Volltext Seite (XML)
?KarllMSr. Expedition, Verlag und Druck vo» C. M Gärtner tu Schneeberg. A irktsn, ferner sowie Liebold, Branddirektor. Wildenfels, am 20. Mai 1891. »okon- N Hölzer: buch. Stamm von 53 ein mittags. ver' und eich. Klotz 43 er. Untrrstärke, harte Scheite Rollen, ieidhauer. und Mittenstärke Oberstärke ,n Aue und mehrseitiger usssrst - raliMS, ^luttsr ü. k6Q6N 3lILr )1l8t6L "isssr- W1. »U, Vormittags von 10^/, Uhr ab folgende, in den Abth. 1, 2, 8, 9, 15 und 20 aufbereitete that mit ihrem Leben büßen müssen; aber der indischen Re gierung bleibt der Borwurf nicht erspart, die Greuel mittel bar durch ihre Verblendung herbeigeführt zu haben. Sobald das Unterhaus am heutigen Donnerstag zusammentritt, wird der Sturm losbrechen; vielleicht besser wäre e- daher ge wesen, wenn die Regierung mit den Schriftstücken sich um einen oder zwei Tage beeilt hätte; die Opposition hätte sich dann ausgesprochen und der Sturm hätte sich in den Pfingst« ferien ausgrrast. rsus H an diesem hen Anmel- r im Saal« » wollen. genügend, um den Senaputth einzuschüchtern und deren Befehlshaber, Oberst Skene, war offenbar derselben Ansicht, sonst hätte er für den nöthigen Schießbedarf gesorgt. Aber selbst so hätten Geistesgegenwart und schneidiges Ein greifen den Schicksalsschlag abwehren können: der Sena putth und die Prinzen kamen ihnen bis Jmphail entgegen und lieferten sich gleichsam selbst aus; nahm man ihn sofort gefangen, so wär« dadurch den an sich feigen Mani- puren ihre einzige Triebkraft geraubt worden. Aber man ließ ihn, von Mißtrauen ob der kommenden Dinge erfüllt, zurückkehren und beschied ihn zu einem Durbar. Orientalischen Begriffen gemäß ist der Durbar «ine fried liche Zusammenkunft mit einem selbstverständlichen Geleitbrief für all« Theilnehmer; wenn Quinton auf demselben den Senaputth gisangen nehmen wollt«, so that «r, was die B«rschworenen in Eger im Jahr« 1624 thaten, al» sie WallensttinS Anhänger, Jllo, Tertzkh und KinSlh, bei einem Gastmahl ermordeten. Daß der Senaputth nicht erschien, wer sollt« e» ihm verargen! Boller Herjenseinfalt ließ Quinton darauf sein Haus umstellen, als wenn der Sena putth ein Tropf wäre und nicht ein verschlagener Drauf gänger, und um der Kindlichkeit die Krone aufzusetzen, folgte Quinton nach Ausbruch der Feindseligkeiten der Aufforderung de» Senaputth zu einer Besprechung und begab sich mit Gremwood Coffins, dem Obersten Skene und dem Lieutenant Simpson in den befestigten Palast, um nicht wieder zurück- zukehrev. Ein etuheimischer Kahar, der zu Quinton» Ge folge gehört«, hat ihrem weiteren Schicksal al» Augenzeuge beigewohnt. Sie verhandelten mit dem Äubraj und dem Senaputth «in« halbe Stunde lang, und dann wurden fi« ergriffen und hingerichtet. Heller Mondschein beleuchtete da» grimme Schauspiel; man nahm Quinton zuerst fest, band ihm die Hände zusammen und hieb sie ab, hieb ihm der 18. Juli 1891, Bormittag» 9 Uhr, al» Bersteigernngstermin, der 25. Juli 1891, w 1 nur Vsr- Lisr- Lößnitz! V. Spritzen-Comp. (Dreihansen) sowie Wachtmannschast und Feuerreserve Uebung Sonntag, 24. Mai früh halb 7 Uhr. Dienstpflichtige Feuerwehr (Reserve) Sonntag, den 24. Mai d. I., Nachmittag 3 Uhr 1 1 4 270 285 31 178 24„ Der Bürgermeister Fuchs. die gespaltene Zeile ! Ä-h-gmg 14 m Läng«, 4 - - 3" ' ' Der am 15. dss. MtS. fällig gewesene II. Termin der Communavlagen pro 1891 ist zu Vermeidung der sofortigen Einleitung de» Zwangsvollstreckung-Verfahrens längstens bis zum 30. Mai 1891 an hiesige Stadtsteuereinnahme abzuführen. Hartenstein, am 20. Mat 1891. Feuerwehr Grünhain. Die sämmtlichen Dienstpflichtigen — vom 18. bis 40. Lebensjahr« — haben Sonnabend, de« 23. Mai d. I., Nachmittag» 6 Uhr, auf dem Marktplatze zur Uebung pünktlich sich «iuzufinden. Da» Wegbleiben wird unnachstchtlich bestraft. Grünhain, den 20. Mai 1891. kiefer. Klötzer - 24—35 - Ndlh.-Stangen - 5— 9 - - - - 10-13 - Rmtr. weiche und 2 Rmtr. - Schneidelreifig und Da» Blauhuch über das Maffakre in Manipur. Am heutigen Donnerstag werden im englischen Unter hause die Borgänge in'Manipur zur Sprache kommen und e» stehen stürmische Debatten in Aussicht. Ein gerade vor den Pfingstferien auSgegebene» Blaubuch über die, für da» englische Kronland recht leidige Affaire läßt erkennen, daß dieselbe vielfach durch die höchst ungeschickten Maß nahmen der indo-britischen Regierung verschuldet wurde. An sich find Dummheit und Kopflosigkeit kein Verbrechen; wenn sie aber unendliche» Herzeleid und unnützes Blutver gießen im Gefolge haben, so entsteht die Frage, ob dem Urheber ter Dummheiten nicht eine strafbare Vernach lässigung der einfachsten Grundsätze des gesunden Menschen verstandes zur Last gelegt werden kann; und von letzterm Borwurf können der Vicelöoig und dl« indisch« Regierung nicht freigesprochen werden. Huist» non movsrs hätte die Richtschnur ihre« Handelns nach der ziemlich unblutigen Palastrevolution in Manipur sein müsse». Der abgesetzte Maharadjah war «in elrnder Schwächling, der vor drei Jahren den Rath der indischen Regierung, den Senaputth zu bestrafen, in den Wind schlug und sich dadurch, wie er selbst «tng,stand, sein späteres Unglück zuzog. Er floh und an -seine Stell« fetzte der Senaputth seinen Bruder, den jetzigen Jubraj; beiden fiel es nicht «in, die Oberhoheit der «»glischen Regierung anzuzwrtfeln; das Ganze war also «In bloßer Familtenputsch; und da man sich in Kalkutta schon entschlossen hatte, den Ex-Maharadjah fallen zu lassen und den Jubraj at« Regenten zu genehmigen, hätte man den Tagesgeschichte. Oesterreich. Wien, 20. Mat. Ein Moskauer Brief der Polit. Corr, schreibt di« Schuld an dem Mordanfall auf den Großfürsten - Thronfolger dem wüsten Gebühren seiner Um gebung, einer Schaar leichtfertiger junger Lebemänner, zu. Der Zarewitsch und sein Gefolge trafen, wie «S scheint, nach einem Ausfluge in» berüchtigtste Viertel der Stadt Otsu, vor einem Tempel ein. Einige der Herren waren infolge der vorhergeganzenen Genüsse nicht mehr bei voller Besinnung und versuchten trotz de» Widerspruche» der Tem pelwächter in diesen überaus heilige» Tempel einzudringen. Sie benahmen sich dabet in einer, die religiösen Gefühl« der Japaner sehr verletzenden Weise. Die Folg« war zunächst ein heftiger Wortwechsel und im weiteren Verlaufe der ge meldete Anfall auf den Thronfolger. Wien, 20. Mai. Der Weltpostkongreß wurde heut« Mittag von dem Handel-mtnister mit einer Ansprache eröff net, worin er den Kongreß namens der Regierung begrüßte und des Berner Vertrage», sowie der vergangenen Kongress« in Pari- und Lissabon gedachte. Di« besonder«« zwei groß«« Aufgaben des Kongresse» seien die Schaffung einer möglichst unveränderlichen Grundlage de» Verein» und die Verwirk lichung de» Gedanken«, au« allen civtltfirte« Ländern ein einzige» Postzebiet zu bilden. Der deutsche Bettreter, Staatssekretär vr, v. Stephan, dankt« uamen« der Brr- sammluvg für den herzlichen Empfang und betonte, da« Werk de« Weltpostverein« sei et« Wett de» Frieden« und der Lt- mit 8srru «2U2SixSL m. Senaputth gewähren lasten sollen. Die« geschah nun nicht; der Senaputth sollte ob seiner unberufenen KvnigSmacheret abgesetzt werden; aber statt die- mit au»r«ichend»n Mitteln in ».Werk zu setzen, sandte man «ine kleine Trupprnzahl dahin, obschon man wußte, daß der Senaputth ein ent- schlossen«! und beliebter Mann war und über 5000 wohl- bewaffnete Soldaten mit mehreren Kanonen gebot. Diese Wellenhundert weiches Reisig gegen sofortige Bezahlung und unter den gewöhnlichen Bedingungen versteigert werden. Näher« Auskunft durch Rrvirrförster Zeis in Ober-Pfannenstiel. — Fürstl. Schönb. Forftverwaltung Pfannenstiel. gleitet. Quinton hielt da« Erscheinen rer Truppen für Holzauktion aus Psannenstieler Reviere. Im Bictoria-Hotel in Zelle sollen Freitag, den 29. Mai 1891, Zwangsversteigerung. Da« im Grundbuch« auf den Namen de« Korbmachers Carl Traugott Brehm in Lauter eingetragene Grundstück, Foltum 639 des Grundbuchs für Lauter, mit 468 x des Flurbuch», Nr. 100 L de» Brandkatasters, mit 32,„ Steuereinheiten belegt und auf 2740 geschätzt, soll im hiesigen Amtsgericht zwangsweise versteigert werden und ist der 27. Juni 1891, Bormittag« 9 Uhr, als Avmeldetermin, Der Bürgermeister. Herrfahrt. Ar. schlossen« und beliebter Mann war und über 5000 wohl- di« Füße und schließlich de« Kopf ab; dasselbe geschah mit bewaffnete Soldaten mit mehreren Kanonen gebot. Diese de» übrigen, und die Prinze« sahen der Seen« au» einer ursprünglich« Thorheit f«ilen« d«r Regierung war nun von I Entfernung von sech» Ellen zu! Da» weiter« ist bekannt, dem Fluch« nachfolgender Dummheiten feiten» de» Sivil-1 Natürlich kann jetzt von Mild« und Nachsicht gegen di« bei- eommtssar» Ouinton und der ihm betgegebenen Officiere be-j den Prinzen nicht mehr di« Rede sein; fi« verden die Blut- Bormittag» 9 Uhr, al» Termin zu Verkündung deS BertheUvngsplavs anberaumt worden. Die Realberechtigten werden aufgefordert, di« aus d«m Grundstück« lastend«» Rückstände an wieder kehrenden Leistungen, sowie Kostenforderungen, spätestens im Anmelde termine anzuwelden. Eine Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihre» Rang- verLLltnisse» kann nach dem Anmeldetermtn« in der GerichtSschreiberei de» unterzeichneten Amtsgerichts eingesehen werden. Schwarzenberg, am 14. Mai 1891. z Königliches Amtsgericht. Kunz, Aff. ofius vl ErMb.Uolksfrrmrd. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. öAmtsbltttt für die königlich«» «ud städtische« Behörde« st» Ane, Grünhai«, Harte» stein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Nenstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels U5.1 I Freitag, 22.Mai 1891 »er, hueeberg. arut! mrz mit len und tz Stoll, schler) LogiS, Mög- ie Sxped. d. ein Ring, fir. Glaser Oeser. In deu letzten Tagen (Pfingstfeiertag«) haben Bubenhände in dem von der Wald- straße ab nach Stein sich hiuziehenden fürstliche» Wald« die unweit des Locke'schen Haufe» angebrachte erste Ruhebank (von der Stadtseite) demolirt bezw. ganz unbrauchbar gemacht. Je mehr die exemplarische Bestrafung de» oder Ler Urheber dieser beklageuS- werthen Rohheit im öffentlichen Interesse erwünscht sein muß, um so dringender ergeht an Jedermann hierdurch die freundlich« Bitt«, zur Ermittelung de» oder der Thätrr mitzu wirken und bezüglich« Wahrnehmung«» dem Unterzeichneten anzuzeigen. Hartenstein, am 20. Mai 1891. Der Bürgermeister. —Herrfahrt.