfüllung v An',eigcriaullräa«ii u. Leistung v Schadenersatz Für unoeut! u. d. Fern, ruf Ubermitt. Anzeigen übernehmen wir Keine Ver- oniworlung. Unverlangt eingesanble u. m Nückvart« nicht versehene Manuskripte meid nicht antbewakrl, Sprechstunde oer NedaiUion 2 8 Uhr nachmittag«. Hauptschristleit.: Dr. Joseph Albert. Lresüen volisrelümg ttüto O friettrick vresäen /4. piltnitrer eUr. «6 Nut 2747Y t>icschiiiissi>-Iic, ^ru-k »nd Ncrla»: Surüiua- Biulic ructcrci vimdH.. Dresden A. >. PoliersN. tzc 17. .ic.nrnf ^1012. PosncheNtonto Dresden INS7. !!>-,,Ik'enlo: Dresdner Baue. Dresden. Für christliche Politik und Lrullur »iedaktron der Sächsischen tvoikszeilun, » 1. 'solierllinße 17. ^enrrni ANtl und rn»2. DreSden-AUKcid! Paris von heute Bon Thomas M ö n i k e s - Paris, (Nachdruck verboten.) Erwartungsvoll kommt man an. Am Nordbahnhof. Wo die meisten Fremden von Osten her eintreffen: Deut sche, Holländer. Polen. Russen. Man ist zunächst etwas enttäuscht. Schmucklos die Häuser, lange Straßen, ein fach die Leute. Nur der Berkehr scheint stärker als an derswo. Zum Mittelpunkt der Stadt hin schwillt dieser immer mehr an. Die Straßen weiten sich. Werden Boulevards, Avenuen. Die Kreuzungspunkte große Plätze. Als breiter Trennungsstrich legt sich die Seine mitten dazwischen. Weit spannen sich die verschiedenen Brücken darüber hin. o as Straßenbild romanisch lebhaft.?^ Gewinnt es doch schon dadurch ein besonderes Geprägt daß sich der ganze Handel draußen abspielt. Die großen Geschäfts häuser haben ebenso wie die Kleinwarenhündler, die Bäcker, die Fleischer auf die Straße gehende Vorbauten. Dahinter der topische, französische Händler in seiner blauen Arbeitsbluse, ungepflegt den Haarwuchs über dem gcröleten Gesicht, mit gestikulierenden Gebärden und nationaler Rhetorik seine Ware anpreisend. Dazwischen gereiht, meist an den Ecken, die Kaffeehäuser. In glei cher Weise Stühle und Tischchen vorgebant. jetzt, wo cs kälter ist. mit Kahlenöfen davor, die eine angenehme Glut anssirahlen. Hier sitzt man Vor sich den Aperitif, den der Kellner mit seiner langen Schürze unter dem kurzen, schwarzen Jackett flink herbeigeschafft. Läßt den ganzen Verkehr, dem man nicht müde wird zuzusehen, un sich varüberbraUsen Fünf-, sechs-, siebenreihig glei ten die unzähligen Autos vorbei, Taxis, Privatwagen, die grün-gelbeil Omnibusse, von deren hohem Vordersitz gewandt der Führer durch das Gewühl hindurcl)steuert, dazwischen Fuhrwerke, Handkarren. Radfahrer und ein zelne Menschen. Bald fährt alles zu unentwirrbar s<hi nenden Komplexen zusammen, um sich im nächsten Mo ment. gleichsam von einer unsichtbaren Hand geleitet, wieder zu lösen. Wie ein unerklärliches Fluidum liegt es über dem Ganzen Es reißt mit sich fort, fasziniert... Viegt man dagegen in eine der engen Seitenstraßen ein, östnet sich eine andere Welt. Wenige Fuß breit, winklig, schmutzig die Gassen, nachts kümmerlich erleuch tet von einer flackernden Gasflamme. Hier haust in grauen Mietskasernen und elenden Hinterhäusern das Volk, das seinen unverständlichen Argot spricht, den Kampf ums Dasein immer wieder aufnimmt, zäh, er bittert Ein anderes Bild ist das Paris der Boule- oards, ein anderes das der Armenviertel. Auf den Boulevards drängt und staut sich die vornehme Welt, der Luxus und die Eleganz der Metropole, das Valuta starke Ausland. Amerikaner, Japaner, Chinesen, um nur die entferntesten zu neunen. Auch Deutsche, die jetzt wieder zahlreicher im Straßenbild von Paris auftauchen Dazwischen dann die Notgequälten. Leidverfolgten. Dicht stoßen oft die beiden Kreise zusammen. Bescheiden öffnet der Alte dort in seinem verschlissenen Mantel den Schlag des Wagens, wenn in Samt und Seide, geschminkt und gepudert die Dame zum Ball vorführt. Unbegreiflich fin det es der Verkrüppelte, hilflos an eine Mauer gelehnt, daß die Menschen so ohne Verständnis vorbeihasten, ein dankbarer Blick, wenn eine kleine Gabe gereicht wird. Das Leben ist ja so teuer. Nicht will mir auch das Bild der einen Frau aus der Erinnerung. Sonntags früh, beim Aufstieg zur Sacre Coeur, neben einem Pfeiler stand sie. Ein fadenscheiniges Umschlagtuch um ein Klei nes auf dem Arm geschlungen, ein anderes an der Hand. Bleich. Abgehärmt . . . Dicht stoßen die beiden Kreise zusammen. Großstadteleganz — Großstadtelend. Eins aber ist gleich und darauf ist auch der Aermste stolz: Man ist in Paris. Ueberall merkt man es. Streift man durch die Gassen und Gäßchen des „Qunr- tier latin" oder stolziert man auf den Champs Elysies. Merkt es an seinen zahlreichen Bauten, den prunkvollen Palästen, reichhaltigen Museen, alten Kirchn, an seinen weiten Straßen. Plätzen, ausgedehnten Gartenanlagen, an seinem brandenden, brausenden, rastlosen Verkehr. Mächtig wuchten am Seineufer die viereckigen Türme der Notre Dame empor, ragt an einer anderen Stelle die gewaltige Kuppel des Pantheon über die Dächer, zeigen in der Ferne am Horizont leicht hingezeichnel die Ein hart umstrittenes Gesetz Das Arbeikszeilnokgesetz wir- von Arbeiknehmern und Arbeilgebern bekämpfl Ablehnung auch -urch -ie christlichen Gewerkschaften — Noch keine Entscheidung -er Regierung Das Notgesetz zur Regelung der Arbeitszeit frage ist augenblicklich Gegenstand lebhafter und zum Teil heftiger Debatte». Neuerdings haben Allgemeiner Deut» scher Gewerkschoftsbund, GDA. und AFA. eine gemeinsame Kundgebung erlassen, in der sie erklären, datz die von der Regierung geplante Arbeitszeit rege iung nicht i-m inin- oeslen den berechtigten Wünschen der Arbeiter und Angestell ten entspricht und nichts von dem erfüllt, was alle Gewerkschaf ten. einschließlich der christlichen, gefordert haben. Sie erwar ten. daß die Reichstagssraktionnen aus Vieser Feststellung die ent sprechenden Konsequenzen ziehen. Die chr, stIichen Gewerkschaften haben diese Er- Klärung nicht mit unterzeichnet. Doch kann kein Zweifel herrschen, daß auch bet den christlichen Gemerlisrl>asten weit gehende Unzufriedenheit mit dem Gesetz herrscht. Aus einer Kundgebung ües Deutschen Gemerksäiastsbllndes hat Steger- wald erklärt, daß dem Deutschen Gewerkschastsbund das Ar- beitszeitnotgesetz nicht ivcit genug gehe. Die dem Reichstag n»- gehörendeu Mitglieder des Deutsche» Gewerkschastsbundes würden dem Gesetz i» der gegenwärtigen Fassung nicht zustim- mcn. Kein verantwortungsbewußter Führer im Deutschen Ge- merkschastsbund verlangt den schematischen Achtstunoeniag. Was aber erreicht werden muß. ist. daß jetzt, wo zwei Millionen Arbeitslose aus der Straße stehe», im Ärbeitszeitnotgesetz. also iin Uebergangsgesetz. der „sreiwilligen Mehrarbeit" und der will, kürlichcn Ueberstundenwirtschast wi-t^an» begegnet werden muß. In dem christlichen Gewerkschaflsblatl „Der Deutsche" führt das führende Mitglied der christliche» Geivernschaslru. Otle. folgendes aus: Der vorliegende Gesetzentwurf muß ein mütig de,, Widerstand In der Arbeitnehmerschaft ausiösen. Bei einem Versagen aus Anlaß dieser gesetzlichen Arlxütszeit- Zwischenlösung werden Folgen heraufbeschworcn. die nicht nur für die Parteien selbst schwerwiegend sind, sondern auch staats- politisch da» Gegenteil von dem bewirken müssen, was alle um da» Gemeinwohl innerlich Besorgten anstreben sollten. — In einem anderen Artikel des „Deutschen" wird festgestellt. daß der Regierungscntwurf nur die Frage der freiwillige» Mehrarbeit den Gewerkschaftswünschen entsprechend berücksichtige. Sieben der unbedingt erforderlichen, auch wirtscl)aftlich tragbaren Be- seitigung des Paragraphen 11 Abs. 3 seien weitere Aenüerungen der gegenwärtigen Arbcitszeitverhältnisse erforderlich, deren Endziel die Gewährleistung des achtstündigen Normolarbeits- tages sein müsse. Diese Haltung der christlichen Gewerkschaften genügt natürlich den freien Gewerkschaften nicht. So saßt der „Vor wärts" seine Kritik in folgende Worte: „Die christlichen Gewerk schaften haben die gemeinsame Erklärung nicht unterzeichnet. Damit haben sie sich selbst zum Opfer gebracht im Interesse des v> Bürgerblocks (?). Die christlichen Arbeiter werden aber auf di« durch keinerlei wirtscl-aftliche 'Notwendigkeit diktierte Selbst, opferung die richtige Antwort finoen". Neben der gemeinsamen Erklärung d-r sreien Geweri»- sclwsten gibt der G e w e r k s cha s t s b u n d oer Angest « ! I - ten noch seinen besonderen Bedenken in einer Kundgebung Ausdruck, in der es heißt: „Starke Erbitterung hat es lei dev Altgestellten heroorgerusen. daß sie nach der Boriag« der Reich» regier»»» in sozialer Hinsicht zu Staatsbürgern zweiter Mast« gestempclr ivcraen. Es ist ein Unrecht den Auge stetsten gegen- über, wenn den Arbeitern eine besondere Vergüt >: n g sür b>, über eine Arbeitsdauer von 48 Stunden wöchentlich geleistete» Ueberstunden gesetzlich zugebillig:, den Angestellten aber worein- halten wird. Die von der Reichsregierung dafür Legern« Be gründung kann nicht als stichhaltig angesehen werden. Die U» tcrbiianz der sogenannten sreiwilligen Mehrarbeit kann nur Zi» stimmung finden. Für viele Mißstande ist die Ursache in d«. Zulässigkeit der angebiich freiwillige» M ehrarbei» zu iuchen. Drohende Erwerbslosigkeit und wirtschaftliche Not sind sür di« Angestellten eine viel zu starke Hemmung der Entschließung»- freiheit, ais daß von einer tatsächlichen Freiwilligkeit gesproclrei, werden könnte." Auch aus A r b e i tg e b e r lr r e i s e» weroei: gegen da« Gesetz lebhafte Bedenke» geäußert, selbstverständlich aus ganz anderen Gründen. In einer Mitteilung des Reichsverbande» des deutschen Handwerks wird von einer zu weitgehen den Einengung gesproci>eii,.die der Entwurf der Wirtsci>ast ourch die Bindung der Arbeiiszeitbestimmuiigcil an den Tariivertrag drei Monate nach seiner Kündigung auserlegt. A1>ge!eb»l wir» grundsätzlich von Handwerk eine gesetzlich Festlegung oes Lohn- Zuschlages sür Mehrarbeit. Nicht tragbar sei ferner oi« gänz liche Streichung des 8 11 Abs. 3 über die freiwillige Mehrarbeit In der „Deutschen Allgemeine» Zeitung" äußert sich der leitende Geschästssührer der Arbeitgeberverband« Brau wciler folgendermaßen: „Man hat wieder nicht gewagt, klare Stellung zu nehmen und ist eifrig bemüh:, av einer Verlegenheitslösung zu arbeiten, bei der keinem der Be teiligten wohl ist. Die deutsäze Arbeiterschaft als solche in ihrer erdrückenden Mehrheit, ist mit der gegenwärtigen Gestaltung der Arbeitszeit einverstanden (?). Der Allgemeinheit wird nicht gedient, ivcnn in den Produktionsprozeß immer wieder Unruh» uno Schivaiikungei, hineingetrogen werden. Wenn gleichzeitig in der Arbeitszeit und der Lohnfrag« Erschwerungen einrreten, muß das das Eiend unserer Erwerbslosen vergrößern." — Ganz ähnlich äußert sich der rechtsstehende „Berliner Lokal- anzeige r": „Da auch i» Arbeitgeberkreisen Bedenken gegen die Borlage geltend gemacht werden, wäre »s das Beste, wen« die Regierung aus das Notgesetz verzichtete, zumal ausreichend« Gründe für dies« Notregelung nicht vorliegen. Namhasts Teil« Konturen des Eiffelturms. Hinter dem Louvre dehnen sich die Tnileriengärten mit den zahlreichen Statuen, im „Iardin des Planles" erfreuen die Menagerien, die Ge- tvächshäliser. Am leichtesten sind noch die Anlagen des Luxemburg zu erreichen. Mitten in der Stadt. Bevöl kert in den letzten, schönen Herbsttagen von einer mun teren K:ndersä-ar. die ihre Schiffchen in den Bassins schwimmen lassen, von den alten Leuten, die von ihrer Bank her versonnen dem Treiben zuschauen, und von Katern, die diese ganze Stimmung festzuhalten suchen... Hier tritt bei Dämmeruno in eine Klrcke. Deren es so viele alte hier gibt. Weltverloren im brandenden Ge- woge des Verkehrs. In den weiten Hallen klingt hart der Schritt auf den Steinfließen wieder. Mystisches Dun kel im Innern. Nur unten rechts in der Ecke, wo das Erinnerungsmal an die Toten des Weltkrieges errichtet ist, flackern matt die Kerzen Eine einsame Beterin davor.... Die Menschen. Wie die sind? Es ist schwer unter der gleichbleibenden, nichtssagenden Miene des äußeren Umgangs einen näheren Einblick in das eigentliche Den ken und Sinnen der Leute zu gewinnen. Im täglichen Verkehr, wo nian aneinander vorbeihastet, jeder den an dern kritisch, fast feindlich mustert. Kommt man aber mit ihnen in nähere Beziehung, so verschwindet schnell der Schein von Zurückhaltung. Man rückt einander näher. Vom Krieg wird wenig gesprochen. Wichtiger ist ein neues, besser gesagt ein endliches Verstehen- leruen der beiden Völker, ein Verstehenlerncn über die Trümmer der vergangenen Zeit hinweg. Und sie ist im Gange, diese deutsch-französische Verständigung, worüber soviel in der letzten Zeit gesprochen. Im Grunde genommen haben auf beidei» Seiten die eigentlichen Volks kreise eine friedliche Einstellung. Und hier ist cs auch, wo die Arbeit wieder einzusetzen hat. Gewiß, die diplomatische Tätigkeit ist nötig, gehört zum offiziel len Verkehr, aber nur durch die persönlich Fühlung nahme des einzelnen mit dem einzelnen kommt die V e r- stündigung von Mensch zu Mensch und so von Volk z u Vol k. Wie das geschehen kann, haben unsere deut- scheu Iugendgruppcn aller Richtungen gezeigt, die sich im August des vorigen Jahres um Marc Sangnier, diesen begeisterten Friedenskämpfer, geschart haben, zeigen un sere deutschen Studenten und Studentinnen, die in an erkennenswerter Pionierarbeit seit zwei Semestern wie der Frankreichs Hochschulen besuchen und so gerade mit vielen jungen Franzosen in Berührung kommen. Man muß sie kennen lernen. Die Leute. Das Le« den. Muß sie sehen bei ihrer Arbeit, bei ihrem Neronii« gen. Gerade bei ihren Vergnügungen, bei ihre» Fest- lichkeiten: denn Feste zu feiern, wersteht man in Pari». Feste jeder Art. So vor kurzem die politische Feier der 8. Wiederkehr des Waffenstillstandstages. Was mit viel Begeisterung begangen wurde. Die Schulen frei. Dt« Arbeit ruhte. Oder Feste volkstümlich'.- Art. Wi, der Katharinentag. Den heiratslustigen jungen Mädchen über fünfundzwanzig, Kathierinetten genannt, besonder» denen aus den großen Geschäfts- und Modehäusern, den Midinetten, die noch nicht unter die Haube gekommen sind, gilt dieser Tag. Morgens kirchliche Feier im i>ohe« Dome. Von Erzbischof Dubois. „Catherittes Mldiner» tes, sopez bonnes!" Den Nachmittag über dann Umzüge durch die Stadt, über die belebten Straßen. Gruppen- und zugweise. Arm in Arm. Scherzend, singend, lustig Alis dem Kopf die bunle Mütze aus Papier, Stott oder anderem glänzenden Zeug. Und alrends wurde getnnzi Harmlos-Heiter. Anders die Belustigungen ;>ns den' Montmartre, dem bekannten Vergnügungsvieriel. über dem der Himmel Abend sür Abend weithin gerötet -st. Hier geht es am lebhaftesten zu. Hier flankier:, kr.ste'.l, scherzt und vergnügt sich die müßige Menge. Hier :ai- lern die Glücksräder, jagen die Schäkeln :m buitten Trubel des Jahrmarkts. Ist es blvße Vergniigungsüickt oder ist es nicht in den weitaus meisten Fällen ein .-rv- sichtliches Sich-Hinein-Stürzeu, um aus einige Stundet: der Sorgen des Alltags zu vergessen, zu vertauschen mij etwas anderem, sei es auch nur mit Flitter und Tand. Und ein letzter Gegensatz Einige Schritte ive'ter. Durch dunkle Gassen. Ta leuchtet hell vom Berge d>e Kirche, thront in erhabener Ruhe Sacre Coeur. Me ein Gralstempel über den Niederungen des Daseins ragt sie auf dem höchsten Punkt non Paris, weiter unter sich di« brodelnde, gärende Masse dev Alltaps. Ein Wahrzeichen, des Katholizismus, das Symbol einer neuen Zelt, di» ans den Niederungen einer verrotteten, materiellen Ber« gangenheit emporführt zu den reinen 5wk«n «i„»r ckr.tt. lichen Welt einer neuen Fukuntt