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Mittwoch, -en 11. Dezember 1940 Nr. 291 95. Jahrgang ihm« und Be> „Gepäck ohne !lden sperrige kg., (im Aus- »rtfreunde bc- Meister. D>c at sich in de» m Namen «c- 'tirbene.. der ! 1). ES war I wurde Tor- Jugend war Das Grundsätzliche dieser Weltentscheidnng Vor den deutschen Rüstungsarbeitern, die unserem Volke die Wehr schmieden helfen, hat der Führer jetzt das Grundsätz liche dieser Weltentscheidung klargelegt. Mit jener Selbstver ständlichkeit, die nur dem Genie eigen, mit einer wundervoll klaren und tiefdringenden Untersuchung dessen, was der Deutsche war, was er jetzt ist und was er sein wird, begann der Führer und entwickelte im Verlaufe seiner Rede die Ideale, um die wir alle kämpfen und deren Siegeszug die Plutokratien nicht hindern können. Sie müssen dabei vergehen, wie die plutokra- tische Staatsform einer der großen Mächte, Frankreichs, be reits einstürzte. Zwei Welten scheiden sich, zwei Welten liegen im Endkampf miteinander, und diejenige wird und mutz siegen, die-für sich hat Lm Fortschritt, däs Zusammengehörigkeits gefühl, den Arbeitswillen und zuerst die soziale Gerechtigkeit, die den Menschen und dessen Arbeitskraft höher wertet als den, der nur auf errafften Reichtümern sitzt und wie Fafnir der Drache in Wagners Götterdämmerung ruft: „Ich lieg' und besitze, laß mich schlafen." Weil der Führer mit seiner nationalsozialistischen Idee diese Besitzenden störte und weil die Habenichtsnationen Deutschland und Italien sich jeder Pression widersetzten, ist der Krieg dieser Plutokraten über sie hergefallen. Es ist ein wütender Krieg der Ohnmacht gegen über der neuen Welt, die auS dem vom Mammonismus ange richteten Chaos aufsteigt. Der Weg zu unserer Einigkeit ist der Weg des Füh rers. Diese Einigkeit hatte das Ziel, Deutschland seine Mission erfüllen zu lassen. Das Ziel stand von vornherein fest, der Führer hatte es im Weltkriege erkannt. Der arme Frontsol dat, der dort sein Leben einsetzte, der unzureichend bewaffnet, von der Materialmacht einer ganzen Welt nicht besiegt werden konnte, er war eigentlich ausgeschlossen von Len Gütern dieser Welt gewesen und hatte doch sein ganzes Dasein für sein Volk eingesetzt. Ihn galt es zu befreien von den ungerechten Ge setzen. Damals begann des Führers Kampf gegen Versailles, den Inbegriff aller Scheusäligkeit, gleichzeitig aber der Kampf um die Befreiung des Deutschen, und dieser Kampf ging ge gen Parteien, Vorurteile, plutokratische Vorstellungen, das Ju dentum, die .Arbeitslosigkeit. Wir hatten, als der National sozialismus zur Macht kam, kein Gold und sieben Millionen Arbeitslose. Der Führer aber baute auf die Arbeitskraft und den Arbeitswillen des 'deutschen Volkes, das nicht Almosen, sondern Rechte forderte, und ihm gelang das einmalige Werk, die Massen zur Arbeit zurückzubringen und durch die Arbeit selbst Werte zu schaffen, diese Arbeitenden aber auch wieder in einem bisher unbekannten Maße tcilnchmen zu lassen an den Kulturgütern, die ehedem nur für die Besitzenden da waren. Wir bauten die ganze Wirtschaft auf Arbeit auf, und jetzt ist die deutsche Währung ohne Gold mehr wert als die mit Gold, die Mark wertvoller als das versinkende Pfund. Gleichzeitig begann die Ausmerzung des Klassenstandpunktes und die Er ziehung zum Deutschtum schlechthin. Die Adolf-Hitler-Schu- len und die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten werden die Auslesestätten eines Staates, in dem Geburt gar nichts be deutet, Leistung und Können alles. Dieser werdenden deutschen Welt standen die westlichen Plutokratien gegenüber, die das Erstarken des deut schen Geistes immer feindseliger verfolgten. Was diese Pluto- kratie, diese ganze andere Welt, in Wirklichkeit ist, wissen wir. Es ist die Herrschaft von einigen Hundert über ein Volk, es ist die Freiheit jedes einzelnen dieser Hundert, zu erraffen, so viel er vermag und die Staatsgewalt zu mobilisieren gegen die jenigen, die in seinem Gebaren etwas Unsittliches erblicken. Es ist die absolute Abhängigkeit des Mensckien vom Kapital, die Verleugnung jeder sozialen Gerechtigkeit. Sie hatten Ver- NSRL. die NSRL.- r Pimvfc der iren, um auch Hs zu sichern, mng üer HI. mist von deu b gesteigerte daß der srei- I also Hitler- elcu zu veur- Juli 1827 viS ug des Weih- net: und Reisegc- bomAreitag, l0, allgemein ileibt nur be- chrmacht, Rü- Natern, leicht >arett an den ng gestorben, als Komman- rnen Kreuzes am vor allein eit in Beriil!- SV Mich dem es Beamter t. musikalisch n bekannter larine dient: es. !en IM peiseöl rschung, »ros. ,ir« in diesem e» « Deutsch, ibak- gebührt /LS in Förch- »Ministers be- ie züchterische, irrt Es ver- d einen bota- n hundert Ar- sige Versuchs, bakbaues, der Angewöhnung en hinsichtlich Tabaks, seine ten zählen zu mäßig kurzen irnde Verede- Uinsreier Ta- ankheitsfester Tabaksamen ielchmnck dem en befriedigt, nikotinreichen »lso etwa dar einer solchen » kann daher 'ommt er zur reichtums er- , die wie ge- chsänstält für inaigmachung e durch Neu nen Uebersee- ichen. Außer- efördert. In ;r hiervon in gegenwärtig t. Das wich- n Jahren die ührt wurden, reßgut lall tergiiltig auf- am Sonntag stete sich dis ir Sonnabend -che 1. bei den ,, wurden am HI. im W tS Muts und tete aber aus - sprang TB. uen. Wie er- >west siegreich > in den Zwi lch, und im Mit großer »erfolgt. Luft- rst apS, dann spannendsten rksten Wider- eschlagen gab. i Begegnung. ntS vor allem land die Stunde der Entscheidung bestimmen werde. „Mala- dia" erklärt, die Rede des Führers sei ein neues Zeichen der Eiegesgcwißheit des deutschen Volkes. Stark beachtet wird in der Presse auch des Führers Erklärung, daß es sich bei diesem Krieg um eine Auseinandersetzung zwischen zwei grundverschie denen Welten handele. Die Neuyorker Blätter bringen ausführliche Fassungen der Rede, in denen hervorge hoben wird, daß der Führer Len Krieg als Kampf zwischen zwei Welten — zwischen Kapital und Arbeit — bezeichnet habe, und daß er voller Vertrauen auf den Sieg gewesen sei. eotz der Kürze der Mt bereits cgveröffMtlw^unddcchei tzch- omtzvWe (Bereitschast Deutsch- kndkampf Hinweisen. Weiterhin ungen des Führers unterstrichen, tegeSgewißhett sowie auf Akukirch und Zlmgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten l«»a^st«Ad1ngu»,ea, dl» dm «»Uchklstm de« W»edm«u d« dmtschmMpqAift «M»etch«/ß»d . ... . , . .. As xll« Anjv-taausikS-« malgedmd. d«n>s»s»ch«e Am« Mschokewrrd« Tie. 444 «nd 44S — vrstschMmI» vn«dm I» z»«a. dsd-s»»»-«« »1 SeM» «ckmo »« Jewm eda - «um» — SepchchtAW. ». «u «odlglw»«,. M,-d°I«»«d» A. »e. - vnn, an» vmlm m. „I.d.lch Der Sächsisch« Er-ähler ist do» M BerössmülichuM der amtlichm Bekanntmachungen des Landrqtes zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behVrdlicheiseits bestimmt« «UM Md enthält femer die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Der Sächsische Lrzähler TigeöM MAWOwer-a Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk wurde die Rede sofort durch die Uebertragung des norwegischen Rundfunks bekannt und hinterließ einen überaus nachhaltigen Eindruck. Besondere Beachtung fanden neben der Schilderung des deutschen sozialen Staates die Bemerkungen des Führers über den norwegischen Feldzug. Hier wiederum waren es die Sätze „Wir sind gerade noch zurecht gekommen, um vor den Engländern einzusteigen" und „Wo der deutsche Soldat steht, kommt kein anderer hin" die neben vielen anderen Punkten der Rede wichtig empfunden wurden. Von der schwedischen Oestenttichkett V Wird die Führerrebe vöm Dienstag stark beächttt. Schon dick schwedischen -Morgtnzeitungen machten auf die bevorstehende Führerrede aufmerksam und die Stockholmer Nachmittagsblütter brachten bereits die Rede, die wegen frühen Redaktionsschlusses der Blätter noch nicht vollständig wiedergegeben werden konnte, unter großen Ueberschriften, wobei der Gedanke des Kampfes zwischen zwei Welten besonders unterstrichen wurde. Dle Madrider presse berichtet unter großen Schlagzeilen über die Rede des Führers und hebt die markantesten Sätze besonder- htrvor. So unter streicht die Zeitung „Madrid" die Feststellung des Führers, „Was immer auch geschehen mag, Deutschland wird aus diesem Kampf siegreich hervorgehen". Tiefen Eindruck hat auf das Blatt weiter die Erklärung des Führers gemacht, daß Deutschland den Zeit punkt der endgültigen Auseinandersetzung bestim men werde und Laß es angesichts der Ueberzeugung vom Erfolge seiner Waffen warten könne. Die Zeitung „Jnformaciones" hebt darüber hinaus die von orkanartigem Beifall der deutschen Arbeiter aufgenommene Feststellung des Führers hervor, daß es in seinem Lexikon wie auch in dem Lexikon des deutschen Volkes das Wort Kapitulation überhaupt nicht gebe. „Alcazar" stellt in der Ueberschrift fest, daß nach der Rede des Führers die neue Welt eine Welt der Arbeit und der gemeinsamen Pflichten sein werde. Das Organ der Falange-Shndikate, „El Pueblo", unterstreicht, daß das Ka pital der Wirtschaft zu dienen habe und die Wirtschaft ihrerseits dem Volk. Stark beachtet wird von den Blättern weiter die Fest stellung des Führers, daß seit Kriegsbeginn noch nicht einmal die Munitionsproduktion eines Monats verbraucht worden sei. In Lissaboner politischen Kreisen wurde die Rede des Führers mit größter Aufmerksamkeit ausge nommen. Besondere Beachtung findet hier der Teil der Rede, in dem der Führer vom Kampf gegen England sprach und von der Entschlossenheit, jedem Versuch einer erneuten Festsetzung Britanniens auf dem europäischen Festlande entgegenzutreten. Die Lissaboner Presse berichtet über die Rede in großer Auf machung. „Diario de Lisboa" schreibt von einer hochpolitischen Rede. Das Blatt findet es dabei besonders beachtenswert, daß der Führer vor den deutschen Rüstungsarbeitern sprach. Die Zeitung „Republica" bringt ein großes Bild des Führers. In ihren Ueberschriften hebt sie die Verschiedenheit der deutschen und der englischen Auffassung vom zukünftigen Europa hervor. Der Teil der Rede, in dem der Führer die Ursachen dieses Krie ge- behandelte, wird gleichfalls von allen Blättern stark beachtet. 2« der Slowakei findet die Rede des Führers allerstärkste Beachtung. Der slowa kische Rundfunk übertrug die Rede, so daß Volksdeutschen und Slowaken unmittelbar der tiefste Eindruck von den hinreißenden Worten des Führers vermittelt werden konnte. Die Siegeszu versicht, die auS jedem einzelnen Satz des Führers sprach, wurde gerade von der slowakischen Oeffentlichkeit mit Genugtuungaufgenommen; weiß man doch das Schick sal der Slowakei aufs engste mit dem des Reiches verbunden. Starken Widerhall hat in politischen Kreisen vor allem die meisterhafte Gegenüberstellung der alten plutokratischen und der neuen nationalsozialistischen Welt gefunden. Neben der Unbezwingbarkeit der deutschen Wehrmacht und der unge brochenen Arbeitsmoral des deutschen Menschen erblickt man in dieser ideellen Frontstellung die sichere Gewähr für den unauf haltsamen Weg zum deutschen Endsieg. Die brasilianische presse . steht, wie aus Rio de Janeiro gemeldet wird, unter dem Ein druck der überlegenen Siegesgewißheit, die aus den Worten des Führers in seiner großen Rede vor den deutschen Rüstungsarbcitern sprach. Das Blatt „Noite" weist m der Ueberschrift auf die Feststellung des Führers hin, daß Deutsch- itbMMeaH römischen Abendblätter, d ^si«n sehr arSführlUAr - besondere auf die geistige landS zu dem entsweidefll werden vor-allem die AuS die sich auf die absolut- „ die unerbittliche Fortführung des Krieges beziehen. Auch von der norditalienischen Abendpresse wird die Rede in großer Aufmächutrg auf der Titelseite in ausführlichen Aus zügen wtedcrgegeben. DerMailSnder „Sera" spricht von einer züNenden Rede de- Führer- an die Arbeiter eine- RüstungL- LetriebeS und betont, wie alle übrigen Zeitungen, die unbe. dingte SiegeSgewi ßhei t, die auS seinen Worten sprach. Der gegenwärtige Kampf werde durch den Gegensatz zweier Welten gekennzeichnet: Der Welt de- Goldes gegen die Arbeit, de» Kapital- gegen da- Volk. In Schlagzeilen hebt daS Blatt auch hervor, daß e» da- Wort Kapitulation für daS deut sche Volk nicht gebe. Unter der Ueberschrift „Dje Achse, der Krieg und die Demo kratien" erklärt die Turiner „St am Pa" Hitler habe eine starke Rede gehalten, in der er die ungerechte Verteilung der Le- bensräume in der Welt aufgezeigt habe, durch die das Volk Deutschlands und Italiens geschädigt wurde. „Der Sieg ist sicher", erklärt die „Ggzzetta del Popo- l o" in Schlagzeilen-Ueberschrift. In der Rede habe der Führer den unerschütterlichen Entschluß, den KamPf biS zum Siege fort zusetzen, aufs neue bekräftigt. > Breiten Raum widmen die oberitalienischen Zeitungen auch den Ausführungen über die Tatsache, daß die deutsch Wirtschaft nicht auf das Kapital oder da- Gold, sondern ausschließlich auf der wertbeständigen und'unerschütterlichen Grundlage der Ar beit aufgebaut sei. Zn Bulgarien wurde die Rede des Führers durch die Morgenblätter angekün- digt. Der allgemeine Eindruck der vom bulgarischen Rundfunk übertragenen Rede ist ein außerordentlich tiefer. Einmütig wird der unerschütterliche Ernst, mit dem der Führer nicht nur sein Volk eingehend über die Sachlage unterrichtete, sondern mit dem er auch sein Glaubensbekenntnis an den Sieg ausdrückt, be wundert. Bon den außenpolitischen Anspielungen werden in hie sigen politischen Kreisen besonders zwei Momente erörtert: Die Warnung vor einer englischen Lcmdung auf dem Kontinent und die Hoffnungen auf den Sieg der Vernunft. In innerpolitischer Hinsicht wird besonders die Tatsache gewürdigt, daß der Führer seine bedeutsamen Au-führungen nicht vor einem Parlamentärs schen Oberhaus oder einem politischen Klub, sondern vor ein fachen Arbeitern gemacht habe. Zn politischen Kreisen der jugoslawischen Hauptstadt wird von einer packenden, mitreißenden Ansprache eines wahren Volksführers an eine ihm geschlossen folgende, kampfbereite und stege-gewisse Gefolgschaft gesprochen. In Verbindung damit betont man in Belgrad, daß auch die brei ten Bevölkerungsmassen Jugoslawien- zu den Habenichtsen zählten und das Vertrauen de- deutschen und anderer europäi- scher Völker zu Adolf Hitler al- dem Schöpfer einer neuen gerechten Ordnung teilten. Die von Adolf Hit ler sür den künftigen deutschen sozialen Staat aufgestellten Grundsätze müßten und würden sich bestimmt auch in Europa allgemein durchsetzen. Die Belgrader Abendzeitung „Prawda" füllt mit der Rede ihre beiden ersten Seiten. Die Schlagzeile hebt den Ausspruch de- Führer- hervor, daß England überall dort Deutsche antreffett würde, wo eS versuchen sollte, zu landen, und daß es für Deutschland keine Kapitulation gebe. > In Agram hatte die MittagSzeitung^Lagrebatschi List" eine Sonderausgabe mit einer ausführlichen Wiedergabe per Führer- Aede herauSgegeben, die reißenden Absatz fmw. Der Führer über die lieseren Gründe des Kampfes mit den Plutokratien Zwei Velken fleheu M gegenüber: Dle Velk -er Arbeit gegen -le Welt -es Mammons Sine -er -el-ev welken muß zerbrechen, aber Deutschland wird siegreich selu Sank WMD MM I« »kl »II Uniedingte Lieg.«gewihh-it - ,,Ä«« mitreißende Ansprache eines wahren Volks sührers rers vor deu deut- - — vaettkGeude» Mel- > tlesWeude« Ein- Berli«, 11. Dezember. Die Rede dtz Mthc scheu RSstungsarbeitern hat mHb«e bisher Laa^eu iu Mer Welt eine» nachhaltige» und Im verbündeten Italtenmird insbesondere auf den vom Führer aufgezeigten krassen G«gensav Wischen bem.deut- schen Go»iali»muS der Tat und der englischen Plutokratie hinge, wiesen. Lieser Gegensatz habe zu dem b^ftgen Krim geführt, der — darüber herrscht auch in römischen politrscheü Krnsen kein Zweifel wird. Die xömifchen 8