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schen berg) eson- g ruhig 5sn» kheil- Tlach- «. Ver- Hamb. ni. d Hotel sieb. rsturg. ire. . garni. Pruffe. Hof. Gotha. >e Bar. Rusfie. e ch. Hof. »mburg. arm. «bäum, reell, n. Savirre. laum. nberg. a. trg l46.75; Consol- 101V,; f 69,IS , Rente Oesterr. >U. 702. »erschles. > 70 bis i 47-/., Rüböl: c 12'/,; Hafer: 26. festtags il » Anzeiger. Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts vud des Raths der Stadt Leipzig. ^ 125. Sonntag; den 5. Mai. 1861. »<- Mittwoch den 8. Mai a. v. -Abends iß öffentliche Sitzung der Stadtverordneten im gewöhnlichen Locale. Tage-or-MMg: Fortberathung des HauShaltplaneS. -7 Uhr Bekanntmachung. Zu dem Reparatur-Bau der Alten Waage werden nachstehende Guß- und Schnziedeeiscntheile gebraucht: s) 9 Stück gußeiserne Träger von 5 Ellen Länge mit Unterlagsplatten im Gesammtgewicht von circa 68 Centnern, ti) 2 schmiedeeiserne Verankerungen mit Schraubenbolzen im Gewicht von eirca 10 Centnern. Wir fordern alle Diejenigen auf, welche die Lieferung dieser Gegenstände übernehmen wollen, die näheren Bestimmungen, unter denen dies zu geschehen hat, auf dem Rathsbauamte einzusehen und ihre Forderungen daselbst bis LS. d. M. versiegelt abzugeben. Leipzig, den 4. Mai 1861. Des Ikaths der Stadt Leipzig Bau-Deputation. Leipziger Lunstverein. i Einathmen von Staub erleidet. Wollten wir absehen von den ^ . -.»I Erwachsenen, die einen großen Theil ihres Leben- bereit- zurück. Der Photograph FrerlantS in Antwerpen, dessen meisterhaft« 1 g^gt haben, so erübrigt doch die Sorge für das werdende Ge- Nachdildungen nach Werken der alt-niederländischen Malerschul« schacht, und diese ist eine heilige Pflicht, der gegenüber wir unS der van Eycks, Memling, Rogier van der Megd«iyor dem alten Schlendrian nicht genug zu hüten haben. Rur u. A. in einer Ausstellung de- vergangenen Winter- vorgeführt der geringste Theil unserer Linder hat da- Glück, außerhalb der wurden, hat M die Herausgabe eine- neuen Werke-: „Die 40 Stadt von ihren ersten LebenStagen an stet- reine und gesunde vorzüglichsten Gemälde des Museum- in Antwerpen" begonnen, Luft zu athmen, die allermeisten müssen auf unseren staubigen dessen erschienene erste Hälfte durch die gefällige Vermittelung der I Prommaden, Plätzen, Straßen und den daran liegenden Gärtchen Aorffling L Franke vom Verleger C. Muquardt l so lange jh^ zarten Lungen mit einer ftaubgeschwängerten Luft in Brussel zur Ausstellung überlassen worden ist. füllen, als der Himmel keinen Regen giebt. Da- untergräbt ES enthalt diese, gleich den früher ausgestellten Blättern in vieler Gesundheit; und wenn wir dagegen keine Mittel anwenden, sehr großem Format und direct nach den Original-Gemälden her- so ist da- eine Versündigung an unserm Nächsten. Luther saar zestellte Sammlung außer mehreren Werken altflandrischer Meister in seiner Erklärung des 5. Gebot-: wir sollen Gott fürchten und u. A. fünf berühmte Gemälde von Peter Paul Rubens: lieben, daß wir unserm Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden .Christus am Kreuze zwischen den Schächern"; „die Erziehung „och Leid thun, sondern ihm helfen und,fördern in allen Leibe-- der Jungfrau"; „Portrait de- Bürgermeister- Rockox und seiner nöthen. Ein solche wirkliche LeibeSnoth ist der Staub in Leipzig zrau"; „die Jungfrau mit dem Papagei" und „die Grableguna in regenloser Zeit, wie wir sie ohnlängst einen Monat lang, Christi"; uberdem Bilder von A. v. Dyck, Rembrandt u.A. I urch mehrere Sommer hindurch früher gehabt haben. Mer freilich Von derselben Verlag-Handlung ist ein Unternehmen aus- das nicht weiß, und daß es sich.ganz Ernstlich zzm Gesundheit, gegangen und zum größeren Theile dem Verein zur Verfügung Lehel, und somit um da- Glück vieler Tausende handelt, der mag gestellt worden, welche- die sämmtlichen Werke de- Rüben-, immerhin seine bornirt« Freude am Staube haben, nur soll er soweit sie zur Zeit und unter den Augen des Meister- von den l schweigen, wenn eS gilt, da- theure Lehen Anderer zu behüten, damaligen berühmtesten Kupferstechern P. Pontius, S. und 1 Au.dieser Behütung genügt,«- nicht, einen Schleier zu nehmen, B. v. Bolswert, N. LauwerS, L. Vorsterman, I. wie eine Stimme vom 1. Mai spöttisch vorschlägt; denn ein Suyderhoef u. A. gestochen wurden, in vorzüglichen Photo- Schleier, der dem..feinsten Staube den Zutritt wehrte, würde auch graphten wiedergiebt — Die merkwürdig charakteristische sind in die Luft gänzlich absperren und so daS-Alhmgn zrnmyMt) machen, ihrer Art unübertroffene Weise, in welcher gerade Ruhm-' kunst- Gerade aber dieser feinste Staub, der zn unfern AthmunqS- Irrischer Styl in den Kupferstichen seiner Zeitgenossen getroffen apparat eintritt, ist Ls, der schonungslos zerstörend wirkt. Wer erscheint, verleiht dieser Sammlung, derm Originalblatter in. guten daran zweifelt, lasse sich zu weiterer Begründung die Liste der seit Abdrücken jetzt ziemlich selten und kostbar sind, einen bes-nderest der Wiederaufnahme de- Kölner DombaueS bei demselben beschäf. Werth, und die Beschauer werden bei Vergleichung der Photo-1 tigt gewesenen und erkrankten Steinmetze -eben; er wird finden, Mphien mit den Originalen in der Kupferstichsammlung de- wie viele »Opfer „ein wenig Stgub" zu fordern im Stande ist. Museum- (Truppe!34) sich von der hrwundtrfl-würdigm Schärfe I Die Schwindsucht rafft die Mehrheit über kurz oder lang hahin. derselben überzepger^. l Was sagt her „ruhige Bürger" dazu? —...Und woher gerade in l IZeiptzig da- häufigere Auftrgten dieser entsetzlichen Krankheit in ! Wch stlKMssl Hkr I Hülfe gegen den heimlichen, abey um so yerdechlicheriMsSeind Wem, der ^ ruhige Bürger" mit-seinew Zeilen über den-vStaub!"! schafft eben nur reichliche- und häufige- Spre-gey >«uf Fahr- und in einer der letzten Nummern diese- Blatte- die Absicht verbun-1 F u ß wegen. Dazu gehören freilich die richtigen Rüstzeuge, die dm hat, Opposition zu machen, die der Entrüstung und mit dis-> unS hier noch gänzlich fehlln. Andere Städte, die nicht so in ser der schnelleren AHHUfe des Uihgfstandes Vorschub leisten solle, I der sandtgerlZkbene liegen wie Leipzig, da< Bedürfniß de- >Staub- so hat er dieselbe -n un- erreicht, und insofern verdient er unfern! löschen- also in geringerem Maße empfinden, sind gleichwohl in Dank. Weni, die- aber nicht der Fall ist, so wissen wir kaum I dieser Beziehung glücklicher daran al< wir. — Einen besonder» einen Au-druck, der «tts stark /genug wäre, um damit einen I Dank aller Einwohner verdient daher Herr vr. Reclam wegen .ruhigen Bürger" zur Ruhe zu verweisen, «eil er zum allergrößten I seine- hierauf bezüglichen 'Anträge- im Collegium der Herren Schadenjßemee Mitbürgerin Sachen zu reden wagt, die er nicht I Stadtverordneten. Wir leben der festen Zuversicht, daß unsere versteht. « ! immer zu helfen bereite und einsichtsvolle Behörde diesem hoch- Es kann nicht.oft. genug darauf hingewiesen werden, welchen ! wichtigen Gegenstände ihre Aufmerksamkeit eben so wenig ent- unersetzlichen Schaden die Gesundheit de- Menschen durch das I ziehen werde.