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Mauer V Tageblatt l8SS und Anzeiger 8«« 19. 1988 198. Iai»*bang N«. LSS Bor allem FremWst mit DWW Irsglerungüerklürung vor Sem Vrager (Avgeordnetenyano Sendezeiten funken wie die tschechoslowakischen Sender hat unter den Brunner tschechischen Studenten große Be< und in der Nacht gegen Prag gerichtete Ncb'ertragungen , unruhigung und Empörung hervorgerusen. in tschechischer Sprache verbreiten. Die übrigen im Westen die nit ein gte gt.) rte so rst. och ier. !aS ine zig ese -stik. lstik. )ör- und chs-- lau-- eit. jen die in- ich. uck- M. am Ad- lcht. Hei. 9.00 ach. las. ach. mß sse. 4M Det. lach» )ich- 11.30 2.55 erlek örs«. e in ttag. tsik. Zelt, inde and. Das ort- inz- -ichs- Mei nter- und aber- amm amm ader- t1,5O, dar- kunst Un. 2tt GowZetsiörsender Wellenkampf gegen Prag Pressemeldungen aus Moskau zufolge hat die Sowjct- reglerung in der Ukraine acht neue Rundfunksender er richtet, die vor allem die Ausgabe habe», die tschecho-slo- wakifchen Sender zu stören. Die neuen Sowjctsender wer den aus der gleichen Wellenlänge und zu den gleichen del >en. Sie. ta te." vor im- em rn. ich en, icht g bei "lltbc- tier'.e allen eld- aien. igen.» 47,0« Hol- 58,47 sweiz raten ehr r SlomMche Abwehr «egen die Sude« Entfernung von den Hochschulen gefordert Wie das englische Reuterbüro aus Daressalam mel det, ist ein Ausschuss eingesetzt worden, der die Frage einer jüdischen Siedlung im einstigen Deutsch-Ostafrika prüfen wird. Dem Ausschuss gehören zwei offizielle und fünf inoffizielle Mitglieder an. * Es bedarf Wohl keines nochmaligen Hinweises, dass dieser Plan eineglatteUnmöglichkeitist und nur geeignet, neue Konflikte zwischen England und Deutsch land zu schaffen. Wenn man uns auch Deutsch-Ostafrika noch verwehrt, so sehen wir es trotzdem als unsere Kolonie an, auf die wir keineswegs zu verzichten ge denken. Es würde also bedeuten, daß man die jüdischen Emigranten in eine deutsche Kolonie abschiebt. Man kann darin nichts anderes als eine Herausforderung sehen. Die Kreise, die sich für Abschiebung der Juden nach Deutsch-Ostafrika einsetzen, verbinden mit diesem Plan zweifellos ein neues Störungsfeuer. Es wäre gut, wenn sich die verantwortlichen Stellen Englands beizeiten darüber klarwerden, was durch Weiterverfolgung dieses unsinnigen Ansiedlungsplanes entsteht. Wir können uns nicht denken, daß Chamberlain ein Interesse daran hat, die deutsch-englischen Beziehungen, die durch die Erklä rung von München auf eine gesunde Grundlage gestellt worden sind, durch derartig irrsinnige Vorhaben zugunsten der jüdischen Emigranten von neuem zu erschüttern. Der Verband der Hörer der Philosophie in der slowa kischen Universität in Preßburg hat die Forderung erhoben, daß künftighin Juden vom Studium an der Preßburgcr Uni versität überhaupt ausgeschlossen werden. Gleichfalls verlangt der Verband, daß in den Hörsälen das Bild von Hlinka an gebracht wird. Auch iu Brünn wächst die Abwehr gegen die Juden. Wie eine Brünner tschechische Zeitung mitteilt, befinden sich dort unter den Hörern an der Landwirtschaftlichen Hochschule min destens vierzig Prozent Juden. Dieser Andrang der Juden Innenpolitik elnaemischt und in regierungsfeindlichem Sinn betätigt hätten. So löste es in maßgebenden Belgrader Krei sen größte Empörung aus, daß am Wahltag in Agram der Jude Leo Abram, der die Stelle eines Richters am dortigen Appellationsgericht einnimmt, in öffentlichen Ansprachen zur Stimmabgabe gegen die Regierung aufforderte. Besonders frech benahmen sich die Juden in Serajewo, wo sie sich durch ihre starke Zahl, in dieser Stadt leben bei 70 000 Einwohnern über 10000 Juden, di« in Wirtschafts- und Finanzlebcn vorherrschen, doppelt gesichert fühlten. Sie unterstützten alle regierungsfeindlichen Bewegungen mit reich- lichen Geldmitteln. So wurde ein Fall bekannt: Der Jude Schalom Abram, der allein in Serajewo sechzig Häuser be sitzt, gab noch am Vorabend des Wahltages erneut 100000 Dinar zur Agitation gegen die Regierung. Der „Leibgardist" des Serajewoer oppositionellen Haupt- kandidaten, einem ungarischen Juden namens Lakatosch, schoß am Wahltag auf mehrere Mohammedaner und verletzte davon einen schwer und einen zweiten leicht. Die Empörung unter den strenggläubigen bosnischen Mohmmedanern gegen die jüdischen Mitbürger ist schon vorher wegen der Palästina- Frage groß gewesen und wurde durch diese Provokation be greiflicherweise noch gesteigert. In Serajewo sollen übrigens auch Flugzettel in hebräischer Schrift und Sprache gegen die Regierung verbreitet worden sein. Ins M eine Hem-Mems! Kommission pW MeuansiedlW in Deutsch-Ost Das „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtSbauptmannschast Flöha und des Bürge, meister» zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Srzgebirgtsch« Handelsbank e. B. m. b. H. Zschopau. Gemetndegirokonto: Zschopau Nr. 41: Postscheckkonto: Leipzig Nr. 43884- , Fernsprecher Nr. 713 Zeitung für die Orte: KrumhermerSdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischtbal. Weißbach, Dittersdorf, Borna«. Dittmannsdorf, Wttzschdorf, Scharfenstein, Schlößchen Porschendors Die Luden-Vermögrnsabgave Ter Reichsminister der Finanzen teilt mit: Auf die Judeu-Vermögensabgabe können in Ausuahmefällen Wert papiere und Grundstücke In Zahlung gegeben werden. Grund stücke werden auf die erste Teilzahlung der Judcnvermögens- abgabe, die am lö Dezember 193^ fällig «st. nur dann in Zab- lung genommen, wenn der Abgabepflichtige keine Barzahlung leisten kann und auch keine Wertpapiere besitzt, die er in Zah lung geben kann. Die Grundstücke werden zu einem Wert angenommen, der dem derzeitigen gemeinen Wert entspricht und für jeden einzelnen Fall von dem Oberfinanzpräsidenlen festgesetzt wird. Der Antrag auf Inzahlungnahme eines Grundstücks ist an das für die Juden-Vcrmögensabgabe zu ständige Finanzamt zu richten. Von der Inzahlungnahme ausgeschlossen sind solche Grundstücke, t. die mehreren Eigentümern gehören, sofern nicht sämtliche Eigentümer ihre Anteile dem Reich übertragen, 2. überbelastet sind oder 3. deren Wert nach Abrug der Brla- Jun^eu und der Unkosten die Abgabe übersteigt- beider Länder diese Lösung beschleunigt und vertieft wird. Der Präsident der Republik, der Aussenminister und ich selbst haben schon öfter erklärt, wie wir das Verhältnis zum Deut schen Reich und zum deutschen Volk zu gestalten wünschen. Ein gutes Verhältnis wollen wir sowohl zu Polen als auch zu Ungarn anstreben. Rumänien und Iugosla - Wien schulden wir Dank für Freundschaft und Loyalität. Wir werden alles tun, um die traditionellen Freundschafts bande mit diesen beiden Staaten zu vertiefen. Ich bin er freut, daß sich unser Verhältnis zu Italien so entwickelt, wie es deni Wunsche unseres Volkes und der Tradition auf beiden Seiten entspricht. Wir werden beim Aufbau unseres Staates keine Anhänger der Vereinsamung sein; wir werden daher die Beziehungen mit allen anderen Staaten, besonders aber mit Frankreich, England und den Vereinigten Staaten Von Amerika, erhalten und vertiefen. Zu den innerpolitischen Fragen übergehend, er klärte Ministerpräsident Beran: Der Erzolg des Staatsum baues setzt eine gesunde und geordnete özsentliche Finanz wirtschaft voraus. Die nationale Wiedergeburt und die Er neuerung des Staates ist ohne eine neue Schul- und Kultur- Politik nicht denkbar. Zur Emigrantenfrage erklärte der Ministcrpräsi- dent, daß diese Elemente ihren dauernden Aufenthalt in Staaten mit größerer Wirtschaftskapazität suchen müßten. Auch die Judenfrage werde gelöst werden. Der ewige Hetzer Dokumente von der geheimen internationalen Hetzarbeit des Judentums Die Bestrebungen der französischen Politik, dem Emigrantenunwesen in Frankreich Einhalt zu tun, lenken die Aufmerksamkeit auf eine Organisation, die ausschließlich von der Hetze gegen das nationalsozia listische Deutschland lebt. Es handelt sich um die „Inter nationale Liga gegen Antisemitismus und Rassismus" «Liga), in der sich außer den jüdischen Emigranten aus Deutschland eine Anzahl französischer Juden und aus Deutschland emigrierter Nichtjuden zusammengefunden haben. Das Zentrum dieser jüdischen Zentrale des Hasses ist Paris. Sie hat jedoch ihre Stützpunkte in allen Län dern der Welt und arbeitet mit anderen Organisationen zusammen, die in gleicher Weise gegen Deutschland Hetzen. Die beste Visitenkarte für die Liga liefert eine Schrift der ägyptischen Sektion, die von dem Generalsekretär für Aegypten, M. R. H. Sakal, im Vorjahre herausgegeben wurde. Darin heißt es: „Zuerst sei gesagt, daß die internationalen Vereinigungen gegen den Antisemitismus und die befreundeten Vereint- gungen der Anti-Nazt-Liga Propagandazentren in Parrs, London, New York, Brüssel, Montreal, Johannesburg, Buenos-Aires, St. Gallen, Amsterdam, Rußland, Oesterreich, Tschccho-Slowakei, Aegypten usw. HEn. Wir stehen in stän- diger Verbindung untereinander snb »nicrrichien uns gegen seitig über unsere Maßnahmen, damit sie überall gleichzeitig burchgeführt werden. In jedem Lande haben wir einfluß reiche Mitglieoer aus sozialen, parlamentarischen usw. Kreisen Das ist alles, was ich Ihnen sagen darf über dieses wundervolle Band, das alle Juden der Welt in einem wirk samen System kollektiver Verteidigung zusammenfaßt." Nach dieser Eröffnung über die Internationale des Weltjudentnms erläutert der Verfasser die konspirative Arbeit noch mit dem folgenden Satz, der eine eindeutige Bestätigung für die deutsche Ansicht über das geheimbündlerische Wesen des Weltjudentnms liefert: „Während der letzten Zeit mußte die Liga geheim arbeiten. Das ist einer der Gründe, weswegen Sie über ein Großteil Ihrer Arbeit nichts wissen." Der Schleier des Geheimnisvollen, den der ägyptische Generalsekretär über die Arbeit der Liga breitet, wird in einer ofsiziellen Propagandabroschüre der Liga durch eine konkrete Beschreibung gelüftet. Dort heißt es: „Die Liga ist überall, agitiert überall, hat sich auch des Völkerbundes bemächtigt, schreitet bet den Bot schaften und Kanzleghäusern ein und aus." Kann die friedensstörende und das Vertrauen der Weltmächte untergrabende Arbeit des Judentums besser bewiesen werden als mit einem solchen Satz? Er beweist deutlich, daß das Judentum an allen wichtigen Stellen der Politik an der Arbeit ist, um den für Europa so nötigen Ausgleich des gegenseitigen Verstehens zu untergraben. Durch die letztgenannte Schrift, die in Paris er schienen ist, konnte die nachstehende Aufforderung zum Boykott der deutschen Waren eine uneingeschränkte Ver breitung in Frankreich finden: „Die Mitglieder der Liga geben sich nicht damit zu frieden. „nieder mit Hitler^ In den Versammlungen zu schreien. Sie machen sich die kleine Mühe, jedesmal, wenn sie einkaufen, die Herkunftsmarke zu prüfen. Änvere gehen nicht mehr zu ihrem Lieferanten hin unvzwingen ihn damit, eben falls den Boykott durchzusühren. Außerhalb der Liga, aber in absolutem Einvernehmen mit ihr, haben wir einen tech nischen Organismus geschaffen, das Amt zur Feststellung von Ersatzprodnkten, welches durch vertiefte Untersuchungen alle deutschen Produkte ausfindig macht, den Händlern Anwei sungen zur Ersatzbeschaffung gibt und die Industriellen zu beeinflussen sucht, neue Fabriken zu bauen als wirksame Mittel gegen Arbeitslosigkeit <!). Wir sprechen dem Antl- Razi-Council von London «Präsident: Ctlrinei, der Ann- Nazi-League von New Bork «Präsident: Umermeyer) unv allen befreundeten Organisationen außerhalb Frankreichs unsere Anerkennung aus, die parallel mit der Liga sür den Erfolg des Boykotts arbeiten." Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß diefe internationale Verbrecherclique nur bei einer ganz kleinen Schicht von Ausländern, vor allen Dingen bei den Juden felbst, Erfolge erzielen kann. Es ist Im Gegenteil durchaus folgerichtig, daß sich diese Hetze letzten Endes gegen das Judentum felbst kehrt und den Antisemitismus steigern hilft. „Indem Bernard Lecache (der berüchtigte Präsident der Liga!» auf den Krieg wartet, der die Juden Hitlers rächen fall, erweckt er in den Herzen der friedliebendsten Franzosen den Juden haß und in den gleichgültigsten Gehirnen Nasseideen. In dem er rassistische und faschistische Organisationen angrcift, schafft er Organisationen zur Verteidigung gegen das Judentum und die rote Diktatur." Diese Ansicht der französischen Zeitung „Le Petit Oranais" (Oran) deckt sich mit der vielfachen Beobach tung. daß der Antisemitismus überall dort besonders an- rcscheint werktäglich. Monatl.Berugsprris l.70 RM. Zustellg«. 30 Pfg. Bestellungen werden in uns. GejchäftSst.,von den Boten, sowievonallenPostanstalten angenommen Ministerpräsident Beran verlas im Prager Ab- gcordnetcnhaus seine mit Spannung erwartete Regie rungserklärung. Zum Eingang seiner Erklärung betonte der Ministerprä sident, daß sich die Grundlage des ganzen Lebens für die Tschecho-Slowakei geändert habe. Es sei daher sicher, daß weder im Programm noch in den Methoden jene Politik fort gesetzt werden könne, die bis zur Septemberkrise durchgesührt wurde. Der Ministerpräsident umriß dann kurz die bereits er folgten Aenderungen und fuhr dann fort: „Jeder Versuch der Rückkehr zu den alten Verhältnissen würde vom Volk fchärsstcns abgelehnt werden. Unsere Außenpolitik ist hinsicht lich ihrer Ziele, Mittel und des Inhalts neu. Im Zuge der Ereignisse oiescs Jahres wurden nicht nur unsere Grenzen berührt, sondern es wurden zahlreiche Werte der Weltpolitik der Großmächte erschüttert, die bisher als unantastbar galten. Wir sind nicht und wollen auch nicht blind sein gegenüber diesen Veränderungen; wir werden unsere Außenpolitik den Tatsachen anpasscn, ebenso die Wirtschafts- und sozialen Ver hältnisse. Das klare Ziel der Negierung ist: dem Staat und den Nationen den Frieden zu retten! Es handelt sich für uns vor allem um die Herstellung eines Freundschaftsverhältnisses mit unserem grössten Nach- lmr, niit dem Deutschen Reich. Dieses sür uns so wichtige Verhältnis wartet auf eine Verbreiterung. Wir sind der An- sicht, dass durch direkte Füülunnnabme der Staatsmänner Anzeigenpreise: Die 4s mw breite Millimeterzeile 7 Pfg.; die 03 mm breite Millimeter»eile im Terttetl 2L Psga Nachlaßstafsel Z Ziffer- und NachwekSgebühr 3ö Pfg. zuzügl. Port» des Lundes liegenden zwölf Sowjctsender sind beauftragt, eine ähnliche Tätigkeit zu entfalten. Die Regierung der Sowjetukraine hat ferner auf das Al ' üren der tschechischen Sender eine Gefängnisstrafe von Ll) Jahren gesetzt. SiikenjrMeit in Mollawien Hinterhältige Hctzarbrit gegen die Regierung In iveiten Kreisen der jugoslawischen Regicruugspartcl hat die Haltung der Juden bei den Skupschtina-Wahleu Em pörung hervorgerusen. Nachdem mehrfach maßgebende Männer der Regierungs partei, wie Innenminister Koroschetz, der Verkehrsmimster Spaho und der ehemalige Postminister Kaludjertschitsch er klärt hatten, daß es in Jugoslawien keine Judensrage gäbe und die Juden auch keine Soudergesehe zu befürchten hätten, fühlten sich diese so sicher, daß sie zum Dank dafür ihre Stim men meistenteils gegen die Regierung abgaben. An und für sich wäre mau in Belgrad darüber vielleicht hinweggegangcn, wenn lick, die Juden nicht auch noch aktiv in die jygoslawisA,'