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»-.gahesan». «r^ru A-en--AuSsabe Mittwoch. 7. Mai 1S3« «easttanjchrtst: «acktrt»»e« Dresden gernIprecher-Lammelnummer: stirsr Nur für Nachtgelprtche: Nr. »Ovtt EchrtlNeUung u. HauptgetchSItssteNe: Dresden-U. 1, Martcnstrad» »s/s» Gegründet "löSS «ezuasaestststr dom I. N» ». Mal l»30 »et «»glich ,«elmallger Austeilung lrel -au» i.7« Mi. Postbezug«»»!« lür Monat Mat ».«o Mk. elnlcht. S8 Big. Postgebühr (ohne PoslzufteUungsgebühr». lklnzelnummer 1« Big. Anzeigen»»«!«: Die Anzeigen «erden nach «oldmark berechnet: die ein. tpalttge so mm breite Zelle Sb Psg., lür auswärts so Psg. Aamtltenanzetgen und Stellengeluche ohne Rabatt 1b Psg., außerhalb Sb Psg.. die so mm breite ReNamezelle roo Psg.. außerhalb SbO Psg. Lssertengebühr so Psg. AuswLrttge Austrüge gegen lSorausbezahlun, Druck «. «erlag: Lleptch » Reich««, Dresden. Postscheck-Klo. lvSS Dre«den Nachdruck nur mit deutt.Quellenangabe IDresdn. Nachr. > zulüsstg. Unverlangt« Schriftstücke werden nicht ausbewahrt SaftbeW men Elisabeth Rethbrrg! Skandalöse Behandlung -er beliebten Künstlerin in Dresden DaS gestrige Konzert Elisabeth RethbergS im Gewerbe- Hause, worüber an anderer Stelle dieser Nummer berichtet wird, hat für die weltberühmte Sängerin einen außergewöhn lich aufregenden Abschluß gefunden, von dem glücklicherweise die große Menge ihrer begeisterten Zuhörer nichts ge merkt hat. Frau Rethberg war gerade im Begriff, kurz vor 10 Uhr das Gewerbehaus zu verlassen, als sie an der öffentlichen Garderobe von drei Herren an- gehalte« w«rd< die sich als Gerichtsvollzieher und Kriminalbeamte legitimierten. Der Gerichtsvollzieher legte der Künstlerin einen Haftbefehl vor und forderte sie aus, mit ihm nach dem Landgcrichts- gcfängnis am Münchner Platz zu fahren. Die Frau des Ge werbehauswirtes Götze geleitete Frau Nethberg und die Be amten in ein Privatzimmer im Erdgeschoß und rief tele phonisch ihren Mann von einer Sitzung herbei. Bald erschien auch Herr Götze, der sofort den ihm bekannten Rechts anwalt Dr. H a n s W i l h c l m R i ch t e r alS juristischer Be rater hinzubat. Und nun stellte sich folgendes heraus: Die Internationale Konzertbetriebsgesellschast m. b. H. Franz Aufrecht in Berlin hatte beim Landgericht Berlin wegen einer angeblichen Forderung von 82120 Mark persönlichen und dinglichen Arrest ausbringen lassen, der nun — ans- gerechnetzurNachtzeit — in Dresden zur Vollstreckung kommen sollte. Die Forderung der Klägerin setzt sich aus 57120 Mark Provisionen für vermittelte Konzerte der Frau Nethberg in Amerika und ans einer Kostenpauschale in Höhe von 25 lX-L Mark zusammen. Krau Rethberg führt seit Mö eine« Prozeß mit der Klägerin und.bestreitet, wie sie heute persönlich unserem NedakttonSmttglted versicherte, ganz entschieden die Rechtmäßtgkett dieser enormen Forderung. Ihrer Meinung nach Ulmen nur etwa drei bis vier Konzerte in Frage, die die Klägerin ver mittelt habe und der Betrag für Provisionen würbe etwa Süll bis 5 0 N Dollar ausmach-n. Da Frau Rethberg zur Nachtzeit naturgemäß nicht in der Lage war, sich die Streitsumme Zu verschaffen, oder eine Bürg schaft hierfür beizubringen, so wollten die Beamten den Haftbefehl tatsächlich zur Aus führung bringen. Rechtsanwalt Dr. Richter bemühte sich nach Kräften. In der Nacht irgendwo die Summe auszutrciben bzw. den Haftbefehl ausschieben zu lasse». U. a. setzte er sich auch mit Ober bürgermeister Dr. Blüher in Verbindung, dem eS zu dieser außergewöhnlichen Zeit auch nicht möglich war. irgend eine Hilfe ausfindig zu machen. Da Frau Rethberg, die dieser tiefvedauerliche Vorfall selbstverständlich außerordentlich aufregte, nach einem Arzt verlangte, wurde Santtätsrat Dr. Salzburg Herbei gerusen. Er konstatierte außer einem Nervenschock auch eine Angina, die eine Inhaftierung nicht ratsam erscheine» läßt. Da jedoch Santtätsrat Dr. Salzburg nicht Gerichtsarzt ist, zog er de» Gerichtsarzt, Generaloberarzt Dr. Bcnnecke, hinzu, der die Diagnose seines Kollegen vollinhaltlich bestätigte. Aus Grund seines Gutachtens wurde Frau Rethberg vorläufig für haftnnfähig erklärt und in die Prtvatwohnung von Santtätsrat Dr. Salzburg in der Mozartstraßc übergesührt. wo sie. wie wir uns persön lich überzeugten, zur Zeit immer noch in erheblicher seelischer Depression das Bett hütet. Ehe die Künstlerin Inder dritten Morgen st unde bas Gewerbehaus verließ, händigte sie den Gerichts vollziehern ihren gesamten an diesem Abend getragenen Schmuck als Sicherheit aus. Heute vormittag fanden sich in der Wohnung des Sani tätsrates Dr. Salzburg eine Reihe führender Persönlich keiten ein, darunter Oberregierungsrat Dr. Reuter von den Staatstheatern. Konsul von Frenckell und verschiedene Ncchtsbeistände, um über die Weiterbehandlung der Angelegen heit zu beraten. Wie wir schon jetzt mitzuteilen in der Lage sind, wird noch heute die entsprechende Sicherheit gestellt. Vor allem bemüht sich hierum auf Veranlassung des Konsuls v. Frenckell das Bankhaus Gcbr. Arnhold. * Soweit die juristische Seite dieses, man kann wohl sagen, unerhörten Vorfalls. Wie der Prozeß ausläust, ob er berech tigt ist, bas mögen die Gerichte entscheide». Unglaublich aber erscheint es uns, eine deutsche Künstlerin von Welt ruf, wie es nun einmal unsere Elisabeth Rethberg ist, des Fluchtverdachtes zu bezichtigen und mitten in der Nacht nach einem Konzert, in dem ihr eben noch Hun derte begeistert zugejubelt hatten einen Haftbefehl zur Vollstreckung zu bringen. Wie uns der RechtSbetstand der Künstlerin. Rechtsanwalt Dr. Hans Wilhelm Richter, erklärte, ist der persönliche und dingliche Arrest des Landgerichts Berlin erst in Dresden mit dem Zusattvermerk versehen morde«, ihn auch in der Nachtzeit vollstrecken zu lassen, und zwar geschah dies aus Veranlassung des Amts gerichts Dresden. War dieser Amtsstclle denn nicht die Qualität und der Ruf der Frau Rethberg bekannt? Kannte man denn nicht ihre Adresse in Neuyork? Mußte man auch nicht, daßberSekretärvonFrauRethbergberettS mit der „Mauretanta" nach Europa unterwegs ist. um für den Prozeß das erforderliche BewetSmatertal zugunsten der zu Verhaftenden zu überbringen? Es hat fast den Anschein, alS ob hier von der Klägerin ein psychologisch sehr fein aus geklügelter Schachzug in Szene gesetzt wurde. Man erwartete wohl, daß Frau Nethberg, die ja be kanntlich in den nächsten Tagen zu Gastspielen an der Dresd ner Staatsoper verpflichtet ist, unter dem Druck der Verhält nisse sich zu einem Zugeständnis bereitfinden würde. Die kulturpolitische Seite dieses im deutschen Kunstleben überhaupt noch nicht da gewesenen Skandals ist aber noch viel trauriger. Dresden rüstet zur Hygiene-Ausstellung, zur Weihe des Hygiene- Museums und erwartet dazu eine Hochflut von Fremden, vor allem aus Nordamerika. Und nun stelle mau sich vor: Die in Neuyork, wo sie ihren Wohnsitz hat, und in ganz Amerika stürmisch gefeierte Elisabeth Nethberg, „eine Vorkämpferin für das Deutschtum in den Vereinigten Staaten" — so lauteten wiederholt die Worte des deutschen Botschafters — wird aus gerechnet in Dresden verhaftet. Das ist die Stadt, die in der Welt als die Trägerin deutscher Opernkultur angesehen wird, die Stadt, in der die Künstlerin ihren so glänzenden Aufstieg begonnen hat. Man unterstellt ihr, daß sie spurlos in der Nacht ins Ausland verschwinden werde. Das ist nicht nur eine ungeheuerliche Beleidigung für den Menschen, sondern würde auch bedeuten, daß Elisa beth Rethberg ihre ganze Künstlerschast in Deutsch land für immer aufs Spiel zu setzen bereit gewesen wäre. Dresden hat hier viel wieder gut zu machen, wenn die Blamage vor der ganzen Welt nicht noch offenkundiger werden soll. >V. 8. Stndenbucg an Oskar ».Miller Berlin, 7. Mai. Der Reichspräsident hat dem Schöpfer und Leiter des Deutschen Museums, Exzellenz Geheimrat Dr.-Jng. Oskarvon Miller, München, zu seinem 75. Ge burtstage den Adlerschild des Reiches verliehen und ihm nachstehendes Schreiben zugehen lassen: „Ew. Exzellenz! Zu Ihrem 75. Geburtstage meine herzlichsten Glückwünsche auszusprechen, ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis. In einem arbeitsvollen Leben haben Sie der deutschen Wirtschaft und Technik wertvolle Dienste geleistet und Ihre Arbeitskraft und Initiative bis in die Gegenwart hinein in den Dienst öffent licher Interessen gestellt. Die Arbeit Ihres Lebens haben Sie gekrönt durch dieSchöpfung des Deutschen Museums. Dem Danke des deutschen Bolkes möchte ich Ausdruck geben, indem ich Ihnen die höchste Ehrung zuerkenne, die die deutsche Republik verleiht, den Adlcrschild, der auf der Vorderseite das Symbol des Reiches und auf der Rückseite die Widmung „Dem Schöpfer des Deutschen Museums" trägt. Diese Ehrung soll Ihnen ein Zeichen dafür sein, daß mit mir das Vaterland Ihres Geburtstages ge denkt. Mit den besten Grüßen und den anfrichtigslen Wünschen für Ihr weiteres Wirken und Schaffen bin ich Ew. Exzellenz sehr ergebener von Hindenburg." « München, 7. Mai. Auf der im Rahmen der Festtage an läßlich des Richtfestes des Stuöiengebäudes zum Deutschen Museum abgehaltenen Ausschußsttzung des Deut schen Museums gab Oberbürgermeister Dr. Scharnagl bekannt, daß der Stadtrat Oskar v. Miller das Ehren- bürgerrecht der Stadt München verliehen habe. Keine Auflösung des Preußischen Landtags. Im Preußischen Landtag wurde der Antrag der Wirtschasis- partei aus Auslösung des Landtags mit 2S0 Stimmen der Deutschnationale», Sozialdemokraten, Demokraten und Zentrums gegen 88 Stimmen abgelehnt. des Sie Regierungsbildung ill Sachsen Me Schieüs Wahl zuftan-ekam Ueber die letzten Phasen der Dienstagverhandlungen des Interfraktionellen Ausschusses der Regierungsparteien ver breitet die Sächsisch-Böhmische Korrespondenz noch folgende Einzelheiten: Nach der ersten Vertagung des Ausschusses war man säst dem Abbruch der Verhandlungen nahe. Der Vor sitzende, Abg. Blüher, hatte bereits erklärt, baß die Ver handlungen nach der bekannten Ablehnung der National sozialisten wohl als gescheitert gelten müßten, wenn nicht noch jemand einen Vorschlag zu machen hätte. Hier machte der Abg. Dr. v. Fumetti den Vorschlag, doch zunächst Schieck zu wählen, ihn aber zu bitten, die Annahme der Wahl noch nicht zu erklären, sondern über seine Ministerliste vorher noch mit den beteiligten Parteien zu verhandeln. Dieser Vorschlag wurde allseitig zustimmend ausgenommen. Abg. Dr. Dehne betonte dabei, daß es sich allerdings um einen fest umrissencn Auftrag, nämlich den eines unpolitischen Beamtenkabinetts, handeln müsse. Er ließ keinen Zweifel daran, daß die bis herigen Minister Bünger, Dr. Krug v. Nidda und Weber, die als Vertreter politischer Parteien in die Negierung cingctreten seien, ausscheiden müßten. Dann trat bekanntlich eine neue Pause ein, während der noch gewisse Beratungen stattfanden. Sie führten dazu, daß die Beschlüsse der Regierungsparteien schriftlich sestgclegt und im Landtag verlese» wurden. In der Panse hatte sich Abg. Blüher mit dem Präsidenten Schieck in Verbindung gesetzt. Schieck hatte sich mit dem Beschluß der Regierungsparteien einverstanden erklärt, und so kam die Mahl Schiecks zustande. In Lan-tagskreiien beurteilt man die weitere Entwicklung durchaus zuversichtlich. Die ersten Besprechungen Wie die Sächsisch-Böhmische Korrespondenz weiter erfährt, haben bereits am Dienstagnachmittag die ersten Vor besprechungen über die Bildung des Kabinetts Schieck im Landtag stattgefunde». Man einigte sich sehr schnell darauf, daß dem früheren Ministerialdirektor Geheimrat Dr. e. h. Just das Finanzministerium angcboten werden soll. Wie wir erfahren, hatte Präsident Schleck heute demgemäß eine Besprechung mit Gcheimrat Just, und man kann als sicher annehmen, baß Just die Leitung des Finanzministeri ums übernehmen wird. Ganz ungeklärt ist noch die Frage der Nachfolge Büngcrs im B o l k s b i l d u n g S Ministerium. Die Demokraten vertreten die Meinung, daß vier Minister ge nügen und daß einer der andere» Minister das Volks bildungsministerium mit übernehmen könne. Berliner Urteile Berlin, 7. Mai. DaS Echo, das die gestrige Wahl des Präsidenten Schteck zum sächsischen Ministerpräsidenten in der retchshauptstädttschen Presse findet, steht bis auf wenige Aus nahmen im Zeichen der Zurückhaltung, die durch die nach wie vor durchaus noch nicht geklärte Lage geboten erscheint. Am zornigsten ist begreiflicherweise der sozialdemokratische „Bor, wärts, der die Meldung unter der Ueberschrtft „Hakenkreuz über Sachsen — Bürgerblock unter der Firma Bcamten- kabinett wiedergibt. Die demokratische Presse ist vor allem deshalb enttäuscht, weil es nicht gelungen ist, die Große Koalition herbetzuführen, für die gerade die Berliner Demokratie jederzeit durchs Feuer zu gehen bereit t,t. So meint das „BT."» der Freistaat Sachsen habe gestern in seiner politischen Geschichte einen schwarzen Tag erlebt. Leider sei die Bürgerblockregtcrung nicht ohne Mitwirkung der Demokraten zustandegekommen. An ihrem Widerstand wäre bis die die die von Schieck angestrebte „marxistenretne Negierung" jetzt gescheitert. Jetzt sei sie Wirklichkeit geworden, da Demokraten mit für Schteck gestimmt hätten. Etwas anderer Meinung ist die „Vossische Zeitung", sich jeder Polemik enthält und feststellt, Schieck gehöre zwar der Deutschen Volkspartei an, sei aber politisch nicht hervor- getreten. Einen ausführlichen Kommentar widmet die „Germania", die die gestrigen Vorgänge als eine Verlegen- hettslösung bezeichnet, der sächsischen Mtnisterpräsidentenwahl. Das Blatt unterstreicht, daß die Regierung wiederum von den Nationalsozialisten im Sächsischen Landtag abhängig sei. Die Demokraten hätten die größten Anstrengungen gemacht, endlich die intransigente Haltung der sächsischen Sozialdemo kratie gegenüber jeder Koalition zu überwinden. Die geistige Umstellung der sächsischen Sozialdemokraten sei jedoch noch nicht wett genug gediehen. Man sei reumütig an den Aus gangspunkt der Krise zurückgekehrt und habe das getan, was in diesem Augenblick vielleicht das einzig mögliche gewesen sei. Man möge, schließt bas Blatt, dem Minister präsidenten Schteck persönlich ebenso unvoreingenommen gegenübertreten, wie man das Dr. Bünger gegenüber habe tun können. Staatspolitisch werde sein Beamtcnkabinett ein schwacher Torso bleiben. Eine staatspolitische Lösung, wie sie der parteipolitischen Konstellation im Sächsischen Land tag entspreche, fei sie jedenfalls nicht, und auch ein Vergleich mit der heutigen politischen Lage im Reiche wäre völlig ab wegig, weil jede nichtsoztaltstische Regierung in Sachsen bet der heutigen Konstellation von der Gnade der National» sozialisier» abhängig sei. Die Blätter der Rechten beschränken sich mit Ausnahme der „Deutschen Zeitung" auf objektive Berichterstattung. Das letztgenannte Blatt benutzt die Gelegenheit, um scharfe An griffe besonders gegen den Dresdner Oberbürgermeister Dr. Vitt her zu richten. Zum Schluß meint die „Deutsche Zeitung", daß man besser die Folgerung der Landtags auflösung hätte ziehen sollen. Es sei nicht ausgeschlossen, daß es doch noch zu Neuwahlen komme. 7« Lote durch einen Wirbelsturm London» 7. Mat. Nach Berichten aus Frost in Texas ist über bas dortige Gebiet in der vergangenen Nacht ein schwerer Wirbelsturm htnweggegangen, der sehr großen Ge bäudeschaden anrtchtete. Nach dem Wtrbelsturm brach an ver schiedenen Stellen Feuer aus. Man befürchtet, baß minde stens siebzig Personen ums Leben gekommen sind. Da der in den Krankenhäusern zur Verfügung stehende Raum nicht ausretcht, sind Privathänser und öffentliche Ge bäude als Berbandstattonen und Nothospitäler eingerichtet worben. AuS den Städten der Nachbarschaft werden in aller Eile Aerzte und Krankenschwestern nach dem Katastrophen gebiet gebracht. DaS Rote Kreuz hat bereits Maßnahmen zur Linderung der Not in dem betroffenen Gebiet etngeleitet. Die Waldbrande in New Hersey Neuyork, 7. Mat. Die Waldbränbe im Gebiet deS Staates New Jersey nehmen immer katastrophalere Formen an. Etwa zweihundert Wohnstätten sind neuerdings in Flammen ausgegangen. Bet den Arbeiten zur Eindämmung des Feuers sind mehrere hundert Personen verletzt worden. Die Lage wird wesentlich erschwert durch die ungeheuere Hitze der letzten Tage, hatte man doch im Stadtgebiet von Neuyork die Rekorbtemperatur von M Grab EelstuS zu verzeichnen.