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V68P6N in c>6n Itneurlcineke. Oresllev, 8onnabenä, 6en 15. Juli 1905, nackrrr. 2 Illrr. Bach, Joh. Scb.: Phantasie für Orgel in O-äur (IV. Bd.) Wermann, Qskar: Große Doxologie (op. 99 Nr. 2) für Chor und Solostimmen. Ehr' in der Höhe Gott allein! Auf Erden Fried! Den Menschen Wohlgefallen! Wir loben dich, wir benedein, wir beten an, wir lassen Preis erschallen; Dank sagen wir für deine große Ehre, Herr Gott, du König aller Himmelsheere, allmächt'ger Vater, dir. Herr Jesu Christ, du eingeborner Sohn, Herr Gott, Lamm Gottes, und des Vaters Sohn, der du der Welt Sünd' nimmst auf dich, erbarm' dich unser! Der du der Welt Sünd' nimmst auf dich, hör' unser Bitten gnädiglich! Der du zur Rechten sitzst in 's Vaters Thron, erbarm' dich unser! Denn heilig bist nur du allein, bist Herr allein, allein der Höchste, Jesu Christ, samt heil'gem Geist in Ewigkeit, in Gott des Vaters Herrlichkeit. Amen. (Ncberscpung von Victor von Strauß.) Rheinberger, Jos.: Geistliches Lied, gesungen von Fräulein Maria Älanck. Sehet, welche Liebe hat der Vater uns gezeigt! Sehet, wie er voll Erbarmen über uns sein Antlitz neigt. Seht, wie er das Allerbeste für das Allerschlechteste gibt: seinen Sohn für unsre Sünden; sehet, seht, wie er uns liebt. Sehet, sehet, welche Liebe unser Heiland zu uns trägt, wie er alles für uns leidet, selbst daß man an's Kreuz ihn schlägt. Wie er auch da noch den letzten Tropfen Bluts für uns vergießt! Sehet, seht ob das nicht Liebe, namenlose Liebe ist. Sehet, sehet, welche Liebe uns erzeigt der heil'ge Geist; wie er auch den ärgsten Sünder gern zum Leben unterweist, wie er lehrend, strafend, tröstend immer zu den Menschen spricht; o, wer priese solche Liebe, drei fach große Liebe nicht. Clnnsznitzer, Paul: Choralvorspiel über „O daß ich tausend Zungen hätte". Gemeinde: Gesangbuch Nr. 310, 1. Der beste Freund ist in dem Himmel, aus Erden sind die Freunde rar; denn bei dem falschen Weltgetümmel ist Redlichkeit oft in Gefahr. Drum Hab' ich's immer so gemeint: Mein Jesus ist der beste Freund. Vorlesung. Piutti, Carl: Hymnus, gesungen von Fräulein Maria Blanck. Empor die Herzen! die ihr bangt in Ketten und mit der Sünde Macht vergeblich ringt: von seinem Throne stieg, um euch zu retten, der starke Held, der euch die Freiheit bringt. Empor die Herzen! die ihr traumbefangen nachtwandelt in des Irrtums dunklem Tal: das Licht der Welt ist für euch aufgegangen, erschließt die Augen seinem goldnen Strahl. Empor die Herzen! die ihr noch voll Zagen mühselig wankt auf dornenvoller Bahn: Von oben kommt Geduld und Kraft zum Tragen, und Christus geht euch mit dem Kreuz voran. Empor die Herzen! die ihr unter Palmen am Quell des Lebens in der Wüste ruht, und singt ein neues Lied und jauchzt in Psalmen und lobt den Herrn, der große Wunder tut. Tante da Palestrina, P. G.: Sechsstimmige Motette. 8anetu8 Dominus Dous 8abaotk! DIeni sunt ooeii et terra Zloria tua; bosanna in exeslsis. (Heilig ist Gott, der Herr Zebaoth! Himmel und Erde sind voll deiner Herrlichkeit; Hosianna in der Höhe!) Zur Nachricht. Während der großen Schulserien (22. und 29. Juli, 12. und 19. August) kommen die Vesper-Aufführungen in Wegfall.