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27. Zshrgang Zusammentritts gegenüber der »Regierung längere Zelt auf- mal. Daß der Reichspräsident rechtzu erhalten, eventuell sogar, ehe ein Reichstagspräsidium werde, war niemals vorgesehen. 'reiem ieder- lrvesterftnb galant sei«. Bracht sucht Material gegen da» Reichsbanner Berlin, 26. Aug. Der Berliner Polizeipräsident » Erfahre« ivrraistuna vertrage«? :iter davon llkanisieren ^rmaterials ösungen in rten Kopf» Erbrechen n, reißende mrd der nd andere mzin wird vor, teil erden, wie -- . I)r. HanS „Deutschen er Benzin- a sich vor- ch auf den lfe, daß er g trank er reinigtem" lten Stoff, k-ßlich nicht ine schwer« i, bet ihm Zufuhr des ete. Auch re größerer rerer un- rzubringen n bei den r. Kinder hu Gramm enthalten stnd.^ Aus Reichspräsident hat gelegentlich seinen Besuch auf dE. Ge- d" '' ant die er- Millionen- von dessen ßig Jahren artige Re- dem unbe- gen wieder c Dresdner ufall wollt« ck auf da- »haften, tu gekehrt. Do Welt nach »er Grafen verstoßen fand er als nilie. Nie- m Kindern fiel, als er ustralischen nwälten in -rasen von Nacht ein rbe siedelte besaß, nach durch sein kannte ent laß es von ver weitere rafield, di« ar. rann eben- sichte trieb Millionen, weite Welt Kutter ließ e Nachricht al» halber fte ihm die r erkannte Zögern al» ldtschaft — 'tralier für )ahre lang ) und in Erbe» ge- Ungünstige» Tichborne unaen er« tnglücklich« tralier an, n, daß er da» Erbe . Erst nach Sproß de» HnlMU geworden, ayren auch rsicht nicht ttrkung de» die e» ein- chtzeitig in ufen. In S Bewußt- ir Atmung verlief, so ie Lungen- > Jaffe ist re Benzin, »ervor, die ereitS nach rrsacht die Bei Schluß der Redaktion erhalten wir folgende Draht- In den zuständigen Ministerien ist man heute vor mittag mit den letzten Formulierungen an dem Wirtschaft». Programm der NeichSregierung beschäftigt, so daß e» nach, mittag in der Kabinettssitzung endgültig verabschiedet wer den kann. Der Reichskanzler wird dann beute abend mit dem fahrplanmäßigen Zug nach Münster fahren und das WtrtschaftSprogramm morgen mittag 12 Uhr in der Stadt- Halle in einer großen Rede vor dem westfälischen Bauern verein der Oeffentlichkeit unterbreiten. Ueber den Inhalt deS Programms wird von dem engen Kreis der wirklich unterrichteten Stellen absolutes Stillschweigen bewahrt. ES ist deshalb nicht möglich, positive und sichere Angaben zu machen. Was in der Presse bisher darüber geschrieben wurde, beruht auf Kombinationen. ES bleibt nichts ande res übrig, als bis morgen zu warten, dann erst wird man bestimmt erfahren, ob die Zwangsanleihe, die ZinSsenkung und vielleicht auch Mietssenkungen, von denen man neuer- 1' f. 'ff ' ' ' " . gut unterrichteten Wirtschaftskreisen verlautet, daß Plan der Zwangsanleihe fallengelassen worden ist und für andere Maßnahmen in Aussicht genommen sind. lag, mittag 12 Uhr, auf olle deutschen Sender -- vorausf''^" " - - - - Netse nach den kann. Die amtlichen Stellen bewahren über die im wirtschaft von der Zwangsanleihe weitgehend aus- genommen und die Ii ' " ' ' ' - lenkungen -entschädigt werden. Welcher Art diese Steuersenkungen sein sollen, Ist aber zunächst noch voll- l-)Mncn unklar. In gewissen Bankkreisen spricht man von einer derartigen Anleihe in Höhe von 2 bis 3 Milliarden Reichsmark. Die. augenblickliche Vermögenssteuer beträgt 3 v. T., also ein Zehntel des für die einmalige Abgabe gedachten Satzes. Die geltende Vermögenssteuer von 3 v. T. hat im letzten Jahre 350 Millionen erbracht. Eine Zwangsanlethe in zehnfacher Höhe könnte also theoretisch derartige Milliardenbeträge abwerfen. Die Verfechter dieser Ideen rechtfertigen ein« solche Summe damit, daß ein entsprechender Kreditspiel raum bei den Banken vorhanden sei und daß von der Reichsbank selbst nur der verhältnismäßig kleine Bargeldspitzenbedarf zu befriedigen wäre, während der Linie des Zentrums ist seit dem 31. Juli klar vorgezeichnet: Die Nationalsozialisten sollen an der Verantwortung be teiligt werden, aber die Verfassung soll unangetastet bleiben und vor Anschlägen gesichert sein. Auch das Zentrum scheint alle VechandlungSmög-lichkciten in dieser Richtung erschöpfen zu wollen. Guter Fortgang der preußischen Koalitionsverhandlungen Berlin, 26. Ang. Im Zusammenhang mit der Steigerung der politischen Spannung nach dem Beuthener Urteil war das Gerücht aufgetaucht, daß die preußischen KoalitionSbesprechungen ins Stocken geraten seien und daß für das Zustandekommen einer Verständigung zwischen Nationalsozialisten und Zentrum über die vveußische Regie- rungSbildung vorläufig keine Aussicht bestände. Demgegen über wird dem Nachrichtenbureau deS VDZ. in gut unter richteten parlamentarischen! Kreisen erklärt, daß die Koaili» tionSbesprschungen einen guten Fortgang nähmen, wenn man auch noch nicht auf den Tag 'genau absehen könne, wann sie beendet sein würden. Nach dieser von ernst zu nehmender Seite geäußerten Auffassung muß eS weiterhin als wahr- scheinlich gelten, daß der Aeltestenvat des Preußischen Land tages sehr bald, vielleicht schon »am kommenden Dienstag, die technische Frage zu entscheiden haben wird, wann die Wahl des Ministerpräsidenten auf die Tagesordnung gesetzt werden kann. Nationalsozialistische Regierung in Thüringen Weimar, 26. Aug. Der Landtag von Thüringen hat heute vormittag mit 34 Stimmen 'gegen 15 die neue Negierung gewählt. Sie se^ sich wie folgt Mummen: Ministerpräsident: Sauckel (Nationalsozialist), VolkSbil- dungSminisier: Wächter (NationalsoztMst), Finanz- und W-rtschaftSminister: Bürgermeister Marschner-Ohrdruf (Nationalsozialist). Der Landbund hat einen Staatsrat gestellt. Auch Gayl und Schleicher fahren nach Neudeck Berlin, 27. August. An der Reife de» Reichs kanzlers zum Reichspräsidenten nach. Neudeck werden wahrscheinlich, wie der „Lokalanzeiger" erfuhren haben will, auch Reichswehrminister von Schleicher und Reichs innenminister von Gahl teilnehmen. Der Reichskanzler wird am Montagabend abfahren und frühesten» am Mittwoch nach Berlin zurückkehren. Ein Vertrauensmann des Zentrums reist zu Hindenburg Berlin, 27. August. In Berliner politischen Kreisen waren, wie die „D. A. Z." meldet, am Frei- tag Gerüchte verbreitet, nach denen die Verhandlungen Mischen Zentrum und Nationalsozialisten über die Re- rungSfrage im Reiche plötzlich günstiger verlaufen seien, als das bisher der Fall zu sein schien. EÄ dürfte zu treffen, so meint daS Blatt, daß sich das Zentrum bei den Verhandlungen große Zurückhaltung auferlegt habe. Von Zentrumsseite fei offenbar nur das Finanz- und das ArbeitSministertum gefordert worden, für die Dr- Brüning und Stegerwald in Vorschlag gebracht wor den feien. In diesem Zusammenhang verlautet, Paß ein Vertrauensmann de» Zentrum» nach Neudeck zum Reichspräsidenten entsandt worden fei, um die Ansicht des Reichspräsidenten über eine etwaige Umbildung vs» Retchskabinett» zu sondieren. Vertagung des Reichstages auf eine Woche Bisher erwartete man, daß unmittelbar im Anschluß cm den Erlaß der Notverordnung der Konflikt zwischen Negierung und Reichstag auSbrechen werde. Darin ist jetzt cine Aenderung eingetreten. Der Reichstag wird zwar am Dienstag zusamme-ntreten. Er dürfte sich aber sofort nach Verlesung des Namensverzeichnisses der Abgerundeten wie der vertagen, da daS Zentrum mit Rücksicht auf den Katho likentag eine einwöchige Bertagung. beantragen will Die Nationalsozialisten haben anscheinend ebenfalls an der Vertagung Interesse, die unter diesen Umständen vielleicht sogar auf längere Zeit erfolgen dürfte. ES Han- delt sich bei alledem um eins Art Gege n a k t i o n g»e g e n die drohende Reichstagsauflösung. Be- ßrebungm oppositioneller —--ntarischer Kreise gehen dahin, den sachlichen Ko..,.ikt Znstweilennicht auSbrechen zu laßen, sonürn die Drohung eines ständigen »Reichstags- Auer Tageblatt UZM Anzeiger für -as Erzgebirge Dr - Sonntag, äen 28. August IS32 Staatsgebiet über daS Reichsbanner gu berichten-. Schwierigkeiten fUr die Begnadigung der Beuthener SA -Leute »B erli n, 26. Aug. An sonst gut unterrichteter Stelle wird das Nachrichtenbureau des VDZ. auf die Schwierig keiten hingewiesen, die sich für die kommissarische preußische Regierung in der Frage der Begnadigung der in »Beuthen zum Tove verurteilten SA.-Leute ergäben. Man könne damit rechnen, daß in der nächsten Woche die nötigen Unter lagen aus Beuthen in Berlin eingehen und daß die Ange- legenheit dann sehr bald dem Kabinett unterbreitet wird. Dabei sei hervorzuheben, daß man in weilen Kreisen der Oöffentltchkstt vor Erlaß der Terror-Notverordnung immer wieder mit Nachdruck verlangt hab«, daß mit der ganzen Schärfe deS Gesetzes gegen die FrtedenSbrvcher Vorgängen werde. Die Regierung habe sich lange überlegt, ob sie diesem Verlangen entgegenkommen und zu vom Mittel der Einsetzung von Sondergerichten »greifen solle. Nachdem aber die Sondergerichte gebildet seien, düvfe man im Jnier- esse rein sachlicher Gesichtspunkte ihre Wirksamkeit nicht da- durch wieder aufheben, daß man dauernd von dem Mittel der Begnadigung Gebrauch mach«. DaS sei weder dem inneren Frieden, noch der Staatsoutorität dienlich. In der Tat wäre es daher, so argumentiert man» weiter, für die kommissarische Regierung leichter, im Falle deS Beuche- ner Urteils dem Rechte seinen Lauf zu lassem als ein« Begnadigung auszusprechen, die angesichts der Schwere »der Tat außerdem nur in der Umwandlung tn «ine hohe Zucht hausstrafe bestehen könne. In diesem Zusammenhang« wird uns wiederholt erklärt, daß sich die Regierung vor- aussichtlich in einer amtlichen Verlautbarung gegen den Versuch wenden werd«, den JirfttzuntersuchuwaSaurschuß des Preußischen Landtage» mit d«m Beuthener Fall zu be schäftigen, solang« dieses Berfabren schwebt. Es wird die Notwendigkeit unterstrichen, die LättMt der Sondevgerichte Zwangsanleihe vom Vermögen geplant Uebertritt de» württembergischen Wirtschaftspakt«! zu den Deutschnationalen Stuttgart, 26. Aug. Der LandeSvorftand der Reichspartei des deutschen Mittelstandes (WirtschaftSpartei), Landesverband Württomberg-Hohenzollern, hat beschlossen, diesen Landesverband aufzulösen. Der bisherig« Landes- Vorstand tritt der Württembergtschen Büvaerpartet (Dvutsch- nationale Volkspartei) bei und fordert seine Mitglieder in Württemberg-Hohenzollem auf, seinem Beispiel zu folgen. Falsche Gerücht« übe» ein Revirement im Außendienst Berlin, 26. Aug. Eine Berliner Korrespondenz veröffentlicht eine Nachricht über ein angeblich bevorstehen des großes Revirement im auswärtigen Dienst. Bon amt licher deutscher »Stelle wird dazu mttgeteilt, daß e» sich um haltlose Gerüchts ohne jede Unterlage »handelt. Die Teilnahme des Reichspräsidenten am Frontsoldatentaa in Berlin Berlin, 26. Aug. Wie wir hören, ist die Presse darstellung, als sei es bereits entschieden, daß der Reichs präsident nicht am Frontsoldatentag des Stahlhelms tn Berlin teilnehmen wi»vd, in dieser Form nicht richtig. Wenn der Reichspräsident in den fraglichen Tagen in Berlin ist, wird er in irgendeiner Form am Frontsoldaten»^»« teil nehmen. Da aber noch garnichts über eine Reise »des Reichspräsidenten nach Berlin feststeht, ist die Frage seiner Teilnahme noch nicht entschieden. Die Gerüchte über die Reise des Reichspräsidenten nach Berka Berlin, 26. Aug. Zu den widersprechenden Mel dungen über eine Reise des Reichspräsidenten nach Berka -wird von unterrichteter Seite folgendes »mitgeteilt: Der lande deS NeichsehrenmalS in Berka in Aussicht »gestellt, und zwar für den Spätherbst. Die Gerüchte über eine im September stattfindende Reise »deS »Reichspräsidenten gehen zurück auf die Absicht der Reichsehrenmalkommission, einer Reife zur Besichtigung des Geländes für daS RetchSebren- mal. Daß der Reichspräsident an dieser Reise teilnehmvn WirN°ch^^S p^g^m m^ gesttr? vmMttaa !der Zahlungen bargeldlos abzuwickeln wäre. Ob - voraussichtlich erst am Sa - »<77 " er »keine Entscheidung treffen können. Wie ver- ! WM, L 7'r 0 n dem Plaine einer drei- Kapital unter den aeaenwärtigen Vechältnissen den Wi ° „ aufstteg der Wirtschaft entscheidend hemmen würden. »c . Bei Schluß der RedvMvn w,. n Ähnliche Pläne für die Arbeitsbeschaffung sind bereits In Nachricht aus Berlin: ' " viesem Frühjahr im Kabinett Brüntn g ansgctancht. Ent- Iprechend thron allgenreinen wirtschaftspolitischen Absichten will die Negierung »dabei eine neue Belastung »der Produk- tivn vermeiden, und »deshalb soll anscheinend die Land- ) die Industrie durch Steuer - tschädigt werden. »Welcher Art diese :in sollen, Ist aber zunächst noch voll- gewählt worden ist. ES ist unverkennbar, »daß von nationalsozialistischen! eigenen Urteil nur zu verlieren »haben und an di-Mach ^em Schreiben teilt der Polizeipräsident mit, daß ihn .der ibro? Herr Minister des Innern beauftragt hat, für das ganze ihres »zahlenmäßigen Aufst egs überschritten haben. D.e Reichsbanner «u berichten .