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85. Jahrgang Bad Schandau, Montag den 26. Mai 1941 Riesige Erfolge der deutschen Lustwaffe im Mlelmeer 2KÜ »stein e n acknu str. i; II»-. islbs >r d,» »dau. Mytl ar en >ci> in sich.,! im bi ktor ! gcrm, chc ni liter « > Bcy IV. II> icben britische Kreuzer, acht Zerstörer, ein U-Boot und fünf Schnellboote rscnlt — Ei «Schlachtschiff, mehrere Kreuzer und Zerstörer sch w er beschädigt Berlin, 26. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Zm Kampf um Kreta erzielte die Luftwaffe — wie bereits teilweise bekanntgegebcn — auftergewöhn- c Erfolge gegen die britische Mittelmeerflotte. Zn Zusammenfassung der bisherigen Meldungen ver- lten allein die deutschen Luftstreitkräste seit dem 2V. Mai sieben feindliche Kreuzer und acht Zer- rcr sowie ein Unterseeboot und fünf Schnellboote. Durch Vombenvolltreffer wurden ferner ein Schlacht- isf sowie mehrere Kreuzer und Zerstörer schwer beschädigt. k-ilt 5Z mo^i sei blick nd! e Hay -S- Mcn! »Mk <klb,e»unn entküll die amMchen Lekanntmacyungin de» vürakrmtlftero zu Bad Schandau und dk» zinanz- ünl». ä»Imal,«IIung für vadSchandau ml! »In«n Drtalellrn Oslrau und V»gelwltz und dir Landgrmilndrn . Sabdars mit »»Iilmülilk. MrtnalkMübrl, Kripp«», Lichtenhain, Mittelnd»,f, psrlchdvrf, v«°sl«n, Naihmannsdorf, üedeef, Schmilka, Schöna. Oruik und Verlage S-lchslbli« rlbzeltung, Alma Meke, Inh. Waller yleke, vad Schandau, z,he IZ4, jernrufSS. Poftttiecktonlo: Oreoden ddZL7. Slrokont«: vad Schandau d4ir. volkobank vad Schandau SS». >.«»- wochentago S—1L und 14—18 Mir. Annahmeschluh für Anzeigen ldilhr, jamillenanzelgen II Uhr norm, cnbeilagen: Unterhaltung und wissen, Vas Unterhaltungsblatt Vie Sächsische «klbzeitung erscheint an sedem wocheniag nachmiltago 4 Mr. vezugonreio: monatlich srel Sa»» 1.85 N!N. feinshl. Votengeld), für Selbstabholer monatlich 1.55 NM., durch die Post S.-VM , zuziigl. veslellgrld. ikinzelnummer to vpf., mit Illustrierter lSvps. MchtcMeinen rinzeinerNummern».veil,igen Infolge höhererSewal«,Letrieboftörung usw. berechtigt dievezieher nicht ,urbliirzung deo veiugopreiseo oder,um Anspruch auf^riinngolieserung u.ikrfllllung non An,elgenauflragen. An,elgenpreise: Oer Naum non 1 mm Nöhe und 4S mm vreite kostet 7 Nps., Im lertlcll l mm iM« und so mn< Lrelte SS,5 Nps. krmühlgte Smndprelse, Nachlässe und veUagengebükren lt Anzelgennrelolllte. Erfiillungoort vad Schandau. Aum Wochenende, Illustrierte Sonntagsbeilage Vas Leben im öild Glicht cs, d, »<h ><n, M 1 stchüsM M den Fallschirmjägern nach Kreta ir fliegen Begleitfchutz für die Transport-Ju's — Zn kühnem Angriff besetzten Fallschirmtruppen wichtige feindliche Stützpunkte auf der Znsel — Britische Schiffe in der Suda-Bucht in Brand geschossen Bou Kriegsberichter Wolfgang Küchler. WA ko I.llnni Drvg« I« ndlei rn Landung aus Kreta Schlachtkreuzer „Sood vernichtet Fnllschirmjäger, Luftlandctruppcn und Verbände de« Heere« in kühncm Angriff. — Der Wcstteil Krctn« fest in deutscher Hand. — Grostcrfolg de« Schlachtschiffe« „Bis marck" im Scegcbict nm JSland. — Zweite« britische« Schlachtschiff beschädigt. l)!W. Berlin, 25. Mal. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche Fallschirmjäger und L « s t 1 n n d c 1 r n p - pcn stehen — wie durch Svndcrmcldung bckanntgrgebcu — seit den frühen Morgenstunden de« 2». Mai auf der Insel Kreta im Kampf gegen Teile dcö britischen Heere«. In kühnem Angriff an« der Luft eroberten sie — unter- stüht durch Jagd-, Zerstörer-, Kampf- und Sturzkampffllcgcr- verbände — taktisch wichtige Punkte der Insel. Nach weiterer Verstärkung durch Verbände de« Heere« sind die deutsche» Truppen ans der Erd« zum Angriff über- gegangen. Der Wc st teil der Insel ist bereit« sc ft in deutscher Hand. Dir Knmufl-cindluttgrn verlaufe» im Zusammenwirken von Fallschirm-. Lnftlandctrnppcn und Ver bänden de« Heere« weiter plnnmähi g. Die deutsche Luftwaffe zerschlug den Versuch der briti- schen Flotte, in die Entscheidung nm Kreta cinzugrcifen, ver trieb sie au« dem Secgcblct nördlich Kretas, versenkte und be schädigte eine grosse Anzahl feindlicher Kriegsschiffe und er- rang die Luftherrschaft über dem gesamten Kampfrau in. Italienische See- und LnftstrcitkrSsle beteiligten sich in enger Zusammenarbeit mit den deutschen Streitkräften scitj dem LN. Mai an dem Kampf um Kreta und find an den bis- hcrigcn Erfolgen in hohem Maste beteiligt. Gestern griff die deutsche Luftwaffe wieder mit starkem! Erfolg In de» Kampf um die Insel Kreta ei». Weitere Fall- schirmtruppc» wurde» unter Jagdschuh zur Verstärkung ab- gcsrht. Kampfflngzcngc bombardierten mit guter Wirkung feindliche Battcrlestcllnngc» und Maschincngcwchrncster, Ba racken, Feldlager und Truppcnansnmmlimgc«: sic zerstörten mehrere britische Flalftellungen und Funkanlagen, vernichteten zwei Flugzeuge nm Bode« und versenkten südlich Kreta ein Handelsschiff von 1000 BNT. Wie ebenfalls durch Sondcrmcldung beklmutgcgcben wurde, stiest ein deutscher Flottcnverbaud unter Führung de« Flotten chefs, Admiral Lütjcnö, im SecgcbIet nmISln » d ans schwere britische Scrstrcltkräflc. Nach einem kurzen schwe ren Gefecht versenkte daö Schlachtschiff „B iSmnr ck" den bri tischen Schlachtkreuzer „Hood", daö grösste Schlacht schiff der briti scheu Flotte. Ein weiteres Schlachtschiff der neuesten englischen „King-Gcorg"-Klasse wurde beschädigt und zum Abdrchen gezwungen. Die deutschen Scestrcitkräftc schien ohne Verluste ihre Operationen, fort. Im Kampf gegen da« britische Mutterland bombar-l vierteil deutsche Kampfflugzeuge nm gestrigen Tage und In der lebten Nacht Werke der FlunzcugrNstungöindustrie und Hafcnanlngcn an der englischen Süd- und Südostküste. Sie versenkten zwei H n n d c l ö s ch i f s c mit zusammen 1500 BRT. und beschädigten zwei graste Frachter schwer. In NordafrIka vernichteten Spähtrupps dcS Deutsche»! Afrikalorpö bei Tobruk u. a. zwei britische Panzer. Der Feind flog weder bei Tag noch bei Nacht nach Deutschland ein. Angriffsvcrsnchc aus holländisches «nd nor wegisches Küstengebiet hatten den Abschnst von zwei feindlichen Kampfflugzeugen durch deutsche Jagdflugzeuge zur Folge. Inzwischen sind wir wieder bis auf 2000 Meter gestiegen. Während unten die Fallschirmjäger in tapferem Vorgehen Stel- lnug ans Steilung des Gegners niederringen, bleiben wir Weiler aus der Wacht gegen eventuelle ilcberraschungcn aus der Lust. Großartig ist der Ueberblick, den wir ans der Höhe haben. Hinter uns, fast verschwindend im Dnust, die über 2000 Meter hoch an steigenden Gebirge Mittel-Kretas, die zum Teil noch mit Schnee bedeckt sind, vor uns das Meer, dessen reines Blau in allen Regenbogenfarben ölig schimmert: Deutliche Spuren der vielen Schiffstragödieu, die sich in den lebten Wochen unter dem deut schen Bombenhagel hier abgespielt haben. Jetzt wird auch nach halbrechts der Blick in die Suda-Bncht frei, in der noch immer eine Reihe seiudlichcr Schiffe liegen. Aber der schwarze Rauch, der über dem grössten dort vor Anker liegenden Kahn turmartig hochquillt und eine weiter« bläuliche Rauchspnr, die von einem etwa <>000 BRT. großen Pott hochgeht, sagen uns eindeutig, das; hier unsere Stnkas bereits am Werk gewesen sind und wieder ein mal gute Maßarbeit geleistet haben. Wir ziehen über unserem Zielraum unsere Kreise. In dieser Zeit sind fast ohne Unterbrechung die Transport-Ju's augerollt, nud auch, als es jetzt auf den Hcimflug geht, reißt dieser endlose Strom nicht ab. Mit Bewunderung haben wir den Beginn dieses in der Geschichte Wohl einmaligen Unternehmens verfolgt. Andere Kameraden lösen uns jetzt ab und übernehmen für die nächste Zeit den Bcgleitschntz der Transportmaschincn. Wir aber fliegen heim mit der Gewißheit: Das Unternehmen Kreta, das in allen Phasen auf das gründlichste und genaueste vorbereitet worden ist, hat einen guten Start gehabt. Daß auch sein weiterer Ver lauf erfolgreich sein wird, dafür bürgen nns die Fallschirmjäger, Deutschlands sieggewohnte und auserlesenste Truppe. B ,2-1. Mai. (P. K.) Am Abend vorher, als die schon weit im Westen stand und mit ihrem rötlichen Licht »gc nud Wälder des Peloponnes mit einem Fcucrmantcl a, starteten noch einmal die Stukas zu einem vernichtenden ss gegen die Insel Kreta. Den ganzen Tay schon hatte der Angriff aus Augrifs über sich ergehen lassen müssen. Zcr- Llukas und die schweren Kampsvcrbändc hatten vom srü- 'iergcn bis in den späten Abend hinein in nnunterbrvche- nihensolgc Flugplätze, Kasernen, Schisfszicle, Flalslcllun- nd andere bedeutsame Ziele des Gegners mit Bomben bc- nd dir ausgezeichnet schießende feindliche Flakartillerie wie ic englischen Jäger hatten die Lawine der deutschen Angriffe mfhaltcn können. it mehr als zwei Wochen schon hatte die deutsche Lnst- fast täglich dem Gegner harte, kaum zu verwindende gc zugcsugt. Wieder ein Ansturm gegen die englisch-grie- Zwiugbnrg soll heute steigen. Hnndcrte von Transport- unzählige Fallschirmjäger stehen aus ihren Jcldslughäfen u vielleicht kühnsten militärischen Unternehmen bereit, das 'cltgeschichtc je gesehen hat. c Tchwicrigkeitc», die einer Besetzung der Insel entgegcn- , sind ungeheuer, und selbst Rotterdam, Norwegen und Kv- sind Wohl nicht so gefährliche Aktionen gewesen, wie diese hmahmc der Insel Kreta. Ohne Unterstützung von Land on der See her, lediglich ans der Luft kann die Besetzung m, und wer selbst einmal über Kreta geflogen ist, wer diese ilden nnd steilen Gebirgen zerklüftete Insel gesehen hat, r der Gegner an wenigen markanten Punkten seinen Wider- kouzentrieren kann, der kann ermessen, mit welcher Ber- hcit nnd welchem Todesmut die Männer rangch-n müssen, cßu südöstlichen Eckpfeiler Europas angreifcn sollen. ir sind stolz und glücklich, au diesem einzigartigen Untcr- » teilhaben zu dürfen. Unserem Zerstörer-Geschwader, das mits in den vergangene» Tagen durch ständige, kühn ge- Ticfangriffe auf Flugplätze .Kretas ausgezeichnet hat, ist die Aufgabe zn^cfallcu, den Auslug der unzähligen Traus- nschiuen zu schützen, die Landung der Fallschirmtruppen scmdlichc Luftangriffe zu decken nnd — wenn nötig, in den inpf selbst einzugreifcn. uz und knapp sind die Worte des Kvmmandcnrs, als er zu Staffelkapitänen spricht nud ihnen die kommenden Anf- crläutcrt. Eine große Karte der Insel, genaue Luftbilder ielraumes, die letzten Nachrichten über die militärische Lage Um dem Kommandeur die Besprechung wesentlich und im ii kennt ja fast jeder Flugzeugführer der Gruppe den Weg Ireta uud die Insel selbst durch eigenen Augenschein so . daß kanm noch viel Worte gemacht zn werden brauchen, ic Morgcnsonnc glitzert silbern über die Wasser des Acgä- Meercs. Der Himmel -ist strahlend blau und nnr mit cn dünnen Wolkcnschichtcn durchsetzt, als wir starten. Staub, cr dichter Stand von den vor nnS startenden 'Maschinen in Fäden hochgcwirbclt und wie ein undurchsichtiger Mantel künd, begleitet diesen Start. Und . dieser Staub, das ewige unserer griechischen Feldflugplätze, wirft sich auch noch die Scheiben, als wir schon auf zweihundert Meter Höhe nd in einer weit ausholcnden Kurve den Platz umrundet . Bor nns und neben uns brummen die anderen Ma il, die den gleichen Auftrag haben. uni geht cs südwärts. Die kleinen griechischen Dörfer, die nbäuinc und Zhpressenhainc, die kahlen Bergkuppcn, die "i nnd Tempclrnincn, die von Griechenlands großer Ver- nhcit künden, bleiben unter nns, und bäld sind wir über Meer. Es ist noch früh am Morgen, und über der riesigen Fläche, die nnr hier nnd da von kleinen Weißen Schaum- cn durchbrochen ist, liegt noch eine dichte, graue Dnnst- , die den Blick nach vorn ziemlich stark behindert. Hin und c tauchen winzige Fclsencilande ans, die wie kleine Weiße ciiic aus dem Wasser ragen. sr Flugzeugführer kann jetzt uur uoch nach den Jnstrumen- icgcn, denn die Inseln sind so klein, daß sie nicht einmal auf Hute verzeichnet sind und deshalb nicht zur Orientierung " können. Im Rückspiegel sehe ich das Gesicht des Unter- tts, der unsere „Bruno" führt. Ruhig und entschlossen ist Wck nach vorn gerichtet, und sein junges Gesicht strählt die Besonnenheit aus, die cr sich auf vielen Feindflügcn erworben hat. Tie „Wasscrflicgcrei", wie die Flieger den Fing über das I Meer nach Kreta getauft haben, macht ihm wie den anderen Flug- i zcugführcrn die Aufgabe wahrhaftig nicht leicht, aber ohne einen j Ansfall und ohne sich zu verfranzen, fliegt der Verband stur s nach Kurs. Endlich, nach langen, langen Minuten kommt, mit einem hör- s baren Aufatmen begrüßt, wieder Land in Sicht. Es ist Kreta, dessen mächtige Berge sich wie eine gewaltige drohende Festung aus dem Dunst herausschälcn. Phantastisch und einmalig ist dieser Anblick der wuchtig uud massiv ans dem Meer cmporsteigcuden Insel, gegen die sich in diesem Augenblick, das können wir wunderbar beobachte», ein riesiger Heerwurm von TrauSPortslngzengen wälzt. Hnndcrte von In 52 ziehen in einer kanm absehbaren Reihe aus der Straße nach Kreta entlang, ein fliegendes Meer marschiert heran, den Tommy auf seinem letzten Schlupfwinkel auzngreiscu, den cr sich noch aus dem Balkaukrieg gerettet hat. Bald haben wir die Ju's eingcholt, fliegen über unv neben ihnen entlang, immer aus der Lauer gegen feindliche Jäger, die das Anrollcn der deutschen Fallschirmtruppcn vielleicht verhin dern wollen. Aber keine Hnrricane, keine Spitfirc, keine Glostcr läßt sich blicken. Ob es ihnen schon den Atem verschlagen hat'? Oder ob sie Durch die dauernden Schläge unserer Flieger schon so dezimiert sind, daß sie sich nicht mehr an diese Phalanx deut scher Flugzeuge heranwagen? Oder ob sie etwa schon nach bib lischem'Muster die Flucht nach Aegypten angetrcten haben? Wir wissen keine Antwort auf diese Frage, jedenfalls scheu wir iu unserer Stelle keine feindlichen Jäger. Was die feindlichen Jä ger versäumen, das versucht die Flak doppelt wcttzumachc». Sie legt eine» riesige« Feuervorhaug vor die Deutsche» Flugzeuge, und die schwerfällig dahi»stampfc»dc» Ju's möge» den britische» Flak- kaiwnicrc» vielleicht als ei» besonders leichtes Ziel erscheine». Aber mitte» in das wüste Geballcr der feindlichen Geschütze hinein rasen plötzlich wie ein unaufhaltsamer Wirbelsturm die Zerstörer, die Habichten gleich aus ihrer Höhe heruntergcschossen siud und in mehreren Tiefangriffen die Flakartillerie schließlich znm Schweigen bringe». Eine Maschine der Gruppe erhält bei diesen Augrisfcm so schwere Treffer, daß sie auf dein Flutzplatz, in dessen Nähe schon Teile der Fallschirmjäger gelandet sind, not- laudet. Die Leistungen der „alten Frau In", wie die Flieger gern scherzhaft, aber doch mit dem Unterton der Achtung und der Be wunderung die In 52 nennen, die nnvcrwüstlichen nnd schon seit Jahren immer wieder bewährten Transportmaschinen, sind an diesem Tage über jedes Lob erhaben. In immer neuen Welle» schaffe» sie Kompanie ans Kompanie von Fallschirmjägern her an. Es ist ein stets von iicnem packender Anblick, wenn sich die Türen der Ju's öffnen nnd in Sekundenabständen Jäger auf Jäger in die Tiefe stürzt, wenn sich daun die Fallschirme ent falten und zur Erde pendeln. Mitunter schweben Hunderte von Fallschirmen gleichzeitig in der Luft, uud dann sieht cs von oben so aus, als sei die Land schaft mit lauter kleinen weißen Farbklcksen betupft. Wir können beobachten, wie sich unten sofort nach der Lan dung die Fallschirmjäger in Gruppen sammeln und wie sie dann nach einem vorher genan festgelegten Plan ihre Aktionen gegen die feindlichen Stützpunkte beginnen. In unserem Zielraum haben sie die Aufgabe, einen Flugplatz zu nehmen. In großer Zahl liegen die Fallschirme bereits um den Platz herum uud immer uoch kommen neue Springer hinzu. Der Westrand des Platzes scheint bereits in deutscher Hand zu sein, während sich am anderen Ende noch der Feind verschanzt hat. Ans der Straße rücken bereits größere Trupps Fallschirm jäger vor. Im Tiefflug ziehen wir über die Kolonne» weg, die sich ostwärts Vorarbeiten. Dann klettert unsere „Bruno" wieder auf größere Höhen. Von oben können wir dann noch einen Feldvlatz sehen. Auch dort sind bereits Fallschirmjäger in großer Zahl gelandet. Hier wurden besonders schwierig zu nehmende Punkte mit kühnem An griff genommen. Eine Scheune, in der sich anscheinend der Geg ner festgesetzt hat, ist von deutschen Truppen umstellt, die hier mit Maschinengewehren Vorgehen. . Das Ende kann kanm zwei felhaft sein. ächsische Elbzeitung Tageblatt für das Elbgebirge